Erfahrungen mit Singlebörsen

  • Zitat von mary12345


    so drogen wie alkohol oder zigaretten meinte ich natürlich nicht. solange der typ nicht selbst jeden tag 2 promille hat. :wink:


    Dir ist aber schon klar, dass manch illegale Droge weitaus "harmloser" ist als die von Dir genannten? Alkohol fördert häusliche Gewalt und fordert allein in Deutschland 54.000 Todesopfer durch Vergiftung pro Jahr. Er ist mindestens so gefährlich wie Ecstasy. Unsere Drogenpolitik ist voll daneben.
    Sieht mein Psychotherapeut übrigens genauso. Oder störst Du Dich am Drogendealer, der sich über Gesetze hinwegsetzt, was wiederum ein hohes Maß an Narzissmus impliziert?


    Selten trinke ich allerdings auch Alkohol, es ist gesellschaftlich akzeptiert. Es ist allerdings schon extrem selten geworden. Ich mag es, nüchtern zu sein. Meine Willenskraft ist stärker als alles andere und ich möchte schließlich gerne eine Partnerschaft aufbauen - da haben Rauschmittel das Potential, zu stören - und allein das reicht schon, um es nicht zu wollen. Ich bin allerdings definitiv anfällig für Rauschmittel, neigte in der Vergangenheit z.B. dazu, bei den eher wenigen Gelegenheiten wo ich mal Alkohol trank auch zu viel zu trinken.

  • Zitat von Bastian

    Oder störst Du Dich am Drogendealer, der sich über Gesetze hinwegsetzt, was wiederum ein hohes Maß an Narzissmus impliziert?


    ...da stehe ich jetzt völlig daneben. :?
    Mir fallen gleich mehrere unterschiedliche Möglichkeiten ein, weshalb es jemanden stören könnte, wenn sich ein anderer über Gesetze hinwegsetzt, aber keine davon hat mit Narzissmus zu tun :?:?:?

    liebe Grüße,
    Richie
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    Life sucks? Dial 42!

  • Und die wären?



    Zur Erklärung bezüglich des "Narzissmus-Gedankenganges": Wenn jemand entgegen der gesetzlichen Lage Gewinn aus Drogenverkäufen zieht, so könnte man ihm einen überhöhten Narzissmus unterstellen, da er sich über für die Allgemeinheit geltende Gesetze hinweg bereichert, nach dem Motto: "Die Gesetze gelten nicht für mich"
    Ist aber in der Tat keine besonders allgemeingültig-stichhaltige Begründung - der Gesetzesbrecher könnte ja auch schlicht die möglichen Folgen in Kauf nehmen und das Gefühl haben, vor dem Gesetz genauso da zu stehen wie der Rest der Gesellschaft.

  • ach so, ich hab dich falsch verstanden, ich hab das mit dem Narzissmus auf den, den es stört, bezogen.


    Gründe, weshalb es jemanden stören könnte, wenn ein dritter das Gesetz bricht:
    1) Ich bin ein Menschenfreund und leide mit den Opfern
    2) in meinem Kosmos hat Ordnung zu herrschen, und da past es nun mal nicht hinein, dass sich jemand über Regeln hinwegsetzt
    3) Neid - ich würde selbst gerne das Gesetz brechen, bin aber zu feig dazu

    liebe Grüße,
    Richie
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  • Punkt 1 ist aber mal super undifferenziert und ignorant gegenüber jenen Menschen, die Gesetze brechen, um anderen Menschen zu helfen. Derjenige Mensch, der so etwas sagt, empfindet stets Mitleid mit den Opfern - selbst wenn z.B. die Profiteure des Gesetzesbruches epileptische Kinder sind denen der baldige Tod droht und die "Opfer" irgendwelche Pharma Manager, die dadurch vielleicht einen Teil ihrer Bonuszahlung einbüßen. In meiner Welt ist jemand, der in jenem Beispiel die Meinung vertritt welche Du in Punkt 1 anführst, ein Menschenfeind.


    Aber sicherlich kann man auch bei diesem Beispiel unterschiedlicher Meinung sein - sonst gäbe es dazu ja keine unterschiedlichen Meinungen. :think:

  • da geb ich dir recht - ich hatte aber bei Punkt 1 an "normale" Gesetzesbrecher (also die, die einen persönlichen Vorteil vom Gesetzesbruch haben) gedacht

    liebe Grüße,
    Richie
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  • Es gibt auch Fälle, wo sich jemand einen persönlichen Vorteil verschafft und wo man trotzdem nicht unbedingt sagen kann: Da ist unterm Strich ein Schaden da.
    Um beim Beispiel des Drogendealers zu bleiben: Nach dem Stand der Wissenschaft gibt es das Phänomen der Abhängigkeits-Verlagerung (veraltet/ umgangssprachlich: "Suchtverlagerung"). Das bedeutet: Wenn ein Drogenkonsument, der allgemein eine Anfälligkeit für Abhängigkeit hat eine von ihm präferierte Droge nicht erhalten kann, so tendiert er zu verstärktem Konsum einer anderen Droge (und umgekehrt). Dies erklärt z.B. auch die größere Verbreitung von Chrystal Meth in ländlichen Regionen gegenüber Städten, wo alle möglichen illegalen Drogen erhältlich sind.
    Hält sich ein solcher, "nach dem Kick suchender" Drogenkonsument nun an die vom Gesetzgeber vorgesehenen Grenzen, so würde er zum Alkoholiker. Da Alkohol ein Rauschgift ist, führt dies zu erheblichen Folgeproblemen (die berauschende Wirkung beruht allein auf den Vergiftungserscheinungen). Außerdem geht von Alkoholkonsumenten eine erheblich erhöhte Gefahr hinsichtlich von körperlicher Gewalt aus, inklusive häuslicher Gewalt.
    Bereichert sich nun ein Cannabis-Dealer, indem er demselben Konsumenten regelmässig Cannabis verkauft, führt dies tendenziell zu einer deutlichen Minimierung der Gefahr, dass aus dem Konsumenten ein Alkoholiker wird. Langzeiterhebungen haben ergeben, dass Cannabis-Konsumenten zu erheblich weniger häuslicher Gewalt neigen als der Durchschnittsbürger und dieser Effekt ist umso stärker, je häufiger konsumiert wurde. Die Wirkung des Cannabis beruht auch nicht auf einer Vergiftung. Sofern das Cannabis nicht geraucht wird (also z.B. gegessen oder in einem Verdampfer verdampft wird), sind die körperlichen Gefahren im Vergleich sehr viel geringer. Selbst der Umstand, dass es eine Psychose triggern kann, ist bei Alkohol nur unwesentlich schwächer ausgeprägt, wie Untersuchungen gezeigt haben. Selbst wenn die Droge geraucht wird ist davon auszugehen, dass die Folgen für die Konsumenten und für die Gesellschaft, welche für etwaige Folgekosten aufkommt erheblich größer wären, wenn aus jedem Kiffer ein Alkoholiker würde, denn auch die Entwöhnung gestaltet sich bei Alkohol weitaus schwieriger, während viele Kiffer ihren Konsum im Laufe ihres Lebens freiwillig stark reduzieren oder ganz einstellen.
    Folglich kann man nicht einfach behaupten, dass ein sich selbst bereichernder Dealer illegaler Drogen gegenüber dem vom Gesetzgeber vorgesehenen Verhalten automatisch einen Schaden anrichtet, selbst wenn man den Schaden an der Gesellschaft, welcher durch die Steuerhinterziehung entsteht mit einrechnet in die von der Gesellschaft zu tragenden Kosten für die Gesundheitsversorung.


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    Eine Droge wie GBL ("Liquid Ecstasy") wird vom Gesetzgeber in Deutschland niemals als "nicht verkehrsfähig" eingestuft werden, obwohl sie unschuldigen Menschen, welche sie niemals freiwillig konsumieren, sehr häufig erheblichen Schaden zufügt (es ist die beliebteste Vergewaltigungsdroge ["K.O.-Tropfen"]). Denn es handelt sich um ein Lösungsmittel und Lösungsmittel sind das Rückrat der chemischen Industrie. BASF ist der größte Chemiekonzern der Welt. Hier gehen beispielsweise wirtschaftliche Erwägungen für den Gesetzgeber vor. Durch solche Umstände orientiert sich der Gesetzgeber nicht unbedingt am Wohl des Großteils der Bevölkerung. Den meisten Frauen ist es peinlich, deswegen reden sie nicht darüber - doch es sind extrem viele Frauen, welche schon einmal einen unfreiwilligen GBL-Rausch erlebt haben - teilweise mit noch schlimmeren Folgen als dem Rausch selbst. Auch die Gefahr der Überdosierung ist erheblich. Dies ist ein Beispiel dafür, dass der Gesetzgeber auch an Grenzen stößt, wo dem Wohl der allgemeinen Bevölkerung nicht mehr entsprochen wird, da ihm andere Interessen als schützenswerter erscheinen. Ich nenne diese Beispiel, da es verdeutlicht, dass der Gesetzgeber nicht in allen Fällen nach "menschlichen" Gesichtspunkten vorgeht und "mit den Opfern leidet". Und ich denke, dass es unter anderen Umständen relativ unstrittig sein sollte, dass die verbreitetste Vergewaltigungsdroge als "nicht verkehrsfähig" einzustufen wäre.

  • das die Einstufung von Drogen in legale und illegale nix mit den tatsächlichen Folgen zu tun hat, ist klar - und dass da vor allem wirtschaftliche Interessen dahinter stehen. Alkohol ist eine der härtesten Drogen überhaupt.
    Und das auch sonst die Gestzgebung häufig wirtschaftliche Interessen befolgt und nicht das bestmögliche Wohl für den Menschen im Auge hat, kann man ebenfalls an vielen Beispielen sehen.
    Aber damit kämen wir jetzt in eine exzessiv ausufernde gesellschaftspolitische Diskussion, die hier in diesem Thread nix zu suchen hat...

    liebe Grüße,
    Richie
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  • Ich würde sagen, wir sind bereits in einer solchen Diskussion :roll: :lol:


    Gab halt grad keine on-topic news :wink:


    Hab gestern nämlich nur ihre Mailbox erreicht und was drauf gequatscht. Am Anfang möchte ich sie natürlich nicht gleich überfordern. Da sie sich aber nach dem Date eine SMS wünschte, ob ich gut zuhause angekommen sei, schätze ich, dass sie nicht großartig "in Ruhe gelassen" werden muss. Während ich hier schreib kommt auch grad ne SMS von ihr :flower:


    Der wirklich interessante Part, was mich betrifft ist der Umstand, dass sie MICH widerspiegelt und nicht meine Mutter oder meinen Vater. Danke, Herr Therapeut. :cheers:
    Die "BA-Frau" damals wär z.B. eher ne geeignete Freundin für meine Mutter gewesen als für mich, wollte "schwierige Dinge" über mich nicht wissen etc.
    Ich durfte der auch nichts gutes tun ohne dass es schnell "zu viel" wurde. Es war ein Wiederholungsmuster. Mein inneres Kind fühlte sich verantwortlich, schuldig und wollte die Dinge wiederholen, um sie diesmal besser zu machen. So Verlangte mein Vater von mir in der Jugend etwas zweifelsfrei Unzumutbares von mir, was ich "meiner Mutter zuliebe" tun sollte. Ich möchte hier an dieser Stelle nicht ins Detail gehen.
    Gestern Nacht sah ich dann wieder das detailliert Bild vor Augen. Plötzlich war mir klar, weshalb ich den Kontakt zu meinen Eltern zuletzt abgewürgt, auf ein absolutes Minimum beschränkt habe und mir auch eine Auszeit aus der Arbeitsroutine gegönnt habe, um mit meinem Leben weiter zu kommen. Der Kontakt zu meinen Eltern war nur erträglich, wenn ich regelmäßig Mittel zur Verdrängung eingenommen habe. Das wollte ich längst nicht mehr und diesmal war es auch kein Problem, damit aufzuhören - nachdem ich den Kontakt zu meinen Eltern auf 5 Minuten Telefonieren alle paar Monate reduziert hatte.
    Gestern Nacht war mir plötzlich klar, welche Erinnerungen meine ersten Kindheitserinnerungen sind. Ich war vier Jahre alt. Es sind Erinnerungen von Streit, Geschrei, Gewalt. Meine Mutter wollte mit mir fliehen vor der häuslichen Gewalt meines Vaters. Sie erklärte es mir aufgeregt, unter Tränen. Sie tat es doch nicht. Ich war maßlos enttäuscht. Fortan schlug mich meine Mutter ebenso wie mein Vater. Es war wohl ihr Ventil, die Schläge zu kompensieren, die sie in der Partnerschaft kassierte - erst später und nur selten schlug sie direkt zurück. Kurz darauf wurde meine Schwester gezeugt, "weil Mama und Papa sich so lieb haben" - ein Ehe-Rettungs-Kind. Ich war ein Frauenrollen-Definitionskind, meine Mutter hatte dafür ihren Job an den Nagel gehängt.
    Ich schrieb gestern einen Text auf, viel detaillierter als ich es hier wiedergeben möchte. Scheinbar kommen all diese Dinge zum Vorschein, weil das Wiederholungsmuster, die Kindheit zu wiederholen, durchbrochen wurde.


    Finya Dates können gut und therapeutisch wertvoll sein, so viel steht jedenfalls fest. Und es ist ein großes Glück, dass ich die Therapie machen darf.


    Plötzlich verstehe ich einige Fragen des Therapeuten, wie "was sind ihre ersten Kindheitserinnerungen" oder Einwände wie "ihre Abhängigkeit von den Eltern ist ja noch viel schlimmer, als ich dachte". Daumen hoch für Psychotherapie und Finya :applause: :-D

  • Krass. Mir fällt auf: Selbst der Umstand, dass diese "BA-Frau" nicht zu meinem Geburtstag kommen wollte war ne Wiederholung einer (noch nicht so alten) Situation mit meinen Eltern. Vor einigen Jahren wollten meine Eltern lieber auf den Weihnachtsmarkt fahren als mich anlässlich meines Geburtstags zu besuchen.


    Heftig

  • Einstein soll auch gesagt haben:
    "Manche Leute versuchen ihr ganzes Leben lang, die Frauen zu verstehen.
    Ich beschäftige mich lieber mit einfacheren Dingen, wie der Relativitätstheorie." :mrgreen:

    liebe Grüße,
    Richie
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    Life sucks? Dial 42!

  • Kennen tu ich lablue nicht, aber solche Dinge hört man vielfach von Singlebörsen. Auf der einen ist's halt schlimmer, auf einer anderen weniger schlimm.
    Einer meiner Freunde (Alter: 50+)hat aber vor ca. eineinhalb Jahren seine Freundin über lablue kennengelernt, sie sind immer noch zusammen.


    (@einstein: ich hab seine Biografie gelesen, ein schönes Beispiel, wie es in unterschiedlichen Bereichen komplett auseinanderdriften kann: wissenschaftlich ein Genie (für mich sowieso überhaupt der genialste Mensch aller Zeiten), während er im emotionalen Bereich offenbar ein kompletter Versager war...)

    liebe Grüße,
    Richie
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  • Es heißt, er sei autistisch gewesen. Das ist relativ typisch. Bei mir wurde auch eine leichte Form von Autismus diagnostiziert - ich bin zwar kein Genie, kann jedoch auch sehr gut logisch denken und analysieren und habe soziale Defizite (die dafür [hoffentlich] auch entsprechend weniger stark ausgeprägt sind als bei diesem Extrem-Beispiel eines "schlauen Autisten"). Seit einigen Jahren gehören soziale Dinge zu meinen "Spezialinteressen". Dementsprechend bekam ich hier im Forum auch schon oft Feedback, ich würde "überanalysieren". Es ist mein individueller Weg, besser in diesen Dingen zu werden.


    Zuletzt wurde mir jedoch klar, dass meine partnerschaftlichen Probleme primär aus einem von Gewalt geprägten Umfeld in der Kindheit resultieren und nicht aus einer Autismus-bedingten sozialen Inkompetenz.


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    @Finya/ Online Börsen: Es gelingt mir regelmäßig auf ausführlich ausgefüllte Profile mit einem sehr geschickten Anschreiben zu reagieren. Die Inhalte der Profile sollten möglichst kreativ und eigen gestaltet sein, das erleichtert "ernst gemeinte Anschreiben". So sieht die Empfängerin auch gleich ob "der Typ" sich Mühe gibt und ob der Humor auf ihrer Wellenlänge liegt. Bzw. ich als "Anschreiber" sehe, ob sie einen ähnlichen Humor und eine ähnliche Einstellung haben könnte, so dass es sich die Mühe lohnt sie anzuschreiben. Ausnahmen bestätigen allerdings die Regel - mein morgiges Date war ein "Zufallstreffer" ohne ausführliche Angaben im Profil. In diesem Fall ist aber immer nur ein kurzes, weniger individuelles Anschreiben möglich und die Trefferquote dementsprechend eher mager. Ich frag dann natürlich etwas, das MIR wichtig ist. Aber ob die Frage einigermaßen positiv aufgenommen wird, kann ich dann aus dem Profil nicht erkennen. Was die inneren Werte betrifft kann sich bei der Betrachtung dann niemals der Effekt einstellen "die muss ich jetzt unbedingt anschreiben". Das dürfte dem "sinnvolle-Mails-zu-Schrott"-Verhältnis nicht unbedingt zuträglich sein. Ansonsten muss man (frau) den Schrott wohl aussortieren. Bei Finya hatte ich bislang in 2 Wochen nur einen Spammer. Hab ihn gemeldet, weg war er. Ansonsten hat mich noch nie eine Frau (oder in jenem Fall eine angebliche Frau) angeschrieben. Da hat es der Mann beim Aussortieren wohl ziemlich leicht :-D

  • Zum Glück kommen morgen meine drei Single-Nachbarinnen zu Besuch. Das wird ein willkommenes Kontrastprogramm.


    Mein Date für heute Abend ist richtig hübsch und von ihrer Art her scheinbar schön direkt. Tja, Direktheit ist allerdings auch typisch für Bindungsvermeider, die mit direkter Kritik ihr Gegenüber abwerten und eine schöne Frau, die im "wahren Leben" noch keinen gefunden hat und wo bei Finya nicht mehr "neu" dran steht - wieso ist die noch "auf dem Markt"? Ich glaube, ans Online Dating kann ich inzwischen nicht mehr so ganz unvoreingenommen ran gehen. Trotzdem lasse ich mich gerne positiv überraschen. Aber jeden zweiten Tag ne neue Bindungsvermeiderin kennen lernen, das ist eindeutig zu viel für mich :x


    Naja, die Hoffnung stirbt zuletzt - und die gute Frau des Abends ist immerhin schön groß, vielleicht hat es ja deswegen noch nicht geklappt weil sie jemanden sucht der größer ist als sie und dies die Männer-Auswahl minimiert.


    Ich glaube schon, dass viele Menschen dort nicht bindungsgestört sind sondern aus anderen Gründen Schwierigkeiten haben, eine Partnerschaft zu finden.

  • Zitat

    Bei mir ist es so das ich wirklich ein ganz normales Profilbild drin habe und klar angegeben habe das ich eine Beziehung suche - aber massig Zuschriften von Typen bekomme die nur Sex wollen . . .
    Können die nicht lesen ? So viele gestörte und perverse die sich dort rum treiben .


    Solche typen treiben sich in allen singlebörsen massenhaft rum. Ich habe klar geschrieben in welcher altersklasse ich suche. Und immer wieder schreiben mich deutlich ältere männer an. scheint wirklich viele analphabeten zu geben, die nur bildchen gucken. Die typen kriegen ne aggressive mail von mir zurück und dann wird das profil gesperrt. Manchmal gibt es welche, die schreiben:: „ich bin ja nicht mehr deine alterklasse, aber ich finde dein profil so interessant, daß ich dich trotzdem anschreibe“. Da merkt man, daß die wenigstens aufmerksam lesen. Die kriegen dann ne sehr freundliche absage.

    Zitat

    (@einstein: ich hab seine Biografie gelesen, ein schönes Beispiel, wie es in unterschiedlichen Bereichen komplett auseinanderdriften kann: wissenschaftlich ein Genie (für mich sowieso überhaupt der genialste Mensch aller Zeiten), während er im emotionalen Bereich offenbar ein kompletter Versager war...)


    steht auch im buch „grundformen der angst drin“, daß es unter bä viele intelligente gibt. Bei autisten kenne ich mich da nicht so aus. Aber einstein soll ja auch bä gewesen sein. Ist vermutlich wie bei blinden, wenn ein sinn ausfällt, entwickelt sich dafür der andere deutlich besser, um das defizit auszugleichen.

    Zitat

    kann jedoch auch sehr gut logisch denken und analysieren


    ich auch

    Zitat

    und habe soziale Defizite


    ich tue mich manchmal schwer, andere richtig einzuschätzen. Und bin im umgang mit meinen mitmenschen manchmal etwas unbeholfen. Ansonsten bin ich treu, zuverlässig, und zu leuten, die mich fair und rücksichtsvoll behandeln, bin ich das auch. Verhalte mich also nicht unsozial an sich. Ich stoße nur manchmal mit unbedachten oder etwas zu heftigen äußerungen die leute vor den kopf, aber normalerweise nie absichtlich.

    Zitat

    Ich glaube inzwischen, diese Singlebörsen beherbergen überproportional viele BÄ.


    Das gefühl habe ich nicht. ich suche ja nen leichten bä als partner, aber welche mit ba begegnen mir da total selten. Eher so krankhafte klammeraffen bis hin zu stalkern. Und pc-süchtige, die den ganzen tag nur rumschreiben wollen, und null bezug mehr zum realen leben haben. die leben irgendwie in ihrer virtuellen traumwelt. Und wenn man dann normal auf sie zugeht, reagieren die total komisch. Dann sind viele unzuverlässige, aggressive, beleidigende und total dämliche leute drin oder psychopathen und perverse. Ich bin jedes mal froh, wenn ich jemand kennenlerne, der einigermaßen normal reagiert.
    quote]Ist ja aber auch nicht so einfach jemand zu finden der wirklich gut zu einem passt . Oft merkt man erst nach langem schreiben oder nach dem ersten treffen das die Leute voll den Knacks weg haben . . .[/quote]
    Ist die suche der stecknadel im heuhaufen. Wenn jemand nach ca der 3. mail sich nicht mit mir treffen will, antworte ich gar nicht mehr. so was weltfremdes will ich gar nicht kennenlernen. Reine zeitverschwendung. Das mit dem knacks weg habe ich oft beim 2. treffen gemerkt. Der 1. eindruck war noch recht ok, aber beim 2. treffen war mir nur noch nach schreiend die flucht ergreifen, aber nicht wegen ba.

    Zitat

    ich habe mich ein mal mit Einem getroffen , mich die nächsten beiden Tage nicht groß gemeldet - und wurde gleich total agressiv beschimpft von dem Typ , das man Frauen eben nicht vertrauen kann , die seien alle unzuverlässig


    ist mir auch schon öfter passiert. Oder wenn die typen merken, daß sie absolut nicht mein typ sind, dann werden sie massiv beleidigend. Hatte schon typen, die haben noch 20 sms geschrieben und ich habe nicht geantwortet. Aber irgendwann kapiert es dann wohl jeder mal.