Beiträge von Synne

    Du verstehst die Dynamik nicht.


    Es gibt Bindungssichere Menschen und Bindungsunsichere.


    Jemand der Bindungssicher ist, der verspürt eher nicht eine Anziehung zu einem unsicheren.

    Sobald der unsichere "komisch" wird, also kein commitment zeigt, Rückzüge macht, das Gesagte nicht zu den Taten passen, weniger Investment vom anderen kommt etc

    Wäre ein Bindungssicherer Mensch weg!

    Der würde nicht hinterher laufen und warten, dass der andere zurück kommt


    Da du das aber tust, ist die Wahrscheinlichkeit extrem hoch, dass du auch unsicher bist.

    Du siehst es aktuell noch nicht

    Aber wenn du aufhörst, nur nach ihr zu schauen, sondern auch Mal auf deine Anteile schaust und Mal wirklich dich näher in die Thematik einliesst, dann wirst du es verstehen. Aber das dauert eine Weile.

    OK, ich merke, du bist in den Thema noch nicht drinnen.

    Ich habe jetzt leider auch keine Zeit ausführlicher zu werden.

    Ließ dich hier durch, du wirst feststellen zu so einer Dynamik gehören 2. Auch wenn du dein Anteil noch nicht sehen kannst.


    Konnte ich anfangs auch nicht, als ich hier ankam (ich wollte ja Nähe, er ist das "Problem").

    Es sind immer 2 die dazu gehören. Aber das wirst du auch noch erkennen

    Ich bin da sehr direkt und das mag manchmal recht kalt wirken aber ich weiß genauso, aus Erfahrungen, wie es im Pluspol ist und wie stark der Sog ist.

    Ich weiß selbst nicht, ob ich dem wiederstanden hätte, wenn mein Bä zurückgekommen wäre. Sehr wahrscheinlich nicht.


    Trotzdem ist es wirklich das einzige, was ich dir, guten Gewissens raten kann.


    Auch ich kenn die Gedanken, dass man dem anderen helfen will, es hinbekommen will zusammen.

    Die Wahrheit ist aber folgende:


    1) der andere kann nur von sich aus, wenn er es will, an sich arbeiten. Und oftmals ist der Wunsch da gar nicht so groß, weil oft der Leidensdruck da nicht so groß ist


    2) so eine Arbeit an den eigenen Themen dauert Jahre!!! Wenn nicht Jahrzehnte oder das ganze Leben lang. Kannst du hier im Forum nachlesen.


    3) Ex mag für dich extrem unglaubwürdig klingen aber es ist tatsächlich nicht selten so:

    Dass mit der Arbeit an sich selbst, oftmals auch die Anziehungspunkte wegfallen.

    Es hat nämlich einen Grund, wieso du dich von einem BÄ angezogen fühlst. Da verbergen sich deine eigenen Themen hinter. Oftmals zb passive BA

    Natürlich hoffe ich das sie zur zweiten Kategorie gehört und sie zurück kommt …Natürlich ist mir bewusst das ihre Ängste dann immer wieder kommen können …aber ich würde einfach gerne die Beziehung wieder aufbauen und Gespräche mit ihr führen so das sie vielleicht erkennt was ihre Ängste sind

    Ich hoffe sehr das ihre Gefühle zurück kommen oder sie an mich denkt

    Frage mich manchmal ob sie alles schöne plötzlich vergessen hat

    Sie sagte oft das sie es weg schiebt mit uns

    Hast du dich hier Mal durch das Forum gelesen?

    Es gibt, meines Wissens nach, keinen einzigen positiven Verlauf einer solchen Geschichte! Keinen einzigen!

    Aber hunderte Berichte, die immer gleich verlaufen. On/off bis die beteiligten völlig zermürbt aufgeben.


    Meine ernste Empfehlung? Sie gehen lassen, an sich selbst arbeiten und heilen

    Es gibt Menschen mit Bindungsangst, da kommen, mit dem Abstand, auch die Gefühle wieder. Die sind ja nur verdeckt von der Angst.

    Und dann suchen sie meist wieder Kontakt.

    Es gibt auch BÄ, da bleiben die Gefühle für immer weg . Meiner war so einer.


    Ich hab damals so gehofft, dass er zur ersten Kategorie gehört und war verzweifelt weil er es nicht war.

    Aber ich bin inzwischen mehr als dankbar, dass er zur zweiten Kategorie gehört, denn..


    Nehmen wir Mal an, sie hat Bindungsangst und kommt zurück. Dann wird sich nichts ändern. Es wird eine Weile gut gehen, so lange es noch unsicher ist und nicht in ruhigen Gewässer ist.

    Aber sobald es ruhig und stabil wird, wird sie wieder ausbrechen. Es kommt zu heiß/kalt und on/Off.

    Auf Dauer zermürbt es einen. Das wünsche ich keinem

    Mal was positives.


    Ich hab heute ein passives Aggressives Ablehnungs Zeichen aus meinem Freundeskreis entdeckt.

    Mein inneres Kind war am heulen.


    Ich habe die Person konfrontiert. Sowas hätte ich früher niiieeemals gemacht. Stichwort: Konfliktscheu.


    Nach dem Absenden befürchtete ich den nächsten mental Breakdown. Ich hatte Angst vor der Antwort.


    Aber die Antwort kam und es stellte sich raus, dass alles gut war. Das Zeichen war keine Ablehnung sondern Selbstschutz, der überhaupt nicht gegen mich gerichtet war.


    Ich feier es gerade.

    Ich hab gegen meine Muster gehandelt und es war ein positives Ergebnis.

    Neue Erfahrung gemacht und das prägt ja für die Zukunft, auch weiterhin es offen anzusprechen

    Danke dir 😘


    Diese Tiefs sind ja immer nur kurze Zeit, wenn alte Glaubenssätze getriggert werden.


    Sie werden bei mir auch schon immer seltener und immer kürzer, aber wenn sie kommen, ist es immer wieder ätzend.

    Klar, das gehört zum Leben dazu.


    Aber es ist doch erschreckend, wie schnell man wieder in den alten Glaubensmustern drin ist.

    Nach 3 Tagen genau, war das Tief wieder vorbei.

    Dann ging es mir wieder ganz gut.


    Am Wochenende kamen wieder unterschiedliche Sachen zusammen (PMS und ein, zwei andere Faktoren die mich recht vulnerabel gemacht haben und dann kam noch ein potentieller Trigger aber ich hab es sehr gut erkannt und konnte alle negativen Gedanken abblocken, bevor sie Fuß fassen konnten.

    Ansonsten wäre hier das nächste Tief gewesen, wahrscheinlich auch nur 1,2 Tage aber so ist es besser 😀

    Mir kam gerade der Gedanke:


    Wenn mich die Ablehnung von jemanden, von dem ich nichts will, so trifft. Wie wird dass das nächste Mal, bei jemand für den ich wirklich Gefühle habe? Es macht mir Angst.

    Nach meinem BÄ hab ich sowieso große Angst wieder so verletzt zu werden ( Hallo meine eigene BA)


    Ich glaube, meine Therapeutin würde mich gerade rüffeln, dass ich wieder viel zu hart und ungeduldig mit mir bin.

    Sie würde wohl sagen, die Geschichte hat mich zwar umgehauen, aber schon am nächsten Tag ging es mir schon wieder besser (ich bin noch nicht über den Berg aber besser geht's mir wirklich)

    Und ich sollte darin ein Erfolg sehen, statt mich zu martern, dass es mich so getroffen hat

    Heute geht's mir schon wieder etwas besser aber es zieht sich noch ordentlich nach.


    Ich hatte früher extreme Verlustängste und konnte diese schon richtig gut abbauen. Davon ist nicht mehr viel nach.


    Aber meine Ablehnungswunde ist definitiv noch recht groß.

    Und da weiß ich nicht so Recht, wie ich da dran arbeiten kann.


    Etwas erschreckend ist auch, wie sich das hier verselbständigt hatte, also der Verlauf.

    Von einem Trigger, zum Einsamkeitsgefühl ,zu Selbstwertzweifel.


    Das ist ja eine Kaskade.


    Jetzt mit etwas Abstand denke ich folgendes.

    Jemand, der sich selbst liebt, der würde vielleicht auch die Ablehnung spüren (wobei ich es immer noch fraglich finde, ob er Ablehnung spüren würde von einer Person, die er selbst gar nicht will, aber das ist nebensächlich) jedenfalls würde bei dem die Kaskade nicht losgetreten werden.


    Der würde Ablehnung empfindet, das würde ihm zwar weh tun aber der würde das wohl nicht so auf seinen eigenen Wert beziehen, sondern die Ablehnung beim anderen belassen. Wo sie auch hingehört

    Meinst du?


    Dass jemand voller Selbstliebe auch Schmerz bei Ablehnung empfindet, ja natürlich.

    Ich hätte jetzt nur nicht gedacht, bei so einer Geschichte, wo man ja von dem anderen nichts will.

    Also dass das Ablehnung nur weh tut, wo man sich mehr gewünscht hätte.


    Hätte jetzt so ins blaue gedacht, dass jemand, der sich selbst liebt eben nicht auf Bestätigung anderer angewiesen ist und daher mit sowas besser umgehen kann und jemand dann auch gut ziehen lassen kann

    Ja, vermutlich ist es das.


    Meine Coachin sagte mir Mal, ich solle mir immer überlegen: "wie wäre die Situation bei einem Menschen, der sich selbst durch und durch liebt? Wie würde der denken und fühlen?"


    Ich denke so ein Mensch, würde in der Situation sich nicht abgelehnt fühlen und sich nur für den anderen freuen.

    (Jedenfalls denke ich das)


    Also wie kann man lernen, da mehr bei sich zu bleiben?

    Ich würde nie eine F+ mit Beziehungsmaterial eingehen 😉


    Ich hab auch mehrere F+ schon, die einfach in Freundschaften übergegangen sind.


    Vielleicht ist es der Kontrollverlust.

    Ja, es ist schon Ablehnung.

    Aber es ist schon lustig oder? Da ich ja selbst schon überlegt hatte das Plus zu beenden.


    Aber es ist auch wie bei Dating.

    Da ist jemand, der einen eigentlich nicht interessiert und man überlegt es zu beenden, sucht noch den richtigen Moment und dann kommt der andere einem zuvor und statt erleichtert zu sein, fühlt man sich abgelehnt und fragt, was mit sich verkehrt ist und ob der nicht doch interessant gewesen wäre

    Es geht mir auch nicht richtig schlecht deswegen, aber es hat etwas mit mir gemacht, es tat schon weh


    Nun möchte ich hinschauen, was da genau los war. Woran ich noch arbeiten kann