Verhältnis BA zur Mutter

  • Mich würde mal interessieren wie sich das Verhältnis der BA´s zur Mutter im Laufe der Jahre entwickelt. Gerade die Mutter trägt ja die Schuld an dem Leid der BA´s. Können diese in späteren Jahren dennoch normal miteinander umgehen, auch wenn keine Aufarbeitung der kindlichen Schwierigkeiten stattgefunden hat? Oder ist das Verhältnis meist zwischen ihnen kompliziert?
    Ich weiß von meiner Ex-BA zwar dass sie ihrer Mutter von uns nichts erzählt hat und wohl ein etwas distanziertes Verhältnis zu ihr hatte, jedoch diese trotzdem zusammen in Urlaub gefahren sind und andere Familienaktivitäten unternommen haben.


    Auf hilfreiche Antworten bin ich sehr gespannt.

  • Also, ich habe unbewußt von 1999 bis 2003 Kontaktabruch mit meiner Mutter gehabt, dann ist mein Bruder 2008 gestorben, ich dachte das sie mal aufwacht, aber 2009 hat sie sich was bei mir geleistet, das ich mein Leben hinwerfen wollte, aber dann in Ruhe nachgedacht habe. "Nö, das tust Du nicht wegen ihr, dann hat sie erreicht, was sie wollte, jetzt erst Recht und lebe Dein Leben und nehme alles mit."


    Und letztes Jahr im November hat mein Gefühl bestätigt bekommen, das ich unerwünscht war und bis vor der Schwangerschaft zurückgegangen bin und ab da war meine Mutter dann für mich erledigt, sind danach noch so einige Sachen hoch gekommen, was so gelaufen ist, das sie viel dran Schuld ist.


    Vor 2 Wochen hat mich ihr Freund angerufen und mich gefragt, wie es mir geht und das meiner Mutter mit mir sprechen wolle, hab ich gesagt, nein, tschüß und aufgelegt.

    Um in der Welt etwas zu bewirken, bedarf es liebevoller Emotionen, nicht kaltherziges Denken!


    Wenn du mein Licht erst kennst, dann weißt Du, wie hell dein Tag sein kann und wie hinreißend die Freude die Du, durch mich erfährst.

  • Eltern sind auch nur die Kinder ihrer Eltern... insofern würde ich nicht unbedingt von Schuld sprechen, eher Opfer der Umstände. Bei mir hat alles mit meiner Mutter zu tun...Ich habe mich in ihren letzten Lebensjahren mit ihr aussprechen können und ein besseres Verständnis für sie entwickeln können. Heute weiß ich, das sie ihre eigenen Traumata und Ängste an mich weitergegeben hat (transgenerationale Weitergabe). Mit diesem Wissen ist es einfacher, Dinge einordnen zu können, akzeptieren zu können und verzeihen zu können. Ich habe meinen Frieden mit ihr gefunden. Es liegt nun an mir, mit diesem Wissen mein Leben anders zu gestalten.

    "Vergiss nicht, der Zaun, mit dem du dich vor anderen schützen willst, umschließt auch dich"

  • Ratsuchend, leider geht das mit meiner Mutter nicht, sie lebt in einer Scheinwelt wie ihre Schwester auch, deshalb ist für mich keinen Kontakt aufzunehmen, so geht es mir besser, ich hab einfach angenommen, was alles schief gelaufen ist, denn ändern kann man es nicht mehr, aber ich kann was auf meinem Weg ändern :-)

    Um in der Welt etwas zu bewirken, bedarf es liebevoller Emotionen, nicht kaltherziges Denken!


    Wenn du mein Licht erst kennst, dann weißt Du, wie hell dein Tag sein kann und wie hinreißend die Freude die Du, durch mich erfährst.

  • also meine mutter hat bei mir als baby und kleinkind psychische und körperliche gewalt angewendet. als jugendliche hatte ich ein relativ normales verhältnis mit ihr. aber als erwachsene hat sie (und auch mein vater) öfter was gemacht, was ich unmöglich fand. nicht geholfen, wenn man hilfe gebraucht hätte, blöd dahergeredet über meine probleme usw. irgendwann hab ich den kontakt dann abgebrochen. kurzzeitig wieder angenähert, weil ich gedacht habe, meine eltern hätten es kapiert. aber jetzt habe ich echt die schnauze voll und will nichts mehr mit denen zu tun haben. sie sind der meinung, sie machen alles richtig, und alle anderen sind blöd. ich habe erkannt, daß es nur eine schmerzhafte illusion wäre, ein gutes verhältnis haben zu wollen. ich bekäme eh nur wieder nen fußtritt. also die realität erkennen, ihnen aus dem weg gehen. und versuchen, mein leben so gut wie möglich zu leben.