Eigene Grenzen setzen-nur wie?

  • Danke schön :)


    Ja von der Vermittlungsstelle hatte ich dann auch gehört.

    Ich hatte das Erstgespräch tatsächlich über solch eine Vermittlung auch bekommen.


    Ich weiß aber auch, daß ich Probleme damit hätte selbst einer Therapeutin zu sagen, dass es für mich nicht passt.

    Ich käme mir erstens undankbar vor weil ich dann ja den "ergatterten" Platz "wegwerfen" würde, hätte das Gefühl die Therapeutin würde sich denken "ich meine es nicht ernst mit der Therapie und will nur abbrechen, habe also den Platz eh nicht verdient" und last but not least hätte ich Angst die Person zu verletzen weil ich ja sagen muß sie ist mir nicht sympathisch.


    Ich würde es dennoch äußern, also daß es für mich nicht passt, versteht mich nicht falsch.

    Weil ich weiß es wäre nur richtig und anders macht das keinen Sinn.

    Aber ich hätte ein Sau schlechtes Gewissen dabei.

    Schlechtes Gefühl.


    Deswegen bin ich doppelt erleichtert, daß mir das wohl erspart bleiben wird.

    Denn meistens im Leben ändert sich mein erster Eindruck eher nicht.

    Kam eher selten vor,daß ich im Nachhinein korrigieren mußte ;)

  • Liebes Forums Tagebuch ;). .. Ich schreibe es hier mal einfach auf, keine Ahnung ob das für wen hilfreich ist oder von Interesse - aber ggf. ists das später mal für mich selbst...

    Von den Anfängen der Therapie...


    Es war anstrengend heute. Wir sind ja noch praktisch bei den "Kennenlernstunden", die letzten beiden Stunden durfte ich mich quasi frei Schnauze auskotzen... Was mir in den Sinn kam...

    Heute, Stunde 3, meinte sie dann wir müssen jetzt anfangen biografisch vorzugehen, weil sie das ggf für den Bericht und das Gutachten braucht,- wenn wir nach den 12 Stunden, die wohl so bewilligt werden eine Langzeittherapie beantragen wollen (und wohl werden).


    Mein erster Gedanke war halb im Scherz jippieh, sie hat nach 2 Stunden also schon gepeilt, daß meine Birne kaputt genug ist, auf daß 12 Stunden nicht langen werden.

    8o


    Und dann fand ich es mega anstrengend quasi von Geburt an zu erzählen.

    Fast... Enttäuschend.

    Wie war so meine Leben...

    Ja wie war es denn?

    Ich habe festgestellt, daß ich eine ganze Weile meines Lebens irgendwie als... Nicht vorhanden im Kopf habe.

    So gar nicht. So Eckpunkte ja, aber insgesamt... Puh...

    Schwierig.

    Ich wäre am liebsten sofort ins hier und jetzt umgeswitched...

    Ich hatte so viele Sachen aus der letzten Stunde im Kopf bearbeitet und konnte das gar nicht los werden...

    Und wir sind gerade mal erst bei Volljährig und von zu Hause ausgezogen angekommen....!

    Und ich denke mir so neeee, ich hab so viele andere Gedanken, die ich gerade so gerne abladen würde...

    Geduld war echt noch nie meine Stärke...


    Aber okay, mit Hinsicht auf Beantragung einer Langzeittherapie hab ich dann ja wahrscheinlich noch viele Stunden wo ich mein hier und jetzt besprechen kann.


    Naja, vll erging es ja jemandem genauso..

    Ansonsten liebes Ich in der Zukunft, wenn Du das liest irgendwann :es wird schon seinen guten Sinn haben! :saint:

  • Spannend, ist ganz anders als bei mir. :)

    Auf welche Therapieformen hat sich deine Thera spezialisiert?


    Finde es interessant da die unterschiedlichen Ansätze zu sehen

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    Yeah, I can love me better than you can

  • Gute Frage... Im Internet, also als ich auf der Suche war nach einer Therapeutin habe ich immer nur nach "psychologischer Psychotherapeut" gesucht, damit das auch Kassentauglich ist.


    Sie meinte zu mir, daß sie für mich Analyse als sinnvoll erachtet, also das werden wir machen.

    Ob das ihr Schwerpunkt dann ist weiß ich tatsächlich gar nicht.

    Da es aber auch das ist was ich selbst wollte bzw will habe ich auch gar nicht weiter gefragt.

    Wir hatten kurz über Schematherapie gesprochen - nur bietet sie das nicht an.

    Also... Analyse.


    Na und da macht das schildern praktisch ab Geburt an ja auch wieder Sinn.


    Und da ist für mich gefühlt eben das Meiste ein schwarzer Fleck. Ob nun verdrängt oder eben normal nicht bewusst, keine Ahnung?

    Ich habe mal gelesen daß die bewusste Erinnerung nur bis... Weiß nicht mehr so genau 5 Jahre? 3 Jahre? Zurück geht?


    Also ists für mich echt anstrengend da was zusammen zu kramen...

    Womöglich auch weil für mich selbst das alles ja normaler Alltag war.

    Gar nicht unbedingt erwähnenswert....

    Und nun muß ich "erwähnen", macht ja Sinn,irgendwo dort wird der Hund ja begraben liegen, und gräbt sich nun eben aus und macht Probleme.

  • Ah! Ich finde das liest sich super.

    Grade wenn da einige schwarze Flecken auf deiner Landkarte sind :-)

    Dann wird dir die Analyse bestimmt gut helfen können.

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  • Hier mal ein kleines "Anekdötchen" zum Thema Grenzen setzen und VA...


    Ich hatte vor so 2 Wochen mal im Handy aufgeräumt... Fotos etc gelöscht, doppelt übernommene Kontakte usw., dabei stieß ich auf nen uralt Kontakt von vor Ewigkeiten,von einem Bekannten.

    Irgendwie hatte sich das mal verlaufen, bestimmt 15 Jahre her.

    Ich also mal hingeschrieben obs überhaupt noch seine Nummer ist - war es.

    Daraus ergab sich dann so ein wenig hin und her Geschreibe... Was macht man jetzt so usw...

    Mir fiel aber recht schnell auf wieso sich der Kontakt wohl auch damals zerlaufen hatte...

    Irgendwie ist der Kerl mega verbittert, trocken, seltsam und nicht mal sonderlich freundlich.

    Ich hatte das dann meiner Freundin vor ein paar Tagen erzählt und sie so "wieso löscht Du den denn nicht?"

    Ja wieso eigentlich nicht???


    Ich hab diesen Gedanken also gewälzt und fest gestellt es fühlte sich an wie so ne Sperre. Das macht man doch nicht.

    Auch wenn der nicht einmal wirklich freundlich ist und anstrengend hab ich weiterhin brav geantwortet.


    Bis gestern Abend, irgendwie wurde der mir unverschämt, fast beleidigend. Nee nicht fast, ich fand so eine gewisse Aussage beleidigend.

    Also hab ich ihm ne Ansage gemacht, danach die Nummer blockiert und alles gelöscht.

    Unter Herzklopfen.

    Aber danach, als alles weg war dachte ich

    Na Gott sei Dank.

    Ruhe im Karton.

    Das biste Los! Und weh getan hats auch nicht, jetzt ists eher erleichternd das Gefühl die Wahl zu haben was und wen man duldet.


    Wenn das aber im ersten Step bei jemandem schon so schwierig ist für den mal 0,0 Gefühle hat, den man nicht mal nett findet mehr...

    Krass....

    Stelle mir dann vor die Nummer vom Ex zu löschen, absolut beklemmend noch der Gedanke!

  • Ha!!! Ich kann ansetzen, ich kann ansetzen!


    Spannend. Heute in der Thera hatten wir ein ganz ganz ähnliches Thema.


    Es ging auch darum, warum ich mich lieber in masochistischen Beziehungen (meine Thera verwendet das Wort häufig als Synonym für toxische Beziehung) halte und darin „Machtkämpfe“ austrage, statt wirklich für Schutz zu sorgen und den Kontakt abzubrechen.


    Deine Reaktion auf den Abbruch und deine Beschreibung darauf würde ich auch mal als leichte Schuldgefühle ihm gegenüber auslegen? Gott sei Dank hat er dich dann scheinbar wütend genug gemacht, dass es für den Abbruch reichte. Aber spannend, dass er dir vorher bei dem Gedanken alleine fast leid tat, weil er ja so brav antwortete. Er hat dir leid, obwohl du den Kontakt blöd fandest?! Oder weil?

    Oder weil er geantwortet hat, und das… was genau?! Weil das ja so großzügig ist?!

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  • Nee, also mit brav antworten meinte ich MICH.

    Er hat irgendwas Blödes geschrieben, oder aber ich hab ihm ausführlich auf etwas geantwortet was er schrieb und er ging null drauf ein... Statt dessen kamen dann irgendwelche seltsamen Youtube links zu Songs, mit komplettem Songtext...

    Und ICH habe dennoch brav was dazu geschrieben, mir echt teilweise aus den

    Fingern gesaugt.


    Obwohl ich es recht schnell sehr anstrengend fand und GEHOFFT habe der Kontakt möge einfach wieder einschlafen.


    Und ja, ER tat mir anfangs tatsächlich etwas leid weil wirklich alles was er schrieb komplett verbittert und frustriert klang, echt, dagegen scheint mir hier die Sonne nicht nur aus dem A****, sondern aus allen Poren! :D


    da dachte ich mir halt naja, dem geht's ja nicht toll, da kannst jetzt ja nicht sagen "sorry, ich kann damit nix anfangen, ich verabschiede mich hiermit."

    Bis er dann echt anfing unverschämt zu sein. Und oftmals einfach null sympathisch.


    Da dachte ich mir echt, was soll das?

    Langt, ich brauch nicht nen weiteren Idioten.

    Wieso es mir tatsächlich dennoch schwer fällt und mich auch jetzt 2 Tage danach beschäftigt?

    Ja, Schuldgefühle... "darf" ich jemandem, dem es schlecht geht einfach "alleine" lassen?

    Ist meine eigene "Befindlichkeit" wirklich wichtiger oder hätte ich rücksichtsvoller sein müssen?

    (hallo Kindheit!)

    Und dann... Ich will ungern anecken. Ich hasse Konflikte, ich will quasi "geliebt" werden und nicht scheiße gefunden werden (nach außen würde ich das niemals zugeben und tu immer so als wäre es mir komplett egal was Leute von mir denken, haha, ist aber nicht so innerlich) - - - und ich hasse Entscheidungen, bei denen dann dann eine Option endgültig gelaufen ist.

    Ich habe immer Angst es war die falsche Entscheidung am Ende.

    Ich habe auch immer gerne ein Hintertürchen offen, weiß der Geier wozu.

  • Hach~

    Ich kann´s echt gut nachempfinden, denke ich.

    Also zumindest verstehe ich, was du da schreibst.


    Dass Du allein in Deinem Leben die Hauptrolle spielst, brauche ich ja nicht zu schreiben. Ich bin sicher, das weißt Du.

    Ich habe mir eben überlegt, ob Du deine Schuldgefühle etwas minimieren kannst, wenn Du ganz ganz ganz offen in der Kommunikation wirst?

    Also Ausschleichen lassen finde ich immer etwas ungeschickt. Das ist, als würde man die Tür schließen, und einfach nicht gucken, ob der andere hinter der Tür noch wartet. Der wartet da aber ggf, ja wirklich. Und, je nachdem wie pfiffig der ist, weiß er auch nicht was Tango ist?!

    In der jüngsten Vergangenheit waren meine "Kontaktherren" dankbar und auch erleichtert, wenn ich den Kontakt dann lieber ganz sauber wieder beendet habe.

    Das waren gar keine Konflikte und rückblickend hatte die Angst auch nie recht.


    Wie machst Du es denn sonst so? Im Alltag?! Hast Du da auch öfter Schuldgefühle, oder meidest du Konflikte?

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  • Neeee, ich habs hier ja nicht ausschleichen lassen... Er wurde in meinen Augen beleidigend (er hat mir n Song geschickt, ich hatte darauf geantwortet, daß ich leider nach so einer Musik eine Delphintherapie brauche und er schrieb daraufhin "mach doch eine Hai - Therapie dann bist Du alle Deine Probleme los ')

    So...

    Da die Kommunikation vorher komplett Humorbefreit war konnte ich das leider nicht als Scherz sehen, sorry.

    Und ich kann normal derben Humor übelst gut leiden, aber es gab null Humor vorher von ihm, nur Verbitterung.


    Also habe ich ihm gesagt, daß es wohl Ansichtssache sei wer Probleme von uns hat und daß ich die lieber und gut alleine lösen kann.


    Und daraufhin hab ich ihn raus geschmissen.


    Im echten Leben versuche ich Probleme glaube ich eher zu meiden. Bzw ich komme Gott sei Dank recht selten in die Situation weil ich einfach ein recht offener Mensch bin und viele Ansichten tolerieren kann.

    Ist tatsächlich selten so, daß ich in Situationen bin, die mich so stressen, daß ich da raus müsste...

    Aber wenn dann kommuniziere ich das je nach Freundschaftsgrat auch sehr begründet.

    War bislang nur zwei Mal der Fall...

    Aber auch danach hatte ich so leeeiiichte Schuldgefühle, ja.

    Nix womit ich nicht klar komme, aber

    Es fällt mir so auf an mir....


    Auf der Arbeit hab ich null Probleme, einfach weils da alles fachlich ist.

    Und mir die Kollegen so persönlich einfach fast alle egal sind, die haben privat nix bei mir zu suchen bis auf ganz wenige

    ^^

  • er schrieb daraufhin "mach doch eine Hai - Therapie dann bist Du alle Deine Probleme los ')

    Ziemlich aggressiv, Hätte ich auch keine Lust drauf. Das überschreitet auch mein Verständnis für (selbst schwarzen) Humor bzw. Sarkasmus.

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  • ☑️ Word! Dem kann man nichts hinzufügen.


    Das einzig faszinierende an Gedanken dabei ist tatsächlich, daß ich mich da so schwer getan habe den nach der Ansage von mir auch zu blockieren.

    Habe ich tatsächlich so noch nie getan,neue Erfahrung.

    Wahrscheinlich auch wieder das Thema :eigene Bedürfnisse (wie will ich behandelt werden) an erste Stelle zu setzen und das auch so durch zu führen dann. Konsequenz.


    Weil :Mensch der arme Mann, dem gings ja auch nicht gut wie der so drauf war.

    Blablabla...

    Hätte ihm vielleicht als letzte gute Tat auch die Telefonnummer von der Vermittlungsstelle für Erstgespräche schicken sollen :D :D

    Zumindest ist das eine sehr, sehr witzige Vorstellung damit nen Abgang zu machen :D

    Hmmmm... Ich hätte da ja noch nen Kandidaten, da kann ichs noch immer tun 8o 8o 8o oh mann!

  • Sooo, lange nichts mehr geschrieben...


    Da aber morgen eine Art "kritischer" Tag ist,... Schreibe ich mal meine Gedanken dazu.


    Mein Ex hat morgen Geburtstag. Ich hadere mit mir ob ich da eine weitere Grenze setze indem ich das auch ignoriere.

    Wir haben ja nun mehr als ein halbes Jahr null Kontakt mehr.

    Eigentlich wäre es meine Art zumindest kurze Glückwünsche zu schicken... Aber..


    Ich hab nur so halb Lust dazu. Wie immer schwanke ich zwischen "einfach machen, so bin ich halt" und "wozu denn noch, das Pferd ist tot, das läuft in keine Richtung mehr"...

    Schließlich hat er meinen Geburtstag auch schick ignoriert wie eigentlich jedes Jahr, war respektlos am Ende...

    Vielleicht ist es einfach an der Zeit einen Schritt weiter zu gehen und die wahrscheinlich hintergründige Hoffnung, daß doch wieder ein zumindest loser Kontakt zustande kommt los zu lassen...


    Eine klare Grenze zu setzen, daß wenn man scheiße behandelt wurde man nun an einem Punkt ist nicht mehr einzulenken.

    Nicht als erste wieder anzukommen.

    Ich wäre die Letzte, die sich nicht eine Entschuldigung anhören würde und bereit wäre das einmal zu diskutieren, aber...!


    Natürlich ist so eine Entscheidung auch Angstbesetzt. Macht alles noch endgültiger, schlägt den Graben noch tiefer.

    Danach gibt es keine "passende, unverfängliche" Gelegenheit mehr Kontakt aufzunehmen, würde ich es doch dringend nochmal wollen.


    Lustig dabei ist jetzt, - und lustig in dem Sinne daß ich mich dabei komplett selbst überrasche weil mir das noch nie passiert ist... Daß ich gerade eine Bekanntschaft zu einer ehemaligen Kollegin etwas vertiefe... Und ich irgendwie fest stelle, daß ich die schon etwas mehr als super finde.

    Wenn ich an sie denke bekomme ich ein ganz warmes, kribbeliges Gefühl...


    Und da frage ich mich doch schon fast ob ich noch ganz dicht bin... :D

    Erstmal stand ich bisher nie auf Frauen, aber okay, kann ja immer ein erstes Mal geben, es geht halt um den Menschen an sich, ihre Art -


    Aber dann zu diesem Zeitpunkt, das kommt mir in dem Ausmaß fast vor wie so eine "übersprungshandlung" des Gehirns...

    Wir klammern uns ersatzweise mal an eine Person die wirklich, wirklich ganz toll ist und Dir auch wirklich gut tut -

    schaffen da aber auch gleich erstens malwieder etwas Leid weil, haha, sie ist verheiratet und ich denke mal steht auch eher nicht auf Frauen somit - und da haben wir auch gleich eine sichere Distanz.


    Ist das nicht ganz wunderbar?

    Der Kopf kann sich also praktisch an ein neues Problem klammern statt an dem alten fest zu halten. Oder es zumindest erleichtern.

    Wunderbare Alltagsflucht!

    :crasy:

  • Mein Ex hat morgen Geburtstag. Ich hadere mit mir ob ich da eine weitere Grenze setze indem ich das auch ignoriere.

    Wir haben ja nun mehr als ein halbes Jahr null Kontakt mehr.

    Eigentlich wäre es meine Art zumindest kurze Glückwünsche zu schicken... Aber..

    Guten Morgen, ich würde es nicht tun. Illusion der Aktion. Ich würde einfach bei dem Kurs Null-Kontakt / Kontaktsperre bleiben. Gibt viele interessante Videos dazu. Wünsche Dir einen guten Start in die neue Woche. :)


    zweifli

  • So, gestern war dann sozusagen

    Independence day.

    Ich habe meinem Ex nicht zum Geburtstag gratuliert.

    Tatsächlich.


    Und ich klopfe mir dafür innerlich auf die

    Schulter.

    Nicht im Sinne von "wie Du mir, so ich Dir - Du Arsch!" - sondern weil ich

    einfach ein Stück weiter bereit bin Dinge hinter mir zu lassen, die mich belasten.

    Nun einen anderen Weg zu gehen als

    immer wieder denselben, der ja immer in derselben Sackgasse endet.


    Ist nicht so, daß es mir nicht im Kopf rum kreist... Aber ein großes Stück weit mit Stolz auf mich selbst, weil ich mich nicht mehr respektlos behandeln lassen will und mich selbst mehr respektiere dadurch.


    Die Zeit der Schuldgefühle und die Zeit des "hätte ich es anders regeln können?" sind definitiv vorbei gerade.

    Und ich hoffe es bleibt dabei!

  • Ihr Lieben,


    Falls sich irgendwer gefragt hat ob ich noch lebe... Jaaaa, äh... Irgendwie war ich ausgeloggt, wieso auch immer,

    Und dann war mein schlaues Buch mit den ganzen Passwörtern futsch und ich hab ewig gebraucht um es zu finden und

    wieder rein zu kommen.


    Und falls sich niemand gefragt hat... Auch jut ;)

    Also, here we go again... Und so....!

  • Da isse ja wieder!

    Schön schön schön :)

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  • Leute, nun ists wohl auch bei mir soweit...

    Mein verschwundener "Ex" hat sich gestern nach knapp einem Jahr gemeldet.

    (Ich hätte eigentlich gewettet, daß es das war, final. Tatsächlich.)


    ... Mit nem Kompliment auf mein Profilbild bei WhatsApp - wo ich erstmal googeln musste wieso er das sehen kann weil ich alle Kontakte, Nummern, Chat gelöscht hatte.

    Tja, Datenschutzeinstellungen... Äh ja OK.


    Was ging mit durch den Kopf...?!

    In erster Linie eine Art inneres Fest im Sinne des von "tja und jetzt merkst Du, daß Du es bereust verschwunden zu sein..."

    In zweiter Linie ggf die Chance, doch nochmal meine Gedanken zu dieser Nummer direkt an ihn zu wenden in einem Gespräch, welches nicht ICH initiiert habe.

    Er kommt ja angeschlichen.


    Dritter Gedanke :Was zur Hölle denkt sich ein Mensch nach fast einem Jahr - ohne quasi mit einer Entschuldigung und Erklärung zumindest verbal erstmal zu Kreuze zu kriechen - sich so wieder zu melden als wäre das Vorgestern gewesen, diese ganze Respektlosigkeit mir gegenüber nicht passiert mit einfach auflegen und das wars, - wegen NIX ???


    Und klar, ich vermisse immer noch all die guten Sachen, ich bin da absolut nicht immun gegen.

    Klaro hab ich mich brav bedankt für die Blumen.

    Wäre ich immun hätte ich ihm wohl den Marsch geblasen und blockiert.


    Wow.

    Ist jetzt nicht so, daß ich mich völlig zerfleische weil ich dafür zu schwach bin noch, aber es ärgert mich ein wenig.

    Ich bin zwei geteilt mit den Emotionen bezüglich dieser Aktion.


    Ich wünsche mir echt ein Gespräch, worin ich einmal klar machen kann was ich von der ganzen Aktion gehalten habe und was für mich geht im Kontakt und was nicht....

  • Ich wünsche mir echt ein Gespräch, worin ich einmal klar machen kann was ich von der ganzen Aktion gehalten habe und was für mich geht im Kontakt und was nicht....

    Guten Morgen, warum tust Du es nicht ? Es ist ja immerhin DEIN Bedürfnis, das anzusprechen. Du kannst ihm das doch genauso sagen. Und wenn er es nicht will / kann, ist das ja final sein Problem. :)