Ja, ich verstehe, was du meinst.
Natürlich WEIß ich nicht, ob es immer etwas gutes hat. Ich habe aber für mich festgestellt, dass es mir mit diesem positiven Denken
a: besser geht und
b: sich bisher eigentlich, soweit ich erkennen kann, immer bewahrheitet hat.
Ich bereue es zwar nicht. Außer nicht eher rausgegangen zu sein.
Aber ich frag mich manchmal, ob es wirklich einen immer weiterbringt oder manchmal mehr schadet.
Also klar, ich merke gerade, ich kann definitiv besser mit Krisen umgehen. Das ist ein Erfolg
Das sehe ich aus einem anderen Blickwinkel. Aus meiner Sicht hat jeder Themen aus seiner Kindheit, die einen mehr, die anderen weniger und deshalb finde ich es gut, wenn Themen, die man noch offen hat, immer wieder angetriggert werden, damit wir daraus lernen und letztlich einen Partner (oder Freunde oder den Job oder oder) finden können, der besser zu uns passt.
Die besten Beispiele sind für mich Radi und Ano.
Ich kenne zwar nicht Anos ganze Geschichte, aber von Radi weiß ich sehr viel und wenn ich mal zurück überlege, in was für toxischen Beziehungen sie war und wie zufrieden sie nun mit ihrer jetzigen Beziehung ist, dann finde ich das ist es allemal Wert.
Auch beruflich hat sie nun einen Job in dem sie, verdienterweise, sehr geschätzt wird.
Radi ich hoffe es ist ok, dass ich das hier so schreibe, wenn nicht nehme ich’s wieder raus.
Ich wünsche mir jedenfalls, dass ich auch mal da ankomme, wo sie gerade ist. Und vlt sind das auch nur Zwischenschritte zu etwas größerem.
Uns Synne ich bin mir sicher, dass du in künftigen Beziehungen das Vertrauen finden wirst, dass nötig ist, nämlich zum einen, weil du es willst und zum anderen, weil du durch diesen ganzen Mist, durch den du durch bist, gelernt hast zu differenzieren zwischen dem, was war und dem, was ist.
Ich bin sicher du schaffst es, vlt wenn auch nicht gleich oder nicht immer, deine Themen bei dir zu behalten und nicht dem Gegenüber anzulasten.