Diese Empfehlungen gelten für die ältere Jahrgänge, deren Eltern oder Großeltern noch den 2. Weltkrieg miterlebt haben.
Dort erlebte Traumatisierungen wurden selten behandelt, aber unbewusst an Kinder und Enkelkinder weitergegeben. Manch Schmerz, den man fühlt, ist so gar nicht der eigene, sondern weiter vererbter Schmerz.
Dies alles war ein Schlüsselelement im Aufarbeiten meiner Verlustängste, die in großen Teilen gar nicht meine, sondern die meiner Mutter waren. Meine Mutter ist verstorben und ich habe meinen Schmerz, der in
großen Teilen ihrer war, endlich beerdigen können, habe loslassen können.
Etwas detaillierter wird "Transgenerationelle Traumatisierung" hier beschrieben: https://www.aerzteblatt.de/arc…innerungsarbeit-notwendig
und auch hier: https://www.journal-fuer-psych…/jfp/article/view/268/310
Ansonsten kann ich Bücher wie "Seelische Trümmer: Geboren in den 50er- und 60er-Jahren: Die Nachkriegsgeneration im Schatten des Kriegstraumas" von Bettina Alberti oder "Kriegsenkel: Die Erben der vergessenen Generation" von Sabine Bode sehr empfehlen.