Seminare von Frau Stahl

  • Für mich bezüglich Selbstwert hier einige Punkte die mir jetzt einfallen:
    Verarbeitung der Kindheit.
    Identifizierung und Veränderung negativer Verhaltensmuster und ...(finde gerade nicht den Namen. Wenn man einem Kind immer sagt dass Leben ist schwer, du bist nicht gut usw. Naja falsche Wahrheiten eben)
    Sich wertvoller fühlen und nicht die anderen immer für wertvoller nehmen.
    Glücklicher werden.
    Mehr Mut mein Leben zu Leben wie ich es möchte und nicht wie andere es erwarten.
    Kein schlechtes Gewissen bekommen wenn ich mal etwas gemacht habe was mir gut tut.
    Weniger Zuneigungshunger. Einfacher Loslassen können weil ich niemanden brauche um mich wertvoll zu fühlen.


    Das wäre natürlich der Idealfall. Mir ist aber auch klar dass ich nach 2 Tagen kein neuer Mensch sein kann.
    Mich würde interessieren ob jemand bei ihr schon ein Seminar besucht hat und in wie weit es geholfen hat. Auch wenn man es nicht von einer auf die andere Person übertragen kann. Die Kosten sind für mich doch schon hoch. Wenn es sich aber lohnt und der Rest des Lebens sich verbessert, wäre es eine gute Investition.


    Ich möchte es mit einer persönlichen Erfahrung erklären. Ich habe mal ein Seminar gegen Flugangst gemacht, nachdem ich gar nicht mehr fliegen wollte. Seitdem fliege ich jedes Jahr mindestens 4x (beruflich+privat) und kann schöne Orte besuchen. Der nächste Flug dauert 7-8 Stunden. Somit hat es mein Leben verändert.
    Zum Selbstwert ist mir klar dass es auch danach Arbeit bedeutet, doch das war es bei der Flugangst auch. Das Seminar hat das Wissen und die Techniken vermittelt, doch die Angst ging nur langsam weg (wobei ein wenig Aufregung immer dabei ist).

  • Meine ehrliche Einschätzung:


    Alte Glaubenssätze zu verändern (um mehr Selbstwert zu bekommen),...wird mit dem Seminar nicht funktionieren.
    Das ist mit Flugangst nicht zu vergleichen.
    Diese alten Glaubenssätze,...benötigen mit Sicherheit viel, viel mehr Zeit und eine angepasste Therapie,...um da was ändern zu können.
    mit 2 Tagen Seminar,....geht das nicht.
    Vor allem bei den Dingen, welche Du für Dich genannt hast: Zuneigungshunger,... Loslassen,...usw.
    Wenn das so wäre,....könnte man z.B. das Forum hier zu machen und Psychotherapeuten wären arbeitslos,...


    Das Seminar, kann Dir ggf. die ersten, winzigen Ansätze liefern,...aber mehr bestimmt nicht.
    Glaubenssätze langfristig und nachhaltig zu ändern,....ich behaupte,...das dauert eher 1, 2 oder 3 JAHRE,...aber keine 2 Tage.

    Was Dich ausmacht, ....ist wie Du aufstehst, wenn Du gefallen bist.


    the best view comes after the hardest climb,...

  • Genauso denke ich es mir auch. Aber da ich das Seminar noch nicht gemacht habe und auch nicht in die Zukunft sehen kann, kann ich es nicht wissen. Daher habe ich gehofft dass jemand das Seminar gemacht hat und mir sagen kann in wie weit es hilfreich für ihn war.

  • hallo quati,


    ich habe vor ca. 3 jahren ein seminar bei steffi stahl besucht.
    ich weiss natürlich nicht, inwieweit sie diese seminare verändert, kann nur von dem von mir besuchten berichten.


    ich sah mich quasi in einer doppelrolle (aber das tun ja, wenn sie ehrlich sind, sehr viele partner hier) als "parnerin" eines mannes, bei dem ich bindungsangst vermutete, und als selbst passiv vermeidende verlustängstlerin.


    zu dem zeitpunkt, als ich das seminar besuchte, hatte ich mich schon sehr intensiv mit bindungsproblemen befasst, auch steffi stahls buch gelesen ("jein"). insofern gabs von der fachlichen seite nicht viel neues für mich.
    aber ich empfand es schon ganz anders sich seine (falschen) glaubenssätze geführt und gezielt zu erarbeiten, als sie sich beim lesen eines buches zu denken.
    und sehr spannend fand ich die anderen teilnehmer und ihre geschichten. die unterschiedlichen stadien des bewusstseins der jeweiligen bindungsprobleme. und oft die erkenntnis, dass es einem bei anderen klar ist, woran es liegt....


    ich weiss nicht, wo das seminar stattfindet, das du besuchen möchtest. das hotel damals war sehr schön und das essen wirklich sehr lecker. und die gespräche quasi "off-seminar", also abends, waren auch sehr spannend.


    mich bin trotzdem froh, das seminar besucht zu haben, hat es mich doch sehr darin bestätigt, dass der weg, den ich eingeschlagen habe, der richtige ist.


    sicher nicht nur durch das seminar, aber mit der gesamthaften auseinandersetzung mit meiner verlustangst und der ursache dahinter, dem schlechten selbstwertgefühlt, hat sich mein leben grundlegend verändert.
    aus der früher vermeidenden verlustängstlichen person ist eine frau geworden, die sich in ihrem leben wohl fühlt und die im frühling heiraten wird :-)


    also nur zu, schaden tut das seminar ganz bestimmt nicht!


    p.s.: die glaubensätze verändern kann man sowieso nur in sich selbst, ob mit therapie, seminar oder ohne.
    steffi stahls seminare sind (oder waren) auch so aufgebaut, dass er erste tag quasi in die tiefe führte (erarbeiten des falschen glaubenssatztes) und harte, schmerzhafte arbeit war.
    der zweite tag gehörte dem aufbau, dem finden eines positiven satzes und gab auch viele übungen an die hand, mit denen man dann zu hause arbeiten konnte.

    Spock: You mistake my choice not to feel as a reflection of my not caring, while I assure you the truth is precisely the opposite.
    (Star Trek Into Darkness)

  • Danke für den Erfahrungsbericht! Finde den Einblick sehr interessant.


    Waren unter den TeilnehmerInnen eigentlich mehr "aktive BÄler" oder mehr "Partner" - oder hielt sich das die Waage? Mehr Frauen oder Männer? Vielleicht eher im mittleren Alter? Bin neugierig...


    Witzig, sich vorzustellen, daß die TeilnehmerInnen vielleicht die gleichen Gespräche geführt haben wie wir hier... oder war es dort nochmal anders?


    Schön auch, daß es Dir geholfen hat! Die Seminare scheinen dann tatsächlich doch ein etwas anderes Kaliber zu haben als die "Tschakka - Du bist gut!"-Seminare gewisser (selbsternannter) "Gurus"... Kann mir schon vorstellen, daß Frau Stahl das sehr professionell macht.


    So etwas ist teuer, klar, aber vielleicht ist das Geld doch gut angelegt.

  • Nun Kowai,


    ich denke Fr. Stahl arbeitet dort u.a. auch mit den Dingen, die sie in Ihrem neuen Buch drin hat. Du kennst das Buch ja auch.
    Und das wiederum schließt auf jeden Fall auch darauf, dass das ganze keine "Heizdecken- Verkaufsaktion" ist, sondern schon fundiertes Wissen dahinter steckt.


    Sprich, als guten Ansatz bzw. als "Start" für einen selbst,...sicher denkbar und vermutlich auch genau dazu,...nützlich.
    Wenn man mal seine "falschen" Glaubenssätze gefunden hat und diese neu formuliert hat,...in bessere Glaubenssätze,...ist die Grundlage vorhanden.


    Ist im Prinzip ja auch der Ansatz der VT oder ST.
    In der begleiteten Therapie,...kontrolliert eben der Therapeut auch die Fortschritte die man macht (oder auch nicht). Das passiert bei dem Seminar dann eben nicht.
    Da sehe ich halt die Gefahr,...dass man sich dann ggf. selbst falsch einschätzt,...wenn sowas nicht immer und immer wieder vom Therapeuten "kontrolliert" wird.


    Und da denke ich,...klar, das Seminar kann man machen,...
    die Frage ist halt,...kann man sich das Geld nicht sparen und gleich längfristigere therapeutische Begleitung nehmen,....die für die folgende, lange Zeit so oder so ratsamer ist. ?

    Was Dich ausmacht, ....ist wie Du aufstehst, wenn Du gefallen bist.


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    Einmal editiert, zuletzt von Caddy73 ()

  • @ caddy: hauptsache man hat was gesagt, obwohl man keine ahnung hat.....und ohne therapie kann es niemals funktionieren....glaubst du deine plattitüden eigentlich selbst??

    Spock: You mistake my choice not to feel as a reflection of my not caring, while I assure you the truth is precisely the opposite.
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  • Zitat von quati

    Vielen Dank für die bisherigen Antworten. Ich glaube es ist ein Schloss wo das Seminar stattfinden soll.


    stimmt, das war damals schloss sörgenloch. ich hab mich da wohl gefühlt :-)

    Spock: You mistake my choice not to feel as a reflection of my not caring, while I assure you the truth is precisely the opposite.
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  • Zitat von zahirch

    @ caddy: hauptsache man hat was gesagt, obwohl man keine ahnung hat.....und ohne therapie kann es niemals funktionieren....glaubst du deine plattitüden eigentlich selbst??



    Gehts Dir nicht gut?

    Was Dich ausmacht, ....ist wie Du aufstehst, wenn Du gefallen bist.


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  • es ist natürlich nur mein ganz persönlicher eindruck ;-)


    ich glaube es waren ein bisschen mehr aktive bindungsängstliche/verlustängstliche als partner. ein paar war auch dabei, sehr interessant. er war so heftig in seiner bindungsangst, dass er (wie er erzählte) seine offenbar recht häufigen fluchten derart perfektioniert hatte, dass er jeweils innerhalb 24 stunden eine neue wohnung gefunden und seine gesamten möbel aus der gemeinsame wohnung transportiert hatte. und wenn ich mich richtig erinnere waren die so um die 20 jahre ein paar...


    vielleicht ein paar mehr männer, aber auch hier soviel ich mich erinnern kann nicht extrem unausgeglichen.


    das alter war sehr unterschiedlich, vom jungen mann, dem die bindungsangst auffiel, als seine partnerin über kinder anfing zu sprechen bis hin zum rentner.


    die gspräche waren insofern anders, als dass eine fachperson die führung hatte und auch die themen vorgegeben hat. das hat geholfen, sich nicht ganz so zu verzetteln wie wir es hier manchmal tun ;-)
    steffi stahl macht das wirklich höchst professionell und mit sehr viel erfahrung. es gibt gespräche im plenum, gruppenarbeiten, individuelle arbeiten und vorträge. sehr abwechslungsreich auch.
    und sie hat natürlich ein konzept, ein ziel, auf das in diesen zwei tagen hingearbeitet wird, hat also auch viel mehr struktur als hier.


    wie gesagt, für mich nicht viel neues, aber sehr wertvoll als bestätigung. und sehr spannand auch zu sehen, dass bindungsangst sehr viele unterschiedliche gesichter haben kann, sehr viele unterschiedlichste ausprägungen.

    Spock: You mistake my choice not to feel as a reflection of my not caring, while I assure you the truth is precisely the opposite.
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  • Zitat von Caddy73

    Gehts Dir nicht gut?


    mir gehts wunderbar, danke der nachfrage :-)

    Spock: You mistake my choice not to feel as a reflection of my not caring, while I assure you the truth is precisely the opposite.
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  • Zitat von zahirch

    mir gehts wunderbar, danke der nachfrage :-)


    Warum wird man dann so "ausfällig" ?

    Was Dich ausmacht, ....ist wie Du aufstehst, wenn Du gefallen bist.


    the best view comes after the hardest climb,...

  • Zitat von zahirch


    ich glaube es waren ein bisschen mehr aktive bindungsängstliche/verlustängstliche als partner.


    vielleicht ein paar mehr männer, aber auch hier soviel ich mich erinnern kann nicht extrem unausgeglichen.


    Na, das scheint ja doch eine etwas andere Sozialstruktur gewesen zu sein als hier im Forum... :wink:


    Echt interessant! Aufgrund vieler Beiträge hier hätte ich mir vorgestellt, daß eher lauter verlustängstliche Frauen/Partnerinnen in so einem Seminar sitzen... daß es bei Dir nicht so war, macht Hoffnung. Wo es doch so schwer zu sein scheint, aktive Wegläufer zur Auseinandersetzung mit dem Thema zu bewegen... haben die betreffenden Teilnehmer erzählt, wie sie auf das Seminar gekommen sind? (Stichwort: Änderungsmotivation....kamen sie von selbst darauf, daß sie an sich etwas ändern wollten, oder wurden sie eher von ihren PartnerInnen dorthin "gezwungen"...? ) Alle Achtung, sich so etwas auszusetzen, denn in einer Gruppe aus lauter Fremden ist es vielleicht nochmal schwerer, über sich zu sprechen, als einzeln beim Therapeuten.


    Wäre auch interessant zu erfahren, wie die weiteren Lebenswege der TeilnehmerInnen verlaufen sind... spannend!

  • Der BA Mann einer Freundin wird im März das BA Seminar besuchen ... sie hat es ihm geschenkt, nachdem er sagte, er würde sich in den Büchern total finden ... die sie ihm auch schenkte :mrgreen:

    Ich will glänzen ich will scheinen und ich tu als tät nichts weh
    würde dir gern alles zeigen bin ein eisberg auf der see


    vielleicht wirds morgen für mich regnen und irgendwann ergeb ich mich
    wenn wir uns je wieder begegnen zeig ich dir mein wahres ich

  • Zitat von kowai

    Na, das scheint ja doch eine etwas andere Sozialstruktur gewesen zu sein als hier im Forum... :wink:


    Echt interessant! Aufgrund vieler Beiträge hier hätte ich mir vorgestellt, daß eher lauter verlustängstliche Frauen/Partnerinnen in so einem Seminar sitzen... daß es bei Dir nicht so war, macht Hoffnung. Wo es doch so schwer zu sein scheint, aktive Wegläufer zur Auseinandersetzung mit dem Thema zu bewegen... haben die betreffenden Teilnehmer erzählt, wie sie auf das Seminar gekommen sind? (Stichwort: Änderungsmotivation....kamen sie von selbst darauf, daß sie an sich etwas ändern wollten, oder wurden sie eher von ihren PartnerInnen dorthin "gezwungen"...? ) Alle Achtung, sich so etwas auszusetzen, denn in einer Gruppe aus lauter Fremden ist es vielleicht nochmal schwerer, über sich zu sprechen, als einzeln beim Therapeuten.


    Wäre auch interessant zu erfahren, wie die weiteren Lebenswege der TeilnehmerInnen verlaufen sind... spannend!


    zu den weiteren lebenswegen kann ich nichts sagen, ich habe zu keinem der teilnehmer noch kontakt.


    ich denke dass eine gewisse änderungsmotivation voraussetzung ist für so ein seminar. wie jede arbeit an sich selbst könnte man natürlich auch ein solches seminar problemlos sabotieren. ehrlichkeit mit sich selbst ist eine der wichtigsten voraussetzungen, und die bereitschaft gegebenenfalls schmerzhafte erkenntnisse zuzulassen und anzunehmen.
    soweit ich mich erinnern kann war die motivation zumindest der aktiven bindungsvermeider grösstentels der wunsch, sich selber besser zu verstehen. dass ihr verhalten für die partner verletzend ist war den meisten eigentlich deutlich bewusst.
    aber eben, man hat schon einen gewissen weg hinter sich, wenn man sich für so ein seminar anmeldet. oder sich dazu überreden lässt ;-)


    ich fand die gruppe sehr angenehm, für mich war es erleichternd zu spüren, dass andere gleich fühlen und denken. ich habe mich da nicht ganz so sehr als alien gefühlt wie sonst in meinem damaligen leben. die meisten hatten ähnliche erfahrungen gemacht und es war viel verständnis da. mir ist es in der runde auch leichter gefallen über mein innerstes zu sprechen als in einer therapie, da herrschte bei mir das gefühl vor, dass meine therapeutin mit dem was ich erzähle nicht wirklich viel anfangen konnte (therapiegrund war eine schwere depression und führte nicht wirklich an den grund meiner probleme)

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  • Zitat von Sukramine

    zahirch


    danke auch von mir für die interessanten Infos bezüglich des Seminars.
    Da ich auch sehr neugierig bin, hätt ich noch eine Frage. Weißt du zufällig noch, wie die meisten dort (ich bin übrigens erstaunt, dass da doch so viele Männer drunter und aktive BÄler waren) zum Thema "Bindungsangst" gekommen sind? Durch den Partner/die Partnerin? Oder waren sie schon vorher mal in Therapie- dann evlt. durch den Therapeuten?
    Der Hintergrund meiner Frage ist folgender: Ich erlebe es hier im Forum ja häufig so, dass die Partner die BÄ des Partners "erkennen" und ihn/sie dann zum Handeln (also daran arbeiten, was dagegen tun) animieren möchten - was aber in den seltensten Fällen wirklich funktioniert. Daher finde ich es interessant, auf welche Art und Weise die Entscheidung, so ein Seminar zu besuchen , zustande kommt.


    es ist wirklich zu lange her, als dass ich mich im detail daran erinnern könnte.
    einige waren schon in therapie, zum teil jahrelang. von denen waren nicht wenige enttäuscht von der therapie, weil der/die therapeutIn in manchen fällen keine ahnung von bindungsangst hatte.
    ich glaube bei den meisten war es schon eher so, dass sie sich selbst sehr unwohl fühlten mit ihrem verhalten und sich von sich aus mit dem thema befassen wollten. ich kann mich ehrlich gesagt gar nicht erinnern, dass jemand gesagt hätte er/sie wäre durch den/die partnerIn auf das thema bindungsangst gekommen. aber wie gesagt, es ist schon länger her...


    bei mir war es ja so, dass ich durch diesen mann, bei dem ich bindungsangst vermute, auf das thema gekommen bin. zuerst, weil ich ihn verstehen wollte, aber beim lesen von "jein" kam ich dann sehr schnell auf meinen eigenen anteil an der dynamik und darauf, dass ich einen vermeidenden bindungsstil habe. auch aufgrund dessen habe ich mich dann zum seminar angemeldet. indirekt kam meine motivation also durchaus von aussen. es war aber nicht so, dass er mir gesagt hatte, dass ich da hingehen sollte...


    ich persönlich glaube auch nicht, dass es zielführend ist, jemanden zu so einem seminar zu überreden, der das eigentlich nicht von sich aus möchte.
    mitarbeit und ehrlichkeit bei den teils schmerzlichen prozessen ist der schlüssel zum erfolg, und der ist nicht gegeben, wenn jemand eher unwillig ist und nur dem partner zuliebe teilnimmt....

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  • Zitat von Sukramine

    Wie gesagt, es hat mich wirklcih gewundert, dass so viele Männer und aktive BÄler drunter waren. Da frag ich mich jetzt ein wenig: Haben wirs im Forum dann nur mit den "ganz harten Fällen" zu tun oder haben die Partner zu wenig Geduld? Hm... Waren denn die meisten Seminarteilnehmer akutell in Beziehungen oder allein?


    Die letzte Frage würde mich auch interessieren.


    Das andere stelle ich mir folgendermaßen vor: hier schlagen die Leute auf, wenn's brennt, d.h. oftmals ist die Meldung hier mit einer Trennung verbunden, entweder ging sie voran oder sie ergibt sich im Lauf der Diskussion...und nach einiger Zeit verschwinden die Leute wieder aus dem Forum. So ergibt sich vielleicht der Eindruck, daß die hoffnungslosen Fälle alle hier stattfinden. Aber es ist ja so, daß die Leute, die so ein Seminar besuchen, schon wissen müssen, was ihr Problem ist, und dem geht ja bestimmt meistens ein längerer Leidensweg voraus. D.h., die haben vielleicht auch mal in einem Forum geschrieben oder gelesen, bevor sie ins Seminar gingen - ich glaube eher nicht, daß das zwei unterschiedliche Gruppen mit unterschiedlichen "Schweregraden" von BA sind.