Weg vom Drama

  • Ich kann gut nachempfinden, dass du dich so fühlst.


    Aber um deinen Eigenschutz Willen, könntest du wirklich zumindest ein wenig versuchen, dich abzugrenzen.

    Ihr seid beide keine Kinder.


    Er scheint da ein massives Problem zu haben und leider fehlte es ihm offensichtlich an Möglichkeiten, mit der Situation anders umzugehen.

    Ihr wart da beide etwas unvorsichtig. Aber vielleicht hat er sich über mögliche Konsequenzen von der fehlenden Verhütung auch entweder kaum Gedanken gemacht oder aber es reizte ihn sogar diese „Gefahr“.

    Wir wissen nicht, was da in ihm vorging.

    Wir wissen sicher, dass er sich aus der Rolle und der Situation ziehen musste.

    Das ist SEIN Problem und seine Baustelle.


    Das wird zu deinem Problem, weil du natürlich jetzt ebenso die Auswirkungen verarbeiten musst.

    Leider interpretierst du sein Verhalten in die maximale Abwertung dir gegenüber.

    Den Punkt würde ich klar als seine Baustelle unterstreichen.

    Nichts davon hat er so gesagt.


    Er hatte offensichtlich keine andere Möglichkeit als so zu reagieren.

    Daraus kannst du definitiv lernen, dass dieser Mann auf allen Ebenen nicht der richtige Partner für dich ist.

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  • Wie kann ihm das alles nicht fehlen? War es doch er, der sich ständig zuerst gemeldet hatte, der jeden Abend vor meiner Türe stand, der die ganzen Ideen hatte mit Urlaub ( wir hätten ja noch fast ne Reise im Oktober noch ins Ausland gebucht, was nur flach gefallen ist, weil ich da beruflich nicht wegkann)

    Er war derjenige, der meistens als Erster den Kontakt zu dir gesucht hat. Er stand jeden Abend vor deiner Türe. Die Vorschläge für gemeinsame Unternehmungen, Urlaubsreisen etc. kamen von ihm.


    Fällt dir etwas auf?


    Du weißt doch, dass BA-Betroffene nur Nähe zulassen können, wenn sie selbst die treibende Kraft sind. Wenn der Partner mal seine Bedürfnisse äußert, dann passiert sowas wie damals, als er Geburtstag hatte und dich nicht bei der Party mit seinen Freunden dabei haben wollte.


    Ich kann dir nur den guten Rat geben, beim nächsten Partner (mir ist schon klar, dass du jetzt im Moment sicher keinen neuen Partner willst) schon in der Anfangszeit etwas aktiver vorzugehen, dich öfter als Erste zu melden, deine Bedürfnisse zu äußern und gemeinsame Aktivitäten vorzuschlagen. Wenn der Kerl dann schnell den Rückzug antritt, nur weil du mal die treibende Kraft warst, weißt du, dass er ein Problem hat und kannst ihn schnell abhaken.


    Deine jetzige Situation ist natürlich total besch..... Ich verstehe wirklich gut, dass es dir gerade hundeelend geht. Wie du dich am Ende entscheidest, ist natürlich deine Sache. Ich an deiner Stelle wäre fuchsteufelswütend auf ihn, würde mich für das Kind entscheiden und ihn auf Unterhalt verklagen. BA hin oder her, wer Mist baut, muss dafür gerade stehen. Er hat sich bewusst darauf eingelassen, ohne Kondom mit dir zu schlafen. Also würde ich ihn auch die Konsequenzen für sein Fehlverhalten spüren lassen. Wenn du dich für einen Abbruch entscheidest, kriegt er was er will und kommt lockerflockig aus der Nummer raus, ohne dass es irgendwelche Auswirkungen für ihn hat. Du schreibst, dass er dir fehlt (dir fehlen seine guten Seiten, aber er hat eben nicht nur gute Seiten). Bist du denn gar nicht wütend auf ihn? Ärgerst du dich nicht über das, was er abgezogen hat?

  • Du gehst gerade durch die Liebeskummerhölle.

    Ich fühle mit Dir. Dass Du Dir all diese Fragen stellst, ist völlig normal. Aber glaube mir - selbst wenn Dir jemand alle Antworten besorgen könnte, würde es Dir nicht besser gehen. Du hast über die Jahre schon soviel über BA/VA erfahren und es hat Dich nun in der akuten Situation wieder nicht geschützt.

    Auf rationaler Ebene weißt Du, dass sein Verhalten rein garnichts mit Dir als Mensch zu tun hat. Sondern nur mit ihm. Ich lehne mich nicht zu weit aus dem Fenster, wenn ich behaupte, dass seine Reaktion auf die Umstände nicht "normal" ist. Sie zeigt nur auf, dass er Probleme hat. Probleme, die Du nicht positiv beeinflussen kannst. Weder für ihn, noch für Dich.

    Nimm Dir diese Zeit des Traurigseins.

    Aber bau Dir Sicherheitsschranken. Den Gedankenkreislauf versuchen rechtzeitig zu durchbrechen, wenn Du merkst, dass Du auf dem Weg bist, Dich runter zu ziehen.

    Sag dann innerlich "Stop" und hol dann sofort die Fakten in Dein Bewusstsein.

    Dein Wert lässt sich nicht an seinem Verhalten messen.

    Du bist nicht schlechter oder wertloser, weil er diesen Weg gewählt hat. Du warst aber auch nicht wertvoller, so lange er Dich gewertschätzt hat. Du warst ubd bist die Gleiche. Und Du allein entscheidest, wie gut oder schlecht Dich jemand behandeln darf.

  • @ Radi, ich würde glaube ich auch gerade abhauen wenn ich könnte. Leider kann ich aus der Situation nicht flüchten, sondern muss mich ihr stellen. Der wird sich vermutlich auch nicht gut fühlen in seiner eigenen Situation, erst hat er Zweifel an seinen Gefühlen (mal wieder), dann serviert er mich einfach ab, dann sagt er mir ins Gesicht ich solle das Kind abtreiben lassen - das sind so Dinge, die eigentlich nicht zu ihm und seinem Wesen passen. Ich vermute dass er sich auch mies fühlt, weil er so mir gegenüber sein muss....Keine Ahnung....


    Er hat das ja so begründet, dass er sich sicher war, das ich auch gerade kein Kind wollen würde und wir uns dann einige wären, sollte es wirklich dazu kommen. (Also sprich, das wir das Kind dann nicht kriegen). Aber ganz ehrlich, für so naiv und dumm halte ich ihn eigentlich nicht. Der ist in allen Lebensbereichen die ich mitbekommen habe verantwortungsvoll und reif. Das habe ich ja immer geschätzt an ihm und war der Meinung, dass er für sein Alter wirklich reifer und älter ist....Ich, verliebt wie ich bin dachte halt, wenn er es jedes Mal wieder draufankommen lässt, wird das für ihn dann schon passen - falsch gedacht. Seine Reaktion und sein Umgang mit mir hat mich noch mehr verletzt, als die Tatsache, dass er das Kind nicht will ;(


    Reni , es ist ja nicht so das von mir gar nichts gekommen wäre. Aber ich muss zugeben ich habe es schon ganz gerne wenn ich merke dass sich mein Gegenüber so ein bisschen bemüht. Das hat mir immer gezeigt, dass er wirklich an mir interessiert ist (sonst würde er sich ja nicht so melden und so Interesse zeigen, dachte ich). Ich hab auch Vorschläge gemacht für Unternehmungen, da war er dann auch dabei. (Stall, Stallfest, Familienessen, schwimmen gehen etc. Aber er war deutlich aktiver in den Ideen). Ich hatte auch nicht den Eindruck, das er Probleme hat sich darauf einzulassen.

    Aber ich kann ja nun kein Kind kriegen, nur um ihm eines auszuwischen. Das wirklich Leidtragende daran ist am Ende nur das Kind selbst, das abgelehnt und nicht geliebt wird. Und ich, die dann alleine dasteht mit ihrem Leben und einem Säugling ohne Background....


    Manchmal bin ich ungemein wütend auf ihn, eben weil er mich so sitzen lässt und weil ich das bei ihm niemals gedacht hätte. Wir waren uns immer so nahe, das alles hat sich so richtig angefühlt und er weiß um meine Vergangenheit und macht es mir gerade noch viel dreckiger...

    Ich sehe oft vor meinem geistigen Auge, wie liebevoll er mit mir (und meinem Hund) umgegangen ist, wie wichtig ihm mein Wohlbefinden gewesen ist, wie interessiert er an mir und meinem Leben war und dann frage ich mich, wie er das alles über Nacht wegwerfen konnte....

    Der war eine paar Stunden vor der Trennung noch im Baumarkt, extra für mich um für mich was zu besorgen an das ich gar nicht mehr gedacht hätte. Und das, obwohl er auf Geschäftsreise gewesen ist. DAS ist der Mensch, den ich kenne, den gerade kenne ich nicht und das macht mich unsäglich traurig und auch wütend....


    Insomnia, ja das ist nur so verdammt schwer umzusetzen. Ich könnte mir gerade mein Herz rausreißen und auf den Müll werfen so sehr schmerzt mich das. Warum kann ich nicht auch mal Glück haben? Warum darf ich jetzt ein halbes Jahr erleben, was ich mir mein Leben lang ersehnt habe, nur um jetzt so endlos zu leiden? Warum ist es wieder weg? Warum holt er mir - überspitzt gesagt - die Sterne vom Himmel, um mich dann in die Hölle zu schicken? Ich geh schon an den vielen schönen Erinnerungen und Gefühlen mit ihm gerade kaputt, ich kann sie nicht abstellen, aber sie schmerzen so sehr. Und ich bin so hoffnungslos, sehe kein Licht mehr am Tunnel...


    Schwer auch, weil ich es weiß dass er kein Arschloch ist. Ich habe ihn ein halbes Jahr anders erlebt. Zugänglich, genauso auf Nähe gepolt wie ich, interessiert. Er hat mich nicht ein einziges Mal schlecht behandelt oder abgewertet. Er hat sich immer verbindlich gezeigt ( wenn man von seinen Status und der Sache mit seiner Familie mal absehen mag, seine Freunde hat er mir ja zumindest noch online vorgestellt und ich dachte ich lerne die noch kennen auf dem 30. Geburtstag seines Freundes), hat gesagt wir haben eine Beziehung und wir sind uns treu. Sein Verhalten gerade ist klar beschissen, da braucht man sich auch nichts schönreden wollen. Das kann selbst ich nicht.


    Aber ich weiß es so sicher wie das Amen in der Kirche, würde er das ehrlich bereuen, würde ich ihm die Chance geben. Ich bin mir ziemlich sicher, dass das nicht passieren wird....


    Vorher hat er sich gemeldet, ob wir uns nochmal unterhalten soll oder was ich denken würde....Ich sitze da und flenne Rotz und Wasser. Hab ihm noch nicht mal geantwortet. Habe Angst vor einem Treffen mit ihm, weil ich weiß dass es nichts an seiner Entscheidung für mich oder für uns ändern wird....

  • @ Radi, ich würde glaube ich auch gerade abhauen wenn ich könnte. Leider kann ich aus der Situation nicht flüchten, sondern muss mich ihr stellen. Der wird sich vermutlich auch nicht gut fühlen in seiner eigenen Situation, erst hat er Zweifel an seinen Gefühlen (mal wieder), dann serviert er mich einfach ab, dann sagt er mir ins Gesicht ich solle das Kind abtreiben lassen - das sind so Dinge, die eigentlich nicht zu ihm und seinem Wesen passen. Ich vermute dass er sich auch mies fühlt, weil er so mir gegenüber sein muss....Keine Ahnung....


    Er hat das ja so begründet, dass er sich sicher war, das ich auch gerade kein Kind wollen würde und wir uns dann einige wären, sollte es wirklich dazu kommen. (Also sprich, das wir das Kind dann nicht kriegen). Aber ganz ehrlich, für so naiv und dumm halte ich ihn eigentlich nicht. Der ist in allen Lebensbereichen die ich mitbekommen habe verantwortungsvoll und reif. Das habe ich ja immer geschätzt an ihm und war der Meinung, dass er für sein Alter wirklich reifer und älter ist....Ich, verliebt wie ich bin dachte halt, wenn er es jedes Mal wieder draufankommen lässt, wird das für ihn dann schon passen - falsch gedacht. Seine Reaktion und sein Umgang mit mir hat mich noch mehr verletzt, als die Tatsache, dass er das Kind nicht will

    Ich sag´s jetzt mal ganz hart: Alles was du von ihm hier bis jetzt geschrieben hast, ist absolut verantwortungslos. Ich weiß garnicht, was dir da den Eindruck vermittelt hat, er wäre verantwortungsvoll.

    Alleine die Tatsache, dass ihr ungeschützten Geschlechtsverkehr hattet, obwohl er kein Kind will. Krasse Nummer. Das ist das verantwortungsloseste, was ich seit Langem gelesen habe.

    Er nimmt billigend in Kauf, dass seine Komfortzone den Tod eines Kindes bedeutet. Und dass du das dann jetzt alleine ausbaden darfst.

    Dass er jetzt behauptet, er war sich sicher dass du auch kein Kind willst (Nochmal= Unverhüteter Sex?), grenzt für mich entweder an der dollsten Lüge des Jahrhunderts, oder an einem iQ, der grade so zum regelmäßigen Atmen und der zur Schwangerschaft notwendigen Erektion ausreicht.

    Mit so einem Menschen würde ich nicht mal an der langen Kneifzange Kontakt haben wollen. Und meine Wut würde wahrscheinlich auch das letzte Bisschen an Liebeskummer einfach schlucken.


    Ich hoffe, dass er zu wenig vermeidend ist, um die Schuldgefühle dir und dem King gegenüber aktiv wahrzunehmen. Leider vermute ich, dass sein Kopf da etwas für ihn arbeitet. Sonst hätte er sich wahrscheinlich mal gemeldet und für sein Verhalten Verantwortung übernommen.

    Sei es drum.


    Dein Körper, deine Entscheidung.

    Was du draus lernen könntest ist, dass dein Kinderwunsch möglicher Weise aktuell doch mehr im Kontrast zu dem steht, was du wirklich auf dich nehmen kannst (und möchtest), als gedacht. Zumindest wäre das so meine Interpretetion deiner letzten Beiträge.

    Das finde ich ganz wichtig, denn auch hier geht es um Verantwortung. In aller erster Linie für dich, aber natürlich auch für das Kind.


    Du hast ihn jetzt besser kennenglernt und realisierst hoffentlich, dass er definitiv exakt das Drama ist, dem du mit deinem Exmann eigentlich entkommen wolltest.

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  • Mir sind deine Schilderungen anders in Erinnerung als du es jetzt beschreibst. Ich glaube du kippst in der Art wie du über eure Beziehung und ihn denkst arg hin und her und vermutlich ist auch das eine Baustelle bei dir. Hier mehr in die Mitte zukommen, weder zu stark zu idealisieren, noch zu stark abzuwerten.


    Ich schreibe dir nun mal meine Gedanken, vielleicht hilft das, viellicht ist es auch doof- ich weiß es nicht:


    Du hast einen Mann kennengelernt und sehr lange mit ihm geschrieben, statt schon früh ein Treffen im realen Leben auszumachen. Das hat viel Projektion eigener Beziehungswünsche auf beiden Seiten möglich gemacht die ihr quasi nicht an der Realität überprüfen konntet, weil es eben Dinge waren die man beim texten nicht erfährt. Dann habt ihr euch endlich getroffen, die Chemie hat gestimmt und ihr seid beide verliebt gewesen und die Kennenlernphase hat begonnen, angenehmerweise auch commited. Ich hatte mit Dati auch eine Beziehung und wir hatten vereinbart niemanden sonst zu daten, aber das sind erst mal nur Worte. Ob sie eingelöst werden erfährt man im ersten halben Jahr bis Jahr. Ob die ganzen Beziehungswünsche erfüllt werden muss sich auch erst zeigen und dazu muss man die erste Verliebtheitsphase verstreichen lassen, weil man duch die Verliebtheit einfach weder ganz man selbst ist noch den anderen ganz klar sehen kann. Jeder zeigt sich von seiner besten Seite und die Eigenheiten die vielleicht nicht so angenehm sind erfährt man eher nach und nach.


    Ihr habt euch beide dazu entschlossen nicht zu verhüten, aber euch nicht ausführlich darüber unterhalten was das bedeutet, weil ihr beide nicht gerne schwierige Themen besprecht, vermutlich beide aus Angst abgelehnt zu werden. Er versucht vielleicht dir jeden Wunsch zu erfüllen um das zu kompensieren. Du ebenso. Dadurch wirkt die Beziehung aber passender als sie vielleicht ist? Nach und nach gehen euch beiden die Kräfte aus das aufrecht zu erhalten. Du fühlst dich schlecht, kannst dich nicht entspannen, bist angetriggert und hast Angst. Das ist schon ein Warnzeichen. Ich will nicht mal sagen dass es ein Zeichen ist dass dich vor ihm warnt oder so, aber es ist ein Zeichen für dich dass die Beziehung anfängt dir nicht gut zu tun. Er spürt das auf seiner Seite ebenso, ist sich seiner Gefühle nicht sicher und hat ebenso Angst, kommuniziert es und handelt auch ein Stück weit danach.


    Und dann kommt der Super-GAU für beide. Ihr beide habt euch in der Beziehung nicht durchgehend wohl und sicher gefühlt. Und ihr hätte mehr Zeit gebraucht um herauszufinden ob ihr euch in die sichere Zone schaffen und dort halten könnt. Das wäre vermutlich nun dran gewesen und ein Gespräch dazu stand ja auch an. Dazu kam es aber gar nicht mehr weil dir, liebe Lea, im Moment noch die Tools fehlen um dich halbwegs zu beruhigen und dir fehlt Vertrauen solche Gespräche abzuwarten ohne den Untergang herbeizureden. Auch jetzt wieder: "Habe Angst vor einem Treffen mit ihm, weil ich weiß dass es nichts an seiner Entscheidung für mich oder für uns ändern wird...." Und dann kann das Gespräch nicht mal stattfinden, weil schon ein noch größeres Problem im Raum steht.


    Wäre ich mir mit einem Mann nicht sicher und würde gerne mal Klartext reden wollen um eine faire, gemeinsame Lösung zu finden...ich würde es brauchen dass mein Partner auch halbwegs stabil steht und versucht meine guten Absichten (an-) zu erkennen. Als ich mit meinem letzten Partner der hier gewohnt hat so ein Gespräch anstehen hatte - vielleicht erinnerst du dich weil ich hier im Forum damals viel darüber geschrieben habe (2016) - bin ich von ihm auch aus Angst beschimpft worden. Und das obwwohl ich mich nicht trennen wollte, niemand anderen hatte, sondern selbst unglücklich in der Beziehung war und wissen wollte ob wir es hinbekommen zusammen aus dem Drama zu finden. Aus Selbstschutz, weil ich auch nicht mehr schlafen konnte, mich nicht auf meine Arbeit konzentrieren konnte, etc. Das meine ich wenn ich sage diese Verlustangst kann auch toxisch sein. Er war sich ganz sicher dass ich toxisch bin, Schluß machen will wie alle davor, dass er das Opfer ist etc. Aber das hat wirklich nicht gestimmt. Und er wollte dass ich wie eine Mutter für ihn da bin, ihn beruhige und ihm alle Ängste nehme und mit ihm zusammen bin ohne dass er etwas ändern muss damit auch ich mehr Frieden in der Beziehung finden kann (bei uns war viel zu viel Drama). Wir waren zwei Pluspole mit Verlustangst, die sich gegenseitig das Leben schwer gemacht haben.


    Es ist superwichtig dass du dir deine Anteile ansiehst und dich damit beschäftigst. Ich sehe noch immer nicht dass er der schlechte Kerl ist. Kann sein dass er ein schlechter Kerl ist, aber bisher fand ich ihn eher vernünftig und nachdem er per WhatsApp erfahren hat dass er Vater werden soll obwohl das nicht sein Wunsch ist...ja, seitdem ist sein Verhalten nicht sehr hilfreich, aber ich finde er hatte auch noch nicht wirklich Zeit das zu verdauen. Vielleicht hat er die nun mal gefunden? Ich muss sagen ich wäre vermutlich auch aus der Bahn geworfen und kann schon sein dass ich in solchen Momenten auch sehr schlecht reagiere, auch wenn ich mich normalerweise immer bemühe reflektiert zu handeln.


    Sein Vorschlag noch mal zu reden ist doch sinnvoll? Oder was wäre deiner Meinung nach besser?

  • Zitat

    Du hast ihn jetzt besser kennenglernt und realisierst hoffentlich, dass er definitiv exakt das Drama ist, dem du mit deinem Exmann eigentlich entkommen wolltest.

    Diesem Satz stimme ich allerdings 100% zu. Eure Beziehung ist ein großes Drama und das zermürbt einfach früher oder später.

  • @Ano,


    so lange nur geschrieben haben wir gar nicht glaub ich. Das fing im Oktober letzten Jahres an und ging bis irgendwann im November. Da hab ich dann den Kontakt auslaufen lassen, weil er ehrlich gesagt hat, dass er nicht weiß ob der Altersunterschied für ihn ein Problem darstellen könnte oder nicht. Was aber nicht heißen würde, dass es nicht funktionieren könnte. Ich hab zu der Zeit ja gerade den Scheidungskrieg mit meinem Noch Mann geführt und dachte mir, nicht schon wieder so eine Scheiße wo man(n) mich nicht direkt will, sondern schon wieder irgendeinen Grund findet um zu zweifeln. Da war dazwischen ziemlich lange Funkstille. Ich habe mich aber an ihn erinnert immer wieder, weil ich ihn so vom Schreiben her echt nett fand und er bei mir irgendwie auch einen besonderen Eindruck hinterlassen hatte. Ich bin dann wieder in diese Dating App und tatsächlich wieder auf seinem Profil gelandet. Mir ist eingefallen, das ich ihn noch im Handy gespeichert hatte und habe ihn nochmal angeschrieben. Das war irgendwann im Februar. Wir haben bis heute kein Wort drüber verloren, warum es die Zeit ohne Kontakt gab. Er ist auch mir gegenüber total normal gewesen. Hatte aber als es an das erste Treffen gehen sollte, exakt den selben Einwand, eben der Altersunterschied....


    Wir haben uns dann getroffen auf neutralem Boden (nicht bei mir zu Hause, wo ich ihn eingeladen hatte zum Film schauen und er klar geschrieben hatte, das er dann aber wirklich nur einen Film schauen wollen würde, weil er sich das mit dem Altersunterschied eben noch nicht so Recht vorstellen könne und er mir keine falschen Hoffnungen machen wollen würde) - ich hab ihm einen Spaziergang vorgeschlagen, damit es nicht gleich so "eng" ist und er fand die Idee gut und hat auch geschrieben das er mich sehr gerne kennenlernen würde, weil er mich total sympathisch finden würde....

    Das erste Treffen hab ich dann eine Woche nach dem "Film schauen wollen" angeregt. Das war auch total super und witzig. Er hat auch geschrieben dass er es schön fand und so haben wir uns einige Tage später erneut getroffen. Dieses Mal von ihm ausgehend. Er war es auch, der mich Tage später das erste Mal geküsst hat....Er hat mich sogar Wochen später mal gefragt, warum ich ihn denn nicht zuerst geküsst hätte. Darauf habe ich gesagt, dass er doch derjenige gewesen sei, der Zweifel hatte ob er sich auf unseren Altersunterschied einlassen könne und ich ihm das daher überlassen wollte, wie weit das geht...


    Der wirkliche Anfang kam also echt von ihm und zwar Ende Februar, geküsst haben wir uns das erste Mal am 7. März. So lange find ich dann das reine schreiben somit nicht....


    Ich hab gestern einen Screen auf meinem alten Handy gefunden wo er mir geschrieben hat, das er mich vermisst, weil er gerade wieder geschäftlich weggewesen ist. Am Anfang war der ganz klar verliebt. Und auch nachdem er nach dem ersten Zweifel wo er ne Woche gebraucht hat wieder kam, da ebenso. Das war deutlich zu spüren. Er hat das gezeigt. Ich weiß nur nicht, wo er unterwegs immer seine Gefühle verliert das er immer zweifelt und sagt er könne sich keine Zukunft mit mir vorstellen...Ich hatte öfters Mal den Verdacht, dass er schwankt, es aber nicht ausspricht und am nächsten Treffen wieder total "dabei" gewesen ist und ich dann auch meine eigenen Zweifel wieder über Bord geworfen habe....


    Anfangs haben wir auch "aufgepasst" mit zusätzlichem verhüten. Ich kannte ja meine fruchtbaren Tage und habe die ihm immer ganz klar mitgeteilt mitsamt Teststreifen, den er sich anschauen konnte. Irgendwann wurde das nachlässig. Einmal haben wir es tatsächlich vergessen, da war er auch davor einige Tage weg und uns überkam die Lust in freier Natur. Ich hab danach gleich ein komisches Gefühl gehabt und ihm das auch gleich gesagt. Zu Hause getestet und tatsächlich fruchtbare Tage. Er ist aber total cool geblieben, da war keine Panik oder was zu spüren. Ich hab dann gesagt "Okay, also auf jeden Fall die nächsten Tage zusätzlich verhüten"...dauerte keine Stunde ging es ohne weiter mit der Aussage "Jetzt ist es ja eh schon zu spät"... :shock:


    Ich kann es ehrlich nicht sagen was uns beide da immer geritten hat. Ich war mein Leben lang NIE, NIE, NIE unvorsichtig was das angeht. Ehrlicherweise muss ich aber auch dazu sagen, dass ich auch noch nie einen Partner hatte, mit dem ich mir das hätte so gut vorstellen können, wie mit ihm. Noch nicht mal mit dem Mann, den ich geheiratet habe. Da war mein Gefühl als der Test positiv gewesen ist ein deutlich anderes, als bei ihm jetzt. Meine erste Reaktion als mich die beiden Striche auf dem Test angeschaut haben war nämlich, dass ich mich echt gefreut habe!


    Und ja, ich denke es gab immer wieder Momente, in denen wir uns beide nicht so ganz wohlgefühlt haben. Er, weil er ständig zweifelt und ich weil ich Angst hatte ihn zu verlieren. Er ist total gar kein Mensch für Gespräche, das hat mir auch seine Stiefmutter bestätigt. Das macht es mir dann auch nicht unbedingt leichter, mit meinen Belangen auf ihn zuzugehen. Mit Freunden oder anderen Menschen kann ich ja auch über alles reden. Mich hemmt da total die Angst vor Ablehnung oder wie jetzt zu hören, dass er mich nicht mehr will. Drum hab ich auch Angst vor einem erneuten Treffen, ich ertrage das nicht nochmal zu hören, dass das alles vorbei ist für ihn und dass ich abtreiben soll. Das hat er mir letzte Woche ins Gesicht gesagt!


    Wäre ich jetzt von einem One Night Stand schwanger, okay. Kann man sich das schon mal anhören und denken "Leck mich doch du am Arsch", ich aber bin schwanger von einem Mann, den ich aufrichtig liebe und der sagt mir ins Gesicht für ihn ist die Beziehung beendet ( die Meinung hatte er ja Mittwoch Abend auch noch, das hat er mir ja extra nochmal geschrieben, das seine Entscheidung feststehen würde, dass es bei uns nicht weitergehen würde) wie soll ich da nicht durchdrehen? Was denkst du denn was er mir sagen wird? Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass der jetzt wegen ein paar Tagen Wanderung auf einmal eine andere Meinung haben soll wie die Tage davor ;( Der kam mir so klar rüber, wenn auch brutal kalt und distanziert. Aber beim ersten Mal als er gezweifelt hat, hat er eben gezweifelt und hat nicht Schluss gemacht...


    Und ja. Es war ein Problem von mir letzte Woche. Das ich ihm schreibe, das ich mit ihm reden muss und dann platzt mir die Nachricht mit der Schwangerschaft auf WhatsApp raus, weil er Schluss machen will. Ich war in dem Moment so verzweifelt weil er das so geschrieben hat:


    "Ich würde lügen wenn ich nicht die Zeit darüber nachgedacht hätte, was aber nicht heißen würde, das es dann auch so kommen würde", ich wollte ihn daraufhin anrufen, er wollte nicht telefonieren, was mich auch gleich wieder sauer gemacht hat, weil er mir sowas hinwirft und dann nicht kommunizieren will, obwohl er weiß, dass mich das jetzt fertig machen muss.


    Ich sehe in ihm generell auch keinen schlechten Menschen, sicher nicht! Wie gesagt, davon hab ich ein halbes Jahr nichts gemerkt. Und ich finde schon dass er Verantwortung übernimmt. Zumindest in anderen Lebensbereichen. Das aufzuzählen würde jetzt zu sehr in seinen persönlichen Lebensbereich gehen aber ich habe das immer bewundert an ihm, wie sehr er sich einsetzt und wie hilfsbereit er ist und welche Aufgaben er übernommen hat, obwohl er das längst nicht mehr müsste. Er ist wirklich ein verlässlicher Mensch, der sich seit ich ihn kenne immer als hilfsbereit erwiesen hatte....

  • Ich hab auch ein bisschen Angst ihm bei diesem Gespräch so richtig meine verletzliche Seite zu zeigen. Ich habe die letzten Tage nur geheult und geschluchzt und als ich mit ihm gesprochen habe (zweimal seitdem er von der Schwangerschaft weiß) hab ich mich immer "im Griff" gehabt. Eigentlich dämlich weil das bin auch nicht ich, das ICH ist nämlich gerade abnormal verletzt und verzweifelt und so gar nicht cool und gefasst...


    Ich fürchte dass ich nach dem Treffen noch zerstörter bin am Ende, wenn dann das selbe wieder gesagt wird wie schon Samstag vorletzte Woche oder er mir letzten Mittwoch geschrieben hat. Ich kenne ihn als liebenswerten, einfühlsamen und kuschligen Menschen, ihn so kalt und unnahbar zu erleben zerstört mich ;(


    PS: Als er sich trennen wollte hab ich ihn gefragt, ob er denn jetzt auch Schluss gemacht hätte, wenn ich nicht schwanger gewesen wäre. Da meinte er "Man hätte auf jeden Fall mal drüber reden müssen"....

  • Zitat

    PS: Als er sich trennen wollte hab ich ihn gefragt, ob er denn jetzt auch Schluss gemacht hätte, wenn ich nicht schwanger gewesen wäre. Da meinte er "Man hätte auf jeden Fall mal drüber reden müssen"....

    Ja, das war mir bewusst. Hat er ja anklingen lassen, dass er findet dass ihr da reden müsst. Ist doch fair und erlaubt das zu sagen? Und ich hätte gerne mal gewusst was er in dem Gespräch gesagt hätte. Ob er tatsächlich Schluß gemacht hätte erfahren wir allerdings nicht mehr, denn inzwischen ist der Moment vorbei und die Geschichte zwischen euch hat einen sehr anderen Verlauf genommen.


    Klar ist es nicht nett zu sagen dass man kein Kind will, sich trennen will, du abtreiben sollst (und natürlich hätte er das Thema Verhütung ernster nehmen sollen, aber das betrifft euch ja beide, also kann ich schlecht dich verteidigen und ihn verfluchen). Aber das ist so wie er es gerne hätte. Mehr nicht. Also der Mann der so gar keine Gespräche mag, bietet dir eins nach dem anderen an? Ich fände es gut wenn ihr es schaffen würdet miteinander zu sprechen. Müsst ihr sowieso. Natürlich kannst du sagen du möchtest dir noch Zeit lassen und meldest dich wenn du soweit bist. Aber eine bessere Idee als ein Gespräch früher oder später fällt mir auch nicht ein.


    Ich sage ja nicht dass er dir sagen wird dass ihr wieder zusammen sein solltet oder das Gegenteil. Das ist mir zu viel. Ich kann nicht sagen was nun am besten zu tun wäre. Nicht mal was ich denke was besser wäre. Ich weiß es schlicht nicht. Im Augenblick scheint ihr nicht so ein gutes Team zu sein. Es ist eure Aufgabe das alles zu klären.


    Und im Moment bist du stark im deinem kindlichen Selbst und weniger in deinem erwachsenen Selbst. Versuche für das Gespräch nicht "deine verletzliche Seite zu zeigen", denn ich denke das ist ein Wunsch des Kindes in dir. Du zeigst dich verletzlich und dann soll er dich trösten und beschützen, aber das würde ich nicht empfehlen. Was passiert denn dann wenn er nicht mitspielt? Dann große Wut? Ich würde auch versuchen die zornige Stehengelassene in ihre Schranken zu weisen. Ich würde versuchen die Erwachsene, eher rationale, nüchterne Seite in dir anzusprechen und möglichst oft in diesen Tagen anzurufen. Ich glaube die wird dir am besten helfen das Gespräch zu führen und eine gute Entscheidung zu treffen. Und danach geht es weiter. Schritt für Schritt.


    Versuch mal die Leitfrage "Verlässt er mich?" von deiner Tagesordnung zu nehmen und die Frage "Wie kann ich meine kommenden 6/12 Monate für mich bestmöglich gestalten?" drauf zu setzen. Und fokussiere dich darauf. Ich glaube so könntest du am besten durch die Sache kommen.

  • Er bietet mir ein Gespräch an ja, das war schon zweimal der Fall. Und beide Male hat er nur gesagt was er will, nämlich kein Kind und 99% schweigen.

    Aber ja, ich bin ja selbst so was ihn betrifft bei dem Thema gerade. Ich geh gerade so weit, das ich ihm nicht mal antworte, weil ich nicht weiß was ich ihm überhaupt sagen soll. Ich weiß doch selbst gerade überhaupt nicht weiter.


    Er hat mir gestern geschrieben ob wir nun nochmal reden sollen, oder was ich meinen würde. Ich hab nicht geantwortet. Am Abend hat er mir dann ein "Fragezeichen" geschickt, weil nix von mir kam. Hab ich auch nicht drauf reagiert. Ich kann einfach nicht. Leide ohne Ende...


    Am allermeisten an der Trennung, darunter das ich mich so hart in ihm getäuscht habe. Das er mit dem Menschen, in den ich mich verliebt habe so gar nichts mehr gemein hat. Ich mache morgens die Augen auf und heule direkt los...Kein Kuss mehr, wenn er aufsteht zur Arbeit..

    Gestern hab ich auf meinem alten Handy noch unseren Verlauf gelesen. Da kam sogar ein Satz von ihm vor "Das kannst dann im Haus einbauen, wenn es dann endgültig ist" (ging um ein besonderes Bett für den Hund, was ziemlich aufwendig zu bauen wäre)...Schreibt der, der sich keine Zukunft mit mir vorstellen kann...Oder den Teil, wo er MIR schreibt, das er ein paar Tage mit mir wegfahren möchte und voll abgeht einen schönen Urlaub zu planen. Keine vier Wochen her gewesen bis zur Trennung....

    Mein Hund ist sein Hintergrundbild auf seinem Fitnesstracker....


    Ich komm überhaupt nicht drauf klar, wie er einfach so gehen konnte....Und ich finde überhaupt nicht in mein Leben zurück. Er ist überall allgegenwertig. Überall Erinnerungen an ihn, an die schönen Gefühle und Erlebnisse, die ich mit ihm hatte ( und das waren wirklich nicht wenige) ...


    Und jetzt sollte ich den Arzt anrufen der den Abbruch macht und ich bringe es schon seit gestern nicht fertig...

    Da bin ich die mit der ganz klaren Ambivalenz. Ich finde nicht, dass ich da wirklich eine Wahl habe, auch wenn ich es alleine entscheiden muss.

    Wenn mir das mal einer gesagt hätte, das ich mal ein Kind von dem Mann abtreiben lasse, den ich liebe.... ;(

    Ich habe ihn jedes Mal wenn ich mit ihm geschlafen habe geliebt, das war nicht einfach nur Sex für mich....

  • Ich frage mich, was genau deine Wünsche an ein Gespräch wären?

    Hast du dir das mal klar runter geschrieben? Als eine Art Struktur-Hilfe?!


    Und… so unromantisch wie es klingt, ich finde dass man zwar drauf hoffen und ein Stück weit vertrauen kann dass der Partner das Kind mit aufzieht. Dennoch kann man das schlecht als Grundvoraussetzung nehmen.

    Beziehungen zwischen Erwachsenen können immer aus diversen Gründen auseinander gehen. Ich finde schon, dass als Frau immer auch mal das Szenario Platz haben muss für „würde ich’s alleine schaffen“.

    Ich finde nichts schlimmer, als Eltern die zusammen bleiben, weil da eine Angst die Trennung vermeidet.


    In deinem Fall weißt du ja, dass er sich zumindest finanziell gar nicht aus der Affäre ziehen kann.

    So wie ich dich verstanden habe, möchtest du aber grade den emotionalen Halt. Den wirst du so oder so nicht erzwingen können.

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  • Ich würde lügen wenn ich nicht sage, dass ich eigentlich das "uns" zurück haben wollen würde und es im Gespräch auch nicht lassen könnte ihm nochmal zu sagen wie feige ich sein weglaufen vor einen eigenen Gefühlen finde...

    Mein Liebeskummer überschattet seit zwei Wochen alles andere.


    Ich könnte mir gerade auch nicht vorstellen zusammen mit ihm das Kind großzuziehen, ohne ein Paar zu sein dabei. Wenn ich mir vorstelle, was ich da für einen Kummer dabei hätte, hab ich schon genug gedacht :-/


    In meinem Freundeskreis hat mal noch keine vorher überlegt, wie das wohl alleine wäre. Ich denke ja auch nicht an Scheidung wenn ich glücklich bin und heiraten will. Aber ja, vermutlich müsste man das. Finde ich aber auch noch mal eine andere Situation, in der Regel ist man da ja schon länger Eltern und hat schon einen gewissen Alltag und Ahnung, was das alles bedeutet mit Kind. Ich weiß genau gar nichts, außer das ich mich die nächsten Jahre alleine versauern sehe, weil ich ohne Hilfen 24 / 7 an ein Kind gekettet wäre ohne das ich noch nicht mal das Haus zum Bäcker nebenan verlassen könnte oder um mit dem Hund Gassi zu gehen...


    Nachts schlaflose Nächte und tagsüber funktionieren müssen und aus dem Kreislauf nicht mehr aussteigen können alleine. Dazu dann noch finanzielle Sorgen, ständigen Beef mit dem Kindsvater ( wenn man in den Foren so liest was die Frauen sich stellenweise alles antun müssen, möchte man schreiend davon laufen), alle wichtigen Termine immer alleine hingehen müssen und dann nochmal mehr spüren, was es heißt alleine - einsam - zu sein.


    Das fängt schon bei so Sachen an wie Geburtsvorbereitungskurse, wo dann die ganzen glücklichen Paare sitzen, die sich gemeinsam auf ihr Kind freuen und man selbst kann bestenfalls mit einem Kumpel da auftauchen. Oder die Geburt, solch einen Moment alleine durchziehen zu müssen. Und ich hab beruflich da schon Erfahrungen gemacht, was für eine enorme Gewalt und emotionale Geschichte so eine Geburt ist, bis heute hab ich die Bilder im Kopf wie liebevoll der Mann seine Frau unterstützt hat über viele Stunden...


    Oder morgen wieder der Ultraschalltermin, zu dem ich auch wieder alleine gehen muss. Ihn wird das einen Scheißdreck interessieren, ob das Herz schlägt oder nicht....Den wird gerade nur noch interessieren, ob er jetzt wirklich die nächsten 18 Jahre blechen muss oder nicht....

    Das alles lässt einen wirklich einsam fühlen. Meine Freundin, die vor ein paar Jahrzehnten ihre Kinder alleine durchgebracht hat, hat mir das mal gesagt vor kurzem, mit einem Kind alleine lernst du was das Gefühl von Einsamkeit wirklich bedeutet...Bei jedem Termin alleine, Krabbelgruppe, erster Tag Kindergarten, erster Tag Schule, Elternabende etc...Kind krank und du am Ende mit den Kräften, keiner da der hilft...


    Ich für meinen Teil habe mich nie als Alleinerziehende gesehen, daher dürfte ich ja dann selbst in der stabilsten Beziehung keine Kinder kriegen, weil könnte ja sein, dass der Fall eintritt, den ich nicht möchte. Oder aber auch nicht...


    Und trotzdem schleiche ich seit gestern um das Telefon herum und bringe es nicht fertig den Termin auszumachen, was mich noch zusätzlich quält, denn je länger ich warte, desto schwerer werde ich das nachher verkraften können....

  • Ich finde das ehrlich gesagt irgendwie nicht grade auf Augenhöhe. Und respektvoll finde ich’s auch nicht.


    Selbstverständlich kann ich deine Enttäuschung und Wut verstehen. Auch dass du tief traurig und vielleicht verzweifelt bist.

    Alles gut verständlich.


    Du wünscht dir aber (so habe ich’s verstanden) einen Partner, der dich akzeptiert, respektiert, deine Bedürfnisse berücksichtigt und deine Grenzen wahrnimmt und achtet.


    Er hat dir ziemlich klar seine Grenze gezeigt. Und auch gesagt, dass er das Kind nicht möchte.

    Warum respektierst du diese Grenze bei ihm nicht?

    Selbst wenn du ihn auf biegen und brechen zu einem neuen On überreden kannst.

    Wie geliebt fühlst du dich?

    Wie respektiert fühlt er sich?

    Wie soll das Kind daraus lernen? Und vor allem: was?



    Ich kann irgendwie nicht recht verstehen, wieso du zwingend sowohl dir als auch dem Kind einen Mann ins Leben holen willst, der überzeugt werden müsste.

    Was versprichst du dir davon?

    I can buy myself flowers

    Write my name in the sand

    Talk to myself for hours

    Say things you don't understand

    I can take myself dancing

    And I can hold my own hand

    Yeah, I can love me better than you can

  • Und… sorry.., wenn ich jetzt mal etwas empört und auch geschockt bin,



    „Versauern werde….“

    „An ein Kind gekettet bin….“


    Ich dachte irgendwie du würdest dir ein Kind wünschen und wärst dir über die enorme Verantwortung bewusst.

    Jetzt klingt es irgendwie, als wäre das Kind Mittel zum Zweck um einen Mann zu halten? Oder um dir eine „heile Familie“ zu ermöglichen.

    Dass du so schreibst, finde ich wirklich befremdlich.


    19% der Eltern in DE sind alleinerziehend.

    Und ich hoffe bitterlich, dass nicht alle so über ihre Kinder denken.

    Dann brauchen wir mehr TherapeutInnen.

    Deutlich mehr.

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  • Ich habe in meinem Freundeskreis eine Mutter, die sogar mit ihrem Partner zusammen glücklich ist und trotzdem sagt, hätte sie die Wahl, würde sie es nicht nochmal so entscheiden. Und das obwohl sie ihr Kind lieben und jede erdenkliche Unterstützung von zwei Familien nebenbei haben. Besagte Freundin ist eine Vorzeigemama, die sich total gut um ihr Kind kümmert, nebenher noch 70 % wieder arbeitet und sie mit ihrer Tochter ein gemeinsames Hobby teilt. Ich dachte immer sie wäre so happy und alles. Ist sie nicht. Sie vermisst ihre Eigenständigkeit, auch mal alleine sein zu können, mal die Verantwortung abgeben können, sie selbst sein können. Und das von einer jungen Frau, die noch Freiheiten durch Partner und Familie hat! Und wirklich, sie liebt ihr Kind über alles und das spürt man auch....


    Meine andere Freundin hatte einen ähnlichen Fall. Da hat sie der Kerl nach zwei Jahren sitzen lassen mitten in der Schwangerschaft und sie gerade mitten in der Ausbildung. Die musste dann ein Jahr pausieren, ist mit (mehreren vom Jugendamt vermittelten ziemlich unzuverlässigen) Tagesmüttern wieder eingestiegen und hat mir gesagt, sie hatte ultraharte Jahre, war sehr oft verzweifelt, hätte sich oft am liebsten in Luft aufgelöst vor Schmerzen. Sie hat es geschafft, hatte ja auch keine andere Wahl. Aber glücklich war sie lange Zeit nicht. Ihre Tochter ist mittlerweile selbst erwachsen und sie stolz auf sie.


    Ich denke viele geben das nur nicht offen zu, dass sie sich das Muttersein (oder Elternsein) anders vorgestellt haben und eben gar nicht glücklich sind in ihrer Rolle. Das Problem ist, hat man sich erst Mal für dieses Leben entschieden, gibt es kein zurück mehr....


    Du willst auch nicht wissen, wie viele Frauen mir aus den Alleinerziehenden Foren privat geschrieben haben, dass sie es bereuen sich für ihr Kind entschieden zu haben, weil diese Tragweite was das wirklich heißt, begreift man erst, wenn man es selbst erleben muss! Da kam von einigen, ich solle mir das sehr, sehr gut überlegen, ob ich mir das ohne jegliche Unterstützung - wenigstens noch von einer Familie- wirklich zutraue....


    Und ja, WEIL ich mir dieser enormen Veränderung bewusst bin, kann ich nicht so locker flockig jetzt sagen, dass ich das alleine hinkriegen werde. Und ich weiß auch dass man einen Mann nicht halten kann mit einem Kind. Das hab ich ja am eigenen Leib erfahren, als mein Vater sich verpisst hat. Das ist schon für eine stabile Beziehung eine Herausforderung an der nicht wenige scheitern.


    Ich dachte eigentlich dass ich hier meine Gedanken so schreiben kann wie ich sie empfinde, ohne das ich dann gleich dafür verurteilt werde! Wie soll ich das denn sonst formulieren wenn ich befürchte das ich die ersten Jahre nicht mehr aus meiner Wohnung komme ohne Kind, das ich mich mit niemandem mehr treffen kann, ohne Kind. Das ich nicht mehr alleine mit dem Hund spazieren gehen kann. Zuletzt, wie trifft man sich (irgendwann) wieder mit einem potenziellen Kandidaten, wenn man niemanden hat der auf das Kind aufpasst in der Zeit? Ich mag jetzt nicht jahrelang alleine bleiben. Das macht mir ANGST und ich glaube das darf es auch! Das ist ein himmelweiter Unterschied, ob ich zu zweit ein Kind großziehe mit geteilten Aufgaben und jeder noch seine Freiräume hat oder ob ich das alles alleine abdecken muss und zwar ohne Pause und ohne mal zu schauen, wo ich eigentlich die Kraft noch hernehmen soll, weiterzumachen.


    Ich hab das all die Jahre bei meiner Oma gesehen, was die noch für ein Leben hatte wegen mir, nämlich gar keines! Das war eine einzige Hetzerei, um alles geschafft zu kriegen, um Geld zu verdienen und sich um mich zu kümmern. Sie hatte nicht mal mehr einen einzigen Freund, keine Hobbies und Interessen mehr. Nur noch arbeiten, nach Hause eilen und aufs Kind schauen. Die stand vom ersten Atemzug von mir alleine da von heute auf Morgen...So ein Leben DARF mir Angst machen, ich hab das erlebt wie es ihr ging und wie ihr so gar niemand geholfen hat und sie nebenher noch das Ehe- Aus verkraften musste, weil sie sich für mich entschieden hatte, damit ich nicht in ein Heim musste....Die sind schon bald 40 Jahre getrennt, der lebt nicht mal mehr und die trauert heute noch um den....konnte sich nie mehr auf jemand anderen einlassen, noch nicht mal auf Freundschaften, als ich dann älter wurde..


    Und ja, ich wünsche mir eine heile Familie. Wer nicht?!!! Werde ich nur in diesem Leben nicht mehr kriegen. Davon verabschiede ich mich gerade ziemlich schmerzhaft....


    Vielleicht holt mich gerade auch nur meine eigene Kindheit ein, die Angst dass ich auch so leben muss und dann im Alter auch so dasitze wie sie jetzt, nur weil ich mich alleine für ein Kind entschieden habe um jeden Preis...

  • Ich denke, hier verurteilt Dich keiner.


    Es sind vielleicht eher Meinungen.


    Ich persönlich finde es moralisch und ethisch nicht bedenklich, wenn man sich als Schwangere Frau gegen ein Kind entscheidet, weil man sich dem nicht gewachsen fühlt.

    Das ist eben meine Meinung dazu.


    Was das Gesprächsangebot angeht, würde ich ihm kurz schreiben, dass Du im Moment nicht in der Lage für ein Gespräch bist.

  • Selbstverständlich darfst du hier deine Gedanken, Ängste, wünsche usw. frei schreiben wir es dir gut tut. Bzw wie du es brauchst.


    Ich verurteile dich auch nicht.

    Und trotzdem schockt es mich. Das ist einfach so, und damit kann ich auch nicht hinterm Berg halten.


    Das sind zwei Beziehungen.

    Partner.

    Kind.

    Der eine ist optional, das andere hat nur seine Eltern.

    Es ist mir auch egal, wer aus deinem Bekannten und Freundeskreis seine Kinder bereut. Ich finde es sehr bedauerlich. Für die Kinder.

    Und ich kann nur hoffen, dass die Kinder das Spiel nicht über Generationen weiter spielen.


    Du bist eins dieser Kinder.

    Du weißt exakt wie sich das anfühlt und wie es dein Leben vergiftet hat. Und jetzt wirst du zumindest anteilig zu deinen Eltern?

    Das ist kein Vorwurf. Das ist sogar weitestgehend „normal“. Das machen wir alle ein bisschen so. Es sei denn, wir arbeiten mit Hochdruck daran, uns dort heraus zu holen.

    Dass das so ist, ist Grund dafür, dass ich keine Kinder möchte. Obwohl ich den Gedanken schön finde. Ich habe zu große Angst davor zu denken wie (als Beispiel) du grade.

    Ich würde unter der Verantwortung zerquetscht werden. Deswegen übernehme ich diese frühzeitig und zeuge kein Kind. Und wenn ich schwanger werden würde, wäre der Tag des positiven Tests der selbe Tag meiner Anmeldung bei allen TherapeutInnen, die ich greifen kann.


    Hier im Rahmen deines Threads erkenne ich die beiden Beziehungen nicht.

    Die eine scheinst du von der anderen abhängig zu machen. Das finde ich nicht fair für niemandem.

    Nicht für dich, nicht für den Mann, nicht für das Kind.

    Zumal du weißt, dass er kein Kind möchte und alleine schon bei dem Gedanken daran wegläuft.


    Stell dir vor es wird ein Mädchen und sie wächst bei DEM Vater auf. (+ wie groß ist das Risiko, dass du ihr das später auch vorwirfst?)




    Was und wie du entscheidest liegt alleine bei dir.

    Wie du die Verantwortung trägst auch. Selbstverständlich!

    Aber von ihm und der Beziehung zu ihm würde ich’s nicht abhängig machen.

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  • Ich bin auch alleinerziehende Mutter, ohne Familie in der Nähe. Ich will dich überhaupt nicht überreden oder so und ich finde es völlig okay, wenn du dich gegen ein Kind entscheidest, aber ich fühle mich in der oben aufgezeigten Darstellung von Alleinerziehenden nicht repräsentiert und würde daher gern mal eine andere Perspektive zumindest kurz darstellen. Die gibt es nämlich durchaus.


    Natürlich habe ich mir das Leben als Familie anders vorgestellt, das ist wohl bei den meisten so, aber ich habe mich SEHR gut arrangiert und sehe das für mich nicht mehr als Familienmodell zweiter Klasse. Ganz im Gegenteil! Ich bin sehr glücklich mit meiner Tochter und war dies immer, trotz aller Kompromisse, trotz wenig Geld, wenig Freizeit und einem hohen Grad an Fremdbestimmung. Ich wünsche mir manchmal einen Partner und eine schöne Beziehung, aber einsam fühle ich mich nie. Ich habe einen guten Modus zwischen Arbeit, Familienzeit und ein paar kleines bisschen Zeit für mich (die ist natürlich rar und unheimlich wertvoll) gefunden. Nicht zuletzt durch ein fantastisches Netz an guten (alleinerziehenden) Freunden, denen ich helfe und die mir helfen. Inzwischen bin ich soweit zu sagen, dass ich meinen Alltag nicht eintauschen möchte. Dass ein Mann tatsächlich noch bei uns wohnt und quasi als Vaterfigur ins Leben meiner Tochter kommt, sehe ich nicht mehr und ist auch nicht mehr mein Wunsch. Eine Beziehung gern, aber nicht mehr im Sinne einer "Ersatzfamilie". Wir sind unsere kleine Familie und die funktioniert, ist harmonisch, liebevoll und es fehlt auch nichts. Es gibt gute stabile Beziehungen, sind halt andere als in klassischen Beziehungen. Ich bin inzwischen voll und ganz mit meiner Rolle identifiziert und möchte nichts davon missen. Ich sehe so viele nicht-gute Beziehungen mit Kindern, dass ich oft froh bin, nur meinen Stress und den meiner Tochter zu haben und nicht noch die Befindlichkeiten eines Partners

    Das ist natürlich auch zu eindimensional gedacht, aber ab und zu trifft das zu.


    Bei Geburten muss man auch als alleinerziehende nicht allein sein (zb mit Beleghebamme, die einen schon die ganze Schwangerschaft begleitet), in größeren Städten gibt es Geburtsvorbereitungskurse für Single-Mamas. Es gibt Netzwerke, Alleinerziehende können sich organisieren.


    Das ist mein Weg und muss nicht deiner sein. Was ich nur sagen will: Nicht für alle ist das Leben als alleinerziehende so trist, wie so oben steht. Anstrengend ist es. Ist es halt mit Kindern immer. Aber es muss nicht trostlos sein.

  • Naja....der Partnerin seine Grenzen vorzuweisen, nach einer Tat von so schwerer Tragweite und Verantwortung - nämlich der bewussten Zeugung eines Kindes- nichts anderes ist unverhüteter Sex - hat schon sehr viel von Versagen, feige sein, sich der Verantwortung entziehen. Sonst hätte er es nicht so weit kommen lassen. Ich finde er wird da unberechtigterweise in Watte gehüllt, wenn an dieser Stelle über den Respekt zu seinen Grenzen geschrieben wird. Was ist mit seinem Respekt ihr gegenüber? Danach zu urteilen hat er ehrlich gesagt nicht verdient, mehr Respekt zu ernten.

    Unter diesen Umständen wird er nicht der passende Partner für Lea sein. Das steht ausser Frage. Aber zumindest könnte er - sorry, dass ich es so assi schreibe aber da brodelts in mir - so viel Eier haben, dass er ihr die uneingeschränkte Übernahme der Verantwortung zur Erziehung dieses Kindes (auch ohne Beziehung) zusichert und sie in allen Fragen und Zweifel, rund um diese Schwangerschaft unterstützt.

    Egal wie schwer man es hatte in der Kindheit. Es berechtigt nienandem, andere Menschen so dermaßen zu verletzen. Es gibt genügend schicksalhafte Geschichten, wo Menschen es dennoch aus ihrer Opferrolle geschafft haben und ihr Leben verantwortungsbewusst gemeistert haben.

    Das Leben ist eins der Schwersten. Für uns alle.