Beiträge von nichtmeinewelt

    Zitat von kruppstahl

    für BA partner bleibt mir aber nur der rat, das ein baler nur sich selbst (mit prof. unterstürzung) helfen bzw therapieren kann! niemals nicht der partner ohne dabei selbst auf der strecke zu bleiben! und das sollte niemand der gesund ist. das ist meine zusammengefasste meinung dazu, ohne noch mehr unverständnis und/oder asi äußerungen von manchen mitgliedern hier (zu meinen posts) zu forcieren!


    Genau das sehe ich mittlerweile auch so. Die Ratschläge und Hinweise, die wir uns hier auf unsere gegenseitigen Beiträge geben, sind eher im Status Selbsthilfegruppe zu betrachten. Da fehlt es am fachlichen Rat, der klaren Übersicht über den Therapieverlauf und dementsprechend an der Weitsicht, die wir (ich schliesse mich mal mit ein), nun mal nicht gelernt haben. Wir argumentieren eben "nur" bestmöglich aus unseren eigenen Erfahrungen, die sich aber wiederum auf unserem eingen Mist entwickelt haben. Jeder auf seine eigene Weise.


    Das wir uns hier gegenseitig annehmen und in schwierigen Situation Trost und Verständnis spenden, ist wirklich etwas ganz tolles. Und ich steh drauf inzwischen, hier wieder und wieder zu schreiben - ganz ehrlich -ihr seid mir allesamt eine angenehme Community!


    Dennoch muss ich kruppstahl recht geben. Wir sind eben keine Therapeuten.

    Zitat von Ratsuchend

    ...und zu 70 % sind auch noch die gleichen Frauen von damals da. Scheint also nicht so die Top-Location zu sein, wo ich gelandet bin...


    Hast Du mal drauf geschaut, womit diese Plattformen Werbung machen? Mit ihrer Mitgliederzahl :think:

    Zitat von nichtmeinewelt

    Gibt es die Möglichkeit, ein solches Vewrhältnis immer kurz vor Ausbruch zu halten? So dass sie nicht ins Flüchten kommt?
    Gibt es das? Oder ist das reine Utopie?


    Ich glaube, dann wär ich ihr Therapeut!

    Zitat von Ratsuchend

    Solang du dein Kernthema nicht selbst gelöst hast, .....


    Ich merke, dass es mir schwer fällt. Und es scheint einerseits so, ass es leichter scheint, mich an jemand dran zu hängen als andererseits. mich um meine Dinge zu kümmern. Da ist noch viel mehr Schmerz als der bei ihr.
    Auf sie zu warten, ist das geringere Übel.

    Zitat von Ratsuchend

    Wie wäre es denn einmal für eine längere Zeit Single zu bleiben? Komplett raus aus der weiblichen Abhängigkeit?


    Ansätze dazu hatte ich schon immer mal wieder gefunden, auch innere Stärke entdeckt. Leider wieder verschollen, weil das Thema Ex und ihr Drama mich immer wieder rausgezogen hat. Und anschließend fand ich mich nicht wieder, um weiter zu machen.
    Genau das sehe ich momentan überhaupt nicht in Reichweite. Ich weiß überhaupt nicht, wo sich etwas von MIR befindet, ausser hier am PC, wo ich schreibe. Dann schlafe ich wieder oder spiele was mit den Kindern. Aber mehr ist nicht da. In Gedanken kreist mir laufend die Ex, also nehme ich brav meine Anti-Grübeln-Tabletten, um endlich Ruhe zu finden.

    Zitat von Ratsuchend

    allein sein aushalten können, ohne zu leiden (was ich allerdings schon immer gut konnte).


    Ich bin viel zu viel alleine! Ich lebe am falschen Ort, wo man automatisch alleine ist. Hier auf dem Land ist nichts los. Wenn ich mich nach Menschen um mich herum sehne, so wie es gut ist für mich, dann fahre ich erst 45 Minuten mit dem Auto.

    Zitat von Ratsuchend

    Lös' dich davon, was sie hat oder nicht. Finde heraus, ob du das weiter so mitmachen willst. Finde heraus, was du willst.


    Ich möchte nicht so weiter machen. Ich will, dass sie mich in Ruhe lässt. Oder dass ich sie in Ruhe lasse. Und dass sie mir nicht mehr im Kopf ist. Ich will wieder Frische verspüren und meine Dinge tun, mein Leben verfolgen können. Ich weiß derzeit nciht, wie ich das anstellen kann.


    Meine Zwischenfrau will ich auch nicht sehen, sie schreibt mir jeden Tag, wie es ihr geht und will telefonieren. Ich mag nicht. Hab es ihr auch geschrieben. Aber so langsam hab ich schon ein schlechtes Gewissen, aber ich kann nicht. Mir ist einfach nicht danach. Ich hatte ihr aber alles gesagt, alles, was in mir derzeit los ist und warum ich sie nicht ständig kontaktieren will.


    Dennoch geht es bei mir nicht weiter. Es scheint ein übergroßes On Off in meinem Leben zu geben, wo mich diese kleinen On Offs irgendwie das Thema wiederholen, wenn ich so die Jahre zurückschaue. Die Entscheidung, MEIN Leben zu leben oder mich abhängig zu machen - das ist mein generelles Thema. Nicht das von einer Frau, sondern vom Leben generell.
    Da sind so viele Themen, die dazu gehören. Mache ich MEIN Ding oder reagiere ich auf die Folgen, die sich aus dem ergeben, was ich getan habe.


    zB: Kind gezeugt - will dann auch in seiner Nähe sein.
    Was folgt daraus?
    Ich ziehe zu ihm aufs Land. Weg von der Stadt, in ein Minidorf, in ein anderes Land, andere Sprache, andere Sitten, weg von den Freunden und weg von den Aktivitäten, die meinen Alltag ausmachten.
    Hinein ins große, allmächtige Off!

    Okay, ich bin in seiner Nähe, genieße die Stunden, Tage mit ihm, aber ein eigenes gutes Leben habe ich hier nicht. Ich bin überall eine Art Zwischenmensch, so muss ich es beschreiben. Es dauerte nicht lange und ich lernte meine Ex kennen, der ich aber nicht genug bin. Klar, ich bin ja auch nicht genug hier. Ich arbeite nicht, ich integriere mich nicht und ich weiß auch nicht, ob ich das will. Es ist, als würde ich mich teils selber bestrafen, wenn ich hier bin und teils beschenken, wenn ich hier bin.


    Fahe ich in meine Heimat, ist dort aber auch nur noch der Rest übrig. Ich bin zerissen. Zerrissen zwischen zwei Heimaten.
    Diese Zerrissenheit spiegelt mein ganzes Leben wieder.
    Und jedes Mal, wenn ich für einen Teil wieder ganz entscheide, muss ich andere dafür hergeben.
    Das ist jedes Mal Schmerz.
    Jedes Mal

    Im Grunde stelle ich fest, dass es sich derzeit nicht um mich dreht, sondern um sie. Mein Leben dreht sich um sie, ich kann nichts anderes tun, als mich um sie zu drehen.
    Meine Ziele? Sie!


    Wahnsinn, wie sehr ich mich mal wieder verloren hab. Ich kann verstehen, warum sie sich getrennt hat, denn ich spüre, welche Last das für sie ist.
    Dennoch klebe ch an ihr fest. Schlimm, dass ich mich derart aufgebe!
    Ich war wieder so dermaßen im Einklang mit ihr, dass ich meinen eigenen Weg verloren hatte. Nun ist sie weg und ich liege hier und tu nichts anderes als darüber nachzusinnen, wie es wieder was werden kann mit uns und wann.
    Was hat das noch mit Loslassen zu tun?


    Bloß, weil ich erfahren habe, dass sie nach Wochen Sehnsicht nach mir hatte? Dass sie traurig darüber war, dass ich nicht mehr da bin? Warum hat sie mich dann nie nie nie angeschrieben und sich bei mir wieder gemeldet? Warum war immer ich derjenige, der sie dann getröstet hat, wenn er sie mal irgendwo traf und sie sich dort offenbarte? Weil ich nihcts eigenes habe! Weil ich keinen eigenen Weg gehen mag, sondern immerzu auf sie warte. "Warten auf Godot" Sein Leben lang warten auf irgendwas. Warten darauf, dass jemand vorbei kommt und einem die Liebe schenkt, die man sich so sehr wünscht. Tiefe, innige Liebe und nichts anders.


    Nein, ich mache einen der größten Fehler meines Lebens: Ich orientiere mich an einer anderen. Ich sehe nicht mehr, WER ich bin und WAS ich kann und WELCHE FÄHIGKEITEN ICH HAB!!! Ich bin nicht bei mir, sondern bei ihr!!!


    Würde ich meinen Weg gehen, meine Erfüllung verfolgen, wären genug Menschen da, die mir Respekt zollen würden, die mich achten und mir ihre Anteilnahme rüberbringen würden. Und es wären auch Menschen da, die mich lieben würden, wo wie ich bin. Einfach, weil ich ich sein kann. Und genau das, so denke ich, darf ich bei ihr nicht. Wenn ich drei Wochen meinen eigenen Weg verfolge, und sie dann wieder treffe, höre ich sofort auf, meinen Weg zu verfolgen, dennich bin ja nun wieder bei ihr. Was will cih da noch MEINEN WEG verfolgen? Wieso sollte ich da überhaupt nch einen anderen Weg als den mit ihr verfolgen? Warum nur?
    Nur, weil ich sie liebe? Nur, weil sie mich liebt?


    Ich habe zur Zeit wieder eine Zwischenfrau. Im Off geschieht das schnell bei mir. Und es ist genau so. Speigelverkehrt! Sie macht das so wie ich mit ihr. Sie schreibt mir ständig lange Emails, um ihr Herz zu erleichtern und ich? Keine Lust auf Erweiterung. Also keine Reaktion oder ein Smiley. Oderich schreibe ihr zu einem ganz anderen Thema, was mich gerade interessiert. Ich merke, dass diese Frau ihre Gefühle für mich nicht im Griff hat. Wir hatten ausgemacht, dass wir uns erst einmal nicht sofort wiedersehen, dennoch kommen täglich lange Emails von ihr. Was soll ich tun? Ich WILL mich NICHT mit ihr befassen, ich will das dann tun, wenn wir verabredet sind. Und was passiert bei mir, wenn sie sihc so aufdrängt? Sie sich so sehr für mich interessiert? Genau, ich ziehe mich zurück. Nicht, weil ich sie nicht mögen würde. Nein, weil ich einfach nicht will, dass sie in mein Leben kommt, noch nicht. Das alles hatte ich ihr beim letzten Treffen gesagt, doch sie scheint das nicht zu hören. Ich mag es, wenn sie ihr eigenes Leben lebt, wenn sie mal nichts von sich hören läßt und ich dann auch mal nachfragen kann. Aber es ist genau wie ich es bei meiner Ex erlebe, die Zeit ist einfach noch nicht da bei mir, dass ich mich melden würde. Sie kommt mir immer zuvor, sie ist ständig bei mir, erlebe ich das. Und genau das ist es, was sie mir so unattraktiv macht!

    Zitat von Ratsuchend

    Ich war früher in Frauen verliebt, mit denen kam es dann "nur" zur Freundschaft...


    Wie wär's mal mit "Hard2get"?
    Wär das mal eine Alternative für Dich?

    Zitat von FräuleinSonntag

    Mein BÄ hat mit Seitensprüngen und ONs, Affären usw. überhaupt nichts am Hut.


    Ich kann mich dem anschliessen. Wir kennen uns drei Jahre, sie ist dauernd auf der Flucht. Geht dann mit Hinz und Kunz aus, ist auf Partys und mit Freunden, aber ich hatte nie den Eindruck, dass sie mir etwas verheimlicht. Jedes Mal, wenn sie sich mit einem anderen Mann traf, waren es alte Bekannte, die sie schon jahrelang kannte oder es waren solche Luschen, die sie einfach nur einluden, sich aber nicht trauten, mehr zu machen. Auch derzeit (ich bin im Off) kommt sie mit solch einem "alten Bekannten" an. Sie nennt ihn "mein Begleiter". Ich kenne sie zu genau, sie vermeidet das Wort Freund, weil sie sich nichts (bei mir) verderben will - weil es nicht ihr Freund ist. Sie weiß ganz genau, welche Worte sie benutzen muss, um sich so auszudrücken, dass ich ihre Treue klar erkennen kann. Und ich bin ja genauso. Wenn ich mit einer anderen ankomme, sage ich ja auch nichts, um sie zu reizen. Da geben wir uns beide die Hand. Und dennoch... sind wir beide total eifersüchtig auf den anderen. Witzig! Oft hatte ich in der Vergangenheit an ihr gezweifelt. Hab mir gedacht, da ist was mit dem anderen. Aber es stellte sich immer heraus, dass es alte Bekannte waren, mit denen sie einfach gern aghing und die mir niemals das Wasser reichen konnten.
    Sie versperrt auch ihr Handy. Hat ständig lange Passwörter zu tippen und zeigt mir dann, wer ihr was geschrieben hat. Ich kenne es von einer Ex, die mich mal betrogen hatte. Da wird jede SMS, jedes WA sofort gelöscht, damit nicht der geringste Zweifel aufkommen könnte. Das macht meine jetzige BA aber nie. Ich weiß von jedem Treffen mit wem auch immer, wenn wir mal wieder on sind und ich erfahre meist auch die Sachen, die sie während des Offs so getrieben hat.


    Ich mach mir also selbst viel zu sehr einen Kopf. Das liegt daran, dass ich von mir ausgehe. Ich bin nämlich nicht der treue OFFliner. Wenn sie mir sagt, es ist aus, lande ich zwar im Loch und gehe durch die Hölle, doch da kommen immer Frauen, die mich dabei begleiten wollen. Es gibt eigentlich kaum OFFs, wo ich keine andere dabei hatte.

    So was wie Erleuchtung?
    Musste heute über eine kurze Beziehung berichten, die ich in 2002 hatte. Da war ich ein Lückenfüller. Sie war gerade frisch getrennt worden und in meinem Tanzkurs, wo ich hospitierte (also nur Aushilfe). Da laufend Partnerwechsel war und wir uns mit Vornamen vorstellen sollten, lernte ich viele Damen schnell kennen. Immer, wenn ich bei ihr vorbei kam, kribbelte es bei uns beiden. Es dauerte nicht lange, da hab ich sie gefragt, ob sie mit mir zur Übungsparty geht. Nach drei Wochen konnte sie sämtliche fortgeschrittene Figuren bis hoch ins Goldstar. Dennoch ging ich weiterhin mit ihr in diesen Anfängerkurs. Nach einer Weile begann unsere Liebe zu blühen.


    Ich wusste von Anfang an, dass diese Frau frisch verlassen war und eigentlich gar nciht recht bei mir war. Ich spürte, dass sie ihren Ex immer noch sehr liebte und nicht wirklich losgelassen hatte. Der hatte aber den Kontakt recht radikal abgebrochen, daher blieb ihr kein Weg zu ihm. Also, ich spürte, dass ich mehr so ein Tröster für sie war. Für mich war sie die Frau überhaupt. Aber, ich war total eifersüchtig auf jeden im Raum, der ihr zu Nahe kam. Ich hatte keine Selbstsicherheit, dass sie mich auch wollte. Das war sehr stressig, echt.


    Aus dieser Konstellation heraus, dass sie sozusagen auftanken musste, spürte ich, dass wir nicht lange zusammen bleiben würde. Ich spürte, dass wenn sie wieder fit ist, ein anderer kommen würde und dieser mit ihr davonziehen würde. Ich fand das damals aber auch nicht schlimm. Schlimm war was anderes. Nach neun Monaten trafen wir ihn in einer Tanzschule. Ich sah ihn zuerst, da er sie ständig anschaute und wenn sie schaute, schaute er weg. Als wir das Tanzstudio verließen, rannte er uns nach und wollte unbedingt noch was mit uns unternehmen. Ich wusste, spürte sofort, dass es nun an der Zeit war, zu gehen. Ich hatte keinen Groll ihm gegenüber, sondern war voller Liebe. Ich liebte sie so sehr, dass ich ihr dieses Glück wünschte. Es kam wie ich es mir dachte. Sie kamen immer mehr zusammen. Ich konnte auch gut aussteigen, da ich mich nicht wirklich in sie eingelassen hatte. Aber dann passierte es:


    Sie bekam Schuldgefühle mir gegenüber. Und sie bot sich an, weiterhin mit mir zum Tanzkurs zu gehen, dann auch zur Party, um das erlernte zu üben und noch einen Tag, wo wir andere Sachen zusammen unternahmen. Sie konnte einfach nicht loslassen.
    Da begann mein Leid.
    Wenn ich sie traf, entbrannte meine Liebe für sie erneut und das Wochenende verbrachte sie mit ihm und ich musste mich wieder aufrappeln, damit es mir wieder gut ging. Woche für Woche ging das so. Wenn ich stabil war, traf ich sie wieder und danach lag ich wieder da unten. Aufrappeln, runter fallen. usw.
    Ein Jahr hab ich das mitgemacht, dann hab ich gekündigt. Als ich ihr sagte, dass ich das nicht weiter mitmachen könne und wolle, war sie beleidigt. Sie sah ihre Zuneigung und Liebe als von mir abgewiesen an und ich spürte ihre Wut hochkochen. Aber diese Trennung war meine Erlösung!


    Es hat lange gedauert, bis sie sich vom Schmerz erholt hatte. So war ich noch bei ihrer gemeinsamen Wohnungseinweihung mal eingeladen und dann brach mein Kontakt völlig ab. Nach einiger Zeit heiratete sie ihn, aber das war mir eh immer klar.


    Interessant für mich in der Erzählung war dieses Mini On Off, dass ich damals schon einmal hatte - nur unfreiwillig. Und das ICH SELBST dann gelöst hatte damals. Wenn ich es nicht getan hätte, wäre das sicher noch lange so weiter gegangen.


    Und genau das sehe ich jetzt bei meiner BA - es läuft immer weiter so. Jetzt ist sie auf der Flucht, dann kommt sie wieder an. Meine Liebe zu ihr, läßt mich wieder die Türen öffnen. Wenn ich es nicht beende, wird das niemand tun. Das kann noch Jahre so weiter gehen.


    Genau das habt ihr mir immer geraten: Dass ICH es beende!
    Danke dafür!

    Den Flm hatte ich letzte Woche schon gesehen, habe mir auch mehr von Schmidt angesehen. Die Klinik, die er leitet, scheint ja recht gut zu sein. Auch einen langen Vortrag von ihm hab ich gehört.
    Die Macht der inneren Bilder - mentale Bilder - das war Thema eines Ebooks von Moritz Bauer, der dies verkauft. Über dies bin ich auf Schmidt gekommen.
    Da ich recht mittellos bin, brauche ich einen bezahlbaren und zugleich erfolgsversprechenden Weg.


    Letztlich weiß ich, dass die Allergien alle mit meiner Haltung als Geisteswandler zu tun haben. Wenn ich es schaffe, den Knopf auf Aktiv zu setzen, wird sich vieles von selbst erledigt haben. Da fehlt es mir noch an anhaltenden Erkenntnissen. Sie sich momentan nur für Sekunden klar in meinem Kopf, wenn ich sie aufschreiben will, sind sie schon oft nicht mehr nachvollziehbar. Das zeigt mir aber, dass ich auf dem richtigen Weg bin.


    Mit mentalen Bildern habe ich schon in andern Bereichen gute Erfahrugen gemacht. Das "VisionBoard" ist eine davon abgeleitete Technik, die bereits heute viele Menschen anwenden.

    Zitat von Gedankenleserin

    Meine Welt steht gerade komplett auf dem Kopf.


    Dann empfehle ich Ruhe und Meditation. Lass alles erst einmal wirken. Nimm dir eine Auszeit, geh ich einen Park mit Blumen oder an einen Fluss. Bewegung, auch die der Natur, hilft, dass Du Dich wieder findest. Und vielleicht nimmst du mal nicht deinen Hund mit.

    Genau, ich habe Angst vor der Kraft der Männlichkeit, die dann zum Vorschein kommt.
    Ich hatte sie schon einmal spüren können, vor vielen Jahren. Damals war ich auf einem Pferdehof (bin allergisch gegen Tierhaare). Als ich dort einen Bekannten traf und ich ihm ein Millionen-Projekt erörtern wollte, stand ich neben einem großen Pferd und konnte tief durchatmen. Nichts mit Allergie. Pferde stehen übrigens für die männliche Stärke, wie ich erfahren hab.
    Ich konnte damals meine Gedanken nicht lange ausführen und ihm war seine Freundin wichtiger. Sogleich biss es mich wieder in der Nase und ich lief hustend vom Hof.


    Seither hab ich diesen Zustand nicht wieder ereichen können.

    Zitat von Gedankenleserin

    Ich gab ihm Deinen Text zum lesen, er ist begeistert, fühlt sich verstanden, möchte auch ins Forum kommen. Das kenne ich, er bleibt so lange passiv, bis ich etwas anleiere, dann hängt er sich an. Ging mir schon mal in einem Forum für Hochsensibilität so (das bin ich auch noch :roll: ). Dort machte er die gleichen Sprüche wie zuhause, große Erkenntnisse und nix dahinter.


    Und Du? Was bist Du für ein kleines Kind, das Du dein neu entdecktes Glück sofort zu ihm trägst?
    Darfst Du nichts Eigenes haben?
    Wieso kommst Du in dieses Forum - bittest um Hilfe FÜR DICH - um dann das erste, was Du bekommst, sofort zu ihm zu tragen und ihn dann noch hier her zu holen?


    Du verhältst Dich auch wie ein Retter. Willst ihn retten, mit hinüber nehmen in die neue Welt. Warum sorgst Du nicht erst einmal für Dich?
    Genau, weil es so viel leichter ist. Weil der Gedanke, es doch gemeinsam zu schaffen, immer noch tief in Dir drin sitzt. Du willst gar keinen eigenen Weg gehen. Du willst immer noch EUREN Weg finden. Doch wie lange willst Du diesem Irrglauben noch verfallen? Wenn ihr beide einen guten Weg hättet, dann hättet ihr ihn bereits. Dann gäbe es Konsenz. Das sehe ich aus Deinen Schilderungen nicht.


    Ab jetzt wird es schwer für Dich werden, Dir etwas Eigenes hier aufzubauen, da er immer mitliest. Ich hab nichts gegen ihn, er wird selber seinen Weg finden müssen, denn er hat seine eigene Geschichte. Nur wirst Du Deine nicht mehr vorbehaltlos offenbaren können. Den Riegel hast Du Dir selber zugeschoben. Warum nur?
    Vor was hast Du Angst?
    Glaubst Du, er würde sich ärgern, wenn er erfährt, wie Du dir heimlich etwas eigenes aufbaust?


    Da muss ich Dich enttäuschen. Etwas Eigenes aufzubauen, heißt noch lange ncht, den Eehpartner zu verlassen. Es kann so vieles ändern, kann langlebige Unzufriedenheit Deinerseits lösen und in Eurer Beziehung den Druck raus nehmen und ihr erlebt mal wieder etwas Sonne in Eurem Alltag, weil eben nicht mehr nur der Partner das Glück bringt, sondern man es sich selbst geben kann.

    Du hattest schon im vorigen Forum selbiges getan. Wie war es dort? Hast Du dich da frei äußern können, auch wenn es mal gegen ihn ging? Oder waren die geschriebenen Texte bald auf eurem Wohnzimmertisch und Thema eures Streits?


    Zitat von Gedankenleserin

    Neben einem solchen Mann kann ich doch nur die Arschkarte haben.


    Das ist reine Ansichtssache. Neben einer glänzenen Person braucht es für die gute Balance das Unscheinbare. Nur so kann der Glänzende seine Rolle ausüben. Glaub ja nicht, dass all die netten Sekretärinnen ihn hochloben würden, wenn er sich selbst die Hemden hätte bügeln müssen und er seinen Frust nicht hätte bei Dir abladen können. Das ist aber noch lange keine Arschkarte. Das Unscheinbare hat all diese Qualitäten. All diese Qualitäten hast Du über Jahre gehegt und gepflegt. Dafür kannst Du Dir mal ruhig auf die Schulter klopfen! *Rechter Arm gehoben und auf linke Schulter geklopft!*


    Okay, das ist nicht alles, was Du von Deinem Leben erwartest. Und ja, man wird einfach zu wenig gelobt.
    Also nimm Deine ganzen, tollen Vorzüge und mach was draus! Du bist so eine starke Persönlichkeit - nutze das.


    Viel Erfolg!

    Zitat von kruppstahl

    zum verlieben sollte man tatsächlich wonanders hingehen *g*


    Ich meinte das eher im umgekehrten Sinne. Ich kannte ein Pärchen, wo sie mehr sexuelles Verlangen hatte als ihr Mann. Dieser hatte die ständigen Affären sat und ging mit ihr in den Swingerclub. Stolz berichtete er mir von seiner guten Wahl, da sie so einerseits ihr Verlangen stillen konnte, sich aber andererseits nicht mehr verliebte.
    Was dem Hausfrieden wohl sehr entgegen kam.

    Nach einer Nacht des Lesens, kommt mir die Gewissheit, dass meine Ex doch BA hat, immer klarer in den Sinn.
    Wir lernten uns kennen, da machte sie schon Andeutungen, dass sie mit mir nichts anfangen wollte, weil meine Parameter nicht stimmig seien. Da war bei ihr noch kein Gefühl da, sondern nur Kopf. Ich durchbrach diese Kopfgedanken, indem ich sie immer wieder zum Tanzen holte und wir so immer mehr schöne Zeit miteinander verbrachten. Meine Parameter stimmten zwar immer noch nicht, aber sie ließ sich gern darauf ein.
    Nach einer Weile veliebte sie sich so stark in mich, dass ich total glücklich war. Dennoch war sie damals nur meine Affäre.
    Sie kämpfte dann darum, dass ich endlich frei und sie ihre Beziehung bekam. In dieser Zeit, die über lange Monate ging, war sie stets an meiner Seite. Als ich dann meine Partnerin verließ, hatten wir noch ein paar kurze Wochen und dann kam dieser Montag, wo wir zuvor das Wochenende verbrachten in perfekter Harmonie, sie montagsmorgens noch mit mir schlief und mir danach sagte, ich solle meine Sachen packen und es wäre Schluss. Sie habe erkannt, dass wir keine Zukunft hätten, weil wir einfach nicht zusammenpassen würden.
    So aus dem Nichts heraus!
    Das war das erste Mal, wo wir uns trennten. Ich verstand damals die Welt nciht mehr. Natürlich brach ich in Tränen aus, war nicht mehr ich selbst und es brauchte viel Geduld und zeit, bis ich das irgendwie einsortieren konnte. Aber eigentlich konnte ich es nicht einsortieren - bis heute nicht. Es bleibt mir unverständlich, bis ich den Aspekt BA hinzu gefügt habe. Ab da bekam alles irgendwie einen Sinn.


    Ich verstand nciht, was da in ihr abging, noch weniger, dass sie einige Monate später wieder in meinen Armen lag, wir wieder genaus vertraut unsere Zeit miteinander verbrachten und es nach außen hin keinen Zweifel daran gab, dass wir zusammen seien. Bis es bei ihr wieder knallte. Ich weiß den Auslöser schon nciht mehr, so häufig haben wir beide das jetzt durch. Ich weiß nur, dass ich jedes Mal, auch jetzt wieder, keinen Überblick habe und völlig abgestürtzt bin, völlig die Hoffnung verloren habe und keine eigene Sicherheit mehr imLeben fand.


    Nun ist es irgendwie anders geworden. Immer klarer wird mir, wie BA sich verhalten, welche Gedanken sie drängen und was sie sonst so in ihrem Leben für wichtig halten. Insofern brauche ich mir eigentlich keine Sorgen zu machen. Meine Ex ist wieder Mal auf ihrem Trip und ihre Liebe zu mir hat damit nichts zu tun. Die ist weiterhin da. Nur KANN sie momentan nicht, da sie auf der Flucht ist. Sie findet viele Gründe dafür, sich das gut zu reden, sie schafft es mitunter auch, mir das alles in die schuhe zu schieben, weil sie eben nichts von ihrer BA weiß. Sie befindet sich in ihrem Hamsterrad, ihrem eigenen kleinen Teufelskreis. Und das Rad wird sich noch eine ganze Weile drehen, so wie immer. Danach wird sie wieder zu sich finden, wird nicht mehr schlafen können und sich nach mir sehnen, nach den schönen Stunden und eine der vielen Gelegenheiten nutzen, mit mir wieder Nähe aufzubauen. So war es bisher immer.


    So war es bisher immer: Und ich stürtzte jedes Mal in Verzweiflung hinein. Anstatt mir darüber klar zu sein, dass es überhaupt keinen Grund dazu gibt. Sie braucht das jetzt. Das ist nun mal ihre Krankheit, ihr Druck, den sie loswerden muss. Sonst wird sie platzen oder was auch immer. Jedenfalls kann sie diesem Druck nicht standhalten. Es muss wirklich schlimm für sie sein!


    Was mich betrifft, so stürtzte ich vorgestern wieder tief ins Loch, wusste mich nciht mehr zu halten und war völlig fertig. So langsam tauche ich wieder auf... WOW! Nach so kurzer Zeit? Ich bion stolz auf mich! Okay, ich habe zwei Nächte wenig geschlafen und viel geschrieben. Aber das war es mir wert. Dafür hab ich tagsüber geschlafen. Ich sehe jetzt klarer denn je, wo es lang geht.


    Ich darf sie in Ruhe lassen. Wir hatten keinen Streit, sind im Guten auseinander gegangen. Sie in ihre Flucht und ich in meine Depression, die hoffentlich jetzt wieder ausgestanden ist. Sie wird sich mit ihren Freunden ablenken, wird sich suhlen in deren Unverfänglichkeit und das Gefühl, frei zu sein, genießen. Wir haben unseren Treffpunkt einmall die Woche. Wenn mir danach ist, werde ich dort sein, wenn nicht, werde ich es ihr nicht sagen. Kein Kontakt meinerseits auf sie hinzu. Ich lasse sie in Ruhe. Wenn sie sich meldet, werde ich ihr zurückschreiben. Wenn sie sich vorher auf ein Getränk mit mir treffen will, entscheide ich kurzfristig, ob mir danach ist oder nicht. Ich werde sie danach nicht mehr fragen.


    Wenn wir wieder zusammen kommen, darf ichmich zurückhaltend zeigen. Alles andere triggert wieder ihre BA und dann geht es schnell von vorn los.
    ich binihr nicht mehr böse über ihr Verhalten mir gegenüber, obwohl ich bei den ersten Malen furchtbar gelitten habe. Wenn ich loslasse, geht auch der Schmerz und zurück kommt meine Frische, meine Fröhlichkeit und meine Aufgeschlossenheit. Wenn ich sie sehe, so wie letztes Mal, bin ich gut drauf. Das war da auch so. Erst das Gespräch, das ich wollte, brachte wieder den Schmerz.


    Keine Gespräche mehr von meiner Seite aus, um den Status zu klären!
    Kein Druck mehr und vor allem, ein eigenes Leben. MEIN Leben. Mein Leben, ohne sie. Und das, obwohl sie wieder da ist. Wie sich das mit uns dann entwickelt, kann ich nicht sagen. Doch zur Zeit kommt sie ja immer wieder zurück. Ich mag sie immer noch sehr und es tut mir gut, mit ihr zu sein. Es tut mir aber auch gut, mit meinen Freunden zu sein. Und es tut mir auch gut, mit anderen Frauen zu sein. Ich werde nichts mehr forcieren, sondern einfach nur noch da sein, leben. Mehr nicht. Das reicht fürs erste.


    Ich habe mir imemr selber Druck gemacht, wenn sie weg war, dass ich schnell wieder eine Frau kennen lerne oder dass sie wieder an meiner Seite ist. Das triggert ihre BA auch wiederum. Wennich sie bedränge, kommt sie nicht zur Ruhe, die sie dringend braucht. Wenn ich ihr Druck mache, indem ich sie den Schmerz der Trennung spüren lasse (eng mit anderen Frauen in ihrer Nähe tanzen), kommt sie nicht zur Ruhe und ich kämpfe mit ihr. Das ist dann nur noch ein reines Machtspielchen.


    Ich habe genug andere Baustellen in meinem Leben, um die ich mich zu kümmern habe. Aber eines habe ich in den zwei Nächten gelernt: Meine Ex leidet wirklich unter BA. Ich brauche nicht zu verzweifeln! Ich darf ihr Raum geben im guten Vertrauen. Und ich weiß, dass sie mich liebt. Alles ist gut, so wie es ist. Und alles WIRD auch gut!


    Ich werde mich nicht (noch) nicht ganz von ihr trennen, sondern nichts neues anfangen. Einfach mal ohne. Und wenn es wieder sein sollte mit ihr, dann will ich ein einziges Mal ausprobieren, wie es wird, wenn ich nichts mehr Richtung triggern tue, wenn ich keine Statusbestätigung mehr fordere, wenn ich einfach nehme, was sie geben kann und für alles weitere selbst sorgen kann und dazu noch selber mein eigenes Leben führe und mich in keinster Weise in VA oder Abhängigkeit begeben. Denn dazu besteht überhaupt kein Grund.


    Es ist immer das Gleiche:
    Erst ist es ganz schlimm, wenn sie plötzlich "weg" ist (obwohl sie noch da ist (aus ihrer Sicht))...
    Dann ist sie in der glücklichen Phase in ihrer ersehnten Freiheit....
    Und dann kommt sie wieder zu mir, will Zeit mit mir erleben.... Nähe... und dann kommt der Punkt, wo sie es nicht mehr aushält... und wieder gehen muss!


    Gibt es die Möglichkeit, ein solches Vewrhältnis immer kurz vor Ausbruch zu halten? So dass sie nicht ins Flüchten kommt?
    Gibt es das? Oder ist das reine Utopie?

    Beim Schreiben der Beiträge in anderen Themen ist mir klar geworden:
    Mir fehlt das eigene Entscheiden!
    Mir fehlt es, Dinge umzusetzen, die mir Spaß machen.
    Mir fehlt es, meine Träume zu verwirklichen.
    Mir fehlt es, eigene Wege zu gehen.
    Mir fehlt es, mutig zu sein und mich an meine Grenze zu wagen.
    Mir fehlt es, ohne diese ständige falsche Rücksicht auf andere zu handeln - der gesunde Egoismus eben.
    Mir fehlt es, ich selbst zu sein!


    Mir fehlt die Kraft, die mir diese, meine Wege geben können.
    Mir fehlt der Mut, den Weg zu gehen, der meiner ist.
    Mir fehlt die Gewissheit, dass ich mich immer auf mich verlassen darf.
    Mir fehlt ganz besonders all die Liebe, die ich bekomme, wenn ich endlich den Mut finde, meinem eigenen Weg zu vertrauen.
    Mir fehlt es an Entscheidungsmut


    Mir fehlt auf keinen Fall eine Partnerin, die mich nicht will
    Mir fehlt auf keinen Fall Zeitverschwendung und Warten auf Zuneigung
    Mir fehlt auf keinen Fall Angst und Enge, die ich mir zur Zeit ständig durchgehen lasse
    Mir fehlt auf keinen Fall Liebe, die keine ist! Mitleid hat nichts mit Liebe zu tun, das darf ich nicht verwechseln. Tue ich aber immer wieder.


    Was mir fehlt ist Leben - mir ist der Odem noch nicht eingehaucht worden
    Ich bin immer noch tot - ein Geisteswandler, der nicht auffällt.

    Zitat von kruppstahl

    sagen wir es ist alles rüber (auch zugleich) was wohl keine normale frau an sich ranläßt


    Ich war ab und an im Swingerclub und ich kann nicht sagen, dass da üble Leute rumlaufen. Die meisten sind sehr angenehme Zeitgenossen gewesen und meist sehr intellektuell. Klar, das Thema Sex steht natürlich im Vordergrund, aber es gibt sicher auch einige positive Gründe, die für solch einen Laden sprechen. Auf jeden Fall waren mir die meisten PärchenClubs meist recht teuer, so dass man dort nicht auf üble Zeitgenossen traf. Und in Clubs, wo auch einzelne Männer reinkamen, brauchten die nur mal falsch zu lächeln, da flogen sie schon raus.
    Alles in allem hab ich die SwingerClubs als genauso spießig erlebt, wie die meisten Menschen draussen. So bewachten die Männer ihre Frauen geradezu, wenn sie auf dem Barhocker an der Bar saßen, so dass niemand sie einfach ansprechen konnte. Im Restaurant setze man sich soweit wie möglich auseinander, obwohl man kurz zuvor im Darkroom noch die Frau des Kollegen befummeln durfte. Eine Frau sagte einmal zu ihrem Mann, der niemanden zu nah an seine eigene Frau heran ließ: "Du, soll ich noch ein wenig rüberrutschen? Dann kommst Du an ihre Brüste dran."
    Ich finde den SwingerClub weniger schlimm als Fremdgehen, denn im Club verliebt man sich nicht.

    Zitat von Bianca

    mir scheint, du rennst seit jahren mit dem kopf an die wand.. immer wieder... statt nach neuen wegen zu suchen... du willst etwas von deinem mann was du in 40 jahren nicht bekommen hast und verzweifelst daran... warum eigentlich? seit wann genau? warum hast du immer noch hoffnung?


    Ich glaube, das das auch nict anders geht.
    Du hast Dich wahrscheinlich Zeit deines Lebens für andere, für die Kinder, für die Ehe, eben für andere eingesetzt und deine Sache auch gut gemacht. Nur eines hast Du nicht gelernt: Dich für dich selbst einzusetzen.


    Deshalb geht Dein weg immer noch DURCH deinen Mann hindurch ins Glück hinein. Erst wenn er mitkommt, wirst Du glücklich werden können. Und genau das ist der Punkt, der falsche Weg, den Du nicht gelernt hast. In Deinem Elternhaus warst Du ja auch nicht in der Lage, alleine Deinen Weg zu gehen und einfach auszuziehen, sondern hast auf den Prinzen gewartet, der Dich aus dem Turm befreit.


    Dies zieht sich durch deine ganze Geschichte. Der goldene Käfig ist dann die logische Folge davon. Du brauchst diesen Käfig so sehr. Du kannst Di rauch nicht vorstellen, ohne diesen Käfig zu leben, denn er ist ja golden...


    Wenn es ein rostiger Käfig wäre, sähe vieles wahrscheinlich anders aus. Aber der Komfort, die Gemutlichkeit, der Luxus - all das hält Dich gefangen und Du bist es schon so sehr gewohnt, dass Dir der Gedanke, ab morgen in einer kleinen Mietwohnung zu leben missfällt.


    Ich habe eine Affäre mit einer Frau gehabt, die in so einem Käfig lebte. Ihr Mann war wochentags immer in einer anderen Stadt geschäftlich. Nur am Wochenende kam er ab und an. Die Freundin sagte immerzu, dass sie dort nciht weg könne, sie habe kein eigenes Einkommen und alles, was sie hätte, wäre eben das große Haus, das Leben dort usw. Wir hatten eine kurze Zeit, denn als die Firma ihres Mannes Konkurs ging, war er plötzlich wieder zu Hause. Für sie war es anfangs die Hölle. Sie traute sich nicht einmal mehr, mit mir in unser wöchentliches Kino zu gehen. Sie meinte, sie müsse erst einmal abwarten, wie sich die lage entwickeln würde. Sie hat sich bis heute nicht getraut, ein Sterbens Wörtchen zu sagen, dass sie mit Freunden mal wieder ins Kino wollte.
    Allein ihre Hobbies wusste sie weiter zu pflegen, so konten wir uns regelmäßig am Wochenende zu Tanzveranstaltungen treffen, mehr war aber unter keinen Umständen mehr drin.
    Einmal berichtete sie mir, wie schlimm es für sie sei, dass sie den Samstag nciht rauskönne. Ihr Mann erwartete von ihr, dass siemit ihm vor dem TV sitzen würde, Fussball gucken. Er schlief nach zehn Minuten ein und schnarchte, während sie überhaupt kein Interesse für Fussnall hatte, traute sich aber nicht umzuschalten und saß dort brav ihre Zeit ab.
    Auch berichtete sie mir davon, dass sie mit ihrem Mann immer noch in einem Bett schlafen würde. Auf meine damals besorgte Frage hin, ob sie mit ihm schlafen würde, winkte sie nur ab: "Mach Dir keine Sorgen. Da läuft schon Jahre nichts mehr."


    Sie ist jeden Morgen im Fitness Studion und powert dort ihren Frust raus. Ohne Studio köntne sie nciht leben, da würde sie platzen. Auch hat sie diverse Privattrainer, mit denen sie ständig irgendwelche Choeographien einstudiert. Leider sind die alle schwul. Und als sich einer dann doch mal näher an sie heran machte, gab es furchtbaren Ärger mit dessen Frau, die sein Facebook mitlas.


    Ich erlebe es also immer wieder, dass man eingefahrende Pfade nicht verlässt.


    Ich kann das auch von mir selber bestätigen.
    Meine Ex, mit der ich derzeit dieses On Off habe, war ursprünglich meine Affäre, weil ich mit einer Frau, mit der ich anfangs eine Fernbeziehung hatte, zusammenzog, wir aber überhaupt keine Gemeinsamkeiten hatten, sie die letzten 20 Jahre allein gelebt hatte und wir es miteinander ncht aushielten. Für meine damalige Partnerin war Arbeit an der Beziehung unmöglich, Das kannte sie nicht. Da ich in ihre Wohnung einzog und all mein Inventar in der alten Wohnung ließ, war es natürlich immer noch ihre Wohnung und nicht unsere gemeinsame. Wenn mir das Dekor auf dem Wohnzimmertisch nicht mehr gefiel und ich etwas neues dorthin zauberte, wurde das gleich wieder in den ursprünglichen Zustand gesetzt. Nichts konnte ich verändern. Es war, als wäre ich nicht da. Sie entschied, wann Sachen weggeworfen wurden und wann nicht. Ich vermisste dauernd irgendwas, wo ich dann erfuhr, dass sie es bereits entsorgt hatte, weil sie es ja nicht mehr brauchte. Mich fragen, das konnte sie nicht. Als es dann im Bett auch nicht mehr klappte, begann ich, mit ihr darüber zu sprechen. Es wurde als Kritik eingestuft und Kritik sei nicht erwünscht. Später ging es dann soweit, dass auch Kommentare nicht erwünscht seien. Ich wäre wohl grundsätzlich gegen alles usw.
    Ich hatte dann auf einer Party mit einer Frau ein MakeOut, was ich einerseits genoss, es mir aber andererseits zeigte, dass ich meine Bedenken, die ich mit meiner Partnerin hatte, nicht so einfach unter den Tisch kehren dürfte, nur weil sie nicht reden kann. Also ging ich wieder in den Konflikt mit hr. Es brachte nichts ausser weiteren Einschränkungen und Hass ihrerseits.
    Ich elrnte dann die Affäre kennen und es dauerte nciht lange, da wusste ich, dass ich ausziehen musste.


    Doch was musste ich da feststellen?
    Ich konnte nicht ausziehen!


    Ich war so verängstigt durch die Zeit und die Einschüchterung mit ihr geworden, dass ich mich nicht trauten, meine Sachen zu packen und zu gehen. Es ging einfach nicht. Diese Unentschlossenheit von mir, grässlich. Wenn ich bedenke, wieviele Stunden ich mit guten Freunden in Gesprächen über meinen geplanten Auszug verbrachte - Wahnsinn! Was für eine Zeitverschwendung. Ich fand dann eine Wohnung in der Nähe, aber die Trennung konnte ich noch nicht durchziehen, keine Ahnung warum. Eine Freundin sagte mir: "Wenn Du Dich rumdrehst, werden drei Menschen glücklich! Du, Deine Affäre und Deine Expartnerin auch (nach einer Weile)."


    Dieses Rumdrehen stellte sich für mich als das Schwerste Unterfangen dar, dass ich bisher in meinem Leben gemacht habe. Ich bewegte mich vielleicht nur 2 Grad nach rechts und dennoch war es mir, als würde ich die Erde verschieben. So schwer war mir dieser Schritt. als ich es endlich geschafft hatte, war es natürlich für meine Affäre schon zu spät. Zu viele Enttäuschungen hatte sie hinnehmen müssen und wir haben bis heute die damals gewollte Beziehung nicht hinbekommen. Ihr wohne ich imemr noch zu nah an der Expartnerin. Ich kann das verstehen, aber ich habe schon einmal ein kind verloren und ein zweites Mal? Nein, da war der Schmerz zu groß.

    Ich kann nur zu gut verstehen, warum es Dir nicht mal eben so in den Kopf geht, diesen goldenen Käfig zu verlassen. Die Erfahrung ist jedoch, dass wenn man ihn verlassen hat, es einem aus der Ferne dann wie ein Traum erscheint und man fragt sich,w arum man nicht schon früher diesen Schritt gemacht hat. War der Leidensdruck etwa nicht groß genug? Nein, denn leid waren wir ja bereits gewohnt, es gehörte zu unserem Alltag. Wir waren es einfach nciht gewohnt. Wir konnten es nicht.


    Ich weiß nicht, ob man das so verständlich rüberbringen kann. Mal eben ausziehen und woanders neu beginnen, ist sicher eine Kleinigkeit, wenn man es denn mal endlich macht. Nur bis man sich traut, den ersten Schritt zutun, das ist unvorstellbar. Dieser erste schritt scheint eine Unmöglichkeit zu sein. Man will diesen ersten Schritt auf jeden Fall RICHTIG SETZEN und nicht falsch. Und da man so was ja noch nie gemacht hat, gibt es auch keine Erfahrungswerte, die man einsetzen könnte, also eigene. Das Frängen der Freunde nutzt da wenig. Letztlich wieder ein prinz, der einen aus dem Turm holt, scheint die Rettung, denn das hat ja schon einmal funktioniert.


    Diese Unfähigkeit ist das erste, was man anzugehen hat. Die ersten Schritte setzen, ohen den ersten Schritt aus dem Haus zu machen. Schritte machen übern, lernen, wie man geht - all das sind Vorübungen, die es zu meistern gilt. Der goldene Käfig hat eben auch seine Macht... und die sollte man nicht unterschätzen

    Zitat von Gedankenleserin

    Sobald er mich wieder eingefangen hat, ich den normalen Alltag aufnehme, ist seine Welt wieder in Ordnung und an seine Verantwortung für unsere Partnerschaft erinnert er sich mit keinem Wort.


    Man müsste jetzt mal wissen, welche Rolle er spielt und welche Rolle Du.


    "Aussen Hui, Innen Pfui" kenne ich auch aus einer Partnerschaft. Im Aussenverhältnis war sie die perfekte Mutter, Freundin, Begleiterin usw. Im Innenverhältnis nur Unterdrückung, Drama und dauernd Streit. Es war die Hölle, den ganz normalen Alltag mit ihr zu ertragen. Wenn ich mit ihr zu Beratungsstellen gegangen bin, um bei uns ein wenig aufzuräumen, glänzte sie dort und niemand kam auf die Idee, dass diese hübsche Frau auch nur ein einziges Problem erzeugen würde. Also beschuldigte man dann mich als den Aggressor, als denjenigen, der hier wohl jemand anderen schlecht machen wolle.
    Ich hab es sogar erlebt, dass sich ein berater in meine Partnerin verguckte, sie ihm auch noch schöne Augen machte und dieser dann seine Tätigkeit einzig auf diese Sympathie abstimmte. Wenn ich dann erzählte, wie es bei mir im Alltag zu ging, wollte mir das niemand glauben.


    Ich habe diese Konstellation dann verlassen. Eine Therapeutin sagte mir: "Das ist wie Tschernobyl - alles verseucht, nur man sieht es nicht!"
    Und dieses Tschernobyl hatte ich jeden Tag.


    Dein Mann geht auf Distanz und Gefühlskälte. Ihr beide seid nciht füreinander geschaffen, habt euch aber beide fest verbunden. Du, warum auch immer, ich vermute, es befann mit der Dankbarkeit, dass er Dich damals aus dem Elternhaus holte. Er, der Dich damals rettete, aber ein Retter (Transaktionsanalyse: Retter, Täter, Opfer) eben nicht so involviert ist, wie ein direkt Beteiligter. Gerade die Rolle des Retters, der hilft, ohne gefragt zu werden, dem es aber auch nicht viel ausmacht, wenn das gerettete Opfer unter seinen Händen stirbt, scheint für Deinen Mann die richtige Bezeichnung. Ihm ist alles egal. Er gibt Dir alles, was Du willst, aber nicht wirklich das, was Du gernne hättest. Er unterlässt die Küßchen, wird aber nicht zum Liebhaber. Im Grunde sind Deine Wünsche auch nicht wirklich die Wünsche, die Du hast, sondern nur Äusserungen, etwas abzustellen, was nur noch Schein ist. Was würde geschehen, wenn Du von ihm wieder den Liebhaber, den Verführer und Gentleman erwarten würdest, der um Dich flirtet, Dich umwirbt wie am ersten Tag? Würde er das liefern können?
    Oder war das nie Thema, weil er Dich ja nur gerettet hat aus den Fängen Deiner Eltern?


    Ich denke, dass sein Verhalten gerade aus dieser immer währenden Gleichgültigkeit kommt. Wenn Du aus der Spur fährst, wird er etwas in Deiner richtung tun, damit Du wieder zurück in die Spur kommst. Alles andere wird dann so weiter gehen wie immer.
    Es wird erst anders werden, wenn Du Deinen Alltag neu bestimmst.


    Ich kenne eine Frau, die hat ihren Mann nach 33 Jahren Ehe verlassen, ihre Kinder waren anfangs erbost über diesen ihren Schritt. nach einer Weile erlebten sie, wie ihre Mutter wieder erblühte und welche Kraft in ihr steckte. Ihr Mann musste ab dem Zeitpunkt alles alleine zu Hause regeln und sich anstrengen, wenn er sie sehen wollte. Er musste um ein Treffen bitten, usw. Wenn er sich ncht aufrichtig ihr gegenüber verhielt, brach sie einfach den Kontakt zu ihm ab. Er war immer wieder angekommen, doch diese Frau erlebte ihren eigentlich Frühling ihres Lebens. Und was für eine Kraft sie hatte. Sie begann zu malen und nach einer Weile hatte sie eine Ausstellung nach der anderen. Aber, wenn Du jetzt denkst, sie sei eine tolle Malerin? Nein, sie malte, wie es ihr beliebte. Sie malte ihre Gefühle und ihre Träume. Alles ein weing kitschig, aber mit solch einer Kraft, dass sie die Herzen so vieler Leute erstürmte. Sie ging ihren eigenen Weg. Die Kinder waren selbständig aus dem Haus und der Mann war ihr nciht mehr gut genug als Begleiter, denn er engte sie permanent ein. Ihren 75. geburtstag feierte sie in einem großen Saal, wo all ihre Kinder etwas vorführten, sie selbst am Klavier vorspielte, obwohl sie erst kürzlich mit Unterricht begann. Das war vielleicht eine tolle Familie, die da zusammen kam. Okay, die Hälfte fehlte, aber das merkte man überhaupt nicht. Ich weiß nicht, was aus ihr geworden wäre, wenn sie brav bei ihrem Mann sitzen geblieben wäre und diese innere Wut weiter ertragen hätte.


    Ich will Dir hier in keinem Fall raten, Deinen Mann zu verlassen. Vielleicht schaffst Du es, Dir in Deinem Haus einen gewissen Freitaum zu schaffen, wo Du alleine sein kannst, wo Du Deine eigenen Sachen machen kannst. alles was für Deine eigene Entwicklung gut ist, Seminare, Workshops usw soltlest Du keine Rücksicht mehr nehmen, sondern Dir alles in Dein neues Leben holen. Denn im Grunde wäre es nicht unbedingt notwendig, auszuziehen. Im Grunde wäre es notwendig, Dein eigenes Leben zu beginnen - unabhängig von deinem Mann.

    Zitat von Gedankenleserin

    Ich hatte das Gefühl vom Regen in die Traufe gekommen zu sein und entwickelte eine starke Depression gepaart mit Aggressionen meinem Partner gegenüber. Seine Helferrolle begann mich immer mehr zu erdrücken, ich sah aber keinen Ausweg die Beziehung zu beenden, ich liebte ihn ja auch.


    Finde das sehr interessant. Einerseits schreiben wir von Leid, Schmerzen und Wut. Andererseits dürfen wir für all das nicht einstehen, WEIL WIR IHN JA LIEBEN!
    Weil wir lieben, sind wir gefangen - da stimmt doch was nicht oder?


    Wie kann Liebe ein Gefängnis sein?
    Liebe ist niemal sein gefängnis, es sei denn, ich bin von dieser Liebe abhängig. Bzw. ich bekomme Liebe und davon bin ich anhängig. Das Wort abhängig klint hier vielleicht zu heftig. Ich kenne Liebe als einseitige Kraft, die von mir ausstrahlt. Wenn ich auf die Liebe eines Partners hoffe, mich darauf einlasse, von ihm geliebt zu werden, dann mache ich mich davon in gewisser ein wenig abhängig. Denn wenn der andere nicht liefert, geht es mir schlecht... obwohl die Liebe aus mir heraus strömt?


    Irgendwas machen wir da glaube ich falsch. Wir lieben eine Zeit lang aus uns heraus und beginnen dann, die Liebe, die aus uns heraus fließt, nur noch für den anderen zu geben. Nicht mehr für uns selbst - die soll dann vom Partner kommen. Und kommt si emal nicht, bluten wir bereits.


    Ich kann mir denken, dass das gleich Distanz und Kühle betrachtet wird, wenn wir uns selbst noch in einer Partnerschaft so sehr lieben, dass wir den Partner nicht für unser Glück brauchen. Aber hätten wir dann nicht auch die gerade notwendige Distanz, nicht leidend zu werden?


    Wie kann ich mir das vorstellen?
    Ich lebe allein und lerne einen anderen Menschen kennen, wir flirten miteinander, es ist schön und wir sehen uns öfters. Bis jetzt bin ich noch voll in meiner eigenen Stärke verhaftet, niemand würde mir Distanz und Kühle unterstellen, nur weil wir uns noch nciht täglich sehen. Doch dann kommt das Lippenbekenntnis: Wir sind zusammen!
    Ab diesem Zeitpunkt beginnt die Liebe neue Wege zu gehen, bzw. beginne ich den Abbau meiner Selbstliebe zugunsten der Liebe des Partners. Und in demMoment beginnt auch die emotioale Abhängigkeit, die, wenn er sich mal zurückzieht, bei mir solche großen Schmerzen auslöst.


    Ich würde es jetzt, wo mir das hier klar ist, durchaus als gesund bezeichnen, in einer Beziehung auch weiterhin soviel Selbstliebe zuzulassen, dass kein Schmerz sein muss. Wenn der andere sich zurückziehen will, macht mir das nichts aus, denn er tut es ja, weil es für ihn wichtig ist. Und er tut es ja nciht, um mich zu schwächen oder zu ärgern. Insofern ist gesunde Selbstliebe, die immerzu andauert, das A und O meines Daseins. Ich kann mir mit dieser ständigen erfüllten Selbstliebe nicht vorstellen, wegen des Partners in Depressionen zu geraten oder in eine Klinik zu gehen. Die Liebe, die ja sowieso in mir ist, die ich mir selber aber gebe, würde mich davor schützen. Und Leid hätte ich auch viel weniger.


    Und was ist, wenn der Partner sich zurückzieht und wir im Leid landen? Genau. Dann sind wir wieder gefragt, unsere Eigenliebe zu aktivieren. Das wird uns jeder gute Freund auch so sagen.


    Wieso also machen wir uns immer wieder so abhängig? Da stimmt doch was nicht!

    Ich hab mir damals selbst die Tür zugeschlagen zum FB-Stalken, weil ich sie einmal überall geblockt und gelöscht hab. Danach wollte sie mich bis heute nicht mehr als Freund adden, weil sie meinte, dass sie da eh nur selten wäre. Im Grunde bin ich damit gut zufrieden, denn das ständige Kontrollieren ist wirklich so eine Art von Sich-Selbst-Nicht-mehr-wahrnehmen.


    Interessanterweise verfolgt sie aber meine! Einträge immer wieder oder bekommt es von ihren Freunden gesteckt, wo ich mich gerade in der Welt aufhalte. Ihre Freunde behandeln mich immer noch so, als wären wir zusammen. Und sind vällig verdutzt, wenn ich nicht weiß, wo sie ist.