Heirat - Kinder?

  • Zitat

    Wenn Kinder in einer sterilen Beziehung der Eltern aufwachsen und Gefühlsaustausch der Eltern nie erleben ( ob positiv , als auch negativ),....ist das nicht gut.
    Ne,..Ne,....das kann nicht wirklich gut sein.


    Lieber KEINe Gefühle als eine "aufgesetzte" heile Welt, wo es drunter mächtig brodelt... das richtet viel mehr Schaden an.


    Zitat

    Das Urbedürfnis eines jeden Menschen,...auch gelíebt zu werden,...wird doch in solchen Zweckgemeinschaften,...doch niemals "befriedigt".


    Das sehe ich genauso... deshalb sind viele dann auch depressiv!
    Da ich selber mehrere solche Konstellationen in meinem direkten Umfeld habe, weiß ich, dass die nicht wirklich glückilch sind. Aber sie fühlen sich irgendwie "sicher" - also geht es ihnen zumindest besser, als wenn sie alleine wären.


    Zitat

    Aber was passiert wenn sich einer aus dieser Zweckehe verliebt? Mit Haut und Haaren?


    wenn es ein BÄ in einer Zweckehe ist, dann wird nicht viel passieren... die BÄs, die ich kenne, bleiben in der Beziehung. Wenn sie sich stark verlieben, passiert meist NIX, denn das ist viel zu gefährlich. Wenn sie sich "nur" ein bisschen verknallen, dann gehen sie eben fremd...
    Verlassen werden sie ihren Partner nur, wenn es in der "stabilen Zweckehe" richtig Ärger gibt, der ihre VA triggert... so seh ich das.

  • Zitat von podenca


    Lieber KEINe Gefühle als eine "aufgesetzte" heile Welt, wo es drunter mächtig brodelt... das richtet viel mehr Schaden an.



    Logisch,....
    Aber das ist dann die andere Seite,...wenn die Beziehung der Eltern völlig unharmonisch ist.
    Dann ist es besser sich zu trennen, bevor die Kinder in einer völlig zerütteten Ehe aufwachsen. Was nach Außen,...aufgesetzt,.. dargestellt wird,...ist Schauspielerei.



    trotzdem,...wenn es zw. den Eltern überhaupt nix gibt was sie in Bezug auf Liebe verbindet,...ist auch nix
    Und Kinder, haben in Bezug auf Emotionen, Gefühlslagen usw. unglaublich sensible Antennen,...nicht zu vergleichen mit uns Erwachsenen.
    Und wenn die Kids sowas in der "Ehe"? ihrer Eltern erleben,...dass es dort sowas wie einen Austausch von Gefühlen nicht gibt,...dann nehmen sie das für sich auch so auf,...sie kennen es ja nicht anders.
    Und was Denkt Ihr, wie die dann in Ihren eigenen Beziehungen sein werden?



    Gruß

    Was Dich ausmacht, ....ist wie Du aufstehst, wenn Du gefallen bist.


    the best view comes after the hardest climb,...

  • Zitat von Caddy73

    Du vermutest es auch nur,...dass es für Kinder nicht wichtig ist ! Hast Du selbst Kinder? Hast Du die mal gefragt?
    Ich kann das von meinen Kindern sagen, wie die das empfunden haben,...das Mama und Papa sich nicht mehr Lieben !!!! Das Gegenteil von dem was Du sagst!!!!


    Wenn Kinder in einer sterilen Beziehung der Eltern aufwachsen und Gefühlsaustausch der Eltern nie erleben ( ob positiv , als auch negativ),....ist das nicht gut.
    Ne,..Ne,....das kann nicht wirklich gut sein.


    Ich finde diese Denke ziemlich schwarz/weiß. Immerhin haben Menschen die meiste Zeit ihrer Existenz eher in Zweckgemeinschaften verbracht als in Liebesgemeinschaften. Und "steril" und "ohne Gefühle" ist nicht gleichbedeutend mit "ohne Verliebtheit und Sexualität". Dazwischen gibt es sehr viel. Freundschaften sind doch auch nicht steril. Oder Geschwisterbeziehungen. Und es gibt für Kinder (ja, ich habe eins) einen Unterschied zwischen "Eltern habe sich nicht mehr lieb" und "Eltern sind nicht verliebt ineinander, respektieren und schätzen sich allerdings sehr".

  • Naja,



    dann sind es Begriffsglaubereien. Hat mit Schwarz /Weiß Denken nix zu tun.
    Das Verliebheit weg geht,...aber natürlich.....wäre schlimm es wäre nicht so.
    Doch eigentlich immer danach geht es in die Phase der Liebe über. Das hier Routine mit rein kommt, auch klar,...ist auch wichtig so.
    Es zählen jetzt eben auch noch weitere Werte wie Zuverlässigkeit, Geborgenheit, Füreinander da sein, Sicherheit, usw.
    Nähe, Zuneigung,....sollte dabei nicht auf der Strecke bleiben. Und da gehört Sex auch dazu, klar.



    Aber ne Zweckgemeinschaft,...das hab ich im Fussballverein,...im Musikverein, oder so.
    Wenn man an dem Punkt ist, dass eine Beziehung nur noch eine Zweckgemeinschaft ist,....ja,...dann wirds komisch.
    Sicher gehören viele Beziehungen dieser Welt,...genau dort dazu,....
    aber das liegt immer an den Partnern selbst. An beiden Seiten,...sich dem in aufgebender Weiße, einfach so hinzugeben,...



    Soll auch jeder machen wir er will.
    Wer Lieber in Zweckgemeinschaften lebt,...darf das gerne tun. Ob das für einen Selbst erfüllend ist,....muss jeder selber wissen

    Was Dich ausmacht, ....ist wie Du aufstehst, wenn Du gefallen bist.


    the best view comes after the hardest climb,...

  • Ich persönlich glaube nicht, dass es für Kinder besonders "schädlich" ist, in einer Zweckgemeinschaft aufzuwachsen, wo die Eltern RESPEKTVOLL miteinander umgehen & die Kinder liebevoll behandeln.


    Zu glauben, dass die große Liebe ewig anhält ist wohl auch eine Illusion... obwohl es das wohl geben mag, aber wenn man Kinder hat und es zu hause harmonisch abläuft und keiner der beiden Partner neu verliebt ist, warum nicht zusammen bleiben?

  • da reden wir glaub voll aneinander vorbei.


    Verliebtheit ist das eine. Dass diese nicht ewig bleibt ist ganz normal.
    Dass danach an sich die wahre Liebe folgt,...sollte normal so sein.


    mit ging es eher darum,...dass Menschen zueinander finden die außer ein bisschen Sympathie nichts füreinander empfinden, auch am Anfang nicht und dann ne "Zweckgemeinsschaft" / "Wohngemeinschaft" gründen und dann Kinder bekommen,...
    War ggf nicht deutlich ausgedrückt.


    Wie gesagt,...und bitte nicht Pauschal die bitterbösen Erlebnisse aus den eigenen Familien als Maßstab nehmen. Klar,...denn das ist für die Kids niemals gut.
    Da ist ne ausgeglichene Wohngemeinschaft,...sicher besser.


    Gruß

    Was Dich ausmacht, ....ist wie Du aufstehst, wenn Du gefallen bist.


    the best view comes after the hardest climb,...

  • Ich war früher immer sehr felsenfest davon überzeugt, dass das genau so mal bei mir laufen wird. Das irgendwann mal jemanden heiraten werde, den ich gar nicht liebe ( wenn überhaupt mal) weil ich ja entweder immer an die Bindungsunwilligen rangelaufen bin oder eben mich selbst nicht binden konnte.


    Ich hatte auch schon so lauwarme Beziehungen ohne große Gefühle muss ich zu meiner Schande gestehen. War ja eh der Meinung, dass ich zu mehr nicht in der Lage bin oder eben gar nicht erst gewollt werde für mehr. Das allerdings hab ich nie lange ausgehalten. Ein paar Wochen höchstens.


    Heute kann ich mir das gar nicht mehr vorstellen, dass ich das wirklich geglaubt habe und noch mehr bin ich froh, dass ich das nie durchgezogen habe sondern jetzt den Menschen heiraten werde, bei dem wirklich alles passt und das auf beiden Seiten.

  • Zitat

    mit ging es eher darum,...dass Menschen zueinander finden die außer ein bisschen Sympathie nichts füreinander empfinden, auch am Anfang nicht und dann ne "Zweckgemeinsschaft" / "Wohngemeinschaft" gründen und dann Kinder bekommen,...
    War ggf nicht deutlich ausgedrückt.


    Meinst du es spielt für die Kinder ne Rolle, ob die Eltern am Anfang die großen oder kleine/keine Gefühle hatten?
    Ich glaube dass es wirklich sehr viele Beziehungen gibt, die als Zweckgemeinschaft ganz gut funktionieren und eben wegen der Kinder zusammen bleiben... es wäre natürlich IDEALER wenn es wie in der Rama Werbung abläuft... :wink:
    Aber ich glaube weiterhin, dass es OK sein kann für die Kinder, wenn sie in einem stabilen respektvollen Umfeld aufwachsen, auch ohne die großen Gefühle.


    Natürlich wünschen wir es uns alle wie in der Rama Werbung... ganz klar. Leider wenig realistisch, befürchte ich. :-D

  • Hi Podenca,


    musst meinen anderen Satz auch noch zitieren!
    Ich denke, und das hast Du hier oft geschildert, DU hast ziehmlich schlechte Erfahrungen im Bezug auf Dein Elternhaus.
    Das,...ist aber sicher auch nicht der Standard. Aber es ist ganz logisch,...das Du das als Vergleich in Dir hast...also kein Vorwurf an Dich hier!


    Dass es in jeder Beziehung Höhen und Tiefen gibt ist ganz normal.
    Aber wenn die Basis (eine Liebe zw. den Eltern) da ist,...ist das sicher besser,...als eine Gefühlslose Partnerschaft.


    Ist nämlich auch immer die Frage,...was man als Liebe bezeichnet.
    Wer natürlich meint, dass die Schmetterlinge ein Leben lang im Bauch sein sollten,...geht von falschen Voraussetzungen aus. (ist jetzt nicht auf Dich bezogen, sondern ganz allgemein)
    Das wäre die Rama Werbung! Und das ist nicht real!


    Und wer nur der Kinder wegen zusammen bleibt,...naja,....ich habe das auch probiert.
    Sowas ist auch nicht gut,....
    Denn Frust entsteht dort sehr schnell. Denn jeder Mensch hat Bedürfnisse auf Nähe, Zuwendung, Geborgenheit,..ja Liebe.
    Bekommt er dieses vom anderen nicht mehr,...geht sowas schnell auch in andere Richtungen. Frust und Wut baut sich auf.... Und das ist für die Kinder auch sehr schlimm. Denn die bekommen solche Spannungen seeehr schnell mit und beziehen sowas auch schnell auf sich selbst.


    Gruß

    Was Dich ausmacht, ....ist wie Du aufstehst, wenn Du gefallen bist.


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    Einmal editiert, zuletzt von Caddy73 ()

  • Zitat

    als eine Gefühlslose Partnerschaft.


    Eine zweckbeziehung ist für mich, wenn nicht mal groß sympathie da ist. Sondern rein materielle gesichtspunkte ausschlaggebend sind. Sympathie ist doch schon ne form von zuneigung, wenn auch nur ne ganz leichte. Aber immerhin, da ist doch schon ein positives gefühl da. Wenn dann ncoh gegenseitiges rücksichtsvolles und faires verhalten dazukommen, kann ich mir nicht vorstellen, daß gemeinsame kinder da schaden nehmen. Und ganz wichtig: das verhalten der eltern zu den kindern muß deutlich liebevoll sein.


    Liebe gibt es ja in verschiedenen „verpackungen“: liebe zwischen mann und frau, zwischen eltern und kindern, anderen verwandten. Und freundschaft ist doch auch so ne art liebe, eben ohne körperliche komponente.


    Ich habe in meinem leben schon öfter leute kennengelernt, die mit sex gar ncihts am hut hatten. Wenn 2 solche zusammentreffen, können die sich durchaus lieben, es läuft halt körperlich nichts oder fast ncihts. Mein fall wäre das zwar nicht. Ich finde es viel schlimmer, wenn einer von beiden zuneigung körperlich braucht und der andere nicht. Das führt sicher zu massiven spannungen. Aber wenn beide in diesem punkt ähnlich ticken, ist doch alles ok.


    Ich denke, kinder spüren die gefühlsmäßige zuneigung bzw. sympathie zwischen ihren eltern. Vom sexuellen treiben der eltern bekommen kinder im normalfall gar ncihts mit. Daß meine oma und mein opa sich mögen, scheine ich als kind instinktiv gespürt zu haben. Die haben nie vor uns kindern zärtlichkeiten ausgetauscht, oder kosenamen oder verbale liebesbekundungen. Die sind einfach gut miteinander umgegangen.


    Ich denke, daß gleichgültigkeit oder gar antipathie oder hass zwischen den eltern schädlcih für kinder sind. Aber sympathie? Wenn ich jemand sympathisch finde, mag ich ihn ja schon mal. Später wird dann vielleicht ne freundschaft draus, evtl sogar eine mit tiefer zuneigung. Oder ne beziehung. Sympathie ist doch der grundstock überhaupt, daß da was entstehen kann.

    Zitat

    Aber ne Zweckgemeinschaft,...das hab ich im Fussballverein,...im Musikverein, oder so.


    Im verein gab es für mich auch leute, die mir absolut gleichgültig waren, oder auch welche, die mir eher unsympathisch waren.

    Zitat

    Und da gehört Sex auch dazu, klar.


    Was ist dann mit der gefühlsmäßigen nähe zwischen verwandten? Oder sehr guten freunden? Da sind die gefühlsmäßigen bande oft stärker als bei ner beziehung. Und da ist null körperliches dabei. Ich habe meine oma mehr geliebt als jeden anderen menschen auf dieser welt. Na ja, wir haben ja unser ganzes leben „zusammen“ verbracht, bis sie eben gestorben ist. Waren doch einige jährchen. Da entstehen schon starke gefühle.

    Zitat

    Das allerdings hab ich nie lange ausgehalten. Ein paar Wochen höchstens.


    Ich kann mir nicht vorstellen, daß zwischen meinen eltern liebesgefühle da sind. Und die sind schon sehr lange verheiratet.

    Zitat

    Und "steril" und "ohne Gefühle" ist nicht gleichbedeutend mit "ohne Verliebtheit und Sexualität". Dazwischen gibt es sehr viel. Freundschaften sind doch auch nicht steril. Oder Geschwisterbeziehungen. Und es gibt für Kinder (ja, ich habe eins) einen Unterschied zwischen "Eltern habe sich nicht mehr lieb" und "Eltern sind nicht verliebt ineinander, respektieren und schätzen sich allerdings sehr".


    Dem stimme ich voll zu.


    Ich fühle mich auch in freundschaften wohl und geborgen und erlebe die gleichen glücksgefühle wie in ner beziehung. Halt ohne die körperlich / hormonelle komponente. Was ja ne ganz andere art von glücksgefühlen ist.

  • Siehste Mary,



    Liebe ist ein umfassender Begriff!


    da unterscheiden wir uns nun eben alle miteinander,...weil eben jeder für sich,...auch andere "Erwartungen" hat. Ist also alles gut so.


    Die Liebe die ich in einer Beziehung zu einer Frau fühle, ist eine andere Liebe (ein anderes Gefühl) wie zu meinen Kindern.
    Und da geht es nicht darum was nun intensiver oder besser ist. Sie ist nur anders.
    Auch die Liebe zu meinen Eltern oder Großeltern, Geschwistern,...ist anders wie die zu einer Partnerin,...oder zu meinen eigenen Kindern.
    Da fühle ich sehr deutlich Unterschiede.



    Sympathiegefühle,...habe ich zu vielen Menschen. Ja, die mag ich. Aber das hat nix mit Liebe zu ihnen zu tun. Das ist für mich was ganz anderes.


    Das soll nun nicht persönlich an irgendjemand addresiert sein.
    Aber es ist ja durchaus bekannt,...das gerade BÄ mit ihrer Gefühlswelt nicht zurecht kommen, gewisse Dinge dieser Emotionen nicht so recht einordnen können, nicht wissen was das nun für Gefühle sind.
    Und da glaube ich eben schon auch,...dass da das eine oder andere von einer anderen "inneren Liebesbasis" aus bewertet wird.
    Weil leider viele,...eine elterliche Liebe in Ihrer Kindheit, nie im gesunden Maß bekommen haben. Und woher soll man dann wissen,...was Liebe wirklich ist? Wie sich das anfühlt?


    Dass Kinder es spüren wenn die Eltern sich nicht mehr lieb haben? selbstverständlich! und wie!
    Ob Sie es spüren,...dass die Eltern nicht mehr verliebt sind? Nein, im Normalfall nicht,...denn zu dem Zeitpunkt wenn die Kinder auf die Welt kommen,...sind Mama und Papa doch hoffentlich aus der Verliebtheitsphase raus.
    Aber das meine ich damit,...ggf. meinen manche dass diese Verliebtheitsphase für immer da sein muss???



    Und das Sex,..irgendwo in einer Beziehung mit dazu gehört,...nun es ist nunmal die leidenschaftlichste Art,...der höchste Grat,...sich seine Liebe zeigen zu können.
    Und es liegt eben in der Natur , in unserer Hormonwelt, in unserem Urinstinkt mit drin,...--> Fortpflanzung!
    Dass man mit den Eltern, Geschwistern oder Freunden in ner Zweckgemeinschaft,..keinen Sex hat! Auch klar.
    Da geht es um andere (Liebes)Gefühle. Kein normaler Mensch hat das Bedürfnis Sex mit den Eltern zu haben !!!! HALLO



    Und Du sagst es ja. Auch in Freundschaften, gibt es Sympathie und gewisse "positive Gefühle". Klar.
    Aber dass da eben doch nochmal ein Unterschied zu eine Beziehung zu einem Partner ist,...weil eben die Liebe dazu fehlt.
    Ich für mich, weiß,...ich brauche in einer Partnerschaft,...die Gefühle der Liebe,...ich kann nicht nur mit Sympathieansätzen und respektvollem Umgang etc. in eine Beziehung rein.
    Das hat für mich wieder den WG Charakter,...


    Und wichtig ist für mich auch: Ich würde niemals den Wunsch bekommen, mit einer Frau, Kinder in die Welt zu setzen,...wenn ich dort keine tiefe Liebe zu ihr empfinde.
    Nur mit Sympathie und Respekt,...ne,..das wäre für mich keine ausreichende Grundlage um Kinder zu bekommen.
    Wenn jemand so handelt spielt bei mir der Untergedanke mit, dass da versucht wird sich das Urbedürfniss der Liebe,...sich nicht vom Partner und sich zu holen,...sondern von den Kindern!
    Dass da die Motivation zum Kind eher darin liegt, ein fehlendes Liebesdefizit,..durch das Kind auszugleichen!



    Gruß

    Was Dich ausmacht, ....ist wie Du aufstehst, wenn Du gefallen bist.


    the best view comes after the hardest climb,...

  • Zitat

    Ich denke, und das hast Du hier oft geschildert, DU hast ziehmlich schlechte Erfahrungen im Bezug auf Dein Elternhaus.
    Das,...ist aber sicher auch nicht der Standard

    .
    ja das stimmt... ich befürchte allerdings, dass es bei den meisten BÄS der "standard" ist...

  • Zitat von Sukramine

    Mich würde mal interessieren, was genau für dich "Liebe" denn ist und wie es sich von "normalen" Sympathiegefühlen unterscheidet?



    Das fühle ich einfach tief im inneren,...dass die Gefühle die dort vorhanden sind,...sich anders anfühlen.
    Aber ich sag ja,...da hat wohl jeder andere Gefühle.
    Und sicher hat nicht jeder Mensch den gleichen Zugang zu dieser Ebene!

    Was Dich ausmacht, ....ist wie Du aufstehst, wenn Du gefallen bist.


    the best view comes after the hardest climb,...

  • Bin gerade erst auf das Thema hier gestoßen: Ich habe ein Kind mit einem BÄ und wir haben auch 2 Jahre zusammen gelebt. Das Ende vom Lied war, dass er mir zu verstehen gegeben hat, dass er ein Nebeneinanderherleben akzeptieren würde, und warum ich das eigentlich so vehement ablehne. Als ich mal mit dem Kleinen bei seiner Rückkehr von der Arbeit nicht zu Hause war hat er mich angefahren, was er denn hier solle. Wenn das Kind nicht da ist. Hallo!! Er hat hier gelebt. Ich werde es nie nachfühlen können. Verstehen tu ich es schon.
    Fazit: Ich rate von Famileiengründungen mit BÄ ab.

  • Hallo Angieohnee,


    Zitat von "Ich habe ein Kind mit einem BÄ und wir haben auch 2 Jahre zusammen gelebt. [...

    Ich rate von Famileiengründungen mit BÄ ab.


    Falls Du was drüber sagen magst, würde mich interessieren, wie das abgelaufen ist. Waren die Anfänge vor dem Zusammenleben auch schon schwierig, oder bist Du erst später auf die Bindungsängste Deines Partners aufmerksam geworden? War die Familiengründung eine bewusst geplante Entscheidung von Euch?
    Ich glaube ich hab Dich in andern Themen gelesen, und meine Fragen haben wenig mit dem Problem zu tun, dessentwegen Du hier bist. Falls es Dir aber nichts ausmacht, würde mich die Antwort trotzdem interessieren. Denn nach Lesen im Forum hatte ich den Eindruck, dass viele Paare mit bindungsängstlichem Partner es gar nicht erst bis zur Familiengründung bringen...

  • Hallo angi und sunflower,


    ich finde es generell schwierig, wenn ein mensch mit psychischen problemen (seien es depressionen, ängste, zwänge usw) kinder bekommt. Irgendwie wird da immer auch was auf die kinder übertragen.


    Ein beispiel ist meine liebe nachbarin. Eine super liebe mama, tut alles für ihre kinder, eine mama wie man sie sich nur wünschen kann. Aber schon ihre mutter hatte psychische probleme (depressionen, selbstmordversuch). Meine nachbarin leidet an starken ängsten und zwängen. Alle 3 ihrer kinder sind schon in psychologischer behandlung, obwohl sie sich soooo bemüht. Sie überträgt unbewußt ihre ängste und störungen auf die kinder.


    Dann mein bruder. Ich wurde als baby und kleinkind von meiner mutter mißhandelt. Mein vater hat nie einem von uns kindern was zuleide getan, aber ein guter vater ist auch was anderes. Meine mutter hat meinen bruder nicht mißhandelt. Aber heute vernachlässigt er sein eigeners kind. Was ich nie von meinem bruder erwartet hätte. Anscheinend „färben“ eltern mit psychischen problemen immer irgendwie auf kinder ab.


    Gott sei dank hatte ich nie das bedürfnis, kinder zu kriegen. Wer weiß, was ich alles falsch gemacht hätte. Mir tun halt immer die kinder leid, die ja nichts dafür können, wenn die eltern psychische probleme haben, aber trotzdem drunter leiden müssen.


    Lg
    mary

  • Heute hat ein Kumpel meines alten BÄ-lers geheiratet. Der Mann ist deutlich älter als der BÄ-ler, glaub´ 47 oder 48. Seine Frau könnte vom Bild her so ungefähr in seinem Alter sein. Es ist seine erste Ehe, bis vor ca. 5 Jahren war er Dauersingle. Irgendwann lernte er eine total attraktive Frau kennen und verliebte sich Hals über Kopf in sie. Die Beiden wurden ein Paar. Es war eine sehr stürmische, leidenschaftliche Liebe. In den knapp 2 Jahren Beziehung hat er sich gefühlte 25-30x von ihr getrennt. Es war eine sehr destruktive Geschichte. Wir haben alle auf FB mitgelesen, weil sich bei den Beiden ständig was änderte. Das war wie in einem Hollywood-Spielfilm. Ende 2013 beendete er das Ganze endgültig. Nach einem Jahr Singledasein lernte er seine heutige Ehefrau kennen. Die Partnerschaft mit ihr verläuft ruhig und harmonisch. Sie ist bei weitem nicht so attraktiv wie seine Ex und hat auch nicht so viel Pfeffer im Hintern, ist aber dafür im Umgang (laut BÄ-ler) deutlich angenehmer und tut ihm gut. Es freut mich, dass ein Mann, der so lange alleine war und den ich auch für einen BÄ-ler gehalten habe (weil er eben erst mit über 40 seine erste Freundin hatte, obwohl er weder dumm noch unattraktiv ist), endlich sein Glück gefunden hat :-D .

  • Irgendwann findet jeder Mensch sein wahres Glück :flower:

    Um in der Welt etwas zu bewirken, bedarf es liebevoller Emotionen, nicht kaltherziges Denken!


    Wenn du mein Licht erst kennst, dann weißt Du, wie hell dein Tag sein kann und wie hinreißend die Freude die Du, durch mich erfährst.