Beiträge von flogdok

    Ja, ich verstehe, was du meinst.


    Natürlich WEIß ich nicht, ob es immer etwas gutes hat. Ich habe aber für mich festgestellt, dass es mir mit diesem positiven Denken

    a: besser geht und

    b: sich bisher eigentlich, soweit ich erkennen kann, immer bewahrheitet hat.

    Ich bereue es zwar nicht. Außer nicht eher rausgegangen zu sein.

    Aber ich frag mich manchmal, ob es wirklich einen immer weiterbringt oder manchmal mehr schadet.

    Also klar, ich merke gerade, ich kann definitiv besser mit Krisen umgehen. Das ist ein Erfolg

    Das sehe ich aus einem anderen Blickwinkel. Aus meiner Sicht hat jeder Themen aus seiner Kindheit, die einen mehr, die anderen weniger und deshalb finde ich es gut, wenn Themen, die man noch offen hat, immer wieder angetriggert werden, damit wir daraus lernen und letztlich einen Partner (oder Freunde oder den Job oder oder) finden können, der besser zu uns passt.


    Die besten Beispiele sind für mich Radi und Ano.


    Ich kenne zwar nicht Anos ganze Geschichte, aber von Radi weiß ich sehr viel und wenn ich mal zurück überlege, in was für toxischen Beziehungen sie war und wie zufrieden sie nun mit ihrer jetzigen Beziehung ist, dann finde ich das ist es allemal Wert.

    Auch beruflich hat sie nun einen Job in dem sie, verdienterweise, sehr geschätzt wird.

    Radi ich hoffe es ist ok, dass ich das hier so schreibe, wenn nicht nehme ich’s wieder raus.


    Ich wünsche mir jedenfalls, dass ich auch mal da ankomme, wo sie gerade ist. Und vlt sind das auch nur Zwischenschritte zu etwas größerem.


    Uns Synne ich bin mir sicher, dass du in künftigen Beziehungen das Vertrauen finden wirst, dass nötig ist, nämlich zum einen, weil du es willst und zum anderen, weil du durch diesen ganzen Mist, durch den du durch bist, gelernt hast zu differenzieren zwischen dem, was war und dem, was ist.

    Ich bin sicher du schaffst es, vlt wenn auch nicht gleich oder nicht immer, deine Themen bei dir zu behalten und nicht dem Gegenüber anzulasten.

    Am Anfang war vor allem die Kündigung ein kleiner Schock und echt überraschend, da wir vorher in einem BEM Gespräch besprochen hatten, dass ich nach meiner Reha eine Wiedereingliederung mache.


    Danach hat sie es sich wohl anders überlegt, weil sie erfuhr, dass ich 20% GdB habe und im Widerspruch auf Erhöhung bin.

    Nun versucht sie mich schnell loszuwerden, bevor ich Gleichstellung beantragen kann.


    Vor dem Grinch hätte mich das wahrscheinlich ins Grab gebracht. Aber durch die Entwicklung, die daraus resultierte, schaffte ich es zu funktionieren und mir nen Anwalt zu besorgen.

    Und auch so hat es mich nicht annähernd so umgehauen, wie es früher der Fall gewesen wäre.


    Ich denke alles hat einen Grund, nichts passiert einfach so. Und nun versuche ich es als Gelegentlich zu sehen, mich vlt. weiterzubilden oder ähnliches.


    Ich denke auch bei dir gehört das alles zu dem Prozess, der dir helft, dich selbst zu heilen.

    Ich glaube das Universum setzt uns nichts vor, was wir nicht schaffen können und ich glaube, dass schlimmes Dinge, die uns widerfahren, am Ende für irgendwas gut sein werden. Wir können es bloß in dem Moment einfach nicht sehen.


    Ich bin null beunruhigt von den letzten Dingen, die so bei dir passierten. Das Ende mit deiner Freundin, mit der du immer in den Urlaub fuhrst und der Schlussstrich mit deiner F+ sind bestimmt nicht leicht zu verknusen, aber zumindest so, dass du zu diesem Zeitpunkt mit deinem jetzigen Entwicklungsstand gut damit umgehen kannst und für dich daraus die richtigen Konsequenzen ziehen wirst.


    Ich bin mittlerweile davon ab Leuten zu raten diese oder jene ungesunde Geschichte zu beenden oder nein, anders: ich würde es auch weiter empfehlen und zwar für den Moment, in dem Person X soweit ist. Vorher hat es eh kein Sinn!


    Ich bin mir sehr sicher du machst deinen Weg!

    Und ich freue mich immer von den alten Hasen zu lesen und auch zu sehen, dass sie sich ähnliche Fragen stellen wie ich, aber konstant weiter ihren Weg gehen!

    Mein Problem ist ähnlich wie das von Inso. Allerdings ist es bei mir eher so, dass ich nur noch ins Forum schaue, wenn ich irgendwo im Wartezimmer sitze oder mich in ähnlichen Situationen befinde.


    Dann ist es aber meist sehr viel zu lesen. Mir fallen dann oft auch viele Sachen dazu ein, aber leider vergesse ich dann beim zünde Lesen, was ich schreiben wollte und wenn ich dann fertig mit lesen bin, dann ist der Wartemoment oft einfach schon vorbei.


    Ich verstehe, wie doof das ist, ich finde es selber doof! Leider bin ich aber auch schon wieder seit März schwer depressiv, wurde gekündigt, befinde mich gerade im Prozess gegen meine Chefin und dadurch fehlt mir auch einfach leider oft die Energie zum Lesen oder gar zum Schreiben.


    Und ein Teil von mir setzt da auch oft auf Radi, weil sie ja hier viel aktiver und fleißiger ist und wir oft das Gleiche oder Ähnliches denken🙈

    Ich stimme Radi und Synne zu und möchte ergänzen, dass es für das Ergebnis am Ende überhaupt keine Rolle spielt, ob er nun depressiv, ängstlich-vermeidend oder gleichgültig-vermeidend ist.


    Das Ergebnis bleibt das selbe: er ist nicht beziehungsfähig.


    Und natürlich ist es für dich schöner, dass er sich nicht wie ein Arschloch verhalten hat, aber letztlich macht es das für dich noch schwerer.

    Der Grinch hat mich auch nie unter der Gürtellinie behandelt und hat gelitten wie blöd, aber eben leider nicht genug, um nachhaltig etwas zu ändern.


    Es wird sich nur etwas ändern, wenn du selbst es in die Hand nimmst.

    Tut mir leid, dass es dir wieder so scheiße geht. Jetzt ist es natürlich erst mal Zeit die Wunden zu lecken und Fünfen gerade sein zu lassen. Tu dir gutes, mach dir Kakao und Kuschel dich aufs Sofa.


    Und wenn es dir besser geht, dann magst du vlt ja noch mal hier schauen, denn es gab Red Flags, nur leider hat dein Muster diese erfolgreich vor dir versteckt. Das wäre vermutlich der nächste Schritt, den ich gehen würde: rausfinden, was Red Flags sind und konsequent üben Männern, die welche mitbringen, aus dem Weg zu gehen.


    Für mich ist bei dir zb eine Red Flag, dass du schon nach wenigen Tagen Feuer und Flamme bist und dein Gegenüber für dich nahezu perfekt ist. Nach kürzester Zeit lobst du ihn in dem Himmel, sagst wie anders er ist als alle anderen und dass er 100% kein BA ist.

    Hm Lea bist du dir sicher, dass du dir sein Verhalten nicht irgendwie mit Hilfe seiner Depression schön redest?


    Und ist es nicht total egal, ob du nun aufgrund von BA oder aufgrund von Depressionen am langen Arm verhungerst?


    Ich ziehe den Hut vor Menschen, die ihren Partner während einer Depression unterstützen, aber eben nur dann, wenn sie die Energie dazu haben.

    Aus meiner Sicht bist du selbst alles andere als stabil und brauchst deine Energie für dich.

    Wäret ihr jetzt lange glücklich gewesen und nun wäre ne schlechte Zeit, okay, aber das sehe ich hier nicht.


    Ich habe sogar eher den Verdacht, dass er unter BA leidet und diese erst zu deiner Depression geführt hat, aber das ist nur so ein Gedanke.

    Ich merke du rutschst schon wieder an den Punkt ihn vor uns zu verteidigen, wobei ich mittlerweile glaube, dass es dir in diesen Phasen gar nicht darum geht ihn oder sein Verhalten zu verteidigen, sondern eher deinen Wunsch die Beziehung aufrecht zu erhalten.


    Wie ich dich mittlerweile kenne wirst du dich nicht von eurer Beziehung abbringen lassen, also schlage ich vor, dass du tachililis redest mit ihm.


    Ich verstehe deine Angst und Unsicherheit als die eifersüchtige Freundin zu gelten, aber vlt hilft es dir, dich nicht so zu sehen, dadurch dass nun einige hier bestätigt haben, dass sein Verhalten (zumindest in Anbetracht eurer Krise) nicht ok ist.


    Du musst ja nicht mit dem Hammer draufhaben und du kannst ja auch betonen, dass du grundsätzlich gar nichts dagegen hast, dass er weibliche Freundinnen hat, aber dass du dir einfach mehr Rücksicht wünschst, weil du nun ja auch schon etliche negative Erfahrungen gemacht hast.

    Ja, das verstehe ich.

    Aber es ist ja nun mal leider so, dass es dir damit nicht gut geht.

    Ich finde im Moment ist deshalb gar nicht wichtig, ob das selbst gemachtes Drama ist.


    Es ist super, dass du dir über deine Anteile Gedanken machst und auch siehst, dass vieles vlt objektiv betrachtet übertrieben ist, aber es triggert dich nun mal und ich stelle es mir wahnsinnig schwer, wenn nicht sogar unmöglich, vor, daran zu arbeiten, wenn man einen Partner hat, der eine so doll und so häufig triggert.


    Ich zb finde es nicht übertrieben, dass Dich das Ganze stört.

    Mich würde das auch stören. Besonders, nachdem ihr ja nun gerade eine Krise halbwegs hinter euch habt.

    Lea warum tust du dir das denn weiter an?

    Es wird doch immer offensichtlicher, dass es einfach nicht passt zwischen euch!

    Das meine ich damit, wenn ich sage du lässt dein inneres Kind im Stich.

    Es ist dein Job dich davor selbst zu schützen!

    Ich glaube was dir wirklich helfen könnte diese Gedanken zu ertragen und abzuschwächen ist die Arbeit mit dem inneren Kind.


    Es bringt rein gar nichts, wenn die Erwachsene Lea weiß, dass diese Gedanke „Quatsch“ sind, solange die kleine Lea fest davon überzeugt ist.


    Meiner Ansicht nach bringt die Beziehungsarbeit nichts, solange das innere Kind sich so ausgeprägt meldet.

    Da kann Lea sich noch so oft vornehmen nicht nach dem Status zu schauen oder ihn auszuschalten oder Abends zu telefonieren oder was auch immer.


    Wenn’s dann nicht der Status ist, dann findet das innere Kind etwas anderes um Verrat zu wittern.

    Uuund ich weiß du möchtest das nicht hören Lea, aber das innere Kind wird, mit jedem Mal in dem es verraten wird, lauter werden.

    Und damit meine ich nicht von extern, sondern von der Erwachsenen Lea.

    Die Erwachsene Lea ist der einzige Mensch, der immer für das innere Kind da sein sollte.

    Wenn es diese Sicherheit von dir nicht bekommt (und das bekommt es nicht, weil du dich selbst immer wieder verrätsts), bekommt es die nirgends her.

    Fraublau ich denke das, was viele (mich eingeschlossen) an deinen Thesen stört, ist, dass du alle über einen Kamm scherst.

    Du schreibst immer von „wir BÄ“ und von „uns“.


    Das empfinde ich als ziemlich übergriffig und auch schlichtweg falsch.

    Es gibt alleine hier im Forum genug Beispiele (einschließlich wissenschaftlich belegter Studien), die deinenThesen widersprechen bzw. sie eindeutig widerlegen.


    Wenn du für dich entscheidest, dass du keine Beziehungen mehr führen möchtest ist das total ok, schön wäre aber, wenn du das nur für dich entscheidest und dir nicht anmaßt uns dieses Schicksal ebenfalls aufzuerlegen.

    ja ihr Freund... wenn das nicht klassisches Minuspolverhalten ist dann weiss ich auch nicht.

    Ja klar ist das Minuspol-Verhalten. Aber wie kommst du darauf, dass er eigentlich sicher gebunden ist? Das sehe ich hier nicht.

    An welcher Stelle wurde denn ein sicher gebundener in einen Minuspol verwandelt?


    Und in welcher Therapie kommt man denn zu dem Schluss man sollte keine Beziehung mehr eingehen? Hast du da ne Quelle?


    Ich sehe es komplett anders als du. Ich finde es eher ungesund sich einzureden man sei nicht fähig einen geeigneten Partner zu finden. Mein Ex Partner kam zu dieser Entscheidung und dem geht es alles andere als gut. Im Herzen wird er immer mehr vereinsamen und seine Seele leidet sehr!


    Mir ist das inzw. einfach zu zeitraubend, zu aufregend und zu stressig.

    Ich denke das könnte eher ein Grund sein, weshalb man keine Beziehung mehr führt.

    Ich finde es mega wichtig zu betonen, dass es nicht nur um das „ob“ der Kommunikation geht, sondern vor allem auch um das „wie“.


    Ich kann da nur noch mal auf die Werke von Friedemann Schulz von Thun zum Thema Kommunikation hinweisen.

    Ich verstehe irgendwie gar nicht, warum das Übernachten überhaupt zum Thema wurde.

    Er hat doch schon geschlafen und du warst auch schon müde, warum hast du dann nicht einfach auch geschlafen?🤔

    Ich sehe das wie Synne.


    Ich hab es auch immer allen recht gemacht um ja niemanden zu verlieren.

    Das hat mich aber sehr krank gemacht.

    Ich habe ebenfalls daran gearbeitet Grenzen zu setzen und wie Synne übe ich mich nun daran wieder weicher zu werden.


    Mir hat es sehr geholfen, wenn jmd im Außen mir sagen konnte, ob ich mit meinen Bedürfnissen und Wünschen im „Recht“ bin. Eine Zeit lang war es sogar der Grinch, der mich sehr dabei unterstütze mich beispielsweise gegen meine Familie zu „erwehren“.

    Später hatte ich dann ein sehr hilfreiches Radieschen im Ohr ^^


    Ich möchte allerdings darauf hinweisen, dass man durchaus Menschen “verliert“, wenn man anfängt sich durchzusetzen.

    Allerdings habe ich dadurch auch gelernt, wer meine Zeit wert ist.