Transgenerationelle Traumatisierung

  • Diese Empfehlungen gelten für die ältere Jahrgänge, deren Eltern oder Großeltern noch den 2. Weltkrieg miterlebt haben.


    Dort erlebte Traumatisierungen wurden selten behandelt, aber unbewusst an Kinder und Enkelkinder weitergegeben. Manch Schmerz, den man fühlt, ist so gar nicht der eigene, sondern weiter vererbter Schmerz.


    Dies alles war ein Schlüsselelement im Aufarbeiten meiner Verlustängste, die in großen Teilen gar nicht meine, sondern die meiner Mutter waren. Meine Mutter ist verstorben und ich habe meinen Schmerz, der in
    großen Teilen ihrer war, endlich beerdigen können, habe loslassen können.


    Etwas detaillierter wird "Transgenerationelle Traumatisierung" hier beschrieben: https://www.aerzteblatt.de/arc…innerungsarbeit-notwendig


    und auch hier: https://www.journal-fuer-psych…/jfp/article/view/268/310


    Ansonsten kann ich Bücher wie "Seelische Trümmer: Geboren in den 50er- und 60er-Jahren: Die Nachkriegsgeneration im Schatten des Kriegstraumas" von Bettina Alberti oder "Kriegsenkel: Die Erben der vergessenen Generation" von Sabine Bode sehr empfehlen.

    "Vergiss nicht, der Zaun, mit dem du dich vor anderen schützen willst, umschließt auch dich"

  • Ja, das ist vererblich und ich hab schon gesagt bekommen, das ich die einzigste in meine Familie bin die den Durchbruch geschafft habt, hab ich bestätigt, nur ich hab keine Kinder, denen ich das mitgeben kann.

    Um in der Welt etwas zu bewirken, bedarf es liebevoller Emotionen, nicht kaltherziges Denken!


    Wenn du mein Licht erst kennst, dann weißt Du, wie hell dein Tag sein kann und wie hinreißend die Freude die Du, durch mich erfährst.

  • Zitat von nitamaus

    Ja, das ist vererblich und ich hab schon gesagt bekommen, das ich die einzigste in meine Familie bin die den Durchbruch geschafft habt...


    Meist sind es die Sensibelsten im Familienverbund, die dies nicht nur wahrnehmen, sondern auch als Erste reagieren und in der Lage sind, die Situation zu ändern. Am stärksten sicherlich für sich selbst, da die anderen
    es nicht schaffen (wollen) aus den alten Mustern ausbrechen zu wollen. Aber die eigene Änderung bewirkt, dass sich im Miteinander etwas ändert und insofern ist es für alle eine Veränderung. Liegt dann an jedem selbst,
    was er daran macht. Mein Versuch, meine Geschwister mitzuziehen ist in großen Teilen gescheitert. Zum Teil werden die Versäumnisse/Fehler, die uns zuteil wurden, jetzt an die eigenen Kinder weiter gegeben.

    "Vergiss nicht, der Zaun, mit dem du dich vor anderen schützen willst, umschließt auch dich"

  • Ich hab auch versucht bei meinem Onkel was zu bewirken, bin gescheitert und tue da nichts mehr.

    Um in der Welt etwas zu bewirken, bedarf es liebevoller Emotionen, nicht kaltherziges Denken!


    Wenn du mein Licht erst kennst, dann weißt Du, wie hell dein Tag sein kann und wie hinreißend die Freude die Du, durch mich erfährst.

  • Nachdem Tod meiner Oma, gehe ich meinen Weg ganz alleine, hab nur noch Kontakt nach Polen zur meiner Schwägerin (sage das so, obwohl sie geschieden ist von meinem Bruder, ist jetzt seit langer Zeit mit einen lieben Mann verheiratet, der sich auch sehr gut um meinen Neffen kümmert.) Kontakt.

    Um in der Welt etwas zu bewirken, bedarf es liebevoller Emotionen, nicht kaltherziges Denken!


    Wenn du mein Licht erst kennst, dann weißt Du, wie hell dein Tag sein kann und wie hinreißend die Freude die Du, durch mich erfährst.