Liebeskummer lohnt sich doch

  • "Liebeskummer lohnt sich doch" Co-Abhängigkeit in Beziehungen und die Ängste des Inneren Kindes von Thomas Trobe


    Rückseite des Buches: "Liebeskummer lohnt sich doch ist für Menschen bestimmt, die den Mut haben, die grundlegenden Aspekte ihrer Psyche zu erforschen. Fragen wir uns jemals, was der Grund für unsere innere Unruhe ist? Warum beschweren wir uns, wenn wir die Liebe nicht bekommen, die wir wollen und die wir brauchen? Was geschieht in unserem Inneren, wenn wir uns von einem geliebten Menschen trennen müssen?


    Hinter unserer Abwehr, unseren Verleugnungen und unserem Suchtverhalten verbirgt sich ein panisches und verletztes Kind, dem viele von uns noch nie begegnet sind. Die Panik unseres Inneren Kindes ist die Ursache für Co-Abhängigkeit uns unsere Unfähigkeit, intime Beziehungen einzugehen oder aufrechtzuerhalten. Erst wenn wir uns für unsere verwundete Empfindsamkeit öffnen und anfangen, sie zu heilen, bringen wir die Liebe und Erfüllung in unser Leben, nach der wir uns sehnen."

    "Im Leben geht es nicht darum, ein gutes Blatt in der Hand zu halten, sondern mit schlechten Karten gut zu spielen."

  • Ohne explizit die Themen Verlust- und Bindungsangst in den Vordergrund zu rücken, geht es in diesem Buch doch eben darum.


    Es zeigt auf, warum man nach dem Ende einer Beziehung leidet und auch, warum man in einer Beziehung scheitert.


    Meist hat das nichts direkt mit dem Partner zu tun, sondern mit seiner eigenen Vergangenheit, mit seinen eigenen unverarbeiteten Problemen.


    Es zeigt Strategien auf, die man entwickelt, um sich selbst nicht begegnen zu müsssen.


    Auf der anderen Seite bietet es aber auch Übungen an, wie man Zugang zu sich und seinen Problemen findet.


    Ein sehr lesenswertes Buch!

    "Vergiss nicht, der Zaun, mit dem du dich vor anderen schützen willst, umschließt auch dich"

  • Habe dieses Buch jetzt auch hinter mir - kann das nur wärmstens, insbesondere männlichen Bindungsvermeidern, empfehlen.


    Angenehm, dass der Autor - trotz entsprechender Ausbildung - keine pathologisierenden Begriffe benutzt und Psychologie weitestgehend außen vor lässt, sondern das Ganze von der dualistischen östlich-spirituellen Seite her angeht.
    Dadurch dass er autobiographisch berichtet, entsteht eine empathische Konfrontation.


    Dürfte somit insbesondere für BÄs, die für sich das Lebenskonzept der "splendid isolation" gewählt haben und sich in falsch verstandene Meditation, unerfülltes "Machen", Leistungsstreben, Ausdauersport, stochastisches Rauschen oder Karate flüchten, ansprechend sein. ;)

  • Das klingt ja wirklich sehr interessant, obwohl ich den Titel auch ein bißchen irreführend finde.
    ( der Orginaltitel hätte besser gepasst )


    Danke für den Tip, ansonsten wäre mir das Buch bestimmt nicht aufgefallen unter den tausend anderen Liebeskummerbüchern.

    **oft muss man erst den falschen Weg gehen, um den richtigen zu finden**

  • okay, ist also doch das Buch, welches ich bei Amazon gefunden habe - bestelle ich gleich und sage demnächst noch was dazu....


    danke euch erst mal


    lg ria