„richtige“ Reaktion auf Distanzverhalten/Rückzug

  • Ich weiß nun das es defentiv zu früh ist, mich auf was einzulassen. Brauche meine Zeit, obwohl gerade jetzt es mehere Dateanfragen gibt. Gerade dann, wenn ich das nicht so möchte.

    Najaa, es gibt ja auch die Möglichkeit sich nett zum Essen zu treffen, oder auf ein Glas irgendwas oder oder... und wenns gesprächstechnisch zumindest echt nett läuft das klipp und klar zu sagen. Wie Deine Situation inzwischen ist.

    Ich nehme an das ist übers Internet jetzt gelaufen mit dem Date - Anfragen?


    Ich bin ja auch nicht das Kind von Traurigkeit und finde ein wenig Ablenkung schadet auch nicht, wenn man offen mit seiner Situation umgeht. Keinem weh tut.

    OK, ist n schmaler Grat aber Du weißt wie ich es meine.


    Ich finde nämlich, daß die Kummerzeit, zB bei mir nach der Beziehung zu meinem Ex unverhältnismäßig länger dauerte als sonst obwohl die Beziehung nicht einmal ein Jahr ging, und irgendwann hab ich mir gesagt egal, ich date... Fertig.


    Daß ich damals Kontakt suchte bei seinen Rückzugen lag auch einfach dran, daß ich gar nicht wusste was los war. Erst dachte ich es ist was passiert, dann wurde ich richtig wütend... Usw., daß musste raus.

    BA hatte ich noch nie gehört, erst als eigentlich fast Schluß und Ende war.

    Und da hatten wir auch lange keinen Kontakt.

    Nun, Freundschaft bin oder her, ist ja dasselbe in grün jetzt wieder.


    Und ich weiß, daß er sonst nur ganz wenige oberflächliche Bekannte hat, würden die sich nicht bei ihm an und an melden und nach dem Treffen fragen... Dann hätte er wohl absolut niemanden.

    Er hat also ne Zeit lang bei mir investiert, aber da wir so viel schon voneinander wussten waren wir uns ja schon näher, haben auch über viele "tiefere Themen" gesprochen - - und Zack - - da hat er wohl selbst seine Grenze des Aushaltbaren überlatscht und weg war er.


    Und da ist nun nach wie vor MEINE Grenze überschritten. Ich renne da nicht mehr hinterher.

    Anfangs war ich mega traurig. Inzwischen bin ich bei tja, schade, ich Kanns nicht ändern, sondern allein er.


    Wenn er jetzt ankäme mit Entschuldigungen oder Erklärungen... Keine Ahnung.

    Ich würde auf jeden Fall sagen, daß dieses von jetzt auf gleich tot stellen für mich nicht einmal in einer Freundschaft lebbar ist und daß er sich überlegen muß ob er das in den Griff kriegt.


    Naja ich denke da wird nix mehr kommen, er ist eindeutig der vermeidende... Und er wird wissen, daß ich stinksauer bin und sich aus Angst vor Abfuhr eh nicht mehr von selbst melden...


    hidden

  • Das ist schon klar. Ich hatte am Sonntag wieder ein Date und das war ein Spaziergang mit Bier. Da wusste ich halt recht schnell, dass es für mich nicht weitergeht. Sie war leider absolut nicht mein Typ und das hatte gar nichts mit meiner verflossenen zutun. Für mich ist halt die Stimme und das Lachen sehr wichtig. Wenn man da gleich mal merkt, dass es genau das nicht was man möchte, dann hat es wenig Sinn.


    Was ich aber machen muss, und bisher nicht getan hab, ist klar zu sagen was Sache ist. Dass ich gerade aus etwas, was auch immer es war, raus bin und nicht gleich wieder mit etwas starten möchte. Weil wenn man da gleich gesagt bekommt, dass man gemeinsam Urlaub in den nächsten Wochen fahren könnte, dann ist das halt doch etwas schnell. Und da muss ich dann das auch kommunizieren. Und allgemein einfach gleich von Anfang sagen, dass ich wenn dann langsames kennenlernen möchte.


    Ich hatte am Sonntag nach dem Date dann einen emotionalen Einbruch was die verflossene Betrifft. Es fühlte sich wieder alles so surreal an. Wenn man eine neue Frau kennenlernt, es nicht passt und dann überkommen einem die Erinnerung der letzten Monate. Wo man dann wieder denkt, warum das alles so gekommen ist und warum man es nicht verhindern hat können.


    Soviel oberflächliche Bekannte hat sie nicht. Es gibt schon sehr gute Freunde auch. Nur gibt es bei denen eben Ambivalentes Verhalten von ihr, was sie allerdings meist auch mitmachen. SIe vermeidet vorrangig weil sie sich in die Arbeit stürzt, weil sie noch immer etwas sucht, was sie weiter machen möchte.


    Tiefgründige Themen, wie du sie erwähnst. Bei mir war die Grenze erreicht, als ich wissen wollte, was sie beruflich nach dem Studium vorhat. Da kam dann schon mal "ich weiß es nicht" und das sie nicht wirklich drüber reden will. Es war ihr sichtlich unangenehm.


    BA hatte ich auch noch nie gehört. Habe es dann aber im Zuge ihrer letzten Nachricht an mich, entdeckt. Weil das so unerwartet und hart war, dass ich einfach nicht glauben konnte, sie habe innerhalb von 4 Tagen alle Gefühle für mich verloren. Dennoch kann ich es nicht sagen, ob es nicht so war. Oder ob sie Bindungsangst hat. Ich glaube sie ist vermeidend und ambivalent. Aber, ich weiß das natürlich nicht 100%.


    Ich mochte sie. Wahrscheinlich zu sehr. Und das kann auch Bedürftig gewirkt habe bei ihren Rückzugen, ihr Druck gemacht und sie dadurch Angst bekommen hab.

    Davor, beim letzten Treffen, fühlte sich alles so wahnsinnig vertraut mit uns an. Sie lag mit ihrem Kopf auf meinen Schoß, ich hab sie gestreichelt. Wir haben geredet und alles wirkte, als ob es passt. Es gab nur uns. Dann ist sie hoch, hat mich geküsst und gemeint, sie muss jetzt weiterarbeiten, aber wir sehen uns dann später. Diese Momente waren für mich einfach sehr schön und ich dachte im Traum nicht daran, dass es wenige Tage später vorbei ist. Das ist auch der Grund, warum ich hier gelandet bin ;) Und immer die Frage: hat es ihr in dem Moment was bedeutet?


    Alles in allem bin ich in Woche 6 nach dem Kontaktabbruch in Babyschritten weitergekommen.

    Meine Hobbies, Freunde und die Arbeit sind mir sehr wichtig und lenken mich auch ab. Dates wird es weiterhin gelegentlich geben.
    Und hoffentlich solche, wo ich nicht gleich das weite suchen möchte. Haha. Nur, für eine Umarmung von ihr, würd ich viel geben. Und das ist leider schon noch ein richtig großes Problem.

  • Hallo Hannesk,


    ich verstehe dich gut. Ich stecke gerade auch in der Phase nach den Trennung. Also ganz frisch. Meine BA sagte dienstags, sie liebe mich so sehr, donnerstags brach alles über sie herein und alle Gefühle für mich waren weg. Sie konnte nur noch fliehen und den Kontakt abbrechen inkl. Bllckieren aller Kontaktmöglichkeiten. Für uns, die Verlassenen, gleicht das der Hölle. Es ist nicht integrierbar im Verständnis, wie so etwas passieren kann. Beschäftigt man sich mit dem Thema, wird vieles klar; aber der Weg von Kopf zum Herzen ist da leider ein ganz weiter. Ich wünsche dir nur das Beste; wir müssen da jetzt durch.


    Lieber Gruß

    Daniel

  • PS: Ich selbst habe auch mit Verlustängsten zu kämpfen. Mein ganzes Leben lang schon, durch ein traumatisches Erlebnis in der Kindheit. Die Paarkonstellatiom BA und VA sind vermutlich mit das Toxischste, was es gibt.

  • Die Paarkonstellatiom BA und VA sind vermutlich mit das Toxischste, was es gibt.

    BA hat VA, VA kann BA haben.

    DAS ist das Kniffelige an der ganzen Sache. Die Grenzen sind schwimmend, verdammt dünn und teilweise gar nicht zu definieren. Je größer die VA, desto vermeidender in Beziehungen. Vermeidend kann auch bedeuten, dass man sich unbewusst zu BA hingezogen fühlt.

    I can buy myself flowers

    Write my name in the sand

    Talk to myself for hours

    Say things you don't understand

    I can take myself dancing

    And I can hold my own hand

    Yeah, I can love me better than you can

  • Dir auch das Beste für die kommende Zeit. Es ist vom Gefühl ein kalter Entzug und ich bin ja jetzt 6 Wochen darin, dadurch wurde es schon ein bisschen besser.
    Ich kann auch nach wie vor nicht sagen, ob sie BÄ ist oder nicht. Vieles was ich gelesen habe, passt zu ihr. Unreifes und ambivalentes Verhalten sind auf jedenfall dabei. Und auch das fliehen. Bei mir war es kein "Ich liebe dich", soweit waren wir noch nicht, aber sehr leidenschaftliche Momente. Ein paar Tage später wollte sie dann nicht mehr und meinte sie braucht die wenige Zeit die sie hat, für sich. Auch etwas das ich bei BA öfter gelesen habe.

    Dieses plötzliche und unerwartete ist etwas, dass man schwer fassen kann. Und deshalb ist es leider so hart.

  • Genau das ist das Fiasko, diese plötzliche Wendung um 180 Grad. Eigentlich können einem Personen mit dieser Angst sehr leid tun. Sehnen sie sich doch so sehr nach Nähe - und diese nimmt ihnen dann die Luft zum Atmen. Aber wir hätten sie nicht heilen können, nur unsere Liebe geben. Und da kommt dann letztlich die Frage auf, was man selbst eigentlich zurückbekommen hätte. Ständige Angst, dass es jeden Moment wieder vorbei ist? Gefühlskälte? Abwertung? Das alles für kurze Momente der Leidenschaft? Ich denke, das möchte niemand. Es ist wie eine Sucht. Unser Gehirn wurde mit Dopamin geflutet, jetzt fehlt diese Droge. Wir wissen, es wäre nicht gut geworden; wir nicht glücklich. Und trotzdem wünschen wir uns diesen Menschen zurück. Es ist die Hölle und ich habe noch keine Ahnung, wie ich damit zurecht kommen soll. Der Kontaktabbruch ist der richtige Anfang, klar. Aber ich könnte gar nicht so viel kotzen, wie ich saufen wollen würde. Nur um diese Gefühle zu betäuben. Destruktiv, ich weiß, tue ich auch nicht. Ist nicht mein erster Liebeskummer, aber dieser ist etwas, was ich so nicht kenne. Es tut einfach fürchterlich weh.

  • Drama.. ich bin vollkommen aufgelöst..


    Nachdem sie sich Sonntag getrennt hat und alle Kanäle blockiert, habe ich mich wieder bei Finya in der Hoffnung angemeldet, sie findet mich dort und wir treten wieder Kontakt. Über.Finya hatten wir uns auch kennengelernt.


    Eben bekomme ich eine Whatsapp-Nachricht (hat mich also entblockt), sie hat mich dort gesehen und damit erkannt, dass ich ein Arschloch, wie jeder andere bin und sich damit ihre Befürchtungen ja bestätigt hätten. Vielleicht habe sie gar keine BA, sondern nur ein Gespür für Arschlöcher - und hat deswegen Schluss gemacht.


    What?


    Jetzt will sie nachher anrufen und nochmal sprechen. Ich bin fix und fertig..

  • Naja, mal als Gegenfrage... Wenn SIE Dich da gesehen hat, dann war sie dort doch ebenso unterwegs...?

    Wo ist da der Unterschied?

    Gleiches Recht für alle.

    Und sie wollte ja die Trennung, was also sind Ihre Erwartungen nach einer Trennung, wie Du damit umzugehen hast?


    Finde ich schon etwas unangemessen und egoistisch dann so auszurasten.

    Sagt mir aber auch... Gefühle sind komplett weg kann schonmal nicht stimmen, wenn etwas so enttäuschen und wütend machen kann.

    Egal sieht anders aus bei mir.

    Da hätte ich weder nach dem Ex gesucht dann und schon gar nicht kommentiert.

    Soll jetzt nicht ein großes Hoffnung machen sein, ich meine nur es passt nicht so ganz zusammen. Ambivalent.

    Was will sie denn nun?

    Ewige Treue aber ohne Kontakt?


    Nun, ich glaube bei mir ist auch der Punkt wieso es so unglaublich lange gedauert hat mit der Beziehung abzuschließen (und auch jetzt mit der engen Freundschaft danach) - daß für uns als andere Seite des Duos in dem Moment kein greifbarer Grund vorhanden ist, den unser Gehirn nachvollziehen kann weil er entweder logisch ist, oder weil wir das selbst schon so "gefühlt" haben.

    Streitet man sich nur bringt es nix mehr.

    Will der eine Kinder, die andere nicht... Bringt es auf Dauer auch nichts.

    Alles logisch irgendwie.

    Aber Gefühle komplett weg von heute auf morgen... Kann nur logisch sein wenn man 100% genauso tickt.


    Ich bin eher auf der "ich brauche viel Distanz" Seite... Nicht so ausgeprägt im Sinne von plötzlich abtauchen, trennen etc., aber ich würde niemals zusammen ziehen oder sich jeden Tag sehen wollen, heiraten... Nee Danke.

    Aber glaubt mir- mein Ex hat mich gelehrt, was Verlustangst bedeutet.

    Hatte ich in keiner Beziehung vorher.

    Da habe ich meinen persönlichen "Meister" gefunden gehabt!

    Nun weiß ich... Ich kann beide Seiten.

  • Das Ding ist, ich liebe diesen Menschen einfach. Kann mich tausendmal belesen und mir noch zig mal mehr darüber klar werden, was die Probleme sind, wieso, weshalb, warum. Ich liebe sie als Mensch, der sie ist. Liebe allein reicht nicht, das ist klar. Aber ich werde sie nicht allein lassen - insofern sie es selbst wünscht, es zulassen kann. Da bin ich gefestigt in mir selbst. Aufdrängen ist nicht - wenn, nur das Gefühl geben: Ich will dich, wie du bist. Und ich habe keine Angst.

  • Guten Morgen. Zu gestern nochmals: Wir hatten ca. eine Std telefoniert. Eigentlich wollte sie mir nur eine reinwürgen, wie sie sagt. Für mich nicht nachvollziehbar, weil sie ja sagte, sie fühle gar nichts mehr und es ist aus. Wieso dann jetzt wieder Kontakt aufnehmen? Rhetorische Frage. Selbst wenn ich auf Kontaktbörsen unterwegs gewesen wäre, um mich abzulenken, wäre das doch völlig okay gewesen. Aber ich war es nicht. Es war die verzweifelte Hoffnung, dass sie Kontakt zu mir aufnimmt. Was - verrückterweise - letztlich auch funktioniert hat. Nicht sie selbst hatte mich gesehen, sondern eine Freundin, die dort sehr aktiv ist. Auf diese hatte ich auch "gehofft".


    Wir sind jetzt entblockt und haben uns darauf verständigt, jetzt einfach die Zeit entscheiden zu lassen. Ob das nun hinausgezögertes Leid oder baldiges Glück bedeutet, wird sich zeigen. Ich kann mein Leben überaus glücklich ohne Beziehung führen. Mir ist völlig klar, dass wir niemals eine normale Beziehung führen würden. Aber das brauche ich gar nicht. Für mich persönlich ist es nur wichtig, zu wissen, da ist Jemand, der mich liebt und will. Sieht man sich nur alle zwei oder vier Wochen, ist das so und reicht mir.


    Wir werden sehen. Vielleicht alles Fehler und Selbstbeschiss. Vielleicht aber auch ein Neuanfang. Wir werden sehen.

  • Wir sind jetzt entblockt und haben uns darauf verständigt, jetzt einfach die Zeit entscheiden zu lassen. Ob das nun hinausgezögertes Leid oder baldiges Glück bedeutet, wird sich zeigen. Ich kann mein Leben überaus glücklich ohne Beziehung führen. Mir ist völlig klar, dass wir niemals eine normale Beziehung führen würden. Aber das brauche ich gar nicht. Für mich persönlich ist es nur wichtig, zu wissen, da ist Jemand, der mich liebt und will. Sieht man sich nur alle zwei oder vier Wochen, ist das so und reicht mir.

    Es ist einige Monate her, da gab es die erste längerer Funkstille zwischen meiner verflossenen und mir. Ein paar Tage nachdem Kontaktabbruch, war sie wieder auf Tinder aktiv. Ich denke, dass hier schon was anderes abläuft, als bei normalen Anbahnungen. Für mich war es so, als ob ich irgendwie austauschbar bin. Also es recht egal ist, mit wem sie sich trifft etc.

    Wenn du das oben markierte sagst, bedeutet es bereits, dass du dein Glück von einer Frau abhängig machst. Davor sagst du, du brauchst keine Beziehung. Das Problem ist: es muss dir egal sein, ob da jemand ist oder nicht. Und das leben auch ohne eine Frau glücklich leben.
    Wenn man in einer Abhängigkeit steckt, ist das leider schwierig. Sie wird ja jedes Mal von Neuem getriggert.


    Sich 2,3,4 Wochen nicht zusehen, ist etwas, was nicht gerade einfach ist. Wenn ihr das so könnt, dann passt das ja. Ist dann wie eine Fernbeziehung, wo jeder in einem anderen Land oder Stadt lebt. Bei mir lagen im übrigen sogar mal 2 Monate dazwischen.

    Für mich ist es grad die Phase, wo ich neue Frauen treffe, aber merke, dass keine dabei ist, die mir zusagt. Es sind Frauen, wo ich das Gefühl habe, dass sie mich wollen. Und man sagt ja, Mann sollte sich mit diesen Frauen treffen. Nur, was bringt es mir, wenn es in mir nichts auslöst? Wahrscheinlich geht es aber in erster Linie drum, das was gewesen ist, zu verarbeiten. Und vorher fällt mir das öffnen einfach viel schwerer.

  • Erstmal finde ich es gut, dass du datest. Und solange du Niemanden falsche Hoffnungen machst, spricht da auch nichts dagegen. Das mit dem Verarbeiten und Öffnen ist natürlich genau das Ding. Ist die emotionale Bindung nicht vollständig gekappt, ist das Verlieben sicher nicht leicht. Sag niemals nie, aber förderlich ist es bestimmt nicht

  • Okay, letzten Endes kann das nur jeder für sich selbst entscheiden ob er oder sie so damit klar kommt.

    So bedingungslos lieben kann.

    Ohne daß einen sowas auf Dauer fertig macht weil es doch nie ganz reicht, immer

    Unsicherheit besteht:

    Sich nur sehr sehr wenig stehen, oder aber viel sehen und von heute auf morgen ist der Partner eben abgetaucht ohne ein Wort...


    Ich würde auch selbst noch immer unterschreiben, dass mein Ex ein toller Mensch ist. Der mir in mancher Situation unheimlich viel gegeben hat.

    Und in anderen dann eben nicht.

    Und dann war er malwieder komplett weg.

    Ich finde Liebe dafür ein unheimlich großes Wort und das passt für mich nicht mehr.

    Ist nicht meine Definition davon.

    Leidenschaft, Aufregung, unglaubliche Anziehung... Viele Gemeinsamkeiten-alles ja.

    Fühlt sich an wie Liebe, aber sind im Endeffekt Hormone auf Entzug.

    Ich will nicht ständig den kompletten Entzug.


    Euch geht's ja auch nicht toll, sonst wäre ja niemand hier....?

    Wollt ihr das SO auf Dauer?

    Ohne daß sich was ändert? Genau so?

    Wie gesagt, muß jeder selbst probieren wie lange und auf welche Art das machbar ist,... Ich meine nur, geht's Euch gut damit?

    Wochen bleibt ihr bei dem ganzen "nicht allein lassen, für Sie da sein"...

    Wer ist für EUCH da?

  • Du hast ja so recht mit allem. Die Voraussetzung für solch eine Beziehung ist in jedem Fall die Psychotherapie; die Einsicht der eigenen Problematik und der Wille zur Veränderung. Das ist bei uns der Fall. Ob das reicht, wird sich zeigen. Natürlich darf ich nicht auf der Strecke bleiben. Möglich auch, dass ich in zwei Wochen hier mein Leid klage, weil es doch nicht weitergeht zusammen.

  • Erstmal finde ich es gut, dass du datest. Und solange du Niemanden falsche Hoffnungen machst, spricht da auch nichts dagegen. Das mit dem Verarbeiten und Öffnen ist natürlich genau das Ding. Ist die emotionale Bindung nicht vollständig gekappt, ist das Verlieben sicher nicht leicht. Sag niemals nie, aber förderlich ist es bestimmt nicht

    Es kostet mich mehr Überwindung als ich dachte, hier mit den Frauen weiter in Kontakt zu bleiben und es nicht im Sand verlaufen zu lassen ;) Falsche Hoffnungen will ich natürlich keiner machen.
    Die emotionale Sache ist für mich nach wie vor das Problem. Und wahrscheinlich geht es in erster Linie drum, genügend Abstand von dem was passiert ist zu bekommen. Ich dachte ja, Daten bringt mich schnell weiter. Mittlerweile denke ich, es ist genau das falsche. Und das ich an mir zunächst viel arbeiten muss, um auch solche Frauen nicht mehr anzuziehen. Das ist eben ein längerer Prozess. Und wenn ihr gemeinsam eine Therapie macht,. kann das schon wirken.

    Der Kopf und meine Emotionen sind zu stark mit der Situation verstrickt. Davon mich lösen, bedeutet allerdings weniger eine neue Frau fürs erste.

  • Na das klingt ja grundsätzlich schonmal gut :

    Die Voraussetzung für solch eine Beziehung ist in jedem Fall die Psychotherapie; die Einsicht der eigenen Problematik und der Wille zur Veränderung. Das ist bei uns der Fal

    Habt ihr denn beide schon Plätze oder sucht ihr?

    Das Dumme ist ja, daß es Ewigkeiten dauern kann einen Platz zu finden überhaupt...

    Dann kann die Therapie an sich ja auch was länger dauern als 5 Wochen...

    Plus, ich will jetzt nicht als Spielverderberin rüber kommen, ich schreibe das nur weil ich das von mir selbst stark vermute...

    Wenn man per Therapie gewisse Muster aufarbeiten kann, dann kann es auch sein, daß man diesen Partner nicht mehr möchte weil es für einen nicht mehr passt.


    Ich denke ich weiß zB bei mir, welche Muster greifen, wieso ich so an diesem einem Menschen hänge.

    Was ich da versuche aus der Kindheit abzuarbeiten.

    Ich nehme an wenn ich endlich einen Platz ergattere und das lösen kann für mich dann hat es sich sehr schnell mit dieser Anziehung

    ;)

    Kann. Muß nicht.

    Zeigt die Zeit.

  • Ja, sie hat einen Platz gerade gefunden.


    Ich verstehe was du meinst, aber das sind mir zu viele könnte, wäre, hätte. Erstmal geht es ja um das eigene Wachstum. Das wünsche ich ihr sehr. Merkt sie irgendwann, es passt mit mir nicht, ist das halt so. Das kann allerdings auch jedem und jeder in einer "normalen" Beziehung - und auch ohne Therapie - passieren.


    Also was soll ich mir jetzt noch zusätzlichen Stress oder Angst machen.

  • PS: Ich denke, wir sind uns alle einig, dass die anfängliche Anziehung, Sehnsucht - also das Verliebtsein - irgendwann endet. Und dann wird es ernst und bestenfalls Liebe daraus. Woher dann ursprünglich welche Muster und Bedürfnisse kamen, spielen, so denke ich, dann eine untergeoednete Rolle.