Liebe auf den 2. Blick

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    Naja, wenn ich das so recht bei mir verstanden habe, dann nehm ich mich sehr sehr stark zurueck in einer Beziehung. Ich machte alles, was "Sie" wollte, moechte es perfekt fuer Sie machen und achte ueberhaupt nicht mehr auf meine Beduerfnisse. Wenn man das dann ein paar Monate macht, dann steigt der Frust. Der Frust ist kontraproduktiv zur Liebe und ueberschattet alles. Dann noch so Gedanken wie: wenn das nicht gerne mit ihr machst, dann liebst Du sie nicht. Dann geht das verliebtsein floeten und die Panik kommt: oh Gott, ich liebe Sie nicht, was mach ich jetzt.


    Hey Woody,
    ich erinnere mich,dass ich sehr ähnliches mit meinem Parner durchgemacht habe.Er sagte dann oft "es reicht nicht mehr". er meinte damit seine gefühle für mich..er hat auch dieses Verliebtsein vermisst und kannte noch nicht wie sich Liebe anfühlt wenn sie da ist..
    Das hat mich jedesmal sehr verletzt und ich wollte einige Male die Beziehung beenden,hab es auch versucht,doch ganau dann spürten wir beide,dass wir das nicht wirklich wollen.
    Ich habe ihm dann geschrieben (weil er zu der Zeit viel Distanz wollte ), wo die Verliebtheit weniger wird bzw. vergeht da fängt die Liebe an.


    Zuerst hat er nicht besonders positiv darauf reagiert,aber dann ganz langsam wurde deutlich,dass er "uns" nicht aufgeben wollte und dass es tatsächlich so ist,wenn der anfängliche Hannymoon vorbei ist,dann erst Raum für die Liebe da ist. Er sagte mal zu mir "meine Gefühle sind jetzt ruhiger", aber er hatte sich von da an mehr Zeit für uns genommen, ich habe aber auch mehr los gelassen.
    Es war wunderschön,wenn wir bemerkten,dass wir uns immer öfter ein Stück entgegen kamen. so ungefähr drei Schritte vor und einer zurück.
    Inzwischen bin ich sicher,auch wenn er ein ausgeprägter BÄ ist,er liebt mich soviel er kann und ich liebe ihn über alles und werde sein Vertrauen nicht enttäuschen..
    liebe Grüße Marouci :P

  • Hallo zusammen,
    inzwischen ist viel Zeit vergangen und auch viel passiert...
    ich kann Euch berichten, dass mein BÄ und ich, einige Trennungen und Wiedervereinigungen hinter uns haben. Derzeit ist ein Punkt erreicht, wo es nur eine Chance gab und diese hab ich ergriffen.
    Wir hatten uns vor Weihnachten zu 80% getrennt, weil er durch eine andere Sache sehr viel Stress hatte. Ich habe wie ein angeschossenes Tier gelitten, aber ich musste es soweit akzeptieren, er war so entschlossen, dass ich keine andere Wahl hatte.
    Aber im Laufe der Monate spürten wir wohl beide, dass diese gegenseitige Anziehung noch sehr stark da ist.
    Ich habe solange gewartet bis ich endlich den Mut hatte ihm zu sagen, dass ich diese Trennung nicht möchte, er fragte "warum" ich sagte, weil ich es für falsch halte. Ich bin ganz sicher dass es falsch ist. Ich sagte ihm,, ich möchte lieber ohne Liebe mit dir zusammen sein, als ohne dich leben,,..ich denke, damit hab ich den Druck heraus genommen, dass er Gefühle zeigen soll und dass zu viel Nähe ihn erdrückt.
    Ich sagte ..alle Probleme kann man lösen..wir müssen dazu nur bereit sein..
    ich sagte auch noch..du brauchst dich nicht entscheiden, du sollst nur wissen, wie ich darüber denke.. er wurde sehr still und nachdenklich, und dann haben wir von was anderem geredet.
    Ich hab das Gefühl als wenn er sehr erleichtert wäre, denn ich weis, dass er auch die ganze Zeit unter der Trennung gelitten hat.


    Allerdings denke ich, dass wir das gebraucht haben, und wenn es jetzt wieder gut wird, dann werden wir daraus gelernt haben, ich bete darum.
    An meiner Liebe zu ihm hat sich nichts geändert, ich bin nur ruhiger geworden und habe verstanden, dass er viel Zeit braucht um die Angst zu aufzugeben und Vertrauen zu bekommen.
    Liebe Grüße Marouci :knuddel: