Gute Frage. Ich meine die Gefühlsschwankungen, insoweit sie für den anderen spürbar sind. Ich denke weniger an das klar definierte und deutlich sichtbare On-Off, sondern subtilere Zeichen wie Mimik, Gestik.
Beiträge von Lalilala
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Ich bin ein Mensch ohne BA-Thema, und beschäftige mich mit dem Thema, weil mir immer wieder BÄ begegnen, aber eigentlich nur online.
Gerade heute bin ich über einen Satz gestolpert, den offenbar ein BÄ gesagt hat, der von seiner BA nichts weiß? Er meinte, die Verliebtheits- und Liebesgefühle seien nicht immer gleich, sondern es sei in einer Beziehung natürlich, dass sie stärker und schwächer werden. Dies kann ich für mich selbst kein Stück bestätigen! Habe ausschliesslich 5-10jährige Partnerschaften gehabt, niemals mit On-Off- oder Distanzierungsthematik, also offenbar waren stets beide Partner ohne BA-Thematik. Ich kenne dies auch nicht von meinen Expartnern, dass die Liebe mal stärker mal schwächer gewesen wäre. Zwar laufen Beziehungen in stressigen Zeiten natürlicherweise (etwas) schlechter, jedoch kann ich nicht sagen, dass sich dies auf die Intensität der Gefühle niederschlagen würde. Wenn sich die Zuneigung änderte, dann ausschliesslich aus handfesten Gründen, und nur sehr langsam über Jahre.
Daher wundert mich dieses Schwanken, denn ich kenne das sonst überhaupt nicht, und kann es mir nicht richtig erklären.
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Mir begegnet das oft beim Online-Dating, und es irritiert mich immer sehr. Ich suche einfach nach mehr Informationen, ob andere diese Erfahrung auch teilen zum Beispiel.
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Kennt Ihr das auch bei bindungsängstlichen Personen, mit denen ihr keine klassische Beziehung habt, dass ihr zwischendurch das Gefühl bekommt, er(sie) ist verliebt in euchP Ihr seid euch total sicher, dass es nicht anders sein kann, so wie es sich anfühlt. Er spricht mit sanft-verliebter Stimme, schaut euch verliebt an, seine Augen glitzern ... Jedoch ist er nicht immer in diesem Zustand, sondern manchmal neutral oder sogar distanziert? Kennt ihr das, und irritiert es euch auch`?
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Radieschen, da stimme ich dir voll zu.
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Nur mit mir alleine, das ist ganz komisch.
Ja, das ist wirklich komisch. Das ist ja dann gar kein eigentliches Off.
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Radischen, oh Mann, oh wie traurig. Aber ich kann dich verstehen!
Wie ging das ganze aus? Hast du dich getrennt, oder er sich für immer verbarrikadiert?
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Macht er die Kinoabende und Ausflüge alleine bzw. mit anderen, oder mit dir?
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Das verstehe ich nicht ganz. On Phase intensiver heisst, die Beziehung ist dann besser, man ist sich näher?
Doch wie muss ich mir das vorstellen, wenn man sich in der Off-Phase nahe ist?
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Also sind die Offs gleichlang, aber die Ons werden kürzer? Und der Rückzug wird intensiver/radikaler?
Heißt das, das Verhältnis On zu Off verschiebt sich ungünstig zu den Offs? Es wird also insgesamt gesehen schlimmer?
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Mich würde sehr interessieren, wie Bindungangst bzw. Partnerschaften, wo einer starke Bindungsangst hat, typischerweise verlaufen? Werden die Rückzüge häufiger oder seltener, kürzer oder länger, milder oder heftiger? Weiß das jemand?
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Hallo Anonymus, ich hatte beim Lesen deines Textes die Vorstellung, dass das ein Mann geschrieben hat. Muss natürlich nicht stimmen.
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Ich glaube man hat beide Ängste in sich (jeder Mensch hat die, aber wenn man ein Thema mit Bindungan hat kann man mit den beiden Ängsten schlechter umgehen) trifft unbewusst eine Entscheidung welche Angst man besser erträgt. Die Angst verlassen oder vereinnahmt zu werden. Ich ertrage es offensichtlich besser verlassen zu werden als vereinnahmt, denn verlassen zu werden killt meine Gefühle nicht so zuverlässig wie mich überrollt zu fühlen.
Das ist eigentlich ganz günstig für dich, denn gegen das "vereinnahmt werden" kannst du ganz viel tun, gegen das Verlassenwerden nicht unbedingt.
Es liegt nämlich an dir, und zwar nur an dir, also zu 100% an dir, ob du "vereinnahmt wirst" oder nicht. Denn du wirst niemals vereinnahmt von jemand anderem, sondern produzierst dieses Gefühl selbst. Das heißt, du kannst es ändern. Deine Schwierigkeit besteht höchstwahrscheinlich darin, dass du in der Beziehung sehr gut auf die Bedürfnisse deiner Partnerin achtest, aber zu wenig auf deine eigenen, bzw. die Balance nicht findest, die 1. für dich, und 2. für die Partnerschaft gut ist. Oftmals liegt die Ursache für ein "zu oft nachgeben" bzw. "zu viele Kompromisse schliessen" an einem zu niedrigen Selbstwertgefühl. Man hat die Sorge/Überzeugung, nicht gut genug zu sein, um so geliebt zu werden, wie man ist, und lehnt sich deswegen zu weit aus dem Fenster. Zu weit bedeutet, zu häufiges Zurückstellen der eigenen Bedürfnisse für die Bedürfnisse der Partnerin, aus Sorge nicht geliebt/abgelehnt zu werden, wenn man das eigene Bedürfnis durchsetzt. Die Lösung ist nicht, nun nur noch deine Bedürfnisse zu leben, egal wie es ihr damit geht, sondern eine gute Balance zu finden zwischen Ausleben der eigenen Bedürfnisse/Wünsche, und Verzicht darauf zugunsten der Bedürfnisse der Partnerin. Es braucht BEIDES. Zu viel "nur ich" und zu viel "nur du" führt beides zu einer schlechten Beziehung, oder gar zu ihrem Ende.
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Definitives nein,
Ich selber habe da einen neuen Trick, wie ich final weg bleibe.
Blockieren + Nummer löschen.
Meinst du als derjenige, der geht, oder als derjenige, der zurückbleibt?
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Definitiv nicht immer. Ich selbst komme nicht zurück, wenn mir mal jemand zu nahe gekommen ist. Wenn jemand meine Grenze sehr plötzlich überschreitet, sind die Gefühle weg und kommen nicht wieder.
Kannst du mir ein Beispiel nennen, wo jemand so massiv deine Grenze überschritten hat? Das würde mich interessieren!
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Ich mag es nicht, dass mir Dinge unterstellt werden, die einfach nicht stimmen.
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Bist du Moderator/Zensor? Ist es deine Aufgabe und/oder dein Recht zu entscheiden, wer hier was im Forum zu schreiben hat, welche Fragen gestellt werden dürfen und welche nicht? Akzeptiere doch bitte, dass nicht du im Forum die Regeln aufstellst, und dass andere durchaus andere Vorstellungen als du haben können.
Wie ich bereits sagte, bin ich einfach nur an der Frage bzw. am Thema interessiert. Gestattest du mir das?
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Da setzt du voraus, dass ich diese Aktion vorhätte. Dies habe ich nie behauptet. Wie soll ich die Frage also beantworten?
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Kommt ein Bindungsängstler nach einer Rückzugsphase immer zurück, oder woran merkt man, dass er/sie sich für immer zurückgezogen hat? Wie sind Eure Erfahrungen?