Wie alles anfängt (Quelle meiner Inspiration: Arno Gruen)

  • Wie alles anfängt


    Wein du nur, geliebtes Kind
    spür den Schmerz.
    Und doch kostest du
    mein Herz
    was begann - wie alles anfängt
    weil du begannst.


    Eindringling!


    Eindringlich berührtest du
    was zu verstehen sich deinem Verstand
    unser aller Menschen Verstand
    verschloss - wie alles anfängt
    Sich nur verschließen kann.


    Zu Recht begierig
    nach der einzigen Nahrung
    dennoch - wie alles anfängt
    auf morgen verwiesen
    das Morgen gepriesen
    Gebrandmarkt als Bedrohung
    der Erwachs'nen Gebarung.


    Rolle und Pose verkleidet als Liebe
    wurden dir zuhauf zuteil.
    Hungrig und durstig verharrtest -
    wie alles anfängt
    in deiner Sehnsucht
    und bliebst allein.


    Unsagbar das Ausmaß!
    Dunkelstes Leid.
    Überleben - wie alles anfängt
    durch Entsagung der Pein
    zumindest gesichert.
    Ein Kind noch, so klein!


    Schleier werden zu Gemäuer
    tief begraben der Schmerz.
    Verhasst, doch gewittert
    bleibt das Fremde in dir.
    Unaufhaltsam verbittert
    im Gegenüber aufgespürt
    und ganz schnell - wie alles anfängt
    attackierst du hier
    deine Schwächen
    in dem Schwachen
    und das Fremde vor dir.


    Heute erkenne!


    Nimm den Spiegel
    Menschenskind!
    Benutz mich - so du magst
    als Ebenbild
    aber bitte, Süßes, weine!
    Und benenne - wie alles anfängt
    es ist niemals zu spät
    deine ur ur eigene
    Identität!


    ---nicht aufgeben--in Liebe,
    Katyes ❤

    But the more you hold on to me
    The less you can have of me
    The more you hold on to me
    The less I am yours to keep
    (Wallis Bird "in dictum")