Zitat von Morwen1984Nun hat mir vor Weihnachten unser TL halt diese beiden "Lösungsvorschläge" gemacht. Klar, es vermischt sich hier an einigen Stellen das Berufliche mit dem Privaten, jedoch würde ich so nicht sagen, dass ich es mutwillig vermische.
Nein, natürlich nicht. Ich meinte, durch das Eingreifen des Vorgesetzten ist es dazu gekommen, daß sich nun Berufliches und Privates offiziell miteinander vermischen. Die Lösung des beruflichen Problems liegt eben im Privaten, weil da nun mal auch die Ursache liegt, und die Frage ist, in wie weit der Vorgesetzte (der verständnisvolle TL oder eine dritte Person, vielleicht gibt es bei Euch so eine Art "neutrale Vertrauensperson"?) bereit wäre, sich dann da einzubringen. Und wie recht Dir das wäre.
Was wäre denn überhaupt Dein Ziel? Unter welchen Umständen wäre es Dir möglich, weiterhin dort zu arbeiten? Das solltest Du in jedem Fall wissen, wenn es zu einem "dienstlichen" Gespräch käme.
ZitatIch habe die BA in keinem Wort auf der Arbeit erwähnt, da es zum einen nicht feststeht, dass er das wirklich hat (das ist das, was ich vermute und es scheint ja nach den ganzen Dingen tatsächlich so zu sein) und mein Ex selbst das auch vehement leugnet.
Würde ich auch nicht machen, allein schon deshalb, weil die meisten Menschen das nicht kennen/verstehen.
ZitatIch denke, ich werde versuchen meinen Ex morgen früh mal zu fragen, ob er das alles wenigstens gelesen hat.
Ich finde es auch gut, ihn erstmal ohne Beteiligung dritter Personen zu konfrontieren.
Die gesammelten Erfahrungen hier sprechen nur eher dafür, daß da vielleicht nicht viel rauskommen wird. Falls er ausweicht, sag ihm doch, daß Du das so nicht weiter kannst, mit dem Gedanken spielst, ein "offizielles Gespräch" zu beantragen oder gar zu kündigen...auch wenn er das nicht hören will. Ist eher unwahrscheinlich, daß sich ohne Druck etwas ändern wird. Aber Du müßtest eben auch wissen, was Du willst, welches Ergebnis Du erzielen möchtest.
ZitatIch traue mich jedoch nicht dies öffentlich zu sagen, da es sicher irgendwie klingen muss wie Trotz und gekränkte Eitelkeit für jemand Außenstehenden bzw. die Kollegen oder??
Von erwachsenen Menschen, die auch schon mal eine Trennung erlebt haben, kann man wohl eher Rücksicht und Mitgefühl in einer solchen Situation erwarten, nicht jedoch Unverständnis und Vorwürfe, wie Du sie oben beschreibst. Daß man täglich am Arbeitsplatz mit dem Menschen in Kontakt kommt, der einen soeben verlassen hat, dürfte auch für "Normalos", bei denen keine BA im Spiel ist, sehr schwer auszuhalten sein. Insofern kannst Du da schon zu Recht drauf pochen, daß Du Dich in einer sehr schwierigen Situation befindest.