Lohnt sich ein Kampf? Komplett neue Situation für mich...

Hallo ihr Lieben,

danke für eure aufmunternden Worte. Ich weiß nicht warum, aber Sie hat mich Sonntag doch tatsächlich angeschrieben.
Ich kann mir nicht eklären warum. Vielleicht hat Sie gemerkt, das was im Busch ist, ich weiß nicht.
Man hat zwischendurch geschrieben, und Ich habe auch gefragt ob wir mal miteinander reden könnten. Aber immer kam etwas dazwischen.
In WhatsApp war es so, das Sie immer wieder on kommen konnte, um mit Ihren Freunden zu schreiben, aber zu mir geht Sie auf Abstand. Obwohl die Kontaktaufnahme von ihr kam. Ich habe das dann auch bemängelt, das wenn man reden möchte, immer irgend etwas ist. Mal waren es die Jungs, dann Hausarbeit etc. Als ich ihr geschrieben hab, das dies typische Ausflüchte sind durch Ihre Bindungsangst, leugnete Sie dies immer. Ich habe ihr auch nachher geschrieben, das Ich wenn eine richtige Beziehung aufbauen möchte und nicht in Wartestellung bleiben will.
Sie kam dann wieder mit dem Argument das ich ja alles "sofort" haben will. Ich glaube ich bin da im total falschen Film, denn ich bin auf einem Abstellgleis, und nicht Sie... Auch habe ich ihr geschrieben, das mich diese abweisende Haltung stört, und dies auch verletzend ist für mich.
Als Argument von ihr kam darauf dann "Schatz ich mache das nicht mit Absicht". Das hat Sie von Sonntag bis gestern bestimmt 3 oder 4 Mal geschrieben.Es kam per SMS immer wieder halt das Thema "Bindungsangst" zum tragen. Das heißt, ich bin wieder da wo ich am Anfang war...

Mit meiner BeWo-Betreuerin konnte ich noch nicht reden, da Sie den Termin vom 05.01 abgesagt hatte. Der Termin findet nachher dann statt. Dann kann ich mit Ihr auch nochmal in Ruhe darüber reden.

Und Ines habe ich dann erstmal gesagt, Ich Sie in WhatsApp auf Block setze, wie beim letzten Mal auch. Auch habe Ich ihr gesagt, das Ich sowieso nichts ausrichten kann gegen die Angst, und es deshalb besser ist, das Ich mich (erstmal) nicht bei ihr melde.
Dann habe Ich Sie gebeten, sich erst dann wirklich zu melden bei mir, wenn Sie meint etwas gegen die Angst tun zu wollen, oder sie es geschafft hat. Und da ich nicht weiß, ob sie da was schafft oder nicht, und alles im ungewissen ist, habe ich dann auch geschrieben, das ich selber auch nicht weiß wie lange ich dieses ungewisse noch schaffe durchzuhalten.
Ob es Sie juckt, oder so kann ich nicht sagen. Vermuten würde ich ja das es Sie nicht die Bohne stört.

Ich muss auch zugeben, das ich ein wenig (ganz schön) überfordert bin mit dieser Situation, weil ich meines Wissens vorher halt noch keine Person hatte mit einer Bindungsangst. Auch stört mich das, weil man mit einem Menschen den man mag oder liebt nicht so umspringen würde... Und Bianca, es stimmt, die Selbstverantwortung muss Sie selber tragen. Sie muss auch etwas verändern wollen. ich könnte da nur unterstützend zur Hand gehen. Und selbst das müsste Sie wollen...!!!

Ich weiß das dass ein totaler Fehler wäre, aber rein gefühlsmäßig würde ich momentan ein Ultimatum stellen nach dem Motto:
"Entweder die Angst, oder etwas aufbauen mit mir"

Naja mal abwarten was meine BeWo-Betreuerin nachher dazu sagt. Und in wie weit mich das weiter bringt, denn ich denke momentan muss ich doppelt aufpassen. Einmal wegen meiner Depressionen, und zweitens in Bezug auf "emotionale Abhängigkeit" welches ja auch Riximaus kennt.

Ach man verflixte Kiste...................

Naja ich wünsche euch eine gute Nacht, und halte euch nachher auf dem laufenden.

Liebe Grüße Sascha

Hallo ihr Lieben,

da ich ja meinte, ich würde euch auf dem laufenden halten, was meine BeWo-Betreuerin meinte, hab ich erstmal unseren Termin abgewartet.
Mein BeWo-Betreuer ist leider noch in Urlaub, um mir seine Meinung anzuhören, die mir normalerweise sehr wichtig ist, da wir allein schon durch unseren harten Einstand, als meine kleine Tochter starb hatten, ein sehr gutes Vertrauenverhältnis haben.

Aber ich habe mit meiner BeWo-Betreuerin geredet, die auch wie einige hier meinten, das Ines von sich aus gegen diese Bindungsangt was tun wollen muss. Ich hab ihr auch gesagt, das mir klar ist, dass Sie eigenverantwortlich ist, und Ich dann nur unterstützend etwas tun könnte.
Sie selber sagte auch, das ich aufpassen muss, schon allein wegen meiner Depressionen nicht in eine emotionale Abhängigkeit zu geraten.
Sie sagte mir, das Ich den Kontaktabbruch konsequent durchziehen, und auch auf nichts hoffen soll. Ich hatte ihr ja erzählt das ich zu Ines meinte, das Sie sich erst wieder melden soll, wenn Sie willens wäre etwas zu tun dafür. Da ich ja selber wie schon oft geschrieben skeptisch bin, denke ich selber für meinen Teil, das sich die Sache vielleicht in Luft auflösen wird, da ich nicht glaube, das sich etwas ändern wird.
Meine BeWo-Betreuerin meint, das sollte sich Ines doch irgendwann melden, Ich dann immer noch entscheiden kann, ob ich das ganze da noch wollen würde oder dem ganzen keine Chance mehr einräume um eventuell etwas aufzubauen. Ich schätze mal, das ich deshalb auch keine Hoffnungen da rein setzen soll.

Ich denke, ich werde versuchen einfach normal weiter zu leben... Wenn was kommt von ihr, dann kommt was, und wenn nicht, dann nicht...
Mir schwirrt zwar immer noch dieses Ultimatum im Kopf herum, aber dann wär ich Ar..., der ich nicht bin, und würde eventuell alles nur verschärfen. Also wäre das wohl so die einfachste Lösung... Ich hoffe nur, das ich dass so schaffen werde!?

Liebe Grüße Sascha

Hallo überfragt,

danke für deine Antwort. Ich sehe es auch nicht als "was einreden wollen" an.
Im Grunde weiß ich was ich will, hege aber nicht wirklich die Hoffnung, das dies trotz Ihrer Bekundungen das es eintreten wird, es doch noch eintritt. Da ist Sie anscheinend zu festgefahren in ihren Verhaltensmustern. Auch dieses Warten ist für mich schlimm, oder vielmehr diese Ungewissheit, ob oder ob nicht. Und dieses "abwarten" ist auch keine Dauerlösung, da sich an der Situation nichts ändern wird und ein Teufelskreis bleiben wird. Ich würde mir wünschen, das Sie die Kurve bekommt und man sich so wie Sie selber ja sagt mit der Zeit gemeinsam etwas aufbaut.

Bei einem Ende, ohne wirklichen Schlussstrich (weil Sie sich nicht meldet), würde es wie du schon sagst immer offen bleiben,
weil ja im Grunde nie wirklich Schluss ist bzw. eine Trennung vollzogen wurde.

Wenn ich offen die Trennung durchführen will, wird Sie wieder alles versuchen, um mich emotional abhängig zu machen.
Dann kommt Sie mit Sprüchen wie "Ich will dich nicht verlieren", "Alle Männer sind gleich" oder "Dann liebst du mich nicht".

Wenn ich versuchen würde, ein Ultimatum durchzusetzen, dann hab ich ne 50:50 Chance, das es positiv oder negativ ausgehen wird.
Entweder sie überlegt und macht etwas, oder Sie gibt sich komplett der Angst hin und verschließt sich.
Auf der anderen Seite, wäre es dann doch so, das ne klare Entscheidung dann da wäre, oder ist das ein Trugschluss, weil ich neu in diesem Thema bin

Auf der einen Seite würde ich mir was mit ihr aufbauen, auf der anderen Seite will ich nicht lange warten, weil ein Ende von so etwas ja nicht wirklich benannt werden kann.

Ich glaube, ich bin da momentan was dass Thema angeht ein hoffnungsloser Fall
Ich komm mir da momentan selber irgendwie wie ne Lachnummer vor

Und nochmal danke für alle Ratschläge und Hilfen von euch. Alles Dinge, die ich in mein Nachdenken die ganze Zeit mit einfließen lasse...

Liebe Grüße Sascha

Hallo Riximaus,

Der Kontaktabbruch war nicht lange. Eine Woche, bis Sie sich Sonntag Nach gemeldet hat von sich aus. Dann gab es wieder über SMS Diskussionen und auch Ausflüchte von Ines Seite aus. Auch das Sie alles wollen würde, oder das Sie keine Trennung wollen würde etc.
Da Ich aber an Sie nicht ran komme, und Sie auch mindestens 4x meinte "Ich mache das nicht mit Absicht" habe ich dann Montag gesagt, das sich erstmal alles sowieso nur im Kreise dreht, und ich wieder mal den Kontakt komplett auf Eis legen werde. Ich habe Ihr dann geschrieben, das Sie sich erst bei mir melden soll, wenn Sie entweder die Angst besiegt hat, oder Willens ist, wirklich dagegen was tun zu wollen.
Sie hat mir auch vorgeworfen, das Ich ihr nicht vertraue, was mich dann kirre macht, weil Ich doch logischer Weise in der blöderen Situation stecke. Ich sag nur "Abstellgleis" Es heißt von Ihrer Seite aus immer nur, ich soll vertrauen, und das wird schon und so weiter und so weiter.
Nachdem ich ihr dann mitgeteilt habe, das ich den Kontakt wiedermals kappe, und Sie sich erst melden soll, wenn sie wirklich was tun will, oder bereit wäre was aufzubauen, das man die Chance erhält, die wir bekommen sollten (unter normalen Voraussetzungen), hab ich anschließend nur noch geschrieben, das Sie mir nicht sagen kann, wie lange es dauert, bis es vielleicht zu ner positiven Wendung kommt, ich aber auch nicht sagen kann, wie lange ich mit dieser ungewissen Situation leben werden kann.

Das heißt, der erneute Kontaktabbruch ist jetzt erst wieder seit 2 (vielleicht lächerlichen/ oder langen) Tagen.....

Und anders machen kann ich ja nichts, weil Ich Sie bei ihrem Kampf nur unterstützen könnte.
Und auf der anderen Seite, sie ja auch auf Vorschläge in keinster Weise eingegangen ist, die ich vor Wochen schon gemacht habe...

Nur merke ich, das ich echt daran verzweifel

Deshalb kommen dann auch solche Gedanken in den Kopf, wie ich im Post davor und dem davor angesprochen habe....
Ich frage mich gerade nur.... Warum konnte ich keine "normale" Frau kennenlernen....? Warum so ein totales Extrem..... ?

Huhu Riximaus und überfragt,

was das Thema Selbstbewusstsein angeht, ist es in Bezug auf das Thema "Liebe" wirklich momentan im Keller.
Zu allen anderen Bereichen meines Lebens, oder auch Problemen, ist es so, das ich dort Selbstbewusstsein habe,
meine Meinung vertreten kann, aber auch mich entschuldigen und Fehler eingestehen kann, wenn es sein muss.

Und wenn ich die Antworten richtig verstehe, dann könnte es nur was werden, wenn Ich selber die Situation so akzeptiere wie sie ist,
ich keine Ultimaten setzen (welches ja nur ein Gedankenspiel war) und mein Leben lebe und das tue, was mir gut tut, um mich selbst nicht in dem ganzen zu verlieren!? Weil Sie in den Phasen wo kein Kontakt besteht ja auch ihr Leben normal weiter lebt, und alles macht, wo Sie Lust drauf hat, und ihr gut tut. Dann könnte das auch bedeuten, dass wenn diese Denkweise einsetzen würde, Sie sich nicht gefangen fühlen könnte/ würde, und sich eventuell eher auf alles einlassen kann, weil Sie Sicherheit gewinnen könnte.

Und bei einem Ultimatum könnte es darauf hinauslaufen, das es endet obwohl es keiner von uns wirklich wollen würde!? Mhhh....

Ich hoffe, ich habe das jetzt richtig so interpretiert? Wie gesagt, dieses Thema ist totales Neuland für mich

Hallo überfragt,

danke dir! Also das wo Sie mMn immer klar ist, und ich auch davon ausgehe dass es so gemeint ist,
sind die Worte und Sätze "Ich liebe Dich" oder "Ich mache das nicht mit Absicht".
Meine Wünsche habe ich ihr klar formuliert, und Sie argumentiert dann immer nur, das Sie dass selbe will, und ich "vertrauen" soll,
das es so eintreten wird. Viel interpretierungsspielraum wird da nicht bleiben, denn es kann ja so gemeint sein wie Sie schreibt, aber Sie a) nicht aus sich raus kann, oder b) nicht will (warum auch immer).

Und Deine oder Riximaus Aussage, würde ich so deuten, wie ich versucht habe es zu interpretieren.
Ich halte die Kontaktsperre und gehe meinen Weg so weiter, als wenn es Ines nicht geben würde.
(bitte nicht auf Untreue oder so beziehen, denn so bin ich nicht) Aber halt das ich so lebe, als ob alles normal wär,
ich auch schöne Dinge für mich mache, was Ines sicherlich auch macht, und so lebt, als wäre alles ok.
Und dann abwarten und schauen, ob Sie was ändern will/ wird, und auch ich schauen kann.

In Bezug auf dieses würde dann auch eine andere Möglichkeit gut passen, da ich ein längeres Gespräch hatte mit der Sachbearbeiterin des Jugendamtes, die für meine Kleinen zuständig ist, und mit der ich sehr gut klarkomme.
Sie meinte, ich solle erstmal des Kontaktabbruch weiterführen und schauen in wie weit Ines sich melden oder öffnen kann. Ich soll mir selber auch den Druck nehmen, was dieses "Ultimatum" welches mir in den Sinn kam angeht, würde diese Frau Recht haben. Würde ich ein solches machen, würde Ich Ines und auch mich unter Druck setzen. Sie meinte, ich soll schauen, wie sich der Kontaktabbruch halt entwickelt, und auch wie es ist, "wenn" Sie Kontakt aufnimmt und auch ob sich dieses Nähe-Distanz-Spiel verstärkt oder entspannt.
Und als letztes soll ich allein dann frei von allem Druck schauen, wie lange ich dies alles aushalte, und dann einen Schlussstrich ziehen,
wenn es für mich nicht mehr tragbar ist (bzw ich selber keinen Sinn) mehr darin sehe in Bezug auf gemeinsame Zukunft.
Auch ganz egal ob der Zeitpunkt in ein paar Tagen, Wochen oder Monaten kommt....

So hätte ich ne Art Kombi aus vielen Vorschlägen, und kann schauen das ich selber auch Zeit und Ruhe für mich finde,
und auch alles reflektieren kann.... Und was die Dame vom Jugendamt auch meinte war, das Sie sich für mich mal eine Frau wünschen kann, die ich nicht immer stützen muss, da ich selber einiges zu tragen hab. Wenn man das so sieht, würde ich mir auch mal eine Partnerin wünschen wo alles ok ist. Aber ich glaube, die muss erstmal gebacken werden.... weil ich auch vieles kennenlernen konnte, wo sich widersprochen wurde. Man hat etwas gesucht, und/oder gefunden (in mir), und dann genau das krasse Gegenteil genommen...

Guten Morgen überfragt,

auf jeden Fall werde ich das erstmal so machen
Ich hab zwar immer noch Gedankenkreisen, und bekomme auch hier durch das Forum neue Denkansätze, wenn ich die Beiträge der anderen so lese. Teilweise denke ich selber in eine Art Ambivalenz zu stolpern, wo ich mir denke "Schreib ich sie an?" oder "Mache ich ihr nochmal einen Vorschlag, um Sicherheit zu geben?" aber NEIN ich hab da auch meinen Stolz und laufe ihr nicht hinterher. Ich hatte Ines nämlöich mal geschrieben, das Ich mir selber vorkomme, wie ein "kleines Hündchen" welches ihr hinterher dackelt.
Und auch die 3 Tage Kontaktsperre sind ja im Vergleich zu denen bei vielen anderen einfach nur naja... keine Ahnung wie ich es ausdrücken kann/ soll!!!!!!!!!

Ich werd jetzt so halt mal schauen, und dann wird das schon werden. Auf jeden Fall sag ich dann, wenn sich was entwickelt,
oder in welche Richting es geht

Und nochmals vielen Dank für die Vor- und Ratschläge und auch das zuhören (lesen)