Beiträge von Bambi

    Im übrigen rege ich mich seit Monaten auf, dass mir die richtigen Leute fehlen für diverse Unternehmungen.

    Vielleicht würde es besser klappen, wenn du nicht 50% der Menschheit ausschließen würdest?

    - ich habe gehofft, das man sich einfach eine stinknormale Beziehung führen kann. Und dabei rede ich nicht mal von zusammenziehen, heiraten und Kinderkriegen. So was traue ich mich selbst nie wieder, so viel ist sicher. Ich habe noch nicht Mal sonderlich hohe Erwartungen gehabt an diese Beziehung


    - weil ich ihn liebe. Und das tue ich wirklich. Und nun auch, um diesen Qualen zu umgehen, die ich jetzt wieder ewige Zeiten habe...

    - Hoffnung, es gibt mal einen anderen Ausgang und der Mensch entscheidet sich doch noch dafür dass ich ihm wichtig genug bin zu bleiben?

    - für mich gibt es kein erfülltes Leben ohne Partner. Mir würde da immer irgendwas fehlen, denn für mich gehört ein Mensch, mit dem man sich zutiefst verbunden fühlt einfach in meine Lebensplanung. Aber scheinbar ist das für mich nicht möglich einen Mann zu halten...

    Hm

    Ich frag mich, wenn eine geliebte Freundin so auf diese Fragen geantwortet hätte...

    Wie hättest du reagiert?

    Und was hättest du ihr gesagt, um zu helfen, dass das gleiche ihr nicht noch einmal passiert?

    Hi Lea,


    dass er direkt eine Neue hat tut natürlich besonders weh. Ich kenne den Schmerz. Das tut mir sehr leid für dich.


    Ich finde deine Wahrnehmung interessant. Ich kann leider gerade nicht zitieren; aber du schreibst "... von jetzt auf gleich wieder... ", so kann man aber eigentlich nachlesen, dass die Beziehung von Anfang an auf wackeligen Beinen stand. Nicht zuletzt sind die ganzen Offs krasse Warnsignale.

    Es war klar, dass es dazu kommen wird.

    Deine Vermeidung ist auf einem sehr hohen Level.

    Zudem ist 3/4 Jahr auch echt nicht lang, um jemanden sehr gut zu kennen. Deswegen waren deine Erwartungen an ihn ja mehr projiziert bzw. Wünsche statt der Realität seiner Person angepasst, meine ich.


    Meine Fragen für dich wären:
    - Was hast du erwartet, wie sich die Beziehung entwickeln wird? Vor allem wenn BEIDE nicht an sich arbeiten?

    - Wieso hast du dich für diesen Weg entschieden, ihn um jeden Preis zu behalten?

    - Wieso machst du immer wieder das gleiche, obwohl das Ergebnis für dich gleich ist bzw. sogar immer schlechter?

    - Wie würde für dich ein erfülltes Leben aussehen - ohne Partner:in an deiner Seite?



    Ach ja, ich möchte auch dein Stalking explizit erwähnen. Wenn du es nicht lassen kannst sein Online Status zu überprüfen - okay.

    Aber ihn in seiner Wohnung beobachten geht gar nicht!!! Das ist sogar strafbar und als Belästigung einzuordnen - ich meine das nicht verurteilend, sondern möchte aufzeigen, dass deine Reaktionen sogar rechtliche Grenzen überschreiten.


    (Hat sich mit Insomias Beitrag überschnitten, daher ein paar inhaltliche Wiederholungen, sry)

    Darf ich eine Frage stellen?


    Hättest du ihn lieber zurück

    Oder eine Familie?

    Wenn ich so deinen ganzen Thread angucke stehst du nämlich vor dieser Entscheidung.

    Hi Lebenleben,


    du bist da ziemlich in einer "wenn..., dann..." - Schleife gefangen, so scheint es mir.

    Ich habe nicht ganz verstanden, wieso das eine das andere ausschließen soll?


    Zudem sind es alles Dinge, die sich Schritt für Schritt entwickeln.

    Wenn du gerade keinen Mann am Start hast, dann steht die Familiengründung noch nicht an.

    Also warum nicht mit dem Studium starten? Dafür kannst du dann umziehen oder eben nicht.

    Selbst wenn du einen Mann hättest und Kinder willst, geht das. Ich lebe in einer Beziehung, wohnen zusammen, arbeite Vollzeit und habe jetzt hobbymäßig ein Studium angefangen. Kinder schließe ich nicht aus, aber denke, wenn es soweit kommen sollte, dann mache ich eben ein, zwei, drei Urlaubssemester etc.

    Ich kenne diese Situationen auch, man denkt ganz viel wie was sein könnte und ist aber dann auch in der Gegenwart paralysiert.

    Das dinftist, solange du nichts anfängst, wird auch nichts entstehen.

    Hört sich leichter an als gesagt, aber trifft hier wieder gut zu: einfach mal machen.

    Starte mit irgendwas, was dich so beschäftigt.

    Studium oder neues Hobby für Freunde finden... irgendwas, solange du dich bewegst.

    Was zuerst ist egal.

    Hello!


    Finde die Idee hier schön. Wie du schon meinst - irgendwann stoßt man auf Selbstliebe, wenn man reflektiert bzw. an sich arbeitet. Bei mir hat sich das mit der Zeit ein wenig gewandelt bzw. erweitert.


    Von Gönnung materialistischer Dinge oder Zeitvertreib, wie z. B.:


    "Gönn dir das teurere Shampoo, du kannst es dir doch leisten"

    "Spiel noch ne Runde, wenn du Lust hast, YOLO"


    zu wie ich selbst mit mir rede und über mich denke:


    "Sei nicht so streng mit dir, es ist wirklich okay, dass du heute das und das nicht gemacht hast. Du hast schon das und das geschafft."

    "Mach dich nicht fertig, es ist in Ordnung, dass du dich heute schlecht fühlst."

    "Nur weil du so fühlst, heißt es nicht das du es bist."

    "Ja, du bist nicht perfekt, aber die schlechten Teile, sind eben nur Teile von dir. Außerdem hast nicht nur du sie. Es ist okay wie du bist."

    (Ich muss quasi immer mit meinem inneren Kritiker reden, der ist immer meine erste Reaktion.)
    Oder auch "Es ist okay nein zu sagen. Du musst kein schlechtes Gewissen/ Schuldgefühle deswegen haben."

    So Grenzen ziehen, wie du flog, muss ich noch besser lernen. Ich fühle mich dabei immer schlecht. Aber wenn ich sie nicht ziehe, tut es mehr weh, auf andere Art. Das hilft sie durchzusetzen.


    Optimal ist es noch lange nicht - ist ja eben auch ein Prozess.

    Ich glaube, eine gute Referenz ist, was man der besten Freundin sagen/vorschlagen würde. Also Wohlwollen sich selbst gegenüber ist hier wichtig, denke ich.

    Hello, sehr interessant.

    Vorher Geschildertes kenne ich auch von mir. Ich weiß gar nicht, was ich WIRKLICH will. Manchmal zweifle ich daran, ob mich überhaupt was interessiert - andererseits finde ich vieles spannend.

    Gibt es hier schon einige Wege, wie man den Zugang dazu besser findet/spürt?

    Dieses "das fühlt man" ... Überfordert mich. Ich fühle es (noch) nicht?