Eigene Grenzen setzen-nur wie?

  • der Psyche geht... Oder solche Dinge wie mit dem Ex BA... Hatte ich oftmals das Gefühl das übersteigt das Verständnis oder da sind Grenzen gesetzt, keine Ahnung...

    Ich habe es ein paar Mal versucht, aber mich nicht wirklich aufgehoben gefühlt mehr bei solchen Themen.


    Ich hatte immer so leeeeiiicht das Gefühl als wäre ich praktisch stecken geblieben im Alter von... Sagen wir 30, ab da haben alle anderen geheiratet, Haus gebaut etc., wurden echt so richtig sesshaft...

    Und konnten irgendwann so privates, partnerschaftliches Chaos null mehr nachvollziehen, und wie es einem damit gehen kann.

    Vielleicht geht es nicht darum, dass sie deine Probleme im Detail nachempfinden können oder Dir helfen.

    Vielleicht geht es beim Trost viel mehr darum gesehen zu werden. Und das können sie sicher.

    „Mir geht es schlecht, ich mag nicht alleine sein. Kannst du/könnt ihr kommen?“

    Wieder: Es geht erstmal um das erkennen der Bedürfnisse. Es geht weniger darum, dass dann jemand alles löst, oder alles versteht.


    Für dich wäre ja eher wichtig zu lernen da gezielt auch zu fragen. Also zu beschreiben was du brauchst, wie du es brauchst.

    Die Verantwortung abnehmen und damit die Last und den Kummer, kann eh niemand.

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  • Ich denke eher, dass du an der Stelle schon das projizieren anfängst?!

    Deine Bedürfnisse bedeuten, dass es jemandem schlecht geht? Sogar, dass jemand deswegen sterben kann?! Oder zumindest Sterbens krank ist?!

    ...

    Möglich wäre das, ich will es mal nicht ganz von der Hand weisen...

    Ist seltsam weil... Ich sage mal wenn ich eine Mandelentzündung habe als Beispiel kämen mir solche Gedanken niemals. Ab zum Arzt und gut.

    Vielleicht weil man das psychische Problem so schlecht fassen kann.

    Mir geht's nicht gut, aber ich kann Ihnen leider nicht sagen wo der Schuh drückt, ich bin traurig aus diversen Gründen.


    Wirklich, ich fühle mich oftmals schuldig weil ich denke ich hab ja alles zum glücklich sein.

    Alles da.

    Dennoch nie wirklich glücklich.


    Für dich wäre ja eher wichtig zu lernen da gezielt auch zu fragen. Also zu beschreiben was du brauchst, wie du es brauchst

    ...

    DAS ist fast ein wenig unheimlich, als wenn Du in meinen Kopf geguckt hast, bzw ein bestimmtes Gespräch von mir und meiner besten Freundin mitbekommen hättest 8|


    Das war nach der Trennung von dem BA - Ex vor vier Jahren und ich sagte ihr damals , daß ich das Gefühl hatte sie könne das Gefühl einer Trennung gar nicht mehr nachvollziehen weil sie schon so ewig mit Ihrem Partner zusammen ist... Und daß ich mir einfach gewünscht hätte sie hätte von sich aus öfters gefragt wie es mir geht...


    Und sie sagte ich hätte danach fragen sollen weil ihr nicht klar war wie schlimm das alles für mich war, weil ich so nicht gewirkt habe...


    Und ich WOLLTE nicht zur Last fallen, als ewig Trauerkloß... Dachte nee, entweder es bietet jmd an oder ich mache das lieber mit mir selbst aus hier... Hauptsache nach außen hin funktionieren, stark sein. Usw.


    Genau das Dilemma.

    Ich kann sehr gut um Hilfe bitten bei... Umzügen als Beispiel, sowas. Normale Dinge die man benennen kann.

    Die abgearbeitet werden können.

    Aber wenns mir im Kopf schlecht geht denke ich "das will doch kein Mensch, das zieht alle nur runter..."


    Ich denke es ist auch so ein Ding, daß sehr viele Menschen, ich auch, lösungsorientiert denken.

    Problem muß gelöst werden.

    Man kann zuhören... Aber was sagt man dazu dann, man möchte helfen.

    Das Problem beheben.

    Ist das über lange Zeit erfolglos ist das ermüdend für alle, die damit zu tun haben.


    Also lieber Profi suchen... Die Überweisung hab ich ja jetzt gestern bekommen.


    Verständlich umschrieben?

  • Ich glaube dass psychische Probleme schwerer fallen, weil man sie genauer beschreiben und detailierter um Hilfe fragen muss.

    Bei einer schweren Mandelentzündung kann jeder Vollhorst erkennen, dass dort ein Problem besteht. Der Körper reagiert, vielleicht hat man auch Fieber, oder sonstwas als Begleiterscheinung.

    Der Arzt guckt in den Hals und ER sagt Dir, wie dir jetzt geholfen werden muss.

    "Die Mandeln müssen raus"

    oder "Sie bekommen Medikamente"

    "Ich schreibe Sie krank. "

    Irgendwie sowas.



    Wenn Du innerlich einfach "nur" ein Bedürfnis hast, nach Nähe zB, oder Trost, dann sieht das keine Sau. Selbst wenn du zur Therapie gehst, wir kein TherapeutIn dir derartige Hilfe aufdrücken. Weil es einfach nicht funktioniert.

    Es gibt super viele Menschen, die fühlen sich extrem einsam und werden richtig wütend, weil keiner ihre riesen Bedürftigkeit erkennt. Zu 99% fragen diese Menschen aber auch nicht. Sie versuchen es nicht einmal und schieben die Schuld dann einfach auf ihre Umwelt.

    Es ist ein riesen Schritt die eigene Bedürftigkeit auszupacken, wenn Dir keiner das "Go" gibt. Kein Arzt wird deinen Freunden sagen, sie sollen dich in den Arm nehmen. Kein Arzt wird Dir Zuneigung und Beziehung verschreiben können. Und kein Arzt wird Dir sagen, dass du darauf den Fokus legen musst.

    Nicht einmal im Rahmen der Therapie kann der/die TherapeutIn dermaßen schnell erkennen, wo dein größter Schmerz liegt, wenn DU es nicht zulässt.

    Es gibt keinen Hals, in den man schauen kann. Und es gibt keine Therapie, die eine Heilungsgarantie ausspricht.

    Du wirst also in minikleinen Schrittchen dazu bewegt Deine Bedürfnisse aussprechen zu müssen.

    Und bei allen die ich kenne, war´s am Anfang wirklich mehr als holperig. Da werden Bedürfnisse, Ängste und Wünsche zB dann plötzlich massiv aggressiv als Vorwürfe raus gehauen. JA, dann können Beziehungen auch teilweise erstmal einen Knacks bekommen, klar! Aber auch da geht es darum sich selber im Blick zu behalten, zu lernen sich zu kommunizieren usw.

    Und eben NICHT darum, die eigene Baustelle aus Ausrede zu benutzen. "Ich hab´s ja probiert, keiner hilft mir, ich bin so allein".

    Wenn man den Arzt anspuckt, statt den Mund auf zu machen, wird der auch nicht die entzündeten Mandeln sehen, sondern Hausverbot anordnen ;-)


    Auch in einer Therapie entstehen solche Frustphasen. Daher empfehle ich bei Beziehungsproblemen nach wie vor die Analyse. Eine derart enge Beziehung kann man in keiner anderen Therapieform auf dem Level erreichen. Alle Baustellen, die man außerhalb der Therapie hat, tauchen nach einiger Zeit auch dort auf. Ein Großteil der Menschen mit Bindungsproblemen bricht die Therapie ab, meinte meine Thera mal. Da wird die Schuld dann auf die Therapie selbst geschoben. Auch in meinem Thread habe ich DIVERSE Male über sie geschimpft, habe früher viel abgesagt oder eifach dicht gezogen.

    Ich brauchte Jahre, bis ich mit meiner Therapeutin überhaupt ind die Metakommunikation gehen konnte. Jahre! Und meine Thera musste mir Ketten anlegen, damit ich nicht so leicht absagen kann. Ich habe vertraglich festgehaltene Fristen für Absagen, eine maximale Tagesgrenze für Termine die ich überhaupt absagen darf, und Strafbeiträge.

    Als bei mir die Kassen keine weiteren Stunden genehmigten, war ich noch nicht einmal an dem Punkt, dass ich mit meiner Therapeutin über unsere Beziehung sprechen konnte. Über die Ängste, Bedürfnisse usw.

    Daher weiß ich absolut gut, wie ewig lange es dauern kann (Vielleicht bin ich auch ein Härtefall?).

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  • Härtefall... Keeeeine Ahnung - aber schlau, ausdauernd, fokussiert und stark anscheinend wenn Du es schon so lange

    durchziehst.

    Und was Ärzte an Stunden für IRGENDWAS verordnen und Kassen bezahlen ist so oder so ein Witz, daran kann man so gaaar nix dran messen weils lachhaft wenig ist immer,

    Also ob man sich als Härtefall sieht oder nicht.

    Aber wenn Du oben schreibst "nach Deinem Suizidversuch"... Etc - ist das so etwas in die Richtung was ich oben beschrieben habe.

    Ständen wir beide wissentlich auf derselben Warteliste würde ich abwinken und sagen

    "Nee, ich bin weniger traurig, ich lasse Dir den Vortritt, bevor ich Dir den Platz da weg nehme, das halte ich schon aus. "


    Gut, daß Du eine Therapeutin gefunden hast, mit der es aber soweit gut klappt, und die Dich sozusagen angekettet hat!!!


    Ich glaube auch es wird erstmal das größte Ding jmd zu finden, der MICH anketten würde. Bislang sind 3 noch im Urlaub, eine nimmt nix mehr auf... Was ich so neben der Arbeit abtelefoniere.

    Die Liste im Netz ist lang, ich weiß nur ich will auf jeden Fall zu einer Frau.

    Und wenn ich die Person gefunden habe ists bei mir sicher das Ding mich zu öffnen.

    Nicht immer beherrscht zu sein.


    Ohne Witz, ich habe mein ganzes Leben noch nie vor einer Freundin geweint.

    Auf der Arbeit erst recht nicht, im Gegensatz zu diversen Kolleginnen.

    Auch nicht bei Trennungen von Partnern.

    Ich funktioniere da praktisch emotionslos,

    bis ich wieder alleine bin.


    Grenze im Kopf bei mir....!

  • Tut mir leid, dass Du dich (noch?) nicht öffnen magst.

    Hast du schon einmal vor dem Spiegel geweint? Das habe ich mal eine Zeit lang gemacht, damit ICH erstmal sehe und annehme, wie schlecht es mir geht.


    Selbstverständlich ist zum Öffnen in der Therapie auch die Hormonie zum Therapeuten/Therapeutin extrem wichtig. Wann und wie du dich dort öffnest, ist aber Dir überlassen. Niemand kann dich drängen oder gar zwingen. Du MUSST dort garnichts und jeden Schritt bestimmst du allein.

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  • ... Es gab mal irgendwo so ein niedliches Bildchen, darauf waren alles Austern abgebildet, als Comiczeichnung, aus dem dunklem Spalt guckten verschreckte Augen und unter dem Bild stand "Gruppentherapie unter Austern - Wer möchte sich zuerst öffnen?" - - fand ich damals schon niedlich - würde sicherlich auch zu mir passen.


    Öffnen bis zu einem gewissen Punkt. Ich kann das alles erzählen was ich denke und wie was passiert ist und war - aber ohne Gefühl dabei.

    Ich nenne es mal nüchternes Öffnen.

    Pragmatische Beschreibung des Elends.

    Ich bin da echt Kontrollfreak, das

    ist es ja gerade, ich hasse es nahezu, wenn

    mich jemand mal schwach sieht.

    Auf der anderen Seite finde ich es

    aber auch schlimm, daß alle immer annehmen ich schaffe alles.

    Nach dem Motto "Am A... Geht auch ein Weg vorbei!"...

    Ich bin da total zwiegespalten.


    Und nein, ich habe demnach auch noch nie vor dem Spiegel geweint... Ich würde es ebenfalls hassen mich so zu sehen.

    Da bin ich mir sicher, es wäre eine richtig große Überwindung.

    Zumindest wenns aus Traurigkeit wäre, ich glaube bei Wut wäre es was anderes vielleicht?

    Tatsächlich kann ich mich auch nur erinnern, daß ich aus "Liebeskummer" geweint habe, natürlich besonders wegen des Ex - BA - Partners, nun wohl auch noch Ex - BA - Freundes wie es ja aussieht.

    Ansonsten... So selten, keine Ahnung??


    Und da klickt sofort im Kopf der Stolz plus Scham durch, daß ich so schwach bin wegen jemandem, der sich wohl immer wieder so arschig benehmen würde auch noch zu heulen.


    Wie man sieht... Es gibt so eiiiiiniges zu tun.

    Und ich hab Lust drauf, das alles endlich mal auseinander zu friemeln, zu lösen, wie herrlich wäre vielleicht irgendwann das Gefühl nicht jeden Tag so eine leichte Melancholie zu spüren...

    Einfach mal innere Ruhe zu haben, nicht ständig in der Vergangenheit zu kleben, nicht loslassen zu können...


    So die frommen Wünsche,wenn ich eine sympathische Dame finde, mit der ich dann starten kann.

    Wird schon werden....!

    :saint:

  • Die einfachste Übung wären dann ja Emotionen vorm Spiegel?! :)

    Ich weiß nicht, ob das in der Psychologie irgendwo so praktiziert wird, MIR hat’s geholfen um mich selber erstmal anzunehmen.

    Weinend, geschwächt, traurig, roter Kopf, verweinte Augen,…

    Und dann so Stück für Stück darüber zu den Bedürfnissen.

    „Ok, Trost wäre super. Fangen wir mit einem Taschentuch an. Was könnte noch helfen?!“

    Bishin zu dem Punkt, wo ich jetzt meinen Freunden Bescheid sagen kann, wenn’s mir echt mies geht.

    Um Hilfe und Trost fragen klappt noch nicht immer. Aber das wissen die dann auch. Beim „Bescheid sagen“ wird also Hilfe erstmal noch selbstständig angeboten, bis ich sicher danach fragen kann.


    :-)

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  • Wäre ein Ansatz sich das mal im Spiegel zu betrachten... Ich hoffe allerdings gleichzeitig, daß es mich nicht so schnell überkommt...!


    Bei Freunden um Trost fragen... Ist eben so eine Sache weil ja unweigerlich dann die Frage kommt "was ist denn los?" - - und das einzige Thema wobei es mir im Moment nicht gut geht ist aktuell diese Halb - ghosting - Nummer.

    Und genau DAS ist ein Thema was da eben durch ist.

    Und alles weitere basiert irgendwie da drauf, bzw die Dinge, die mir über mich dadurch bewusster wurden kamen erst dadurch hoch, bewusst.

    Kamen dadurch ans Licht, in meinen Kopf nach dem Motto "huch, ich hab auch Anteile in diesem ganzen Spiel und Anteile desselben Problems, die anscheinend schon immer da waren und mir jetzt bewusst werden"


    Da wäre mir echt die Psychologin lieber...

    Wo, by the way echt nur Anrufbeantworter ran gehen mit "bin im Urlaub bis..." bitte rufen sie zu meinen Sprechzeiten dann und dann an...

    Einen Menschen hatte ich auch heute nicht dran...

    Wo sind die alle?

    Auf Malle? Verständlich wäre es bei dem nicht vorhandenem Sommer hier! :D

  • Bei Freunden um Trost fragen... Ist eben so eine Sache weil ja unweigerlich dann die Frage kommt "was ist denn los?"

    Da klemmt´s doch.

    Besteht für Dich in der Theorie nicht die Möglichkeit, dass Du einfach OHNE Erklärerei (Da isse wieder) an deine Freunde herantreten kannst mit dem Bedürfnis "Mir geht es echt nicht gut. Ich mag auch grade nicht so viel über die Ursache sprechen, aber magst du/ihr vielleicht kommen und wir...was weiß ich...schauen einen Film, machen einen Spaziergang, reden über dies oder das...?!"

    Menschen (und Deine Freunde sicher auch) sind schnell mit Hilfsanfragen "überfordert", wenn sie keinen Schimmer haben, wie sie helfen sollen/können. Selbstverständlich suchen sie dann nach der Ursache, weil automatisch gedacht wird, dass eine Problemlösung gefordert ist. Das kann man ja ganz fix nehmen, wenn man sie da beruhigt. Also wirklich sagen, dass wir grade einfach nach Gesellschaft ist (Das ist ein Platzhalter. Du fragst natürlich dann jeweils, wonach dir wirlich ist in dem Moment).


    Es ist ein unfassbares Patentrezept Leuten das "Helfen" zu erleichtern. Aktiv und genau fragen, erklären WIE sie helfen könnten. Das habe ich für mich wirklich entdeckt. Kleinkinder können das nicht, Babys können das nicht. Sie sind darauf angewiesen, dass die Eltern ihre Bedürfnisse genau erkennen und befriedigen. Sie können weder aktiv kommunizieren (in Worten), noch könnten sie alternativ die Nachbarn fragen.

    Erwachsene Menschen können das aber lernen. Schrittchen für Schrittchen. Dafür muss man sich natürlich in aller erster Linie an der Stelle selber gut kennen(lernen).


    Eine Psychologin/Therapeutin ist da als erste Anlaufstelle super! Selbstverständlich ist dort aber das langfristig angelegte Ziele eben, dass du es selber lernst. Als Stütze und erste Schwelle ist so eine Fachfrau aber natürlich Gold wert und wahrscheinlich genau die richtige erste Anlaufstelle.

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  • Einen Menschen hatte ich auch heute nicht dran...

    Wo sind die alle?

    Auf Malle? Verständlich wäre es bei dem nicht vorhandenem Sommer hier!

    HALTE DURCH!

    Das ist leider "normal".

    Normalerweise haben die TerapeutInnen zwischen ihren Stunden immer nur 5-10 Minuten Pause. Das reicht für ein schnelles Telefonat, ´ne Käsestulle oder eben mal Pipimachen. Falls du einen Anrufbeantworter erwischt, hinterlasse dort nach Möglichkeit deine Daten.

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  • ... Nein nein, aufgeben werde ich nicht... Ich hab mir hinter jeden Namen die telefonischen Sprechzeiten notiert um es dann wieder zu probieren...

    Wenns dann nicht klappt, ja, Anrufbeantworter.


    Obwohl ich das hasse, ich denke immer oh Gott, wenn ich so für andere Klinge, Himmel...! - SAG JETZT NIX - ich weiß es ist schwer bescheuert...

    Und nur ein weiteres kleines Teilchen der fehlenden Selbtliebe.

    Ich mach das, aber es ist immer so die letzte Option, eher versuche ich es 10 x und so..

    :roll:


    Kleinkinder können das nicht, Babys können das nicht. Sie sind darauf angewiesen, dass die Eltern ihre Bedürfnisse genau erkennen und befriedigen. Sie können weder aktiv kommunizieren (in Worten), noch könnten sie alternativ die Nachbarn fragen.

    ... Und ich wette ich kann das bislang nicht, weil ich das auch nie gelernt habe, weil meine Bedürfnisse immer unterschwellig hinten an standen.

    Zumindest anscheinend die seelischen, also als Kind.

    Meine Eltern haben so Na klar alles gegeben, aber ich vermute mir hat da dann ganz oft irgendwie doch Nähe, Zuneigung, auch ganz viel Bestätigung gefehlt,daß ich einfach

    toll bin und lieb gehabt werde. Egal ob ich mal keine super Noten schreibe oder rumlaufe wie es Mama nicht passt... Oder oder...

    Kann ich nicht benennen so genau.


    Ich suche eben tatsächlich die Bestätigung im Außen, das ist Fakt.

    Und ich muß nun wirklich grübeln um welche Hilfe ich bitten sollte bei meinen Freunden... Das ist echt schwierig...

    Mal gucken...


    Heute Nacht hatte ich auch einen echt miesen Traum, meine Freundin hat mich irgendwie ausgeschlossen indem sie sagte sie geht mit wem anders ausreiten und ich kann nicht mit.

    Aus den beklopptesten Gründen.

    So bin ich schon mega traurig aufgewacht und das Gefühl ist bis jetzt nicht weg...

    Ich hasse es wenn Träume sich emotional in den ganzen Tag rein ziehen....

    Das Thema ist natürlich nicht gerade ungewöhnlich aktuell.

    Nicht überraschend...

    Dennoch... Hmpf. :?

  • Guten Morgen ihr Foris,

    aus aktuellem Anlaß mal eine Frage in meinem Strang, etwas off topic zum Thema aber egal...

    Wenn man es bei Therapeuten auf Wartelisten geschafft hat für ein Erstgespräch, empfiehlt es sich nach einiger Zeit nochmal selbstständig nachzufragen, ob sich etwas getan hat, auch wenn die sagen sie würden sich melden?

  • Ja würde ich auf jeden Fall machen.

    Ich habe nur durch öfteres Nachfragen einen Platz bekommen der gerade frei war. Bin quasi dazwischen gerutscht. Lohnt also auf jeden Fall.

    Stehst du auf mehreren Listen oder nur auf einer?

  • Würde ich auch so sehen. Nachfassen lohnt sich eigentlich immer und überall. Selbst wenn dann ein "Nein, es hat sich leider noch nichts ergeben" kommt, bleibst du ja weiter auf der Liste.

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  • Okay, Danke Euch ..

    Also diese Woche habe ich es zumindest auf zwei Wartelisten geschafft...

    Partyyyyy :P

    Ganz viele haben noch Bandansage wegen Urlaub mit Zeiten in denen man nach dem Urlaub anrufen soll um einen Termin für ein Erstgespräch zu vereinbaren...

    Und manche haben auch gesagt sie sind zur Zeit so voll, daß sie nicht einmal eine Warteliste führen zur Zeit...

    Und ansonsten telefoniere ich eben immer weitere so ab Tag für Tag neben der Arbeit...

    Und hoffe das Beste! :)

  • Super! Klopf Dir mal kräftig auf die Schulter. Das Durchhaltevermögen wird noch belohnt, versprochen :-)

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  • Mir fällt hier heute gerade eine Sache ein, die auch eine Grenze bei mir im Sinne von "Anstand haben" überschreitet.

    Das macht mich heute gerade so richtig pissig...!

    Aktuelle Situation ist, daß die Firma in der ich arbeite durch einen Virus (IT) gerade lahm liegt.

    Wir kommen an ganz viele Anwendungen und Programme nicht ran, müssen deswegen vieles mit privatem Equipment überbrücken.


    Nun habe ich blöder Weise eine Office CD, auf der ich diverse Programme habe an den werten Herren verliehen gehabt, seiner Zeit schon mit der Ansage ich brauche die bitte wieder - - weil ich die Programme bislang nicht installiert habe, was nun aber ggf akut werden könnte, daß ich die tatsächlich brauche.


    Grrrrrr!

    Mich fuuuuuuckt es gerade so richtig ab, daß er sich tot stellt und nicht einmal den Anstand hat mir das UNGEFRAGT auch zurück zu geben.

    Eben weil ich schon sagte ich brauch das wieder! Ätzend! Ätzend! Nochmal ätzend.


    Denn eigentlich will ich ihn nicht anschreiben. Andererseits sehe ichs nicht ein, mir das alles neu zu kaufen.


    Anschreiben bedeutet aber ich habe Angst, daß ich wieder traurig werde.

    Bin ich gerade nicht mehr, eher Gefühlsneutral.

    Glaube aber wenn die Antwort zu "kalt" wäre, oder es käme keine, sondern nur n Päckchen - - würde es mir wieder weh tun.

    Und wäre die Antwort "zu freundlich" würde ich mir nicht über den Weg trauen ebenfalls zu freundlich zu reagieren.


    Eigentlich gefällt es mir so ganz gut wie es gerade um meinen Gemütszustand bestellt ist.


    Ich werde es wohl auch dabei belassen, aber ich musste mal eben Dampf ablassen weil die Situation mit der Firma echt mega kacke ist und deswegen akut diese Überlegungen auftauchten....

    Grrrrrrrr

    :hoelle:

  • Hm mega blöd…aber kauf dir die Software lieber oder lass sie dir von deiner Firma kaufen.


    Alles aber bloß nicht melden :)


    Hoffe du findest ne Lösung. Aber finds schön dass dein gefühlszustand neutral ist gerade. Sei stolz und genieße es!