Allgemein BA

  • Zitat von Darkstar


    •Emotionale Vernachlässigung liegt z. B. vor bei einem Mangel an Bindung und Wärme in der Beziehung der Eltern zum Kind, bei fehlender Reaktion der Eltern auf emotionale Signale des Kindes.


    Und man kann den Eltern noch nicht einmal Vorwürfe machen, weil sie oft auch selbst traumatisiert waren (Kriegskinder, Kriegsenkel etc.) - wie sollten sie also weitergeben können, was sie selbst so nie erfahren haben? Immerhin haben wir heute Möglichkeiten der Therapie, die Kriegsgeneration hatte nur zwei Wege: Schweigen/Verdrängen und Alkohol.

    "Vergiss nicht, der Zaun, mit dem du dich vor anderen schützen willst, umschließt auch dich"

  • Also ich hab keine ON/OFF Beziehung.
    Aber ich hab auch keine "normal funktionierende Beziehung".
    Bei mir ist es eher eine Beziehung auf "Sparflamme" (ein besseres Bsp. fällt mir nicht ein).
    Wir haben noch nie Schluss gemacht oder hatten längere Kontaktpausen, aber mein BÄ und ich (auch BA) hampeln seit vielen Monaten am Grundgerüst herum, so dass das noch nicht mal wirklich steht.
    In unserer Beziehung ist eher mein BÄ derjenige, der alles entscheidet und beschließt.
    Und unsere Beziehung ist irgendwie nicht so, wie Beziehungen von mir davor.
    Es ist distanzierter, weniger, repektvoller, anstrengender, tiefgründiger, etc. Bisschen skurril^^


    Aber "funtionierend" ist definitiv etwas anderes ;)
    Wir haben halt unsere Grundprobleme, so dass er mich kaum an sich heran lässt und wenn dann nur sehr sehr langsam.


    Ich erinnere mich aber auch an keinen Fall in diesem Forum, in dem das anders war.
    Ich habe übrigens 7 Monate "gewartet" ehe ich mal mit meinem BA zusammen war. Und selbst das ist nicht so ganz offiziell.

    "Die Kunst ist, einmal mehr aufzustehen, als man umgeworfen wird."

  • Ich hatte ein sehr schönes halbes Jahr mit ihr - so wie man sich eine Beziehung vorstellt. Und als dann die nächste Stufe der Verbindlichkeit bestiegen werden müsste, kam ihre Angst und ihre Rückzüge. Ab dem Zeitpunkt, an dem Erwartungen im Raum stehen, Verantwortung übernommen und sich zur Beziehung bekannt werden müsste, gerät das anfänglich gut funktionierende Konstrukt meist in Schieflage...

    "Vergiss nicht, der Zaun, mit dem du dich vor anderen schützen willst, umschließt auch dich"

  • Zitat von Ratsuchend

    Ich hatte ein sehr schönes halbes Jahr mit ihr - so wie man sich eine Beziehung vorstellt. Und als dann die nächste Stufe der Verbindlichkeit bestiegen werden müsste, kam ihre Angst und ihre Rückzüge. Ab dem Zeitpunkt, an dem Erwartungen im Raum stehen, Verantwortung übernommen und sich zur Beziehung bekannt werden müsste, gerät das anfänglich gut funktionierende Konstrukt meist in Schieflage...


    Was ist die nächste Stufe der Verbindlichkeiten? Welche Erwartungen?


    Hypothetisch... wenn ein "normaler" Partner seine Bedürfnisse und Erwratungen zurück schraubt (fast null), verliert dann der BA-Partner nicht das interesse?
    Wenn der BA-Partner merkt, das der "normale" Partner Rücksicht nimmt, könnte doch eine gewisse "Sicherheit" herrschen. Somit kann bzw. könnte sich der BA-Partner
    besser auf die "Beziehung" einlassen.


    Nochmal wegen Therapie, gänzlich verschwinden wird die BA nie, oder sehe ich das falsch?
    Bzw. würde mich interessieren, wie eine Beziehung nach einer Therapie aussieht.


    Das Problem, was ich auch noch sehe, am Anfang einer Beziehung mit einem BA-Partner fällt sein BA-Problem nicht auf und somit kann sein "normaler" Partner ja gar nicht von Anfang an auf den BA-Partner eingehen. Auch wenn der BA-Partner am Anfang darüber spricht, kann sein "normaler" Partner gar nichts damit anfangen und versteht es nicht. Dadurch, weil der "normale" Partner gar nicht weiß um was es geht, kann er keine Rücksicht nehmen und der BA-Partner wird überfordert.


    Ich persönlich für mich glaube, das meine Partnerin vielleicht anders reagiert hätte, wenn ich von Anfang an verstanden hätte um was es geht. Leider war es schon fast zu spät als ich mich mit der Thematik befasst habe. Sonst wären sicher, ganz sicher manche Dinge anders gelaufen. Dann hätte ich vieles verstanden und darauf reagieren bzw. eingehen können. Habe es einfach nicht verstanden.



    GVLG

  • Zitat von szem2000


    Ich persönlich für mich glaube, das meine Partnerin vielleicht anders reagiert hätte, wenn ich von Anfang an verstanden hätte um was es geht. Leider war es schon fast zu spät als ich mich mit der Thematik befasst habe. Sonst wären sicher, ganz sicher manche Dinge anders gelaufen. Dann hätte ich vieles verstanden und darauf reagieren bzw. eingehen können. Habe es einfach nicht verstanden.


    Viele deiner Fragen werden in dem Buch "Jein" von Stefanie Stahl beantwortet.


    Es gibt hier im Forum Ex-Partner oder Partner, die vor der Beziehung von der BA ihrer Partner wußten,
    das hat im Endeffekt nichts genützt.
    Mach dir keine Vorwürfe.

  • Die nächste Stufe wäre sich vor allen Leuten (Familie, Kollegen, Freunde) zu der Beziehung zu bekennen. Doch das Wort Beziehung allein löst bei BA oft schon Beklemmung aus. Welche Erwartungen, z.B. sich regelmäßig sehen, gemeinsam was mit Freunden unternehmen, gemeinsam übernachten, möglicherweise Gedanken über gemeinsame Wohnung etc. - das löst Druck und Ängste aus. Angst, vereinnahmt zu werden.


    Selbst mit dem Wissen um BA kann man keine funktionierende Beziehung führen - denn wo bleibst du, wenn du deine Bedürfnisse und Erwartungen fast auf Null schraubst? Eine Beziehung besteht aus Geben und Nehmen und das sollte in fast gleichem Maße stattfinden. Du weißt aber nie, wann du Rücksicht nehmen sollst. Die Angst kommt - meistens dann, wenn es besonders schön und nah ist.


    Die Ursachen für BA sind vielfältig und eine Therapie ist noch lange keine Garantie, dass die Beziehung dann klappt - jedenfalls nicht mit dem vorhandenen Partner - zumal eine gute Therapie auch zeitaufwändig ist.


    BA ist auch nicht einfach zu verstehen, selbst die Menschen mit BA verstehen ihre Gefühle und Handlungen zum Teil ja nicht. Das sind Botschaften aus dem Unterbewusstsein. Bestimmte Situationen triggern ihre alten Ängste und sie verfallen in den gewohnten Abwehrmechanismus.


    Es gibt auch kein richtiges und falsches Verhalten beim Partner. Stelle fest, ob das, was du bekommst, dir für eine Beziehung reicht. Wenn du viel Nähe und Sicherheit brauchst, ständigen Kontakt zum Partner, unter Verlustangst leidest etc. - dann solltest du dich möglicherweise nach einer Frau umschauen, die eine ähnliche Vorstellung von Beziehung hat wie du. Wenn du dich selbst aufgibst, was hast du dann davon?

    "Vergiss nicht, der Zaun, mit dem du dich vor anderen schützen willst, umschließt auch dich"

  • Hallo stefan,


    ich hatte mit ein paar bä bzw. partner von bä pn-kontakt, bzw über private email. Und da hat sich deutlich eine tendenz zu relativ normaler beziehung abgezeichnet. Irgendwann haben sich dann diese personen leider nicht mehr gemeldet. Da gehe ich davon aus, daß alles gut läuft, und sie keinen grund mehr haben, im forum zu schreiben.


    Außerdem habe ich im bekanntenkreis 2 funktionierende ba-beziehungen, beide langjährig verheiratet.


    Und auch ich selbst sehe mich in der lage, eine einigermaßen normale zufrieden stellende beziehung zu führen, wenn ich bei der partnerwahl aufpasse, jemand zu wählen, mit dem eine konstruktive konstellation möglich ist.


    Aber es gibt einige wichtige grundvoraussetzungen aus meiner sicht:
    Beide partner, sowohl bä als auch der nicht-bä müssen relativ rücksichtsvoll, fair und respektvoll gegenüber anderen menschen sein. beide müssen tolerant gegenüber den macken des anderen sein. ein bä hat meiner meinung nach einfach schrulligere macken als ein nicht-bä. Und das wichtigste überhaupt. Über alles reden!!!!


    Ich als bä habe einen sehr großen redebedarf. Ich muß ja dem partner erklären, warum ich mich manchmal komisch verhalte. Und manchmal kann ich den partner nicht einschätzen, weil er eben anders denkt und fühlt als ich. Dann muß ich fragen: „wie meinst du das jetzt? Stört dich das?“ ich habe mir vorgenommen, einem potentiellen partner erst mal zu sagen, wie ich mir beziehung vorstelle. Wenn er da ganz andere bedürfnisse hat, dann lässt man es am besten gleich bleiben. Wenn die bedürfnisse einigermaßen ähnlich sind, ist es machbar.


    Und ich werde dem partner eine art „bedienungsanleitung für mary“ geben. Daß er weiß, wo meine wunden punkte sind, wo ich allergisch drauf reagiere. Denn dann kann schon mal ne kräftige überreaktion meinerseits dabei herauskommen. Und dann sollte der partner auch wissen, wie er mit mir überreagierendem bä dann umgehen sollte, um mich innerhalb einer minute wieder „runterzubringen“. Geht tatsächlich, ich habe solche leute, die mich blitzschnell wieder ruhig kriegen.


    Außerdem muß der bä sich seiner ba voll bewusst sein. und am besten auch wissen, was genau in der kindheit schiefgelaufen ist. und wo genau seine trigger liegen. Der bä sollte sich also selbst sehr gut kennen und sich beobachten.


    Und daß man hier selten erfolgsmeldungen liest, ist doch total logisch:hier sind nur die härtefälle vertreten. Wenn ich eine gute beziehung führe, brauche ich kein selbsthilfeforum. Ich gehe ja auch nicht zum arzt, wenn ich gesund bin oder nur nen leichten schnupfen habe. hier drin sind echt nur die bä oder partner, die nen hohen leidensdruck haben. es gibt im leben spannendere dinge, als ständig in nem forum zu hängen.


    Aber eines ist sicher, der weg kann langwierig und schwierig werden.


    Lg
    Mary

  • Hallöchen,


    man weiß nicht, wie es gelaufen wäre, wenn man ein bissche früher etwas von dem Thema gewusst hätte.


    Zitat


    Hypothetisch... wenn ein "normaler" Partner seine Bedürfnisse und Erwratungen zurück schraubt (fast null), verliert dann der BA-Partner nicht das interesse?


    Letztendlich ist dabei ja auch irgendwie immer die Frage, was der BA selber fordert. Meine war damals in den guten Monaten diejenige, die tendenziell geklammert hat und mir selbst kleinste Dinge, die nicht meinem normalen Verhalten entsprachen, übel nahm. Damit hat sie im Prinzip ständig meine Aufmerksamkeit und auch Liebesbekundungen provoziert. Und wenn jemand erst einmal diese Signale setzt und immer wieder einfordert, dass man nur für ihn bzw. sie da ist, entwickelt man natürlich selber auch genau dieses Verhalten.


    Und wenn dann plötzlich der Punkt kommt, an dem das von heute auf morgen zu viel wird, kannst Du als Partner Dein Verhalten einfach nicht sofort anpassen. Einerseits wird immer der liebe, nette und zugewandte Partner gewünscht und extrem gewertschätzt, und dann sollst Du von jetzt auf gleich das Gegenteil sein und auf Distanz gehen. Ich denke, das ist für einen Normalsterblichen kaum möglich.


    Eventuell kann man das hinbekommen, wenn man sehr offen kommuniziert. Aber da sind wir ja am nächsten Knackpunkt - nur die wenigsten BA drücken konkret aus, was sie wünschen und versuchen stattdessen mit vernebelten Sprüchen oder auch kleinen (oder größeren) fiesen Aktionen die von ihnen gewünschte Distanz zu schaffen.


    Ganz, ganz schwierig und... es bleibt natürlich auch immer die Frage: Wie sehr kann und will man sich verbiegen, um dem Gegenüber alles recht zu machen. Wobei natürlich toll wäre, wenn man es zumindest probieren könnte. Aber dazu kommt es ja auch nur in den wenigsten Fällen.

  • Hallo leuchtfeuer,

    Zitat

    Letztendlich ist dabei ja auch irgendwie immer die Frage, was der BA selber fordert. Meine war damals in den guten Monaten diejenige, die tendenziell geklammert hat und mir selbst kleinste Dinge, die nicht meinem normalen Verhalten entsprachen, übel nahm. Damit hat sie im Prinzip ständig meine Aufmerksamkeit und auch Liebesbekundungen provoziert. Und wenn jemand erst einmal diese Signale setzt und immer wieder einfordert, dass man nur für ihn bzw. sie da ist, entwickelt man natürlich selber auch genau dieses Verhalten.


    So was ähnliches hatte ich letzten herbst. Hab mich mit jemand getroffen und verliebt. Hab dem kerl aber gleich gesagt, er solle jetzt ja nicht jeden tag sms oder mails schreiben, weil ich das nicht packe, und dann sieht er mich nur noch von hinten wegrennen. Hatte aber die ersten tage das bedürfnis, mich jeden tag bei ihm zu melden und ungeduldig meine mails gelesen, ob er ne email geschrieben hat. habs aber nicht gemacht, weil ich denke, so was halte ich nicht lange durch.


    Ich denke, daß die meisten bä genauso viel nähe wünschen wie ein nicht-bä. Das problem fängt erst an, wenn die angst greift. Dann fängt das zurückweichen und das extreme freiheitsbedürfnis an. drum habe ich den typen gleich eingebremst, weil ich eben weiß, daß die ba schon irgendwo im hintergrund auf ihren einsatz lauert.


    Andererseits hat sich der typ beim 2. treffen als absoluter griff ins klo rausgestellt. Hat mir meine ba wieder nur diese verliebtheit eingeredet, weil sie wusste, daß der typ abslut unpassend ist?


    Kommt mir vor wie ein marathonläufer. Am start hat er noch jede menge kraft und energie. Wenn er jetzt zu schnell losläuft, verlassen ihn irgendwann die kräfte, und er klappt zusammen. Wenn er am anfang langsamer macht, kommt er wahrscheinlich weiter.

    Zitat

    Und wenn dann plötzlich der Punkt kommt, an dem das von heute auf morgen zu viel wird, kannst Du als Partner Dein Verhalten einfach nicht sofort anpassen.


    Das ist vollkommen klar. Der partner weiß ja erst mal gar nicht, wie ihm geschieht. Aber da ich mich ja schon seit paar jahren beobachte, warne ich die männer eben vor.


    Zitat

    Aber da sind wir ja am nächsten Knackpunkt - nur die wenigsten BA drücken konkret aus, was sie wünschen und versuchen stattdessen mit vernebelten Sprüchen oder auch kleinen (oder größeren) fiesen Aktionen die von ihnen gewünschte Distanz zu schaffen.


    Die bä hier im forum, die offen drüber reden, scheinen ja echt ne ausnahme zu sein. allerdings konnten / wollten meine nicht-bä-partner auch nicht reden. scheint wohl eher ein männern-problem zu sein.

    Zitat

    es bleibt natürlich auch immer die Frage: Wie sehr kann und will man sich verbiegen, um dem Gegenüber alles recht zu machen.


    Ich denke, sowohl ein bä als auch ein nicht-bä sollten sich da deutlich grenzen setzen. Wenn mir ein mann sagt, er will seine freundin 24/7 um sich haben, krieg ich die krise. Da sage ich dem gleich, daß geht gar nicht. da werden wir ja beide totunglücklich. Ich versuche mittlerweile, so grundlegende bedürfnisse relativ am anfang beim kennenlernen zu erfragen. Denn wenn man sich erst 1, 2 oder 3mal getroffen hat, ist man meist noch nicht so verliebt, daß man unter einem nicht-mehr-treffen leiden würde.

    Zitat

    Wobei natürlich toll wäre, wenn man es zumindest probieren könnte.


    Geht mir mit meinem ex auch so. finde ich total schade, daß er es nicht wenigstens probieren will.


    wobei ich leider immer noch nicht ganz genau weiß, wann meine ba anspringt. Mir fehlt da noch ein sehr wichtiges teil meines puzzles. Habe aber mal 2 erfahrungen gemacht:


    1. schon in meiner schulzeit bin ich vor ner freundin „geflüchtet“, die jeden tag mit mir in der pause zusammensein wollte. Sie hat dann wohl keine lust mehr gehabt und sich nicht mehr um mich bemüht. Nach ner zeit des nicht-bemühens konnten wir dann aber doch befreundet sein. wobei bei mir allein der gedanke an dieses mädchen teilweise leichte übelkeit ausgelöst hat während der intensiven freundschaft. Schien also eindeutig eine gewisse art von ba zu sein.


    2. als erwachsene war ich mal mit ner freundin abends unterwegs, die mehrere bekannte dabei hatte. unter anderem eine dame, die sich gleich mit mir angefreundet hat. Wir haben tel nummern getauscht und sie wollte mich anrufen. Ich dachte am anfang nur:“hoffentlich ruft xy nicht an. die ist ja echt aufdringlich. Der werde ich definitiv absagen.“ ½ jahr später hat mein tel geklingelt: „ hier ist xy, erinnerst du dich noch an mich? Wollen wir uns das wochenende mal treffen?“ wir haben von da an mehrere monate jedes wochenende zusammen verbracht. Sind sogar mal 2 wochen zusammen in den urlaub gefahren. Keine spur mehr von ba bei mir. solange bis sie nen neuen partner hatte, dann hat sie sich nicht mehr gemeldet.


    Also ba scheint bei mir auch anzuspringen, wenn eine freundschaft klammernd ist. aber normale freunde klammern eben nicht, drum kann ich freundschaften gut leben.


    Teilweise scheint meine ba ja echt zu vergehen, wenn ich zeitlich mehr luft bekomme. Andererseits hatte ich aber mal 2 verehrer, die beide überhaupt nicht gedrängelt haben, aber eben eindeutiges ehrliches interesse an mir hatten. und auch keinerlei anzeichen von bevormundung, unterbuttern oder sonst was gezeigt haben. und trotzdem hatte ich ba.


    Bei meiner ba spielt der zeitfaktor, und die angst, unterdrückt oder bevormundet zu werden, eine große rolle. Aber es gibt da noch nen faktor, an den ich bis jetzt noch nicht rangekommen bin. dieser faktor ist noch im dunkeln, versteckt sich noch vor mir. und trotz allen kopfzerbrechens von mir, hat er sich noch nicht zu erkennen gegeben.


    Lg
    Mary

  • Zitat von Ratsuchend

    Erst jetzt habe ich verstanden, dass sie nur auf meine unverheilte Verlassenheitswunde der Kindheit reagiert haben. Es ist jetzt an mir, diese heilen zu lasse Manchmal sind solche schmerzhaften Wiederholungen notwendig, um an das eigene Lebensthema herangeführt zu werden. So oft, bis man erkennt, dass da ein bestimmtes Muster abläuft und man im berühmten Leidensdruck gelandet ist. Dann kann man an die Aufarbeitung / Heilung seiner Traumata gehen, was ich getan haben. Ob erfolgreich, wird sich in der nächsten Beziehung zeigen - fühlt sich momentan jedenfalls so an, dass ich wesentliche Fortschritte erreicht habe.


    Die Wiederholungen nenne ich die Lektionen die ich durchmachen mußte, bis ich aufgewacht bin und mir gesagt habe, da stimmt war nicht und dann hab ich bei mir geschaut. :flower:


    LG

    Um in der Welt etwas zu bewirken, bedarf es liebevoller Emotionen, nicht kaltherziges Denken!


    Wenn du mein Licht erst kennst, dann weißt Du, wie hell dein Tag sein kann und wie hinreißend die Freude die Du, durch mich erfährst.