So unglücklich ein ewiges hin und her

  • Hallo!!!
    Ich habe lange überlegt wo ich mich hinwenden könnte,dann bin ich auf diesen Forum gestoßen!!
    Ich hoffe bekomme nicht nur negative Rückmeldungen!!
    Ich fange mal von vorne an ,ich habe mich vor ca 5Jahren von meiner fast 15Jährigen Partnerschaft getrennt,muss auch dazu sagen das es eine sehr schwierige Beziehung war von Anfang an!!!
    Dann war ich ca 1einhalb Jahre allein und dann lernte ich einen neuen Mann kennen total anders als mein voriger Mann ,lieb ,gefühlvoll,verständnisvoll usw
    Und führten über 2Jahre eine Fernbeziehung da er etwas weiter weg von mir wohnte!!


    Die Wochenenden und Feiertage verbrachten meine Kinder und ich bei ihm
    Und jetzt fängt es an


    Da er so anders war als mein Ex mann und so liebevoll und mir seine Gefühle auch zeigte fingen bei mir die Probleme an,ich konnte mit dem gar nicht umgehn fühlte mich total unwohl und flüchtete meist am 2.Tag schon wieder nach Hause!!
    Und als ich daheim war vermisste ich ihn so sehr!!
    Er hatte wirklich immer für mich Verständnis und war deswegen nie sauer auf mich!!!
    Irgendwann fing ich an zu streiten und ihm die ganze Schuld zu geben und war total abweisend und nur damit ich die Beziehung beenden kann
    Hinterher tat mir das alles sehr leid und hatte immer so ein schlechtes Gewissen warum ich ihn so gemein behandle!!!
    Es war immer eine on off Beziehung ,ein kommen und gehen!!!
    Dabei liebte liebe ich diesen Mann über alles!!!
    Wir wollten sogar heiraten ich war so glücklich als er mich mal fragte!!!
    Nun als wir die Beziehung wieder aufnahmen ging noch so ca 10Monaten eine Fernbeziehung,bis wir beschlossen entgültig diesen Sommer zusammen ziehen!
    Er suchte sich eine geeignete Wohnung und ich zog im Sommer zu ihm ,zuerst war alles schön und plötzlich fing mich alles an zu stören ,ich stritt mit ihm fühlte mich dort unglücklich und allein weil ich dort niemanden kannte und wollte seine Nähe nicht ,ich wies ihn dauernd zurück distanzierte mich und er kam überhaupt nicht mehr an mich ran,ich weinte so oft weil ich nicht wusste was mit mir los ist warum ich ihn so verletze!!!
    Dann verschwand ich wieder von heute auf morgen in meine Heimat und da bin ich jetzt
    Und beendete es wieder
    Nun bin ich so unglücklich weil ich ihn so sehr liebe und er mir so fehlt
    Und jetzt frage ich mich wofür hab ich so gekämpft das ich mit ihm zusammen ziehen konnte,wenn ich es dann nicht schaffe!!!
    Und jetzt müsste ich wieder bis Sommer da bleiben weil meine Kinder da zur Schule gehen!!!
    Jetzt bin ich total unglücklich und verzweifelt
    Kennt irgendjemand so etwas und hat ähnliche Erfahrungen


    Liebe Grüsse Angie

  • Hallo angie,


    habe selbst ba, wohl eher eine leichte form. Aber einiges, was du so schreibst, kann ich sehr gut nachvollziehen, weil es mir ähnlich geht.


    Auch ich kann beziehung und zusammenleben ganz gut aushalten, wenn genügend „sicherheitsabstand“ da ist. Wenn deine ehe schwierig war, ist das wohl der abstand gewesen, damit du deine bindungsangst (ba) nicht gespürt hast.


    Und zusammenziehen ist natürlich ein großer schritt, bei dem der abstand schlagartig viel kleiner wird. Da ist auf einmal sehr viel nähe da, die ein bä schwer verkraftet.


    Und vor allem, es ist nicht mehr deine wohnung. Du hast also nicht mehr die volle kontrolle über das, was mit der wohnung geschieht. Deine alte wohnung war sozusagen dein schutz, da konntest du tun und lassen, was du willst. Und wenn du deine ruhe haben wolltest, ging das, da hast du dich in deine wohnung zurückgezogen. Und in einer gemeinsamen wohnung kann man sich nicht mehr so einfach zurückziehen, wenn man seine ruhe braucht.


    Noch dazu war durch deinen umzug auch alles vertraute irgendwie weg. Das belastet generell. Ich als bä brauche immer so was vertrautes, stabiles um mich rum. Jede instabilität, alles neue, jederwechsel ist irgendwie streß für mich.


    Vielleicht solltest du wirklich in dieser beziehung ganz kleine schritte gehen, alles langsam angehen lassen, dich selbst nicht unter druck setzen oder überfordern.


    Hast du noch kontakt zu ihm? Könnt ihr gut über eure / deine probleme reden? weiß er, daß du ba hast? Wie verkraften denn deine kinder dieses hin und her?


    Lg
    Mary

  • Hallo Mary!!
    Danke für Deine aufschlussreiche Antwort und das Du es verstehen kannst!!
    Meine Kinder sind irgendwie nur froh wieder bei ihren Freunden zu sein!!!
    Ich habe mit ihm eigentlich nie gross über meine Probleme gesprochen,aber er wusste das sie vorhanden waren,und ich kann es nicht vestehen das er trotzdem so verständnisvoll ist nach dem ich ihm so weh getan habe!!!
    Er sagt kommt mit den zurecht was ich aber nicht glaube!!


    Lg Angie

  • hallo angie,


    wenn ihr beide gerne weiterhin die beziehung halten wollt, wäre es aber gut, miteinander über diese probleme und ba zu sprechen. daß er weiß wie du dich fühlst. und euch evtl strategien überlegen, wie man trotz ba eine einigermaßen gute beziehung führen kann. wenn ihr zusammenbleibt muß er sich wohl oder übel mit dem thema beschäftigen.
    und er sagt wahrscheinlich nur, er kommt zurecht, um dich nicht zu beunruhigen.


    wichtig scheint mir, auf jede fall irgendeine form der stabiltät zu finden, wegen deiner kinder. meine eltern sind ständig umgezogen. neue schule, neue umgebung usw. ich konnte nie nen freundeskreis aufbauen. als erwachsene hab ich über zeitungsannounce und internet versucht - und mache es noch - freunde zu finden. ich beneide andere, die einen großen freundeskreis haben.


    ich habe mir wegen meiner ba verschiedene strategien überlegt, damit eine beziehung klappen könnte. ist allerdings bis jetzt erstmal alles theorie, weil ich momentan single bin. ob das dann tatsächlich mal in der praxis funktioniert, wird sich zeigen.


    lg
    mary

  • Hallo MARY!
    Ja mir kommt auch vor er will mir nicht sagen das ihm das alles sehr belastet!!
    Aber glaube werde mich auch an einen Therapeuten wenden !!!
    Ich habe auch sehr wenige Freunde ehrliche darunter sicher nur 1ner,aber ich sage lieber weniger aber dafür ehrliche das ist viel wichtiger :-)


    Liebe Grüsse und einen schönen Abend Angie

  • hi angie,


    das stimmt, lieber wenige gute freunde als nen haufen oberflächliche bekannte. aber trotzdem. letztes jahr hat ne freundin von mir ohne ersichtlichen grund unsere freundschaft einfach einschlafen lassen. von ihr kam keine reaktion mehr auf mich. wenn man so wie ich momentan single ist, sind es grad die freunde, die das leben lebenswert machen. ich hab überhaupt keine angst vor dem alleinsein. aber ohne nette zwischenmenschliche kontakte lebt man doch wie ein roboter. man erfüllt seine pflichten, lebt irgendwie so neutral. zwar keine enttäuschungen mehr. aber auch kein glück mehr. eben neutral, nichtssagend, unbedeutend.


    eine therapie ist sicher ein guter versuch. ich hab heut auch grad nen termin für ein erstes vorgespräch bekommen. mein letzter therapeut war leider ein griff ins klo. aber die krankenkasse hat mir nen therapeutenwechsel bewilligt. mal schauen, ob mir die neue therapeutin taugt.


    dir auch nen schönen abend und lg
    mary

  • Hallo Mary!!!
    ja ich hab auch sehr ungute Erfahrungen gemacht mit gewissen Freunden man ist stets immer da und hilft aber wenn man selbst mal wem braucht ist keine Zeit oder alle möglichen Ausreden!!
    Heute bin ich der Überzeugung lieber 1nen guten als 20 Falsche und die nur auf ihren Profit schaun ,und dann gibt es solche die sich an deinem Unglück erfreuen!!!
    Ich wünsche dir das deine Therapie klappt
    ich werde nächste Woche gehen hab aber etwas angst,das ganze zu erzählen ist kein leichter Weg und irgendwie schämt man sich!!!
    Wünsche Dir einen schönen Abend und lg Angie

  • hallo angie,


    du hast recht, lieber wenige gute freunde, als viele oberflächliche. und wenn es einem mal schlecht geht, sieht man sehr genau, wer noch zu einem hält. dem rest braucht man keine träne nachweinen, die sind gut weiter.


    na ja, meine magenbeschwerden bekomme ich mit therapie eh nicht weg, den versuch hab ich schon mehrmals gemacht, das hat nciht geklappt. und klar wäre es schön, wenn die bindungsangst wegginge. aber wenn nicht: ich kann ja mit jemand zusammenwohnen, ohne ba, wenn der sicherheitsabstand gegeben ist. dann kann ich zur not immer noch ne verkorkste beziehung eingehen, bei der ich keine ba spüre. oder eben single bleiben. ist ja gott sei dank keine massive depression, die mir das leben zur hölle machen würde.


    ich hab mich am anfang auch geschämt. aber wenn man mal länger geht, dann gibt sich das. die leute, die dich wirklich mögen, werden dich auch trotz therapie weiterhin mögen. und viele, die nciht gehen, hätten es bitter nötig. ich drück dir die daumen, daß du einen guten therapeuten gefunden hast.


    schönes wochenende und lg
    mary

  • Hallo Mary!!!


    Das mit den Magenschmerzen kenn ich gut ,ich habe das schon ca 15 Jahre anfangs war es immer GaStritis dieses Jahr Magengeschwüre!!!
    Eine verkorkste Beziehung eingehn ist auch nit gut i schaffte das damals auch über 14 Jahre bis ich einen andren Mann kennenlernte und da merkte ich erst das ich ein Problem habe und er auch,aber er dachte das wär in den Griff zu bekommen!
    Ich will schon eine Beziehung mit diesem Mann und es tut mir immer wieder leid das ich ihm so weh tu
    Danke für deine lieben Worte das hilft mir etwas nicht mehr so viel Angst zu haben von der Therapie


    ich wünsche dir einen schönen Tag und ganz liebe Grüsse Angie

  • Hallo angie,


    du hast schon recht, eine verkorkste beziehung ist nicht gut. aber falls ich meine ba nicht verbessern kann oder keinen mann finde, der zu meiner ba passt, hätte ich theoretisch immer noch die möglichkeit. Es ist ja immer gut, daß es auch alternativen gibt, auch wenn diese nicht so optimal sind. Und momentan gehe ich davon aus, daß ich einen mann mit ebenfalls leichter ba oder einen, der viel freiraum braucht, finde.


    Hängen deine magenbeschwerden mit ba zusammen? Ich habe von haus aus eine relative schwache streßtoleranz. Also alles unangenehme löst bei mir wesentlich schneller als bei anderen menschen magenprobleme aus. Auch das wurde schon in versuchen erwiesen (auch mit tieren): wenn eine mutter ihre kinder lieblos behandelt, können die weniger streß und unannehmlichkeiten ertragen. Liebevolle zuwendung erhöht die streßtoleranz.


    Was bei mir in bezug auf ba auch gut ist: auch ein bä braucht ein gewisses maß an nähe und kann bis zu einem bestimmten maß nähe auch aushalten und geniessen. Wenn mir der partner immer ein bisschen weniger nähe bietet, als ich brauche, spüre ich null ba.


    Vielleicht wäre es bei dir ok, wenn ihr näher zusammenziehen könntet, aber doch in getrennten wohnungen? So daß du deinen rückzugsort jederzeit hast.


    Lg
    Mary

  • Zitat von mary12345

    Ich habe von haus aus eine relative schwache streßtoleranz. Also alles unangenehme löst bei mir wesentlich schneller als bei anderen menschen magenprobleme aus. Auch das wurde schon in versuchen erwiesen (auch mit tieren): wenn eine mutter ihre kinder lieblos behandelt, können die weniger streß und unannehmlichkeiten ertragen. Liebevolle zuwendung erhöht die streßtoleranz.


    Hi Mary,


    danke für den Hinweis bzgl. Stresstoleranz. Hatte ich zuvor nicht gehört, dann gegoogelt und wieder ein Puzzle-Stück in meiner Lebensgeschichte, das nun eine Erklärung bekommt.


    "Frühe Trennung zerstört Zytoarchitektur


    Vermutlich prägen bereits frühe Erfahrungen auf verschiedene Weise die Stresstoleranz bei Mensch und Tier. So scheint Leptin in der Muttermilch die Stresstoleranz des Säuglings zu erhöhen. Auch das neuroendokrine System stillender Mütter ist offenbar vor Stresseinflüssen geschützt, es sei denn, dem Säugling droht Gefahr. Ein Versagen dieses »Stressfilters« könnte für Wochenbettdepressionen verantwortlich sein.


    Mütterliche Zuwendung hat Einfluss auf die spätere Fähigkeit des Kindes, Stresssituationen erfolgreich zu bewältigen. So können frühe Trennung und fehlende Zuwendung Studien gemäß eine seelische Fehlentwicklung des Säuglings begünstigen, die ihn auch im Erwachsenenleben stress- und somit krankheitsanfälliger mache."


    (http://www.pharmazeutische-zeitung.de/index.php?id=3237)


    Schon interessant. Stress-Symptome gleichen in vielen Punkten denen der Verlust-/Bindungsangst-Symptomen. Und die Ursache liegt u.a. in Glaubenssätzen. (http://lieberleichter.de/content/view/56/106/). Für viele hier ist sicherlich der untere Abschnitt in dem verlinkten Text hilfreich: "Stress ist Kopfkino! Ändern Sie Ihre inneren Programmierungen".

    "Vergiss nicht, der Zaun, mit dem du dich vor anderen schützen willst, umschließt auch dich"

  • Hallo ratsuchend,


    das hat mir mal mein früherer heilpraktiker gesagt. Und in einem meiner bücher hab ich noch was interessantes gelesen:


    durch liebevolle behandlung werden im gehirn irgendwelche verknüpfungen erzeugt. Ein mensch mit ba hat demnach nicht nur einen softwarefehler (komisches verhalten), sondern auch einen hardwarefehler (irgendwas im gehirn ist anders bzw irgendwelche verknüpfungen fehlen). Wie das ganz genau ist, habe ich mir nicht gemerkt. War nur mal so grob sinngemäß. Aber der hardwarefehler kann durch eine gute software ausgeglichen werden. Das sollte allen bä doch hoffnung machen.


    Die beiträge über streß sind übrigens super. Werde ich mir mal rauskopieren und auf word speichern, damit ich sie jederzeit nachlesen kann.


    Mir ist in den letzten tagen auch öfter mal leichter und freier zumute gewesen (na gut, ich hab urlaub, ist sicher auch ne ursache). Aber allein schon die gedanken und gefühle, die ich habe, wenn ich einen beitrag lese, zeigen mir meinen individuellen weg immer klarer vor. weder das zu tun, was andere für gut halten, noch die opposition zu allem, was meine eltern vorgelebt haben, macht mich frei. Sondern in jeder situation speziell zu entscheiden, wie ich mich jetzt verhalten will. von anderen was für mich passendes nachzuahmen, zu probieren, oder das gegenteil zu machen, weil es sich besser anfühlt, oder was ganz und gar eigenes mir auszudenken und so zu handeln. Je nach anwendbarkeit und meinem guten gefühl dabei.


    Sich der angst stellen, wie du und einige andere es tun, ist nicht mein weg, da fühle ich mich schon beim lesen total unwohl. Ich werde eher nach sinnvollen und machbaren alternativen suchen, angstbesetzten situationen aus dem weg zu gehen. Und wenn das nicht möglich ist: zähne zusammenbeißen und eben aushalten.


    Die arbeit mit dem inneren kind habe ich bisschen abgewandelt für mich. Die vorstellung ich als kind löst unbehagen aus, bringt mir nichts. Ich beruhige also nicht mein inneres kind sondern mich. Ich sage mir dann: „es bringt jetzt überhaupt nichts, wenn du dich aufregst, dadurch wird gar nichts besser. atme mal tief durch. und versuche sachlich zu überlegen, welche lösung jetzt gut sein könnte“. Immerhin habe ich letztes mal, als ich mich verfahren habe und im stau stand (an diesem tag in einem gesamtzeitraum von ca 3 std) ein paar Mal es geschafft, durchzuatmen, und wenigsten für paar minuten die anspannung in den griff zu kriegen. Ist zwar nur ein winziger schritt, aber immerhin ein anfang.


    Oder ich schaffe es schon, wenn ich negative gedanken, kopfkino übelster sorte habe, immer mal wieder zu sagen: „stopp. Was hast denn du da für blöde gedanken, das tut dir gar nicht gut. was gibt es denn momentan positives, an was du grad denken könntest?“ so kann ich manchmal grübeleien nach nur 1 std und nicht erst nach 3 oder noch mehr stoppen. Oft drängeln sich die grübeleien wieder vor, dann muß ich den vorgang mehrmals wiederholen. Aber übung macht den meister.


    Von mawa habe ich mich bestärkt gefühlt, weiterhin bei ärzten sehr wählerisch zu sein, und ruhig auch ärzte wieder zu verwerfen, die mit meiner speziellen art nicht zurechtkommen. Ich brauche eben sonderbehandlung und es gibt durchaus ärzte, die sich auf so was einlassen. Die schwierige patienten als herausforderung für ihr können sehen.


    Und auch die option, mich verbiegen zu können, wenn ich es will, und es grad in einer situation sinnvoll erscheint, ist etwas, das ich früher nicht kannte. Erweitert meine möglichkeiten um eine neue variante, die mir früher gefehlt hat.


    außerdem werde ich zur entspannung verstärkt raus in der natur spazierengehen (tut rückenverspannungen, dem kreislauf, der lunge und der psyche gut). und verstärkt was mit freunden unternehmen bzw neue bekannte suchen. und auch den plausch mit netten leuten mal kurz beim spazierengehen hab ich als nette entspannungsmöglichkeit und evtl zum kontakte-knüpfen für mich entdeckt.


    Irgendwie fühle ich mich manchmal freier, spüre erweiterte optionen, die ich früher nicht betracht gezogen habe. das scheint wohl so in die richtung von glaubenssätzen zu gehen. Mehr möglichkeiten zu sehen, und nicht nur eine enge schubladen, in die man eingesperrt ist (das schubladendenken unserer gesellschaft im allgemeinen, und besonders meiner eltern)


    Es wird sicher auch immer wieder rückfälle bei meiner weiterentwicklung gehen, aber ich sehe da schon einige gute zeichen.


    Lg
    Mary

  • Mary, wichtig ist, dass du deinen Weg gehst. Und nach Alternativen suchen, möglicherweise sogar Lösungen finden, hat mir auch mein Therapeut empfohlen.


    Das mit dem tief durchatmen wird im Buddhismus Achtsamkeitsmeditation genannt. In Stress-/Angstsituationen konzentriert man sich auf seinen fließenden Atem. Damit soll man die Gedanken zur Ruhe bringen. Auch hier muss man üben. Mir hat es zum Teil sehr gut geholfen, aber in manchen Situationen auch nicht. Heute hatte ich eine Situation, in der ich Angst hatte, die Kontrolle über meine Gefühle zu verlieren. Irgendwann habe ich mir meine Hands aufs Herz gelegt und mich dadurch selbst beruhigen können.


    Du hast halt sehr viel Pech mit deinen Therapeuten, Ärzten bislang gehabt. Ich drücke dir die Daumen, dass es jetzt die Richtige für dich ist.


    Ich muss auch meine negative Grundeinstellung ändern. Dann passiert dass, was du geschrieben hast. Dann erfolgt die Software-Umprogrammierung im Gehirn. Hat wohl auch was mit Neuronen zu tun. Hat mir mein Therapeut erzählt.


    Ja, die Links sind sehr interessant. Werde ich auch in meine Denken versuchen aufzunehmen.

    "Vergiss nicht, der Zaun, mit dem du dich vor anderen schützen willst, umschließt auch dich"