Heirat - Kinder?

  • er lehnt mein kind nicht ab, sondern sagt, dass er es liebt und das beste für ihn will, deshalb soll er bestmöglich erzogen werden....
    befürchtet aber gleichzeitig, dass er dieser verantwortung oder vielmehr seinen selbstgesteckten viel zu hohen erwartungen nicht gerecht werden kann.
    und befürchtet, dass mein kind ihn ablehnen könnte....aber alles in einer für mich nebulösen wolke, die ich mittlerweile, seit genau 5 tagen als ba erkannt habe. vorher hatte ich nie davon gehört. jein bestellt, diagonal gelsen, mich und ihn wiedererkannt seitdem reden wir darüber.
    mein partner sagt ja, dass wir die beziehung aufgeben müssen, wenn er mit seinen ängsten und bedenken nicht klarkommt....das will ich aber nicht.
    ich möchte, dass er die probleme mit dem kind als flucht vor zuviel nähe erkennt und entsprechend seine einstellung dazu ändern kann, verstehst du? aufgeben ist mir viel zu einfach.....
    und in guten zeiten sind die beiden ein wunderbares team, wo beide voeneinander profitieren....

  • Zitat von kerst

    er lehnt mein kind nicht ab, sondern sagt, dass er es liebt und das beste für ihn will, deshalb soll er bestmöglich erzogen werden....


    Sorry, aber wie übergriffig ist das denn bitte?
    Er tanzt in Dein Leben, kommt nichtmal selber klar, und will jetzt die Verantwortung für Deinen Sohn bzw. dessen Erziehung an sich reißen??
    Und dann auch noch nach seinen Idealen?
    Er ist nicht der Vater dieses Kindes. Er kann Dir ja seine Sichtweisen mitteilen, aber er hat sich aus der praktischen Erziehung rauszuhalten, denn das ist allein Dein Job.
    Seine Motive sind selbstsüchtig, denn sie liegen darin, dieses Kind in etwas ihm angenehmeres umzuwandeln, etwas, das sich immer so verhält, wie er es möchte.
    Das geht aber grundsätzlich schonmal nicht, denn es handelt sich um ein Kind, das sein eigenes Selbst entwickeln und stabilisieren können sollte.
    Schütze Deinen Sohn vor dieser Sabotage.

  • ok, hundertprozentig angekommen.
    ich habe meinem freund das auch so ähnlich schon gesagt, nämlich, dass er meinen erziehungsstil nicht kritisieren kann, zumal schon 3 erwachsene kiinder damit gut geraten sind.
    mit denen kommt mein freund auch supergut zurecht.
    diese schwierigkeiten mit dem kleinen kamen mir von anfang an nur so merkwürdig vor, an den haaren herbeigezogen, wie fremdbestimmt, dass ich jetzt nach der lektüre von jein meinte, eine mögliche erklärung dafür gefunden zu haben.
    bitte schaut doch auch in meinen anderen strang unter bindungsangst übertragen auf das kind der partnerin.
    danke.

  • Zitat von GoNnA

    Vielleicht kann man heiraten, jemanden der einem nicht gefährlich ist, den man also nicht liebt. Und ein Kind, ja, frage mich aber auch, ob das geht?


    GoNnA


    Ja das geht alles - nur GUT gehts meistens nicht auf Dauer...


    ich kenne mehrere BÄs die geheiratet haben, weil ein Kind kam oder weil sie sich selbst "zwingen" wollten zu bleiben... hat aber in keinem Fall gut funktioniert.
    Die Ehen sind meist sehr schwierig verlaufen, entweder es wurde eine räuml. Trennung im Haus vollzogen, und man blieb zusammen wegen der Kinder (ohne Sex & echter Nähe etc.) oder sie haben sich ganz getrennt...


    ich find sowas ganz schlimm für die Kinder, denn sie bekommen kein Bild von einer funktionierenden Beziehung vorgelebt.
    ich selbst bin ein Kind aus solch einer Ehe.
    Ich weiß NULL wies funktioniert und würde NIEMALS heiraten (Kinder wollte ich auch nie).

  • Zitat von Aphrodite

    Gibt es irgendjemand, der es insoweit wirklich "geschafft" hat und verheiratet ist und kinder hat??? das würde mich echt mal interessieren...


    Klar gibt es die!! :) Ich bin verheiratet und habe Kinder.


    Ich treffe mich regelmäßig mit andere Bindungsangst Betroffenen aus Hannover und Umgebung. Darunter sind ebenfalls Verheiratete und Elternteile.

    Lass dir von Menschen mit zu kleinem Horizont nicht erzählen, dass deine Träume zu groß sind.

  • Ja, es würde gehen, wenngleich nicht gut. Und vor allem WOZU sollte es gehen, wenn keine Liebe oder Nähe möglich ist! Weil man ein Kind haben möchtest??? :think:
    Ich kenne einige inzwischen erwachsene Kinder von BÄs und die hatten sehr wohl Probleme, da sie ja nicht wussten, was BA ist und sich durch das BA-Verhalten eines Elternteils verunsichert oder vom BÄ abgelehnt fühlten,
    - da BÄ sich im Laufe der Zeit/der Jahre immer öfter zurückzog (wahrscheinlich v.a. vom Partner, damit aber auch vom Kind)
    - da BÄ sich schwer empathisch/emotional auf das Kind einlassen konnte und
    - da die Beziehung der Eltern - wie zu erwarten - nicht gut lief, es viele Vorwürfe vom Partner des BÄ gab gegenüber dem BÄ und auch über ihn. Der Nicht-BÄ Elternteil wurde vom Kind als sehr unglücklich erlebt, was ja nicht gerade förderlich ist für die Entwicklung des Kindes bzw. seiner Beziehungsvorstellung.


    Ich möchte aber dazu auch sagen, dass sich die BÄ in diesen Familien, mit deren (junge Erwachsene-)Kinder ich Gespräche führte, sich andererseits in ihrem Rahmen sehr bemühten, z.B. mit den Kindern zu lernen, die Ausbildung zu finanzieren, später bei der Übersiedlung zu helfen ... also insofern, als es um klare Hilfestellungen ging bzw. um die der BÄ gebeten wurde. Aber letztendlich konnte dies die anderen Mankos nicht wirklich kompensieren.


    Ein inzwischen erwachsenes Geschwisterpaar konnte praktisch unbeschadet aus so einer Konstellation herauskommen, da der BÄ-Vater schon nach 4 Jahren die Konsequenzen zog und auszog und die Mutter (nach einer Therapie zur Aufarbeitung!) bald einen neuen Partner fand, mit dem sie für die Kinder eine sehr förderliche Familie bildete. Die Mutter schaffte es dadurch auch, zum Vater der Kinder eine entspannte Beziehung aufrecht zu halten und den Kindern zu vermitteln, dass der BÄ-Vater so gut es ging seinen Teil als Vater wahrnahm ... und dass er zu mehr nicht in der Lage war/ist auf Grund seines Problems. Zu dieser Einstellung verhalf ihr die Aufarbeitung in der Therapie bzw. dass sie sich klar geworden war, worin das Problem lag und dass sie durch die neue Partnerschaft dem BÄ entspannt gegenüber stehen konnte.


    Also: Wozu sollte es dienen, jemanden bewusst zu heiraten, den man nicht liebt??

  • Auf diese Frage hier einige Antworten, die ich von BÄlern bekam:


    - der Wunsch, eine stabile familiäre Umgebung zu schaffen, die einem Halt gibt (Angst vor der "feindlichen Welt", in der man immer Leistung bringen muß)
    - die Frau durch Kinder an sich binden zu können (Verlustangst)
    - Kinder als Menschen, die einen "niemals verlassen" werden (Verlustangst)
    - Angst, als Single in der Gesellschaft schief angesehen zu werden (geringer Selbstwert)
    - die Erwartungen der Eltern erfüllen, selbst eine Familie zu gründen (nicht als "Versager" dastehen wollen)


    Außerdem kann es ja sein, daß man jemanden heiratet, während man ihn noch liebt - und die Liebe verschwindet danach erst. Trotzdem möchte man die Beziehung dann wg. der oben genannten Gründe aufrechterhalten.


    Mit der Zeit kommt dann offenbar das schlechte Gewissen, weil man merkt, daß man emotional "nichts geben" bzw. "nichts erwidern" kann, gerade auch gegenüber den Kindern. :( Ich vermute, die große praktische Hilfsbereitschaft kommt dann auch aus diesem Hintergrund.


    Zitat

    die BÄ in diesen Familien, mit deren (junge Erwachsene-)Kinder ich Gespräche führte


    Hast Du beruflich mit solchen Familien zu tun, weil Du vielleicht in einer Art Beratung tätig bist?

  • Zitat von kowai


    - Kinder als Menschen, die einen "niemals verlassen" werden (Verlustangst)


    und wenn die kinder dann in die pubertät kommen und sich vom elternteil distanzieren massive probleme damit bekommen.
    hatte ich mal so erlebt, der mann bei dem ich bindungsangst vermute am telefon mit seinem jugendlichen sohn, der keine lust hatte für ein wochenende beim vater eine längere fahrt auf sich zu nehmen: "wenn du dieses wochenende nicht kommst brauchst du nie mehr zu kommen....!"
    fand ich echt heftig....

    Spock: You mistake my choice not to feel as a reflection of my not caring, while I assure you the truth is precisely the opposite.
    (Star Trek Into Darkness)

  • Hi


    ist ja nix neues,....
    Das Verhaltensmuster das aus der Verlustangst rürt ,...übertragen Eltern die davon betroffen sind,...nahezu immer auch auf Ihre Kinder !
    die nächste Generation von Menschen mit Bindungsproblemem wächst heran.


    Gruß

    Was Dich ausmacht, ....ist wie Du aufstehst, wenn Du gefallen bist.


    the best view comes after the hardest climb,...

  • Zitat

    Vielleicht kann man heiraten, jemanden der einem nicht gefährlich ist, den man also nicht liebt. Und ein Kind, ja, frage mich aber auch, ob das geht?


    Bin auch bä, wenn auch kein „typischer“. Ich war verheiratet, und zwar mit dem mann, der meine große liebe war. Die ehe ging aus ganz anderen gründen auseinander, die hatten nichts mit ba zu tun. Der mann hat meine ba einfach nicht getriggert, drum war für mich diese heirat kein problem.


    Eigene kinder wollte ich nie, aber eher, weil ich angst vor der schwangerschaft hatte. Ich wollte mir immer ein kind apotieren, so ca im alter von 3 – 4 jahren. Da wäre dann das schlimmste der kindheit schon vorbei. Windelwechseln schreckt mich nämlich ab.

  • Hi Kowai,


    Du hast natürlich Recht - es gibt Gründe, warum ein BÄ heiratet bzw. heiraten möchte, u.a., da er sich verliebt hat ... auch wenn durch die Nähe diese Verliebtheit möglicherweise schnell blockiert wird. Es gibt ja auch BÄ, die dann eine Beziehung/Ehe zu einem Partner, in den sie sich verleibt hatten, insofern über mehr oder weniger lange Zeit aufrecht halten können, indem sie z.B. Workaholics sind/werden oder ein zeitintensives (Einzel-)Hobby haben, was m.E.n. für den Partner am ehesten akzeptabel ist (und für unsere Gesellschaft ebenso!)


    Meine Frage, wozu dann heiraten, bezog sich auf die ursprünglich geäußerte Überlegung/Frage, ob BÄ nicht jemanden heiraten könnte/sollte, den BÄ nicht liebt, der dadurch auch nicht bedrohlich wäre. Dies würde jedenfalls nicht funktionieren: weder für den BÄ, noch für den Partner, schon gar nicht für Kinder!


    Und auf deine Frage: Ja, tu ich. :salut:

  • Ah, das hatte ich wohl nicht ganz richtig verstanden.


    Ich kenne übrigens ein Paar, das geheiratet hat, obwohl keinerlei liebende Gefühle vorhanden waren bzw. sind. Sagen die ganz offen. Beide waren Ende 30 und Dauersingles. Für ihn war es nützlich, eine Familie zu haben, damit er in der (konservativen) Firma ins Top-Management aufsteigen konnte - nur Familienväter gelten dort als "verantwortungsbewußt". Sie konnte die Vorwürfe ihrer Eltern nicht mehr hören, wann sie denn endlich heiratet und Kinder bekommt. Also gesagt, getan... eine reine Zweck-Ehe. Sie leben nebeneinander her: sie mit den Kindern zu Hause, er "nur" auf Arbeit. Keine Ahnung, wie sich das später mal auf die Kinder auswirkt. (Aber ob das beides BÄler sind, weiß ich nicht, dieses Beispiel fiel mir nur gerade dazu ein.)


    Viel Erfolg in Deinem Job!! :)

  • Es gibt natürlich bis heute "Zweckehen" in vielen Kulturen und wohl gelegentlich wie in deinem Beispiel auch bei uns.
    Allerdings gibt es einen wesentlichen Unterschied: Es wissen beide Beteiligten, dass es sich um eine Zweckehe handelt und so können sie damit, soferne es für beide den Zweck erfüllt und der Umgang miteinander akzeptabel ist, auch gut damit zurecht kommen.


    Im Unterschied dazu leiden in einer BA-Beziehung sowohl - und normalerweise vorwiegend - der Partner, als auch der BÄ, da emotional sehr unterschiedliche Erwartungen aufeinander treffen!


    Judith

  • meine eltern haben auch ne reine Zweckehe, sind aber beide keine bä. auch in meinem Bekanntenkreis kenne ich paare, die nur zusammen sind wegen finanzieller gründe, oder weil einer von beiden angst vor dem Alleinsein hat. nach außen hin wird das natürlich niemals zugegeben. und diese paare sind meist wesentlicher zufriedener mit ihrer Beziehung, als paare, die aus liebe zusammen sind. und die Beziehungen sind wesentlich stabiler, das sind alles langjährige Beziehungen.

  • Zitat von mary12345

    ................. und diese paare sind meist wesentlicher zufriedener mit ihrer Beziehung, als paare, die aus liebe zusammen sind. und die Beziehungen sind wesentlich stabiler, das sind alles langjährige Beziehungen.


    Bist Du Dir da soooooo sicher?


    Ist das denn auch wirklich eine Beziehung???? ich sage da: NEIN


    Sind wir wieder bei der WG.
    Klar gibt es Leute die nicht allein sein wollen und zugleich aber auch keine echte Beziehung haben wollen. -> Also WG

    Was Dich ausmacht, ....ist wie Du aufstehst, wenn Du gefallen bist.


    the best view comes after the hardest climb,...

  • Meine eine freundin tut zumindest nach außen total glücklich und verliebt und das nach 5 jahren beziehung. Er hat eh jeden grund zufrieden zu sein, sie liest ihm jeden wunsch von den augen ab. Die würde es wahrscheinlich nicht mal stören, wenn er sie jeden tag verprügeln würde. Er hat die perfekte marionette und obendrein hat er ihr ihr auto weggenommen und sich in ihrem haus eingenistet. Also der muß ja zufrieden sein, was besseres findet der eh nicht mehr.


    Eine andere freundin schaut nur aufs geld, die nimmt nur männer mit mindestens 1 oder 2 häusern. Die macht auch nen recht glücklichen eindruck, aber wahrscheinlich macht sie materieller reichtum glücklich und der rest ist ihr egal. Gibt ja solche leute.


    Die andere freundin leidet zwar unter ihrem partner, will aber die vorteile des eigenen hauses nicht aufgeben, das sie ohne ihren partner nicht halten könnte. Also bleibt sie auch bei ihm, egal wieviel terror der macht. Sie hat gesagt: „ich weiß wenigstens, was ich habe, bei nem neuen wüßte ich das nciht“. So kann mans auch sehen.


    Meine eltern haben beide das, was sie wollten. Und die sind grundsätzlcih mit ihrem leben und allem unzufrieden. Die sind quasi nur zufrieden, wenn sie jammern können. Das scheint ihr lebenszweck zu sein, an allem was auszusetzen zu haben. Die könnten 5 millionen haben, dann wären sich ncoh unzufrieden. Die wissen das gute nicht zu schätzen. Finden in jeder suppe ein haar.


    Ich möchte mit keinem der anderen tauschen. Aber mir wird ja von allen anderen immer gesagt, daß ich nicht normal sei. Weil mich eben materieller reichtum allein nicht glücklich macht. Und das scheint den meisten wichtiger zu sein als zwischenmenschliche zuneigung. Da braucht man sich nicht wundern, wenn die kinder genauso werden oder später psychische probleme haben, wenn die eltern so materiell eingestellt sind. Jedes normale lebewesen hat doch ein grundbedürfnis nach zuneigung. Ich frage mich bloß wie die anderen das geschafft haben, dieses bedürfnis so total zu verdrängen.

  • Ok,



    wenn ich nun Deine Beispiele so lese,...sage ich frei weg raus: Keiner der Betroffenen ist wirklich glücklich in dem, wo er drin steckt.


    Sie tun wohl nur so,...weil sie Angst haben,...vor neuem, vor unbekanntem,....
    Machen Menschen ja gerne. An etwas festhalten,...weil sie Angst haben,...ob denn wirklich was besseres (glückliches) kommen würde. Die Angst vor dem Ungewissen.
    Also bleiben sie lieber bei dem was sie haben,...

    Was Dich ausmacht, ....ist wie Du aufstehst, wenn Du gefallen bist.


    the best view comes after the hardest climb,...

  • Ich denke schon dass eine Zweckbeziehung gut funktionieren kann, wenn beide respektvoll miteinander umgehen. Eine Freundschaft macht uns ja auch nicht unglücklich, nur weil keine Liebesgefühle (oder andere Liesbesgefühle, die nichts mit Sex zu tun haben) vorhanden sind.


    Ich vermute mal dass es auch für Kinder nicht so wichtig ist, ob diese sexuellen Liebesgefühle zwischen den Eltern herrschen. Ich denke wenn beide sich offen und ehrlich gerne mögen und respektieren ist das eine gute Basis.


    Aber was passiert wenn sich einer aus dieser Zweckehe verliebt? Mit Haut und Haaren?

  • Zitat von RafaelaSpaeth

    Ich denke schon dass eine Zweckbeziehung gut funktionieren kann, wenn beide respektvoll miteinander umgehen. Eine Freundschaft macht uns ja auch nicht unglücklich, nur weil keine Liebesgefühle (oder andere Liesbesgefühle, die nichts mit Sex zu tun haben) vorhanden sind.


    Ich vermute mal dass es auch für Kinder nicht so wichtig ist, ob diese sexuellen Liebesgefühle zwischen den Eltern herrschen. Ich denke wenn beide sich offen und ehrlich gerne mögen und respektieren ist das eine gute Basis.


    Aber was passiert wenn sich einer aus dieser Zweckehe verliebt? Mit Haut und Haaren?



    Ich weiß echt nicht so recht.
    Ich habe das Gefühl, dass es bei solchen (was auch immer für Beziehungen) die sich einige hier vorstellen (wünschen) eher darum geht,....dass dort riesige ANGST dahinter steckt.
    Angst,...verletzt zu werden. Angst verlassen zu werden,...
    Denn wenn man keine tieferen Gefühle zu einem anderen Menschen hat,..dann kann das auch nicht so weh tun. Der andere will auch gar nicht wirklcih was von einem,...weil die Liebe nicht vorhanden ist.
    Somit gibt es auch das Nähe / Distanz Problem für diese Menschen nicht,...das ist der einfachere Weg, Der Weg des geringsten Widerstandes.


    Das Urbedürfnis eines jeden Menschen,...auch gelíebt zu werden,...wird doch in solchen Zweckgemeinschaften,...doch niemals "befriedigt".


    Und ich habe sehr starke Zweifel,...wenn Kindern eine Liebe (der Eltern) auch nicht wirklich vorgelebt wird (weil es diese nicht gibt) ...dass das später mal eine fruchtbare Basis für die Kinder sein wird (in eigenen Liebesbeziehungen)
    Du vermutest es auch nur,...dass es für Kinder nicht wichtig ist ! Hast Du selbst Kinder? Hast Du die mal gefragt?
    Ich kann das von meinen Kindern sagen, wie die das empfunden haben,...das Mama und Papa sich nicht mehr Lieben !!!! Das Gegenteil von dem was Du sagst!!!!


    Wenn Kinder in einer sterilen Beziehung der Eltern aufwachsen und Gefühlsaustausch der Eltern nie erleben ( ob positiv , als auch negativ),....ist das nicht gut.
    Ne,..Ne,....das kann nicht wirklich gut sein.


    Gruß

    Was Dich ausmacht, ....ist wie Du aufstehst, wenn Du gefallen bist.


    the best view comes after the hardest climb,...