Beiträge von Radieschen

    Es geht aber nicht um ein Sachthema, sondern um die Verbesserung der Kommunikation hier unter uns :)


    Wir haben die Bitte an Dich, dass vielleicht einzelne Fragen etwas detailierter geklärt werden könnten.

    Gibt es da vielleicht die Möglichkeit eines Kompromisses, oder eine Lösung, die dir auch gefallen könnte?

    (Ich verstehe, dass es etwas wuchtig wirken mag, wenn diese Bitte von verschiedenen Seiten kommt. Aber vielleicht gibt es ja eine gemeinsame Lösung?)

    Radieschen: "Vergiss dabei aber bitte nicht, dass wir hier alle nichts für unsere Antworten bekommen.

    Ich finde es nur angemessen, dass auch mal eine Gegenfrage beantwortet wird."


    Sehr schönes Beispiel für eine eigene Meinung, von der erwartet wird, dass sie allgemein geteilt wird.

    Ich halte es keineswegs für unangemessen, eine Gegenfrage nicht zu beantworten. Das steht jedem frei.

    Verstehe ich nicht. Bekommt hier jemand Bezahlung?? :D Dann möchte ich das gerne auch beantragen. Natürlich ist das allgemein, dass wir hier alle "ehrenamtlich" unterwegs sind.

    Und ich rede nicht von der Allgemeinheit, wenn ich sage dass "ICH" es angemessen finde, wenn auch mal eine Gegenfrage beantwortet wird.


    Weil du das nicht möchtest, kann ich auf deine Beiträge leider nicht weiter reagieren. Mir fehlt da einiges an Informationen, um überhaupt vernünftig Bezug nehmen zu können. Ich akzeptiere, wenn du nicht antworten möchtest. Ich fühle mich dabei aber, wie in einer Doodle-Umfrage, und darauf habe ich hier eben keine Lust.

    Ist doch nicht schlimm.

    Klar.

    Vergiss dabei aber bitte nicht, dass wir hier alle nichts für unsere Antworten bekommen.

    Ich finde es nur angemessen, dass auch mal eine Gegenfrage beantwortet wird.

    Leider bekomme ich bei dir auf keine Frage eine Antwort.

    Bei derart wenig Information, werden die Antworten zum Topfschlagen.


    Da mir dafür meine Zeit zu schade ist, bin ich hier jetzt mal raus :)

    Du gibst ja leider keinerlei Infos dazu.

    Hast du Angst vor seiner Reaktion?

    Könnte er impulsiv oder gar aggressiv reagieren?


    So ganz ohne Input lässt so eine Frage ja Interpretationen in alle Himmelsrichtungen zu.


    Und letzten Endes… doch, eigentlich ist es egal, wie das gegenüber reagiert.

    In der Regel bauen sich Trennungen ja genauso auf, wie Beziehungen ansich. Ganz selten wird getrennt, ohne dass beide damit irgendwie gerechnet hätten.

    Wenn du bei Dir bleibst, und ehrlich kommunizierst, hast du alles getan was ging.

    Ich finde dass man Trennungen nicht „netter“ machen kann.


    Und in jedem Fall musst du mit allen möglichen Reaktionen als Feedback rechnen.

    Solange das keine massiven Aggressionen sind, ist aber auch das normal.

    Das stimmt natürlich total, dass jeder Mensch anders ist, und man es nie sicher vorhersagen kann, wie einer reagiert. Von der "Logik" der BA her würde ich allerdings annehmen, dass sich der BÄ in den meisten Fällen wieder annähert. Habe keine Erfahrung damit, wollte aber gern wissen, ob sich meine theoretischen Gedanken für andere so bestätigt haben.


    Massiv manipulativ und psychische Gewalt? Das, was der BÄ seinem Partner/in antut, DAS ist zerstörerische, psychische Gewalt. Dies geschieht nicht absichtlich, aber dennoch trägt er die Verantwortung für sein Tun. Zu sehr brauchen wir die BÄ nicht in Schutz zu nehmen. ;)

    Ich würde lieber für den Rest meines Lebens Single bleiben, anstatt einen Menschen durch gezielte Manipulation auf Biegen und Brechen bei mir zu halten.

    Dafür gibt es auch zu viele passendere Alternativen.


    Und ja, vermeidende Menschen können immer eine gewisse Toxik in eine Beziehung bringen.

    Das rechtfertigt doch aber nicht, dass man DEREN unbewusste Trigger bewusst ausnutzt. Gewalt mit Gewalt bekämpden, oder wie? Und daraus soll dann eine Beziehung entstehen? Zu wem denn?

    Meine Erfahrung ist, wenn man es ihm androht oder auch durchzieht, dann kommt ein kompletter Stimmungswechsel. Auf einmal ist er so, wie man es immer haben wollte. Es kommen Entschuldigungen und Versprechen nie wieder so zu sein. Allerdings ist das (jedenfalls aus meiner Erfahrung) nur von kurzer Dauer. Manchmal Wochen oder nur einige Tage.

    Trennungsandrohungen ohne wirkliche Absicht einer wirklichen Trennung sind selbstverständlich massiv mannipulativ und somit schlichtweg psychische Gewalt. Man nutzt damit ja die erhoffte Verlustangst aus, um sein Gegenüber zu "mobilisieren".

    Sowas finde ich nur ok, wenn die reale Konsequenz wirklich die endgültige Trennung ist.


    Und es kann auch zum Gegenteil führen, weil Menschen sau individuell sind. Es gibt Menschen, die reagieren auf sowas aus Angst mit Anpassung (dein Fall). Es gibt aber auch Menschen, die lassen überhaupt keine Angst-Gefühle zu und greifen dann zur Vermeidung. Denen geht´s am Arsch vorbei und ehe man sich versieht, suchen sie Rettungsboote. Das können dann Affären und Co sein.

    Unzählige Erfahrungen. Jupp.

    Natürlich, weil ich selber gerne impulsiv abhaue/ es androhe. Aber auch, weil ich Partner hatte, die das gut konnten.

    War teilweise super unterschiedlich und innerhalb einer Beziehung leider auch in permanenter Steigerung.

    Von 5min bis 1Jahr komplette Funkstille alles dabei.


    Ganz ruhig besprochen, impulsiv per WhatsApp, Ghosten (also einfach überall blockieren), Untreue, Alkoholkonsum, Briefe, Anrufe, ruhige Gespräche und auch Geschrei… wirklich alles. Ich wüsste nicht, wo ich anfangen soll.

    Wenn du dir einen Arm gebrochen hättest, und das operiert werden müsste…. Würdest du dann ins Krankenhaus gehen?


    Du hast ein Problem, und möchtest Hilfe (so habe ich das verstanden). Natürlich kannst du dann jeder Zeit zu einem Arzt gehen/eine Klinik oder Ambulanz aufsuchen.


    Das ist wichtig für dich.

    Ich kann gut nachempfinden, dass du etwas Muffen davor hast.

    Das hatte ich auch.


    Ich bin damals auch zunächst über einen Allgemeinmediziner gegangen. Oder war’s ein Neurologe… na, ich weiß grade nicht so 100%. Es fiel mir extrem schwer, danach war ich aber wirklich erleichtert. Es war irgendwo mal richtig ausgesprochen.

    In den darauf folgenden Jahren, habe ich’s immer wieder auch fremden Ärzten erzählt (wenn relevant). Und nicht EINER hat dabei blöd oder abweisend reagiert.

    Können sie auch garnicht, weil es zur Pflicht gehört, den Menschen zu helfen.

    Psychische Krankheiten sind eine extrem ernste Angelegenheit.


    Nimm dich und deine Baustellen ernst!

    Ich bin sicher, dann findest du auch gute Hilfe.


    Vielleicht magst du im Anschluss kurz berichten wie es lief?

    Eltern verstehen das oft nicht. Das liegt zu großen Teilen dann aber auch gerne daran, dass sie selber KOMPLETT anders erzogen wurden. Eben genau so: Stell dich nicht so an. Reiß dich zusammen. Steh auf und mach weiter.


    Ich würde also nicht zu viel Gewicht auf ihre Meinung legen. Auch wenn ich gut verstehen kann, dass Dir (als ihr Kind) das wichtig wäre.

    Es ist jetzt leider wohl erstmal an der Zeit, dass du dich selber verstehst. Und dich da auch selber an die Hand nimmst. Inkl. Hilfe von deinen Freunden.

    Deine Hausärztin wird Dir bestimmt helfen. Aber du musst ihr auch die Chance geben, Dich zu sehen. Ich kann nur empfehlen, dass du ihr wicklich klar sagst, wie schlecht es dir aktuell geht. Psychische Leiden sieht man ja leider von außen viel schlechter, als die Körperlichen.

    Diese Angst ist „normal“, oder zumindest absolut nichts ungewöhnliches.

    Sie rührt wahrscheinlich daher, dass du irgendwann Mal gelernt haben könntest, dass deine Bedürfnisse nicht „angemessen“ sind.


    Gibt es irgend einen Menschen in deinem Leben, der dir dabei helfen kann? Eine Freundin, ein Freund? Ein Arzt, dem du vertraust? Deine Hausärztin z.B.?

    Bindungsangst ist KEINE Diagnose.

    Das Wort ist eine Erfindung, welches in der Schulpsychologie überhaupt nicht benutzt wird.


    Das was du beschreibst klingt ernst!

    Hast du darüber nachgedacht in eine Klinik zu gehen? Oder zu einer akuten psychologischen Hilfe?

    Bitte kümmere dich um dich.

    Unserer Flogdog hier ging es auch dramatisch schlecht (Depression). Sie kann dir dazu vielleicht etwas gutes raten

    mmhm....ne, das meinte ich nicht.

    Ich meinte, dass DU den Leuten aktiv sagst, wie du Hilfe bräuchtest. Dafür müsstest du dir das natürlich auch vorher irgendwie überlegen. Vielleicht können sich deine Eltern nicht gut in deine Themen einfühlen, aber dafür irgendwas anderes, das Dir gut tut?! ODER du konzentrierst Dich auf Deine Alternativen (Freunde).

    Vielleich grade jetzt, wo ihr wohl einen Schlussstrich ziehen wollt. Ich weiß nicht, was DU da jetzt gut gebrauchen kannst....

    Können sie es dir nicht geben, oder kannst du es nicht gut annehem?

    Und kannst du ihnen dabei helfen?

    Also kannst du sagen, wie du sir Trost wünschen würdest? Wie du ihn bräuchtest?

    Ich weiß nicht ob du da eher Typ "Hör einfach zu" oder Typ "Lenk mich ab" oder Typ "Hilf mir bei Lösungen" bist.

    Ich habe mal gelernt, dass es vielen Menschen einfacher fällt, da ein bisschen abgeholt zu werden, weil die Geschmäcker da massiv auseinander gehen und ja teilweise auch situationsabhängig sind.


    ABER

    Ich habe auch festgestellt, dass dieses "nach Trost fragen" sehr schwer sein kann.

    Es gibt ja Ansätze, ja.

    Ich weiß nicht, auf welcher Stufe deine Weges du grade stehst.

    Ich mag jetzt ungern einen Ratschlag geben, der dich dann vielleicht überfordert.

    Dann wäre das vielmehr ein Schuss nach hinten. Verstehst du, wie ich’s meine?!


    Das soll auch wirklich nicht nach Kritik klingen, weil ich Kritik in dieser Situation total unangemessen finde.

    Aber das mit dem Essen, dich „versorgen“ und umsorgen. Das finde ich einen irrsinnig wichtigen Ansatz. Und ich meine jetzt nicht, dass du zwangsweise essen sollst, wenn dir nicht danach ist.

    Ich meine, dass du in diesen Situationen vielleicht mehr Trost und Verständnis bräuchtest. Gibt es Personen, die du als zusätzliche Unterstützung um etwas Trost bitten/fragen könntest?

    Oder ist dir solche Nähe dann zu viel?

    Kannst du sie vielleicht auch in teilen bei dir selber finden?

    Kannst du verständnisvoll mit dir sein?