Gebrannte Kinder

  • Gebrannte Kinder
    Es gibt Kinder
    die ein gebrannter Finger
    davon abhält
    je wieder
    mit dem Feuer zu spielen
    und
    es gibt Kinder
    die merken
    daß eine gebrannte Hand
    schnell wieder heilt
    und
    es gibt Kinder
    die wissen
    daß man
    mit einem gebrannten Arm
    mehr spürt
    und
    es gibt Kinder
    die haben begriffen
    daß ein gebranntes Herz
    immer warm bleibt.


    Jörn Pfennig

  • Entschuldige, die Entschuldigung geht an mich.
    Habe nicht gemerkt wann es reicht.
    Mein ganzes Fühlen, Denken, ging nur um Dich.
    Habe mich selbst vergessen, nicht sehen wollen das alles weicht.



    Schaffe es nicht mehr mit Verstand die Gefühle zu dominieren.
    Was mit mir geschieht, wollte ich nie mehr erfahren.
    Kraft gewichen, Angst in mir. Alles in mir ist am frieren.
    Kaum noch fähig, die Fassade zu wahren.



    Herz rast, Übelkeit und Geist lahmgelegt.
    Viel zu schnell gewandelt, so schnell, kaum gemerkt.
    Meine persönliche Grenze überschritten, Vernunft weggefegt.
    Unfähig noch zu finden was mich stärkt.



    Die Tiefen die ich mit dir erlebte, Seelenverbundenheit.
    Die hundertprozentige Gewissheit das Du es bist, diese Liebe.
    Und dann das ganze Chaos, die Ängste, Ungewissheit, innerlicher Streit.
    Und plötzlich spüre ich meine Vergangenheit und gebe mir selbst Hiebe.



    Deine Hand greift nicht die meine, bist selbst am Fallen, nicht Stark für zwei.
    Fühle mich beschämt, für mein Versagen, meine zu schwächliche Stärke.
    Hörst ihn nicht, stehe am Abgrund und es verhallt, mein Schrei.
    Würde am liebsten alles löschen, mich, mein zu grosses Herz, jedes meiner Werke.



    Lerne zu langsam aus allem was ich jemals erlebte.
    Lerne erst wenn alles zu spät um Stark aus einer Situation zu gehen.
    Seelenstripteas für alle und jeden. Nichts zu verlieren, denn alles was ich anstrebte,
    alles was ich wünschte, träumte, hoffte ist am vergehen.



    Ich muss versuchen mich zu verstehen, so darf es nicht weiter gehen.
    Immer weiter muss ich bestehen, ob ich will oder nicht.
    Auch wenn die Bösen Geister verzweifelt in mir Flehen,
    gib auf und renne doch endlich ins Licht.



    Blutend und im Tränenmeer, kriechend und verloren im Niemandsland.
    In Flammend stehend, von Nägeln durchbohrt und eine Verlierer.
    Keine verschissenen Situation nimmt mir vollendens den Verstand,
    so das ich an Gottes Tür stehe, feige und als arme Hausierer.



    Brauche kein Verständnis, von keinem, nur von mir.
    Brauche jetzt nur Stärke und ein neues Herz.
    Ummantelt von Vorsicht und Misstrauen, scheues Tier.
    Um es zu schützen vor diesem Schmerz.
    [/b]

    Wir Menschen können um unserer Schwäche Willen einander nur unvollkommen vergeben!

  • :) Hi liebe Idun,


    nein, das Gedicht ist nicht von mir....ich fand es gestern beim googeln.
    es beschreibt im moment genau den Zustand in dem ich mich befinde und ich fand es passt auch gut hier rein.


    Ich bin oft als stiller Mitleser hier im Forum und manches hat mir mehr oder weniger geholfen.


    Ich wünsche Dir einen guten Rutsch ins neue Jahr


    Liebe Grüße
    Gabriell

    Wir Menschen können um unserer Schwäche Willen einander nur unvollkommen vergeben!