„richtige“ Reaktion auf Distanzverhalten/Rückzug

  • Erstmal geht es ja um das eigene Wachstum. Das wünsche ich ihr sehr.

    ... Interessant wird es, wenn man beginnt sich zu fragen wieso man eigentlich selber auf eine solche Art von Beziehung steht, die ja nun nicht so ganz "sorgenfrei" abläuft...

    Inzwischen interessiert mich nicht mehr der überwiegende Teil weshalb mein Ex ist wie er ist, inzwischen interessiert mich eher was mich das alles als anziehend empfinden lässt...

    Dazu hatte ich gerade gestern so nen passenden Spruch gelesen, der brachte mich zum grinsen und passt auf so Vieles :


    "Gib dem Clown nicht die Schuld dafür, daß er sich wie ein Clown benimmt. Frag Dich lieber wieso Du noch immer in den Zirkus gehst."

    ;)

    Merkt sie irgendwann, es passt mit mir nicht, ist das halt so. Das kann allerdings auch jedem und jeder in einer "normalen" Beziehung - und auch ohne Therapie - passieren

    Najaaaa... Eigentlich war sie ja schon an dem Punkt, daß es für sie nicht passt.

    Trennung, blockieren... Etc....


    Du sagst es schon... Zusätzlich Angst machen. ZUSÄTZLICH . Die Verlustangst ist ja schon da. Bei Dir - , Ihre Angst ist auch da weil sie schon geflüchtet war, nur eben anders verpackt.

    Schwierig ist das... :?


    PS: Ich denke, wir sind uns alle einig, dass die anfängliche Anziehung, Sehnsucht - also das Verliebtsein - irgendwann endet. Und dann wird es ernst und bestenfalls Liebe

    .. Soweit muß man aber erstmal kommen mit einem BA - ler.

    Ich war mit meinem 10 Monate zusammen als Paar. Da war gar keine Zeit, daß Liebe entsteht.

    Das war die Verliebtheitsphase.

    Null Alltag. Man hat den anderen noch gar nicht mit allen Macken kennen gelernt.

    Wie auch?

    Und wenns zu nah würde oder er was als komisch empfand war er dann mal "weg"...

    Meine Definition von Liebe ist eben eine sehr langfristige.

    Die den schnöden Alltag beinhaltet, mit aller Langeweile und allen auch mal hässlichen Seiten.

    Und wenn man dann noch immer für den anderen da sein möchte, Spaß hat, sich respektvoll behandelt, gute Kommunikation pflegt und auch Grenzen respektiert ... Dann wird das für mich mal Liebe.

    Kann dauuueern (bei mir.)


    Aber dafür tickt eben jeder anders.

    Wäre cool wenns gut endet, gut wird...!

  • Du hast ja mit allem recht. Mir ist auch total bewusst, dass ich da nicht ganz sauber bin im Oberstübchen und die Frage nicht im Bauch (!) ankommt, wieso ich mir diesen ganzen Scheiß eigentlich antue. Eine Beziehung auf Augenhöhe sieht so nicht aus. Und ich hatte solche erfüllenden Partnerschaften durchaus. Ich kann mir ums Verrecken nicht erklären, was mich da so krass bindet. Am logischstem erscheint mir noch die Erklärung, dass ich solch eine überwältigende, schnelle und tiefe Verbundenheit noch nie erlebt habe. Ein Rauschzustand. Und dieser Drogenentzug überrennt alle meine ansonsten mal mehr, mal weniger gut funktionierenden Bewältigungsmechanismen. Im Grunde lerne auch ich mich gerade nochmal auf eine ganze neue Weise kennen. Ich mag diese Weise nicht, aber letztlich wird sie förderlich sein.


    Und - ich habe wirklich Gefühle für diese Frau. Es muss und wird sich zeigen, ob das alles ausreicht und vielleicht doch etwas draus wird. Warten werde ich darauf nicht allzu lange. Es muss ein klares Bekenntnis geben und Regeln, und wenn es dann für beide Seiten gut läuft, ist das ein Lebensmodell, das für beide eben läuft. Kann letztlich jeder so machen, wie er will.

  • Ich kann mir ums Verrecken nicht erklären, was mich da so krass bindet. Am logischstem erscheint mir noch die Erklärung, dass ich solch eine überwältigende, schnelle und tiefe Verbundenheit noch nie erlebt habe. Ein Rauschzustand

    Genau das ist die Frage, die in die richtige Richtung geht.

    Ich hab mich das auch sehr lange gefragt, hab dann so ne Idee bekommen... Und da werde ich nun weiter dran arbeiten.

    Ich racker mich da mit Mustern aus der Kindheit ab zum Beispiel.

    Klar kann man sich auch überwältigend verbunden fühlen wenn alles super toll passt usw., ja, das dachte ich auch laaange Zeit.

    Und Fakt ist auch, bei mir und meinem Ex hat super viel total gepasst.

    Aber dann kamen eben gewisse Verhaltensweisen dazu, die ich normal vielleicht einmal toleriert hätte, weil es einfach no gos waren für mich.

    Dieses Tot stellen, auf nichts mehr reagieren, keine Erklärung wieso.

    Aber nicht vier, fünf Mal.

    Man ist ja fertig. Man ist auf Entzug.

    Wieso also macht man das so oft mit obwohl es einen mega fertig macht?

    Da liegt schon ein guter Anteil bei einem selbst,da muß man dann graben.

    Wenn man will.

    Und wenn man diese Spirale nicht ewig mitmachen will.


    Natürlich hat man echte Gefühle... Das ist ja das hundsgemeine daran.

    Nur wenn diese Gefühle einen eher fertig machen als glücklich... Wirds schwierig.

    nge. Es muss ein klares Bekenntnis geben und Regeln, und wenn es dann für beide Seiten gut läuft, ist das ein Lebensmodell, das für beide eben läuft. Kann letztlich jeder so machen, wie er will

    So der optimale Fall...

    Nur meist verhält es sich für BA - ler mit es muss... Usw. Eben wie Druck =erzeugt Flucht.

    Und klar kommunizierte Regeln und Grenzen hauen meist nicht hin, weil diese den Druck nicht wirklich nehmen.


    Beispiel... Ich habe auch immer gesagt ich komme da super drauf klar wenn Du sagst ich brauche Zeit für mich, will alleine sein usw., aber sage das und stell Dich nicht einfach tot. Sag was Sache ist, dann ists ok für mich wenn ich Dich erstmal in Ruhe lasse usw.

    Hat er "verstanden".

    Aber konnte es nicht umsetzen...


    Na, ihr müsst gucken, Euren Weg finden. Bin gespannt. Vielleicht haut sowas bei Euch ja hin.

    Jeder ist anders. :)

  • Ich will hier ja nun wirklich niemanden demotivieren oder Hoffnungen nehmen… aber was glaubt ihr denn, was eine Therapie da in aller aller erster Linie tut?


    - dafür sorgen, dass Menschen mit Angst (BA) nicht mehr in unpassenden, zu engen Beziehungen sind.


    Das kann bedeuten, dass euch eine Therapie der Partnerin/ des Partners nicht die Beziehung bringt, sondern eben genau das Gegenteil, die Trennung.

    Und überhaupt und sowieso, Therapien brauchen teilweise ewig, bis Bewegung ins Spiel kommt. Je nachdem, natürlich. Häufig reicht eine Therapie allein auch gar nicht aus.

    Sehr vermeidende Menschen bekommt man ja nicht selten auch gar nicht zur Therapie.


    Ich würde bei der Partnerwahl daher immer nur auf die ISTsituation setzen.

    Passt und harmoniert es jetzt?

    Nicht vielleicht, eventuell und irgendwann mal?!


    Nein. Passen wir jetzt zusammen?

    I can buy myself flowers

    Write my name in the sand

    Talk to myself for hours

    Say things you don't understand

    I can take myself dancing

    And I can hold my own hand

    Yeah, I can love me better than you can

  • Ich finde, es zu einfach jemanden "nur' auf eine Angst zu reduzieren. Sprechen wir hier von ausgeprägten Persönlichkeitsstörungen, wie NPS oder Borderline? Oder "nur" von BA?


    Mir fehlt hier just etwas der Bezug zu dem Menschen, der so viel mehr ist als die Angst.


    Insofern finde ich die Anmerkung destruktiv, eine Therapie könnte dann erst recht zur Trennung führen. Was wäre denn da im diesem Fall verloren? Nichts!

  • Es ist ja nicht das Reduzieren, sondern das Erkennen, daß eben auch die Angst zu diesem Menschen gehört - und auch wenn es noch so tolle Seiten an dem Menschen gibt, die Angst funkt leider immer wieder dazwischen...

    Und das sorgt ja jetzt schon dafür, daß es nicht rosa - rot läuft wie es doch laufen sollte.

    "nur von BA" - naja, die steht ja nicht unbedingt alleine, ich habe da selbst keine Ahnung von, hier aber schon oftmals gelesen, daß BA an sich keine Diagnose ist.

    Die resultiert wohl aus anderen Dingen.


    Und... Ich habe es ja auch schon geschrieben daß ich mir bei MIR ziemlich sicher bin, daß wenn ich mit Hilfe der Therapie an meine eigenen Muster ran komme, ich wahrscheinlich meinen Ex BA gar nicht mehr so anziehend finden würde.

    Oder nicht mehr in dem Maß wie ich das jetzt empfinde.

    Aber eine Glaskugel habe ich natürlich auch nicht, kann ich erst wirklich irgendwann beurteilen dann.


    Deswegen - jeder muß seine Runden drehen wie er es empfindet.

    Ich hätte es im ersten Off auch niemals als richtig empfunden die Beziehung "einfach aufzugeben".

    Ich hab ja auch so 4-5 Runden gedreht als Paar.

    Die letzte Runde jetzt, nach lange keinem Kontakt, freundschaftlich.

    Und selbst da greifen die Muster jetzt wieder.

    Nur daß ich jetzt eben nicht mehr hinterher bettel - so wie ich es als Paar /Freundin getan habe.

    Ich lasse ihn ziehen bislang.

    Klar macht mich auch das wieder traurig und klar hat es mich komplett überrascht, daß es auch so wieder soweit kam....


    Leider sind das jetzt Erfahrungswerte über insgesamt 5 Jahre mit dem Menschen als Paar und in Freundschaft die mir zeigen daß man noch so viel reden und besprechen kann und leider hat es bei MIR nichts geholfen.

    Plus... Ja, ER Würde niemals nie eine

    Therapie machen.

    Schade um ihn, aber ich Kanns nicht ändern.

    :(

  • Ja, du hast viel erfahren - und wohl auch sehr viel gelitten. Ich wünschte, ich könnte dieses Verlangen nach dieser Frau einfach abschalten. Mir ist alles klar, was die BA macht und wie sie Beziehungen zerstört. Auch, dass ich froh sein müsste, dass es nur ein paar Monate waren bis zum ersten Off. In dem wir auch noch stecken; also alle Gefühle blockiert, Beziehung undenkbar - aber (!) sie braucht jetzt erstmal Ruhe, beginnt mit der Therapie, und dann schauen wir weiter.


    Euch allen ist das total klar, was da gerade läuft. Und vom Kopf her weiß ich es auch. Aber es kommt einfach nicht im Herzen an. Ich habe ganz fiesen Liebeskummer, den ich so nicht kenne.


    Daher bin ich auch sehr dankbar für dieses Forum, in dem ich viel lesen und erkennen kann. Irgendwann wird das Herz schon hinterherkommen und loslassen können.

  • Ich finde, es zu einfach jemanden "nur' auf eine Angst zu reduzieren. Sprechen wir hier von ausgeprägten Persönlichkeitsstörungen, wie NPS oder Borderline? Oder "nur" von BA?

    Ich sage es nochmal: BA gibt es in der Schulpsychologie nicht. Den Begriff als solches wirst du da wirklich nicht finden, praktisch nie. Ich habe keinen Schimmer, wo und wie dieser Begriff mal entstand....Bindungsangst ist eigentlich "nur" eine Folge bzw. ein Symptom von eben einer anderen "Diagnose".

    Es ist also unmöglich jemanden darauf zu reduzieren, auch wenn das viele (besonders hier im Forum) versuchen. Das geht nicht.


    In einer Therapie würde niemals die Diagnose "Bindungsangst" gestellt werden. Und es ginge innerhalb der Therapie selbstverständlich ausschließlich darum, dem Patienten zu helfen.

    Ich mag nicht immer von mir schreiben und erzählen, weil ich natürlich kein Beispiel für alle bin. Und dennoch gehörte es zu meiner aller ersten Aufgabe damals, mich erstmal aus allen nicht passenden Beziehungen zu befreien. DIE machten mich nämlich depressiv. Unpassend, weil viel zu eng und toxisch für mich.


    Mein Partner damals dachte wirklich, ich gehe da zur Therapie, und bin dann voll bindungsfähig.


    An Deiner Stelle würde ich mir weniger Gedanken um ihre Entwicklung machen, sondern mich viel intensiver fragen, warum ich selber auf solche Menschen so reagiere. Und das meine ich überhaupt nicht vorwurfsvoll oder irgendwo kritisch.

    Wenn du hohe Reflexion als Grundlage siehst (dem stimme ich voll zu!), bist Du selber hoch reflektiert?

    Und selbst wenn ja, macht auch eine hohe Reflexion eine unpassende Beziehung nicht automatisch passend.


    Ich merke nochmal an, dass die Beziehung grade für Dich eben nicht zu passen scheint. Du bekommst ja nicht, was du bräuchtest und dir wünscht.

    (Zumindest nach dem, was Du hier schreibst)

    Vielleicht magst du da ja mal reinfühlen? Was hindert Dich daran zu sagen "ICH bekomme hier zu wenig. Ich suche mir mehr"

    I can buy myself flowers

    Write my name in the sand

    Talk to myself for hours

    Say things you don't understand

    I can take myself dancing

    And I can hold my own hand

    Yeah, I can love me better than you can

  • Ich habe gelitten wie ein Hund, tu ich im Grunde ja auch schon wieder.

    Natürlich nicht ganz so mega heftig wie als nach der Beziehung Schluß war, aber schon.

    Und dabei glaube ich, wenn ich hier andere Threads lese ist mein Ex echt noch ein freundlicher, äh... Sanfter BA - will meinen der hat mich nie abgewertet, beleidigt, es gab nie Streit, sowas in der Art.

    Er war eben dann halt "nur" weg und nicht mehr erreichbar für mich.

    Ist natürlich auch MEGA respektlos, aber auf die passive Art eher.

    Ich habe ewig immer die Schuld daran bei mir gesucht, jedes Wort fünf mal analysiert - jetzt bin ich mal an dem Punkt, daß ich tatsächlich fühle :ES IST NICHT MEINE SCHULD.

    Und DAS!! Ist schonmal so unglaublich erleichternd.

    Weil das der Punkt war wo ich erstmalig aufgehört habe hinterher zu rennen, weil ich einfach tun kann was ich will - so lange er nichts ändert wird das nix.

    Soll aber NICHT heißen, daß ich meine Hand dafür ins Feuer lege... Ihm nicht vll irgendwann zum Geburtstag zu gratulieren oder oder...

    Das ist Stand jetzt, aktuell.



    Das Muster ist eben noch immer dasselbe, das wirkt.

    Plus, klar fehlt mir der Mensch an sich, wäre der nicht in ganz vielen Dingen toll dann wären wir nicht eng befreundet (gewesen).

    Mir fehlen die Gespräche total.

    Die Spaziergänge.

    Vieles eben.

    Euch allen ist das total klar, was da gerade läuft. Und vom Kopf her weiß ich es auch. Aber es kommt einfach nicht im Herzen an.

    Ist ja auch noch immer mein Problem.

    Die eigene Ambivalenz zwischen Wissen und Gefühl.

    Inneres Kind... Google das mal, das ist nicht ganz uninteressant.

    Und hilfreich um sich selbst auf die Spur zu kommen.

  • Ich glaube, ich muss vor allem erstmal über den Verlust an sich wegkommen. Dieser monatelange Rausch war zu schön, um wahr zu sein. Und dann kam es ja von heute auf morgen auch zur Trennung.


    Es ist keinesfalls so, dass ich mir immer die gleichen Frauen(-typen) aussuche. Wie gesagt hatte ich lange glückliche Beziehungen auf Augenhöhe, wie es so schön heißt. Aber hier war alles anders.


    Gleich zu Beginn wurde klar kommuniziert, dass sie Bindungsängste hat. Aber dann ist sie dermaßen abgegangen im Verliebtsein, wollte jede freie Sekunde mit mir sein. Ich habe immer wieder gesagt, Achtung, Achtung, aber sie wollte es genau so, nicht anders. Und da es auch für mich schön war, vertraute ich darauf, dass sie weiß, was sie tut. Der Höhepunkt: Sie sagt, sie liebe mich, sie habe noch nie so gefühlt. Und ZWEI Tage später ruft sie weinend an, es sei alles weg. Sie spüre mir gegenüber nichts mehr. Es sei eingetreten, wovor sie Angst hatte. Es gäbe nur noch die Trennung.


    So langsam werde ich auch wütend. Weil wenn sie es doch wusste, dass es passieren kann, wieso dann so völlig übertreiben - und MICH da letztlich auch in Gefahr bringen. Da muss ich erkennen, dass ihr da einfach die emotionale Reife fehlt; und es nicht an mir lag.


    Hinterlaufen werde ich ihr nicht. Ich habe ihr deutlich zu erkennen gegeben, dass ich bereit bin, es unter anderen Umständen (Therapie, die Beziehung der Angst anpassen, etc. pp) zu probieren. Weil ich auch einfach keine Angst vor dem Leben habe. Auch habe ich keine Angst, alleine zu sein.


    Sie greift jetzt zu oder nicht. Weil da kenne ich mich auch zu gut, um zu wissen, dass wenn ich nichts bekomme, ich dann auch schnell weg sein kann.

  • . Aber dann ist sie dermaßen abgegangen im Verliebtsein, wollte jede freie Sekunde mit mir sein. Ich habe immer wieder gesagt, Achtung, Achtung, aber sie wollte es genau so, nicht anders. Und da es auch für mich schön war, vertraute ich darauf, dass sie weiß, was sie tut. Der Höhepunkt: Sie sagt, sie liebe mich, sie habe noch nie so gefühlt. Und ZWEI Tage später ruft sie weinend an, es sei alles weg. Sie spüre mir gegenüber nichts mehr

    Genau das ist leider sehr verbreitet.

    War bei mir 1:1 genauso.

    Er sagte anfangs er wolle eigentlich nie wieder eine Beziehung haben aber jetzt ist alles anders mit mir usw. Usw...

    Das Ende auch so, es hat sich keine Liebe entwickelt.

    Ja, wie auch?egal...

    Der Witz ist, sie WOLLEN ja eigentlich Nähe und Beziehung, sind auch genau wie alle anderen im Hormonrausch und fühlen da auch so.

    Aber sie übertreten ständig dabei ihre eigenen Grenzen, auch weils ganz vielen schwer fällt diese überhaupt klar zu kommunizieren.

    Vielleicht wissen sie die auch nicht.

    Es gibt also Nähe, Nähe, Nähe... Und somit kommt irgendwann die Verlustangst.

    Des Partners, der eigenen Freiheit, vielleicht durch gefühlte zu viel Anpassung an die Beziehung noch das Gefühl sich selbst irgendwo zu verlieren... (meiner hat zB immer gesagt Entscheide Du... Ich richte mich nach Dir... Es war Sau schwierig ihn mal dazu zu bringen zu sagen was ER am liebsten tun würde usw)

    Naja, das alles in Summe macht dann eben die Angst zu groß und zack - die Zweifel kommen auf... Und dann meist bald das Ende.

    Vielleicht ahnt da die eine oder der andere daß da mehr hinter steckt .. Aber fühlen tun sie nur, daß es doch nicht passt in dem Moment.

    Kann sich wieder ändern.

    Aber... Es wird dann eben meist nie mehr so unbeschwert wie beim ersten Mal.

    Wie soll das gehen...? Bei beiden Seiten nicht.

    Mit dem Wissen es kann sich alles wiederholen. Mit ständiger Verlustangst.


    Und nein, ich habe auch nicht immer den gleichen Typ Mann.

    Das war der erste /einzige bislang wo ich auf der VA Seite gelandet bin.

    Sonst bin ich ja eher diejenige, die mehr Distanz braucht.

    Bin ich aber auch erst dadurch so drauf gekommen, daß in mir auch echt BA Teile schlummern und was ich so dafür mache, bloß nicht abhängig zu werden oder jmd allzu nah zu sein...

    :idea:

  • Missbat, wie ist es denn aber bei euch zu vielen Runden gekommen, wenn schon früh klar war, es ist keine Liebe da?


    Das ist ja etwas, was ich nicht könnte. Ist der Partner durch die Angst so blockiert, das die Gefühle geknebelt sind, ist das für mich eine Sache. Meine Dame konnte das auch so benennen. Aber wenn es tatsächlich heißt, da ist grundsätzlich keine Liebe da, dann geht es doch auch nicht immer wieder in die Beziehung, oder?

  • Vielen Dank für deine Nachrichten. Sie sind mir wirklich eine Hilfe. Ich hoffe, ich kann in Zukunft auch etwas beitragen

    Gerne... Hätte nie gedacht, daß ich auch mal hilfreich sein kann hier...


    Zum zweiten Abschnitt... Ich bezeichne "Runden" bei mir, also mit meinem Ex wenn er sich tot gestellt hatte und einfach null erreichbar war für mich.

    Tagelang auf nichts reagiert.

    Ich natürlich hinterher gerannt ich hatte null null Plan was da los ist, dachte anfangs natürlich irgendwas ist passiert, Unfall, Handy kaputt, was weiß ich.

    Irgendwann hat er dann ja wieder auf WhatsApp reagiert und kam dann mit seltsamen Dingen, die ihm nicht gepasst hatten usw., wo er sich blöde gefühlt hätte usw. - bei mir hats immer nur ein Hä?! ausgelöst...

    Entschuldigt habe ich mich dennoch - weil er sicherlich doof gefühlt hat.

    Das ist so in innerhalb der Beziehung 3x passiert oder so... Beim vierten Mal, als er dann endlich mal reagiert hat auf nen Anruf hat er sich dann getrennt von wegen nicht genug Gefühle.

    Keine Liebe entstanden.

    Dann war auch Ende und lange kein Kontakt...

    Und dann nach keine Ahnung nem Jahr oder so hat er mal was zu nem whatsapp status von mir kommentiert...

    Dann hatten wir ganz losen Kontakt so über ca 1, 5 Jahre nur via WhatsApp...

    Und irgendwann waren wir dann mal nen Kaffee trinken, daraus ergab sich dann irgendwann die recht enge Freundschaft.

    Und daaaann... Vor so 3,5 Monaten war er zack... Wieder weg.

    Auf ne Art und Weise die mich richtig pissig machte.,also die ganze Situation war völlig absurd.

    Da habe ich dann genau 1x nachgefragt was nun los ist... Keine Antwort und seitdem...

    Funkstille.

  • Für mich ist es gerade so unerträglich, weil sie sagt, sie weiß, dass die Gefühle für mich ja da sind. Durch ihre ausgebrochene Angst/Panik aber blockiert/geknebelt. Und sie absolut nichts anderes machen kann als zu fliehen. Wie es dann in fünf Wochen aussieht, kann sie natürlich nicht sagen. Kotz! Mich würde interessieren, was Radieschen aus ihrer Warte dazu zu sagen hätte!

  • Ihr Lieben, meine Verflossene sagt, sie fühle generell gerade nichts mehr. Also mit der Panik kam es nicht nur zur Blockade der Gefühle mir gegenüber, sondern sie ist komplett blockiert in ihrem Fühlen. Sie kann nicht sagen, was sie will oder was sie nicht will. So gerne sie es auch möchte, sie fühlt gerade einfach nichts. Kennt das jemand von euch als direkt oder indirekt Betroffene/r?