Brauche euren Support - Vorgespräch lief scheisse

  • Oh, ich glaube du hast mich falsch verstanden. Oder ich hab mich falsch ausgedrückt.
    Ich wollte ihr weder ´ne Analyse anpreisen, noch irgendwelche Fehler zuschieben. Beides war nicht in meinem Interesse.
    Ich kanne sie ja garnicht und den Therapeuten noch weniger, kann also nur über das "Grübeln" was davon hier Preis gegeben wird. Wie gesagt, ich unterschreibe zu 100%, dass es zwischen Therapeuten und Patienten harmonieren MUSS. Das ist sicherlich Grundlage für egal welche Therapieform. Ohne eine Harmonie kann man sich ja auch langfristig garnicht öffnen, und dann kann man sich die Zeit auch sparen.
    Deshalb fragte ich nochmal nach der vorherigen Therapie. Ich meine mich zu erinnern dass Anonymus da eine Analyse besuchte, bin mir aber wie gesagt nicht mehr ganz sicher. Und habe auch vergessen, wie das ablief. Ich wollte nur nachfragen was für Erfahrungen da gemacht wurden, und ob´s da harmonierte und sie sich öffnen konnte. Ich wollte nicht darauf pochen dass sie noch eine macht. Ich finde die Schema-Therapie sehr spannend und auch gut aufgestellt. Kann mir gut vorstellen, dass das Konzept gut ist und auch Erfolg bringt.
    ICH persönlich bin kein Fan von der Verhaltenstherapie. Zumindest nicht bei derart komplexen Problemen, und besonders nicht wenn man Probleme mit Beziehungen zu Menschen hat. Aber das ist meine persönliche Meinung, muss nicht jeder teilen. Ich sage das auch nur aus meiner Sichtweise, bei mir würde die 0 bringen. Bei der Schema-Therapie kann ich mir das gut vorstellen. Aber ja, Therapeut ist natürlich nicht gleich Therapeut. Sind auch nur Menschen. Und es gibt eben einfach auch Leute, denen man nicht auf´s Fell gucken kann.
    Ich frage nach, weil ich immer diese 70% im Ohr habe. Also dass 70% der Abbrecher mit "Beziehungsproblemen" abbrechen, weil sie eigentlich mit den Abhängigkeiten und dem Aufbröseln der Probleme nicht klar kamen. Typisches Verhalten ist da ja in BA-Beziehungen die Schuldzuweisung an den Partner. Obwohl der eigentlich nichts hätte anders machen können.
    Was NICHT heißt dass Anonymus beim Thera grade so tickt. Ich glaueb ihr, wenn sie sagt dass sie mit dem Therapeuten nicht klar kommt. Nach 3 Stunden ist es ja alles noch sehr oberflächlich und man beschnuppert sich zunächst. Wenn´s da schon so kriselt, halte ich´s auch für schwierig.
    Nichts desto Trotz würde ich´s wie gesagt ansprechen und auch sagen warum sie nicht weiter machen wird. Auch Therapeuten kann man mal den Spiegel vorhalten und ich würde dringend sagen dass er ungeduldig und ärgerlich wirkt. Das geht garnicht.

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  • Also ich habe 4 Jahre die Tiefenanalyse gemacht und da war alles gut und zu der Therapeuten bin ich ja auch jetzt ein paar Stunden zur Beratung gegangen. Ich würde sagen damals wäre Verhaltenstherapie auch das falsche gewesen (auch weil es zu wenig Stunden gewesen wären, ich hatte ja 300 oder sowas). Einfach mal reden können und gerade auch der Raum, der einem da gelassen wird waren erst mal das Richtige. Dass auch viel zugehört wird. Und nicht gleich mit Ratschlägen, Tipps, Hausaufgaben, Verhaltensvorschlägen auf kleine, sich leise hervortrauende Versuche mich selbst zu verstehen draufgeballert wird. Für mich zumindest. Aber ich würde erst mal auch nicht noch eine machen.
    Schon am Ende der Therapie kam in mit der Wunsch auf, eine andere Form zu versuchen. Nicht weil die Analyse nicht gut war, sondern weil ich nun nach dieser Zeit weiter bin und ich denke ich spüre schon was ich bräuchte um wieder weiterzukommen und nun suche ich etwas das so ist. Ich habe dann dennoch eine Pause gemacht, sind ja auch viele Termine und ich fand es auch schön mal wieder mehr Zeit für anderes zu haben. Und nun möchte ich eben weitermachen und die Schematherapie versuchen.


    Aber ich würde mich bei dem Therapeuten nie öffnen können. Er gibt mir nicht das Gefühl gut aufgehoben zu sein und übergeht schon jetzt für mich wichtige Punkte. Ich habe von Anfang an gesagt, dass ich nicht nur gekommen bin um ihm alle traumatischen Erlebnisse meines Lebens zu erzählen, sondern auch um etwas über ihn und die Therapie zu erfahren. Und nun habe ich drei Stunden da gesessen und bin noch immer nicht schlauer. Und das habe ich in allen drei Stunden bereits angesprochen.


    Er hat mir heute wieder gesagt, er hat das Gefühl ich will ihm nicht antworten, dabei habe heute wieder nur ich geredet, eine Frage nach der anderen beantwortet, 50 Minuten lang und ich habe heute wieder nichts erfahren. Und ich verstehe nicht was für ihn so schwer daran zu verstehen ist, dass es mir schwer fällt das alles so komprimiert zu erzählen. Und wenn ich versuche zu erklären wiesoweshalbwarum, aber eben nicht so in einem Satz, dann wird er ungeduldig, unterbricht mich etc. Das ist aber kein Schultest hier, sondern ich mache es so gut ich kann und ich habe eigentlich oft das Feedback bekommen, dass ich mich gut ausdrücken kann und Dinge gut auf den Punkt bringen kann. Und er hat nun schon zweimal gesagt, ich könnte ja die Therapie machen wenn ich stabiler bin und ich habe ihm gesagt, dass ich nie stabiler war als jetzt und an solchen Punkten werde ich echt sauer.


    Dann fragt er mich, ob ich sicher sei, dass ich damals (1. Therapie) überhaupt Depressionen hatte, weil das für ihn nicht so wirkt (weil ich mein Leben nicht habe schleifen lassen, sonder funktioniert habe, aber das WAR ja vermutlich der Grund, warum ich depressiv geworden bin - immer funktionieren müssen, auch wenn man nicht mehr kann.) Ich bin kein Arzt, also wie sicher soll ich da sein? Ist auch nicht wichtig wie ich finde, ich finde wichtig ist wie man sich fühlt und warum und wo da eine Lösung sein kann. Meine Psychoanalytikerin hat mir die "Diagnose" nie gesagt, mir den Grund dafür genannt als ich gefragt habe, ich konnte ihr da gut zustimmen. Für mich hat es sich stimmig angefühlt.


    Ich weiß, dass ich HEUTE keine Depressionen habe. Und ich würde wirklich lieber über alles was JETZT ist reden. Über die Trigger. Und in dem Zusammenhang kann man auch über die Ursache, Hintergründe etc. reden. Es fühlt sich an, als wäre er überfordert mit mir und als würde er ziemlich schwarz-weiß denken und als gäbe es z.B. nur eine Form von Depressionen und soweit ich weiß gibt es mehrere Formen. Und es fühlt sich so an als würde ich ihn auch triggern, weil er so gereizt und ungeduldig reagiert. Und das kann gerade für die Form der Schematherapie keine Basis sein, er muss mich ja anleiten, also muss ich mich ihm anvertrauen und auch ein Stück weit auf ihn verlassen können. Und dafür sind diese ersten Stunden ja auch da um zu testen ob die Chemie stimmt. Und das Gefühl hatte ich in keiner der drei Stunden.

  • Puh ja, das klingt anstrengend.
    Ist er vielleicht überfordert mit dir? Wirkt jetzt irgendwie so. Natürlich ein grund da definitiv die Segel zu streichen für dich. Aber wäre ja möglich dass die Schematherapie auch ihre "Abläufe" hat an die er da irgendwie versucht such zu halten. Du startest aber ja nicht bei 0. Nach Jahrelanger Therapie ganz sicher nicht. Vielleicht findet er den Anschluss zu deinem Standpunkt nicht?! Wäre jetzt nur ´ne Idee. Wobei´s auch eigentlich egal ist.


    Ist er denn einzelner Therapeut, oder kannst du darüber vielleicht noch einen anderen "ausprobieren"/kennenlernen? Wie schon beschrieben gibt´s häufig so Instutute, über die man ganz viele Therapeuten erreichen kann. Vielleicht auch bei dir?

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  • Alles gut Radieschen. So explizit, wie Du das alles ausgeführt hast, habe ich Dir das alles auch gar nicht unterstellen wollen.
    Manchmal ist es angebracht, kritische Fragen zu stellen, aber nicht zu jedem Zeitpunkt. Aus meiner Sicht war das gerade nicht der Richtige.
    Und nein, ich habe nicht angenommen, Du wolltest ihr zu einer Analyse raten. Hab das nur geschrieben, weil es durchaus Gründe geben kann, warum man damit nicht klar kommt, und sie ihre beendet hat. Ich hab das auch so in erinnerung, dass Anonymous mal eine erwähnt hat.
    Aber ich glaub, Du und ich sind schon einer Meinung, wir haben uns nur für verschiedenes Verhalten aufgrund einer sehr ähnlichen Meinung entschieden.☺️

  • Er ist ein einzelner Therapeut und naja, die Suche ist natürlich nicht so easy, könnt ihr euch ja vorstellen. Aber ich habe ja noch die Tagesklinik auf dem Zettel und kann auch immer noch mal bei meiner alten Therapeutin mal hier mal da kommen, wenn ich Bedarf habe (die stützt mich echt noch immer, unglaublich so eine Beziehung). Also so ein Institut haben wir wohl nicht, zumindest ist es mir in inzwischen 5 Runden die Stadt abgrasen noch nicht begegnet.


    Worauf ich schon mal gespannt bin: Früher hat mir ja mal eine geraten dass ich unbedingt zu einer Frau gehen soll, nicht zu einem Mann, nun gibt es den Rat vielleicht mal einen Mann zu versuchen. Scheinbar spielt das eine erhebliche Rolle und ich nehme an wegen meiner fehlenden Vaterfigur. Bin mal gespannt wie es ist so eine vertrauensvolle Beziehung zu einem Mann aufzubauen und ob und wie ich mich da öffnen kann oder welche Probleme da bestehen etc. Ich erwarte dass mich da schon ein paar Übertragungen einholen werden, z.B. dass ich mich schneller verlassen fühlen werde oder die Angst davor aufkommt. Könnte ich mir vorstellen.

  • Ah, , haben sich die Antworten überschnitten.


    Als ich mich mit Schematherapie beschäftigt hab, hab ich gelernt, dass dafür die Beziehung zum Therapeuten noch besser sein muss und wichtiger ist als bei normaler Verhaltenstherapie, wurde ja von Verhaltenstherapeuten entwickelt.
    Wenn er die also nicht aufbauen kann, ist er halt der Falsche. Und erklären muss man ihm das nicht auch noch, man ist nicht für die Weiterbildung des Therapeuten verantwortlich. Wenn man will, kann man, aber gibt aus meiner Sicht keinen Grund, warum man sollen müsste.

  • Also weiß nicht, was für ein Institut Radieschen meint. Wenn ich von Institut lese, dann denk ich an Ausbildungsinstitute für angehende Therapeuten, die da unter sehr enger supervision behandeln. Da würde ich persönlich nicht mit Schematherapeuten rechenen, weil ich den Eindruck habe, dass die Kompetenzen da in Weiterbildung erworben werden, d.h. Weiterbildung für fertige Therapeuten. Wenn ich nach Schematherapie suchen würde, würde ich auf eine offizielle Seite zu Schematherapie gehen und gucken, ob die eine Therapeutenliste haben. Ich wette, das hast Du aber schon gemacht..

  • Ja, die Liste habe ich und schon abtelefoniert. So wie ich da verstanden habe ist die Beziehung in der Schematherapie echt enorm wichtig. Ich finde schon jemanden mit dem es passt :) Das war ein seltsamer Vibe da zwischen ihm und mir, der frustriert mich voll und ich ihn wohl auch. :salut:

  • Zitat

    Worauf ich schon mal gespannt bin: Früher hat mir ja mal eine geraten dass ich unbedingt zu einer Frau gehen soll, nicht zu einem Mann, nun gibt es den Rat vielleicht mal einen Mann zu versuchen. Scheinbar spielt das eine erhebliche Rolle und ich nehme an wegen meiner fehlenden Vaterfigur. Bin mal gespannt wie es ist so eine vertrauensvolle Beziehung zu einem Mann aufzubauen und ob und wie ich mich da öffnen kann oder welche Probleme da bestehen etc. Ich erwarte dass mich da schon ein paar Übertragungen einholen werden, z.B. dass ich mich schneller verlassen fühlen werde oder die Angst davor aufkommt. Könnte ich mir vorstellen.


    Ich weiß nicht ob das Geschlecht zwingend einen Unterschied macht. Ich wende an meiner Thera (Weiblich) Verhaltensmuster an, die ich auch bei meinem Vater zeige. Aber ich könnte mir vorstellen dass ich bei einem Mann mehr versuchen würde zu gefallen. Vielleicht würde ich sogar meine Manipulative Seite ausgraben und Vollgas geben. Ich meine...bei mir ist die Beziehung zu meiner Thera so krass geworden dass ich Panikattacken habe, wenn sie krank ist und ich nicht weiß wann sie wiederkommen wird. Und letzt hatte ich sogar einen "Sextraum" mit ihr. Ich stehe überhaupt kein Stück auf Frauen?!?! Hallo? Hirn?!
    Da ich keine Schema mache, weiß ich nicht wie das wäre. Ich kenne aber Leute (in meinem Freundekreis) die eine machen bzw. damit angefangen haben. Eine gute Freundin ist grade im Rahmen einer 5 wöchigen Kur von der Verhaltenstherapie zur Schema gewechselt, bzw. schnuppert da rein. Ich halte das für nicht sooo~ sinnvoll, weil 5 Wochen nicht ausreichen um enge Bindungen aufzubauen, denke ich. Und darum geht´s doch, ähnlich wie bei der Analyse, auch in der Schema, nicht?

    Zitat

    Das war ein seltsamer Vibe da zwischen ihm und mir, der frustriert mich voll und ich ihn wohl auch


    Ich würde da echt mal "metakommunizieren", also wenn du nochmal hin gehst. Woran das liegen kann. Und dann echt gradeaus sagen wie er auf dich wirkt. Vielleicht sagt er dir auch wie du auf ihn wirkst. Und was da manchmal bei raus kommt ist richtig spannend. Auch wenn er einzeln ist, vielleicht kennt er Jemanden, zu dem du wechseln kannst?! Oder er kennt wege, um die Wartezeiten zu verkürzen? Ich würde das irgendwie maximal nutzen, auch wenn du bei ihm keine Therapie machen wirst und möchtest. Vielleicht kann er dennoch behilflich sein.
    Wie tief ist dein papa-Knacks? Ich habe schon Frauen mit ähnlichen Problemen erlebt die pauschal abstritten, dass ein Männlicher Thera ihnen überhaupt helfen wollen würde oder könnte. Da war´s dann echt krass. Legte sich erst bei einer weiblichen Thera, weil das Vertrauen zu Frauen nicht so grundlegend gestört war.

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  • Also ich gehe nicht noch mal hin und ich denke das haben wir uns in der ersten Stunde und gestern noch mal gesagt. Und ich will den auch nicht ressourcenmäßig nutzen, da frage ich lieber meine unterstützende Therapeutin als ihn. Ich vertraue ihm und seinem Rat eben nicht, weil ich nix von ihm halte.


    Und zum Knacks: Ich habe ja einen Knacks an beiden Elternteilen. Borderlinerin und/oder Narzisstin und zwei Jahre anwesender Mann, der dann komplett abwesend ging. Ich bin auf arschviele Arten von meinen Eltern verlassen worden. Von ihm einmal, von ihr mehrmals und immer wieder aufs neue. Ich denke, ich will es gerne mal bei einem Mann versuchen.

  • Zitat

    Und zum Knacks: Ich habe ja einen Knacks an beiden Elternteilen. Borderlinerin und/oder Narzisstin und zwei Jahre anwesender Mann, der dann komplett abwesend ging. Ich bin auf arschviele Arten von meinen Eltern verlassen worden. Von ihm einmal, von ihr mehrmals und immer wieder aufs neue. Ich denke, ich will es gerne mal bei einem Mann versuchen.


    Ah Shit okay. Dachte das wäre irgendwie "nur" der Vater. Aber dann sind´s ja echt beide. Tut mir leid...
    Klar, warum auch kein Mann. Wenn du vorher eine Dame hattest, wär es ja mal frischer Wind. Und wenn du noch eine unterstützende Therapeutin hast, umso besser. Dann kan sie die blöde Erfahrung jetzt ja vielleicht auch etas abfedern ?!


    @ Sun, unser Institut hier beschreibt sich wie folgt:
    „Der Zweck der Stiftung liegt in der Förderung der Ausbildung von Psychagogen und Kinderanalytikern, um durch Anwendung tiefenpsychologischer Erkenntnisse bei der Behandlung von Eltern, Kindern und Jugendlichen einen notwendigen und wesentlichen sozialpsychologischen Beitrag zu leisten.“ (Wobei die natürlich auch oder sogar hauptsächlich für ü21 jährige nicht Eltern behandeln)
    SEHR praktisch für Patienten finde ich daran eben, dass der Therapeut nie alleine gelassen wird. Auch bei den Vorstellgesprächen saß da beim 3. noch ein 2. Therapeut dabei. Hätte die Harmonie zwischen mir und meiner Thera nicht gestimmt, hätte ich mir innerhalb der ersten 10 Stunden einen neuen aussuchen dürfen. Bei ü 70 Therapeuten ist die Chance ja durchaus groß dass da einer bei ist.
    Das sind auch keine ganz jungen Hühner aus der Uni, sondern durchaus ältere mit Erfahrungen auf dem Psycho-Gebiet. Ich habe da bislang nur positive Erfahrungen machen können. Ich weiß aber wie gesagt nicht, ob´s sowas überall gibt. Wobei ich´s mir vorstellen kann. Das Instutut hat Aufnahmestop. Und das bei Wartezeiten von nem halben Jahr und 70 Theras. Es werden keine neuen Wartezeiten-Termine mehr vergeben. Da scheint also entsprechende Nachfrage zu bestehen.

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  • Aha, hab Dein Institut gefunden, ist, wie ich dachte, ein Ausbildungsinstitut für Psychotherapeuten, d.h. die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass man da einen Azubi-Therapeuten hat, was ja aber nicht schlecht sein muss, schließlich wird der, ob er will oder nicht, sehr engmaschig überwacht. Aber ein fertiger Therapeut ist ja nicht mehr verpflichtet, denk ich, Supervision zu haben, selbst wenn es gut für ihn und seine Patienten wär, er kann das entscheiden. daher ist der Ausbildungskandidat vielleicht sogar ein Vorteil. Psychotherapeuten sind ja oft naturgemäß keine jungen Hüner von der Uni. Bevor die am Institut behandeln dürfen, müssen die ja erstmal ein Studium abschließen, dann mindestens ein Jahr (oder länger, wenn sie die ich glaube 1600 Stunden Psychiatrie und ich glaube 900 stunden Neurologie in der Zeit nicht zusammen kriegen) im Krankenhaus arbeiten, und dann geht es ja erst im Fortgeschritteneren Stadium der Ausbildung los mit Behandlungen.


    Außer ein Verhaltenstherapeutisches Institut hat ausdrücklich Schematherapie in der Ausbildung, würde ich da diese Expertise nicht erwarten und dann eben doch eher woanders suchen.

  • Ja, genau.
    Also wie gesagt, ich schätze das Institut sehr. War vorher auch bei einem (einzel) Therapeuten, der SO ausnahmslos scheiße war (pardon). Das Instutut und alle Beteiligten die ich kenne wirken ausgesprochen professionell. Alle wichtigen Entscheidungen werden mit dem/der Supervisor besprochen. Darüber liefen auch meine Verlängerungen, Absprachen zwischen mir und der Therapeutin usw. Ich finde das sehr gut, weil ich dann eben sichergehen kann dass ich nicht der Entscheidung einer Person "ausgeliefert" bin. Ich meine ich vertraue meiner Therapeutin wirklich, keine Frage, aber zu wissen dass auch sie bei Unsicherheiten (kann ja immer mal passieren) so eine Institution im Rücken hat, beruhigte mich immer sehr.
    Und das Sytem gefiel mir eben auf Anhieb.


    Wie gesagt, ich kann mir vorstellen dass sowas in Deutschland nicht einmalig ist. Kann ich wirklich nur empfehlen.

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  • Ja, das haben wir alles schon besprochen, aber einen Therapeuten muss ich mir leider selbst suchen. Ich kann jetzt auch nicht unendlich viele Stunden zu ihr gehen, war ja nun schon ein paarmal da. Und aus vergangenen Erfahrungen weiß ich ja, dass ich nicht alle Therapeuten ablehne.