Die schwerste Aufgabe überhaupt - ihn gehen lassen ...

  • Hallo zusammen. Ich grüße mal freundlich in die Runde. Ich bin Magnolie, bin 49 - und musste mich vor einem Vierteljahr nach 5 Jahren Beziehung von meinem bindungsängstlichen jetzt Expartner trennen. Und es geht mir überhaupt nicht gut damit.


    Vielleicht hilft es ja, alles einfach mal aufzuschreiben.


    Als ich ihn kennenlernte - über ein gemeinsames Hobby - hatte ihn seine Exfrau gerade einige Tage davor verlassen. Ich war damals sozusagen zwei Jahre "voraus" mit Trennung und Scheidung.


    Ich dachte damals so bei mir, lass dich NIE auf einen frisch getrennten Mann ein, der hat alles noch vor sich, was du schon einigermaßen bewältigt hast. Aber er hat wochenlang nicht locker gelassen, und da ich mich eigentlich schon auf den ersten Blick in ihn verliebt hatte, waren wir dann irgendwann zusammen.


    Er war mein Traummann, charmant, höflich, liebevoll, aufmerksam. Alles, was man sich nach dem Scheidungschaos so gewünscht hat ... wir hatten ein tolles gemeinsames erstes Jahr. Haben vieles zusammen erlebt und unternommen. Es war schön.


    Ich muss dazu sagen, dass wir nie zusammen gelebt haben. Jeder hatte sein Zuhause - ich wollte das nicht, da ich erwachsene Kinder habe und diese damals noch bei mir lebten. Das hätte nur zu Problemen geführt.


    Er wollte aber auch nie zu mir kommen, auch nicht über Nacht. Sagte immer, er würde stören. Irgendwann habe ich nicht mehr gefragt. Habe es als "Schrulle" abgetan.


    Dann wurde es langsam enger zwischen uns. Ich war da ganz unbedarft und dachte, das wäre normal. Aber ganz langsam fing er an, seine Verteidigung "hochzufahren".


    Nach zwei Jahren kam es zu einem ersten bösen Eklat, als er in einer wirklich schlimmen Situation nicht für mich da war und mir seine Unterstützung verweigert hat. Ich konnte einfach nicht verstehen, wie jemand so herzlos zu seiner Partnerin sein konnte.


    Ich hätte die Beziehung damals beenden sollen, wie ich es eigentlich wollte. Er hat mich aber wieder überredet, überzeugt, war wieder so, wie zu Beginn unserer Beziehung.


    Aber es wurde immer mehr zu einer "Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass"-Angelegenheit.


    Und je mehr ich ihm dann nach rannte, desto schneller lief er vor mir weg.


    Ich kann die vielen Verletzungen und Bösartigkeiten alle garnicht beschreiben, die mich immer kleiner und kleiner werden ließen. Ich habe immer versucht, noch besser, toller, perfekter zu sein, um nicht seinen Ärger und seine Verachtung zu spüren. Aber es war umsonst.


    Dazwischen gab es immer wieder kurze Phasen, die mich hoffen ließen aub "bald" - bald wird er merken, was er an mir hat, und sich richtig auf mich einlassen.


    Dazu ist es nie gekommen.


    Fünf Jahre schwankte es immer hin und her - irrer Streit und wunderschöne Zeiten. Aber die Auseinandersetzungen wurden immer mehr, die Phasen dazwischen immer weniger.


    Jetzt wollte ich eine Entscheidung von ihm. Wollte wissen, ob wir zusammen ziehen.


    Daraufhin hat er hinter meinem Rücken mit einer anderen Frau angebandelt. Hat es auch so "gedreht", dass ich es rausfinden musste. Wahrscheinlich war er zu feige, die Beziehung selber zu beenden - und hat es mir überlassen, das zu tun.


    Seit einem Vierteljahr quäle ich mich jetzt durch diese Trennung. Mache Sport, bin viel unterwegs, hab neue Bekanntschaften geschlossen.


    Aber es ist wie eine Sucht. Würde ich etwas von ihm hören, wäre ich wieder "high" und abhängig. Ich meide alles, was mit ihm zusammen hängt, wie die Pest. Aber aus meinen Gedanken und vor allem aus meinem Herzen bekomme ich ihn einfach nicht raus.


    Es ist so schwer. Aber wem erzähle ich das ... vielleicht habt ihr ja ein paar Tips für mich


    Liebe Grüße
    Magnolie

  • Hallo liebe Magnolie,
    herzlich willkommen hier im Forum! :knuddel:


    Ich möchte dir gerne Mut zusprechen. Du hast es geschafft, dich aus deiner Abhängigkeit zu befreien und jetzt heißt es clean zu werden! Das ist eine verdammte Höllenzeit, wie gerne möchtest du mal wieder irgend eine Form von Kontakt, es wäre kurzfristig eine wahnsinnige Erleichterung, ne? Bei Alkoholikern nennt man das "Saufdruck". Aber mit jedem Tag, den du durchhältst findest du ein Stück mehr zu dir zurück. Und nur darum geht es!


    Hole dir bitte so viel Hilfe und Unterstützung wie möglich. Es gibt Selbsthilfegruppen für Beziehungssucht, Gesprächstherapien, lass dich hier durch Durchhalteparolen und Seelentrost im Forum stärken...NIMM, WAS DU KRIEGEN KANNST!


    Ich habe nun 13 Monate seit der Trennung hinter mich gebracht und es ist schon viel besser geworden mit dem Leid, aber ich kämpfe immer noch darum, meine Mitte wieder zu finden. Diese Menschen fügen einem so viel Verletzungen und Demütigungen zu, das sitzt tief und braucht lange. Mein ehemaliges "Suchtmittel" läuft mir übrigens jeden Tag als Kollege vor der Nase rum, daher habe ich einen fast täglichen inneren Kampf auszufechten. Na gut, ich will mal sagen, jetzt findet er nur noch alle zwei Tage statt :wink:


    Schau, du hast bereits 5 Jahre investiert und solche Nicht-Beziehungen zu Bindungsgestörten sind sehr sehr gefährlich für deine seelische und auch körperliche Gesundheit. Sie zerstören und untergraben deinen Selbstwert nachhaltig.


    Halte durch und versuche in dieser Zeit eine "Magnolie aus Stahl" zu sein :flower:


    Fühle dich hier verstanden und unterstützt, wir wissen, was du gerade durchmachst!


    Alles alles Liebe und bis bald von


    LaLo

  • ...das ich mich hier allein angemeldet habe, zeigt mir ( und das nehme ich deutlich leider wahr ), dass ich doch wohl noch den Versuch in mir trage oder zumindest die
    Hoffnung darauf, zu verstehen um zu akzeptieren.
    Ich hab vor zwei Jahren einen Mann kennengelernt und mich schlagartig verliebt.
    Er war ehrlich und hat gleich gesagt, dass er ein BP ist, allerdings musste ich gestehen, ich wusste so gar nichts darüber und auch das Lesen sämtlicher Bücher darüber
    ist mit einer " rosa-roten Brille" nicht gerade hilfreich.


    WIr wohnen beide in verschiedenen Städten, was wohl eines von vielen typischen Merkmalen wie ja alle wissen ist. Für mich war es
    Anfangs angenehm, da auch ich nicht der Klammer Typ bin, bis ich an dem Punkt kam, an dem ich gemerkt habe, dass das seine Flucht immer ist.
    Dass das die EInzige Möglichkeit ist mich zu ertragen, von der Ferne aus.
    Er ist der klassische BA und würde jeden Therapeuten nur zum nicken bringen, er weiß das selber und geht auch ab und an zur Therapie, studiert alle Bücher, jedoch ist er so
    in seiner Krankheit gefangen, dass ich keine Veränderung sehe- oder gar spüre-


    Er bricht streits vom Zaum, erklärt mir, ich sei Dir kranke und müsse zur Therapie, ich wäre Borderlinerin oder so, meine Tattoos trage ich nur,
    damit andere sie sehen können etc.pp.
    wir schlafen nicht mehr miteinander, sehen uns manchmal 5-7 WOchen nicht, ich weiß gar nicht was ich noch alles aufzählen kann.


    Er schafft es immer wieder mir das Gefühl zu geben, ich sei die Kränkere von uns, ,,er wäre nicht für meine Therapie zuständig", es ist zum verzweifeln.
    Ich hätte nie gedacht, dass mich jemals zu behandeln lasse von meinem Partner. Hier muss ich wohl nicht erwähnen, dass er mich natürlich so nie
    nennt oder vorstellt...Ich hab schluß gemacht, ich hab den Kontakt abgebrochen, ich konnte das so nicht mehr, weil es nur um seine Krankheit
    eigentlich ging, in der er so gefangen ist, in Zwängen, Routinen von Arbeiten, Sport, Eltern. Ja keine Zeit schaffen, um der Partnerin Raum zu geben.


    Es gab mal einen Zeitpunkt an dem wir so ehrlich waren, dass es schon fast wehtat aber es war so gut und wir waren uns niemals einem anderen Menschen
    so nah gekommen, qausi die Seele des anderen anfassen dürfen, das ich dachte, wir schaffen das, wir schaffen das wirklich. Dann fing er an, Dinge die ich ihm anvertraut habe in einem Streit mir vorzuhalten bzw. sie als meine Schwächen und Krankheiten auszulegen, immer wieder hab ich ihm dann gesagt, dass ich all das Bereue, was ich ihm anvertraut habe....
    -
    Heute jedoch denke ich, das ich einem WUnschtraum hinterher gelaufen bin, weil ich innerlich wusste, ich würde nicht mehr von diesem Mann bekommen, ausser dieses On-Off Ding, Verletzungen und wenn er es zulassen kann, mal eine Umarmung. Wie können sich Menschen selbst so degradieren lassen von anderen und sie gleichzeitig vermissen?

  • Als BA bin ich auch einem BA hinterher gelaufen, meine VA ist auch sehr stark. Mir hat (um meine Abhängigkeit besser zu verstehen) das Buch von Ruppert zum Thema Symbiosetrauma sehr geholfen. Kann ich nur empfehlen einfach mal rein zu lesen und zu schauen, ob es zu einem passt. Erklärt schön, was da eigentlich passiert - und für diese Abhängigkeit bin ich selbst verantwortlich. Grüße, Karin

  • Liebe Karin,


    danke für den Tipp, ich werde mir das Buch mal kaufen und mich damit befassen.
    Mit der Frage, warum brauch ich Ihn oder bin ich gar abhängig beschäfte ich mich schon und auch mit dem warum das evtl. so ist.

  • Liebe Shotimaa,
    Dass man PartnerIn eines BÄ wird bedeutet nicht, dass man selbst eine wesentliche Störung hat. Man kann einfach reinrutschen in eine Beziehung, die anfangs beglückend erschien, gute Gefühle vermittelte und die Hoffnung auf eine gemeinsame Zukunft hervor rief. Selbst wenn von Anfang an einer der beiden anmerkte, dass er/sie BA habe, kann man sich das Ausmaß und die Fluchttendenzen und Möglichkeiten, die ein BÄ (durchaus auch ungewollt) lebt, nicht vorstellen. Immer wieder gibt es ja auch diese innigen Momente. Man liebt und hofft und leidet, ja, man paßt sich auch an, verändert sich, reduzeirt seine Erwartungen ... bis man an den Punkt kommt, wo alles zu viel wird und man hoffentlich die Konsequenzen zieht .. was schwer ist. Man hat so viel investiert, gehofft, gelitten - und nun soll man aufgeben?
    Ja, die Einsicht und die Trennung sind sehr schwer, aber man schafft es und findet früher oder später wieder zurück zu sich, zu seinem eigenen Leben und zu guten Gefühlen ... und vielleicht einem neuen liebevollen Partner.


    Natürlich kann es sein, dass ein BÄ Partner selbst Probleme hat - vielleicht sogar selbst eine BA-Tendenz oder ... oder... Aber das muß nicht sein.


    Judith

  • Zitat von Judith1

    Liebe Shotimaa,
    Dass man PartnerIn eines BÄ wird bedeutet nicht, dass man selbst eine wesentliche Störung hat....


    Natürlich kann es sein, dass ein BÄ Partner selbst Probleme hat - vielleicht sogar selbst eine BA-Tendenz oder ... oder... Aber das muß nicht sein.


    Finde gut, dass du das mal so auf den Punkt bringst Judith. Die Ansicht, dass man nur in eine BÄ Beziehung rutscht, wenn man selbst Probleme hat, ist hier sehr verbreitet. Zumal ganz ehrlich: es gibt NIEMANDEN ganz ohne Probleme.


    Ich finde die teilweise schon manisch wirkende Suche von BÄ Partnern nach der eigenen "Schuld" ziemlich kontraproduktiv für den Heilungsprozess. Viel wichtiger finde ich anzuerkennen, dass das Leben einem manchmal auch Prüfungen auferlegt, dass es manchmal Leid für einen bereit hält und dass dies NORMAL ist. Wenn man lernt, besser mit dieser Tatsache umzugehen, kommt man sich auch selbst ein ganzes Stück näher...

  • Ich finde, wie sehr man sich als BÄler-PartnerIn mit sich selbst beschäftigen sollte, hängt wesentlich davon ab, wie häufig man bisher mit BA-Beziehungen zu tun hatte. Wenn man 1mal an einen BÄler gerät - das kann nun wirklich jedem/r passieren, das sagt noch nicht sonderlich viel über einen selbst aus. Deshalb bin ich relativ gelassen, wenn hier im Forum arme Teufel aufschlagen, die noch nie im Leben eine BA-Geschichte hatten und erstmal ziemlich verzweifelt sind, weil sie das alles verständlicherweise gar nicht nachvollziehen können. Ja, das ist das heulende Elend, aber eigentlich noch kein Grund dafür, sich den Kopf über sich selbst zu zerbrechen, wenn man ansonsten immer "normale" Beziehungen hatte und vielleicht auch noch relativ jung ist. Erst, wenn sich ein Muster im eigenen Leben zeigt, sollte man intensiver in sich gehen, finde ich.


    Wenn sich das - wie in meinem Fall - seit vielen Jahren immer wiederholt, und wenn zudem belegt ist, daß das tatsächlich alles "Partner" mit diagnostizierten psychischen Problemen waren - dann sollte man sich in der Tat mal einer Generalrevision unterziehen und sein offensichtlich bestehendes Beziehungsproblem von allen Seiten durchleuchten. Mit der Suche nach "Schuld" hat das ja nichts zu tun.


    Zitat

    Viel wichtiger finde ich anzuerkennen, dass das Leben einem manchmal auch Prüfungen auferlegt, dass es manchmal Leid für einen bereit hält und dass dies NORMAL ist. Wenn man lernt, besser mit dieser Tatsache umzugehen, kommt man sich auch selbst ein ganzes Stück näher...


    In hartnäckigen Fällen wird eher umgekehrt ein Schuh draus: wenn man die Ursachen seines Problems erkannt hat, kann man besser mit Beziehungskatastrophen umgehen, bzw., diese BA-Geschichten vielleicht künftig auch mal vermeiden. Ich glaube, ansonsten kann ich ziemlich gut bzw. normal mit anderweitigem Leid umgehen, das ich natürlich auch erfahren habe, aber nichts - Todesfälle, Krankheiten von lieben Menschen, Arbeitslosigkeit, was auch immer - hat mich je so runtergezogen wie diese BA-Geschichten, und das wurde eben mit der Zeit und mit erneuten Wiederholungen schlimmer. Gleich meine erste Beziehung überhaupt war ja so eine Beziehung, ich habe sie beendet, natürlich auch viel gegrübelt, warum der junge Mann sich immer wieder zurückzog, obwohl er mich doch so sehr liebte, mich damals tatsächlich auch schuldig gefühlt, weil er sich ja von mir auf mysteriöse Art und Weise eingeengt fühlte, aber letztlich hatte ich das noch gut überwunden und nach ein paar Monaten vergessen, auch durch den Beginn einer neuen Beziehung. Das war wahrscheinlich eine "normale" Art der Verarbeitung. Leider hörte es damit aber nicht auf, sondern es folgten weitere BA-Geschichten, und eine davon endete ja auch mal in einer handfesten Depression. Wenn es soweit kommt, muß man sich mit sich selbst auseinandersetzen, davon bin ich überzeugt.


    Daß jede/r irgendein Thema hat, nicht zuletzt, weil es eine ideale Kindheit nicht gibt, ist auch klar. Ob das eigene Thema so groß ist, daß es einen in seinen Beziehungen immer wieder beeinträchtigt und daher vielleicht doch besser mal professionell besprochen werden sollte, kann letztlich nur eine Fachperson beurteilen. (Bei mir ist es halt so.)

  • Zitat von Griselda

    Die Ansicht, dass man nur in eine BÄ Beziehung rutscht, wenn man selbst Probleme hat, ist hier sehr verbreitet. Zumal ganz ehrlich: es gibt NIEMANDEN ganz ohne Probleme.


    Ich finde die teilweise schon manisch wirkende Suche von BÄ Partnern nach der eigenen "Schuld" ziemlich kontraproduktiv für den Heilungsprozess. Viel wichtiger finde ich anzuerkennen, dass das Leben einem manchmal auch Prüfungen auferlegt, dass es manchmal Leid für einen bereit hält und dass dies NORMAL ist. Wenn man lernt, besser mit dieser Tatsache umzugehen, kommt man sich auch selbst ein ganzes Stück näher...


    dass man in eine ba-beziehung gerät kann jedem/jeder passieren.
    ich denke aber, dass diejenigen bei sich mal genauer schauen sollten, die längerfristig an einer solche festhalten, da das dann wirklich destruktiv ist....
    jemand mit wahrhaftig gesundem selbstwert würde das ganz einfach niemals tun.

    Spock: You mistake my choice not to feel as a reflection of my not caring, while I assure you the truth is precisely the opposite.
    (Star Trek Into Darkness)

  • Zitat von Griselda


    So jemand gibt es nicht, zahirch...


    das habe ich ja auch nicht behauptet ;-)


    (*provokation on*)vielleicht kann man den eigenen selbstwert ja daran ablesen, wie lange man sich eine bä-beziehung antut/antat oder antun würde? (*provokation off*)

    Spock: You mistake my choice not to feel as a reflection of my not caring, while I assure you the truth is precisely the opposite.
    (Star Trek Into Darkness)

  • Zitat von kowai

    Daß jede/r irgendein Thema hat, nicht zuletzt, weil es eine ideale Kindheit nicht gibt, ist auch klar. Ob das eigene Thema so groß ist, daß es einen in seinen Beziehungen immer wieder beeinträchtigt und daher vielleicht doch besser mal professionell besprochen werden sollte, kann letztlich nur eine Fachperson beurteilen. (Bei mir ist es halt so.)


    ich finde man selbst kann es am besten beurteilen, keine fachperson.wenn man zu sehr leidet und es nicht aus eigener kraft schafft etwas zu verändern wird der leidensdruck ansteigen und man sucht womöglich hilfe. niemand kann einem sagen dass das eigene problem zu groß ist, denn probleme haben alle. und manche brauchen auch zeit zu ihrere lösung. aber wenn es einem schlecht geht und man sich nicht zu helfen weiß,d ann ist es zeit... so sehe ich das.

  • Hallo...Hab seit langem mal wieder ins Forum rein geschaut..Ich will meinen BA auch gehen lassen.. nur weiss ich nicht, wie ich es schaffen soll. Nach einem Jahr on-off, hat er meine persönliche Grenze überschritten.Letzte Woche ging er bei mir am meinem Laden vorbei..Hat mich ignoriert, obwohl ich ihm gerufen habe und er mich gesehen hat.. dann lügt er alles weg.. und fliegt ein paar Tage später in den Urlaub, ohne sich zu verabschieden..Dann blockiert er mich bei whatsapp.. dann schreibt er mir wieder..wenn ich ihn darauf anspreche, lügt er das blaue vom Himmel und schreibt, ich würde ihm nicht glauben..ist das normal, dass ein BA so lügt? Hat jemand von Euch so was schon erlebt?

  • Zitat von michelle

    ..ist das normal, dass ein BA so lügt? Hat jemand von Euch so was schon erlebt?


    Kann ich bestätigen. War bei meiner auch so. Habe die tollsten Geschichten von ihr erzählt bekommen.

  • Zitat von quati

    Kann ich bestätigen. War bei meiner auch so. Habe die tollsten Geschichten von ihr erzählt bekommen.


    Stimmt.

    Um in der Welt etwas zu bewirken, bedarf es liebevoller Emotionen, nicht kaltherziges Denken!


    Wenn du mein Licht erst kennst, dann weißt Du, wie hell dein Tag sein kann und wie hinreißend die Freude die Du, durch mich erfährst.

  • Zitat

    ist das normal, dass ein BA so lügt? Hat jemand von Euch so was schon erlebt?


    Ausreden gibts bei BÄs schon häufiger ... dieses typische "hab keine Zeit" z.B. - das ist meistens nicht wahr. :wink:
    Einige BÄs provozieren auch durch Lügen und Verletzungen - wenn sie Abstand herstellen wollen, ist das ne einfache (und fiese) Art den anderen mal ne Weile loszuwerden.... :evil: