Lena, ich schließe mich dir an.
Was du da schreibst, kenne ich ja bekanntlich auch ganz gut. Und wisst ihr was? Das ist irgendwie auch ok für mich.
In irgendeiner Art und Weise ist eine BA-Beziehung ja auch eine Art Trauma. Zwar löst der BA es in den meisten Fällen nicht absichtlich aus, aber die meisten BA-Geschichten, die ich kenne, sind mit einem echt großen und langem Schmerz verbunden. Schmerz, gebrochenen Herzen, Hoffnung, Angst...
Irgendwie wird der BA in den meisten Fällen ja wie ein Kranker betrachtet, den man doch heilen könnte. Dem man helfen könnte.
Und wenn die Beziehung dann zerbricht?! Wer kann einem Kranken schon böse sein? Wer kann ihm den Rücken kehren und auf ihn schimpfen?
Ich kann es nicht. Ich hab´s versucht, dann spukte er eben als Geist in meinem Kopf weiter herum.
Es braucht gaaaaanz viel Zeit die Realität sacken zu lassen. Bindungsangst ist keine Krankheit, die man einfach heilen kann. Und es gibt auch keinen "Eigentlich echt liebevollen menschen dahinter", den man daraus formen kann.
Ich finde es total ok, dass das Lösen ein sehr sehr langer Prozess ist. Und ich kann nur echt raten, sich da auch zu nichts zwingen zu wollen.
Lasst sie doch einfach irgendwo in euren Köpfen. Der Rest kommt mit der Zeit, die es eben braucht.