Hallo Tine,
War gerade auch etwas verwundert über so viel "Berechnung" im Vorfeld. Aber so wie du es schilderst, kann ich es schon nachvollziehen. Ich war auch nie in einer Bezahlbörse, deshalb stellte sich die Frage so nicht. An deiner Stelle würde ich einen bestimmten Zeitraum buchen und den dann auch dabeibleiben, egal ob sich was ganz festes findet oder nicht. Das verfrühte Kündigen übt nämlich auch Druck aus, auf einen selber und auf den anderen. Wenn es wirklich zu einer aussichtsreichen Beziehung kommt, würde ich zu einer kleinen Notlüge greifen. Du könntest sagen, dass dir genau das schon einmal passiert ist, nämlich dass du gekündigt hast und die Beziehung ist geplatzt (kann ja schon länger her sein ). Du kannst einfach jedem von vornherein sagen, dass du nicht die Absicht hats zu kündigen bis zum Ablauf der bezahlten Zeit. Dann nimmt der andere das auch nicht persönlich. Und dann finde ich das mit dem Pausieren garnicht so schlecht...
Noch etwas anderes: Dass BÄ zu Beginn den Turbo ausfahren und einen von einem Tag auf den anderen wahnsinnig verliebt machen, ist zwar häufig, aber nicht zwingend typisch. Für die BÄ, die ich in der SB (und einen auch auf freier Wildbahn) kennengelernt haben, war eher was anderes typisch: Es läuft schleppend an, aber geht dann auch nicht richtig weiter, aber endet auch nicht. Schwebezustand von Beginn an. Sehr typisch war dieses "Jein". Dieses sich nicht entscheiden können. Die haben nie von sich aus gesagt, das mit uns wird nichts, lass es uns beenden. Sondern erst als ich auf dieses Rumgeeier überhaupt keine Lust mehr hatte, endete das Ganze. Einer hat mich nach ner sehr netten Gemeinsamen Woche in die Wüste geschickt um mich 10 Tage später um so ne Art Freundschaft plus anzubaggern.
Was sich damit sagen will: Der Anfang bedeutet leider garnicht. Sehr verliebte können es wirklich so meinen und wenig engagierte können leider wenig engagiert bleiben (und umgekehrt).
Viel Erfolg weiterhin
LG G.