• Hab gestern wieder mal zufällig drei Folgen von Sex and the City geguckt.


    Mr. Big, der Angebetete von Carry Bradshaw, ist ja ein BÄ wie er im Buche steht. Im Laufe der Folgen hat sie einen Weg gefunden, mit ihm freundschaftlich verbunden zu bleiben, ohne dass sie ein Paar sind (und ohne dass eine Beziehung zu ihm weiterhin ihr Ziel ist). In der Folge gestern trafen sie sich für einen Abend und dieser wurde unerwartet romantisch. Auf Grund einer noch nicht lange zurückliegenden (undramatischen) Herz-Op wurde er sentimental und "öffnete" sein Herz. Schon am nächsten Morgen aber, als es ihm besser ging, hatte er es wieder verschlossen, wie sie feststellte. Und sie wusste: Er ist so und wird immer so bleiben und wie gern sie ihn auch hat, das ist ihr zu wenig.


    Ich finde, es ist ein schönes Beispiel für eine Frau, der ihre Bedürfnisse klar und deutlich geworden sind und von denen sie keine Abstriche machen kann und will, die ihm aber trotzdem sehr verbunden bleibt. Einfach weil sie die ihn mag, weil er ihr etwas wert ist...


    Es geht ja hier auch viel um Freundschaft (als Alternative zur Beziehung?) mit einem BÄ. Ich denke, man muss bei diesem Gedanken auch immer fragen: Ist der Mensch mir das wert oder sehe ich darin nur einen neuen Weg, um durch die Hintertür doch wieder mit ihm zusammenzukommen? Letzteres wird nicht funktionieren...Ersters kann auch ohne Beziehung sehr schön sein.