Beiträge von Chrissi

    Hallo Ihr Lieben,


    ich möchte auch noch etwas dazu schreiben.
    Mein Ex- Freund (BA´ler) hat ja nachdem ich die Beziehung beendet habe, 3 Monate lang mich beworben, sich für sein Verhalten entschuldigt, mir gesagt er liebt mich und möchte das Leben mit mir verbringen, mir Rosen geschenkt, eine Therapie begonnen.
    Ich habe ihm meine Bedenken geäußert, das ich Angst habe wieder verletzt zu werden und mir es lange überlegt und bin wieder auf ihn eingegangen.


    Direkt am Tag, nachdem wir wieder zusammen gekommen sind, hat er schon in der Nacht Panik Gefühle bekommen und mir dann gesagt, er hat keine Gefühle mehr für mich.


    Das ist aber doch nicht sein Bauchgefühl gewesen, was ihn Liebe spüren lassen kann oder nicht, sondern, da er wieder seine Angst, Panik, Flucht-Gedanken bekam, ist es doch klar, das er neben der Angst nicht noch Liebe spüren kann. Er blendet um sich zu schützen, komplett seine Gefühle aus, quasi seine Angst, aber auch die Gefühle für Liebe.
    Das ist sein Schutzmechanismuss, Überlebensinstinkt.
    Für mich ist das irgendwie logisch.
    Ich weiß genau, wenn er diese Phase wieder überwunden hat, wieder Gefühle zu mir haben wird und das er wieder bei mir ankopfen wird
    Nur ich habe jetzt für mich entschlossen, das ich selber dabei krank werde, und es nicht nochmal versuchen werde.


    liebe Grüße
    Chrissi

    Hallo Judith,


    ich hatte heute noch ein Gespräch mit meinem Therapeuten und habe ihm noch genau von der Problematik säntlicher Ausreden erzählt, die ich meinem Ex-Partner irgendwie doch abgenommen habe.
    Da hat der Therapeut mich gefragt, was hat Ihnen denn in den Momenten Ihr Bauch gesagt, und tatsächlich, er hat recht! Mein Bauch hat mir immer, und das schon von Anfang an gesagt, es sind alles nur Ausreden.


    Es ist glaube ich oft wichtig, mehr auf sein Bauchgefühl zu hören.


    liebe Grüße
    Chrissi

    Danke Ihr beiden Wiesenblume und Judith 1.


    Mir ist eine ehrliche Antwort lieber, als nur eine nett gemeinte.
    Im Grunde habe ich genau so gedacht wie Ihr beiden.


    Meine einzigen Bedenken, bzw. was immer noch so in meinem Unterbewußtsein steckt, ist wirklich, "er ist ja in Therapie, vielleicht ändert er sich ja"


    Das Problem ist, ich habe soooooviel Bücher gelesen und im Netz recherchiert und nie so wirklich eine Antwort gefunden, wie gut eine Therapie bei BÄ´lern anschlägt und wenn, wie schnell.


    Mein Ex-Freund ist ein Mensch, den es wirklich auch schlimm getroffen hat, in seiner Kindheit und in der folgenden 14 jährigen Ehe im Anschluss.
    Von daher, stecken die Probleme sehr tief.


    Er konnte auch erst nach dem er das Buch "Jein" gelesen hat, erstmalig einige seiner typische Reaktionen nachvollziehen.


    Er hat z.B. im September auf meiner Einweihungsparty, auf der 40 Leute kamen, Freunde, Arbeitskolliginnen usw. 1 Stunde vorher abgesagt.
    Sein Grund war, er war zu kaputt und hätte nicht den Sinn.
    Das war für mich die Höhe. Ich stand da, wie der letzte Depp, wo alle auch wußten, das er auch kommen wollte.
    Im Anschluss und nach vielen Gesprächen, kam raus, das er wahrscheinlich Panik und Angstgefühle hatte.
    Da war Schluss, c. 3 Monate, dann hat er wieder Gas gegeben, obwohl ich ihm deutlich gesagt habe, das ich keine Beziehung mehr will.
    Er kam mit Rosen,hat sich entschludigt für sein Verhalten, er hatte Briefe geschrieben, das er mich liebt, das er das Leben mit mir verbringen will, in guten und in schlechten Zeiten.
    Er hat eine Therapie angefangen. Er wollte beim nächsten Problem, nicht abhauen und es einfach aushalten und nicht gleich die ganze Beziehung in Frage stellen, wie zuvor.


    Dann haben wir uns ein paar mal getroffen.
    Er wollte sich annähern, ich habe ihn eine Zeit auf Distanz gehalten.
    Da ich auch Angst hatte wieder verletzt zu werden, was ich ihm auch sagte.
    Dann habe ich mich getraut und wir haben uns wieder angenähert und wir hatten einen schönen Abend.
    Dann hat er sich sofort für den Tag danach mit mir verabredet und wollte auch über nacht bleiben.
    An dem besagten Tag habe ich noch schnell eine SMS geschickt, das er sein Kopfkissen mitbringen sollte.
    Dann rief er an und sagte:Du Chris, es fängt schon wieder an, ich konnte heute nacht schon nicht schlafen, ich habe Magenschmerzen und Schweißausbrüche und ich habe keine Gefühle mehr für Dich.
    Ich möchte dem Leid ein Ende setzten.
    Dann sagte ich ihm, wenn Du jetzt die Tür zumachst, ist es für immer.
    Es war sehr schlimm für mich.
    Ich selber bin auch schon seit einem Jahr in Therapie, deswegen


    Und auch sonst,
    ich war auch so dumm und habe erst immer alle Ausreden, die teilweise auch immer plausibel waren, alle geglaubt habe.
    In 3,5 Jahren, habe ich es nie geschafft eine Woche Urlaub am Stück mit ihm zu machen...irgendwie hat er immer Ausreden gehabt.
    Wenn wir zusammen ein Wochenende bei mir waren, hatte er Sonntagsmorgen bzw. um Mittag rum immer schon Aufbruchstimmung und ich wußte nie, warum er schon gehen wollte.
    Es kamen auch immer nur Ausreden.
    Ich saß Sonntags nachmittags trotz Partner dann alleine hier.
    Die meisten meines Freundeskreises unternehmen dann etwas mit Ihren Parntern.


    Und kurz bevor ich in die Stadt zog, in der er auch wohnt (war aber in erster Linie auch wegen meinem neuen Job) hat er mit mir noch zusammen Möbel ausgesucht und noch davon gesprochen, wo denn sein Sofa in der Wohnung stehen könnte (die Wohnung hatte ich gekauft)


    Naja, alles in allem Danke ich Euch für Eure Antwort und es scheint wohl besser zu sein, endgültig loszulassen.


    liebe Grüße
    Chrissi

    Hallo zusammen,


    ich habe eine 3,5 jährige Beziehung hinter mir.
    Alleine wie die Beziehung zusstande gekommen und weiter gegangen ist, ist ganz klar zu sehen, er ist ein BÄ.


    Er hat mich 2x in der letzten Zeit, in ganz wichtigen Situationen fallen lassen.
    Hat sich nach meinem Schluss machen immer wieder angenähert.
    Er hat das Buch "jein" auf meine Empfehlung hin gelesen und im Anschluss sehr viel Einsehen gezeigt.
    Nach meinem letzten Schluss machen, hat er mir dann irgendwann wieder so ein Dark-Lyrik Songtext geschickt, worauf ich ihm dann mal geraten habe, nicht immer zu jammern, sondern mal etwas für sich selber zu machen, nähmlich eine Therapie.
    Und tatsächlich befindet er sich jetzt in Therapie.
    Er hat mich solange bezirzt und mich beworben, bis ich wieder weich wurde und mich wieder auf ihn einließ.
    Direkt einen Tag später, bekam er wieder seine typischen Fluchtgefühle und sagte, er würde nichts mehr für mich empfinden.
    Vom Kopf her habe ich es klar, das ich psychisch mitlerweile selber am Boden bin und besser alles vergesse, leider aber spielen mein Herz und Bauch noch nicht mit.
    Meine Frage an Euch, ist es überhuapt möglich, mit einem BÄ nach einer Therapie, ein einigermaßen zufriedenstellendes Leben zu führen?
    Ohne dauernd leiden zu müssen?
    Mein Ex Freund hat ein dementsprechendes großes Päckchen zu tragen.
    Vater als er Kind war weggegangen, Mutter wurde Alkoholikerin und hat ihn dann mit 9 Jahren ins Heim gegeben, dann kam er zu Pflegeeltern, die ihn wieder ins Heim gegeben haben usw.
    Ich frage mich, kann er jemals und wenn, nach wie langer Zeit eine Beziehung führen?
    Über Euro Erfahrungswerte wäre ich sehr dankbar, wenn auch ich schon in diesem Forum über seltene, bzw. garkeine "Happy-Ends" gelesen habe


    viele Grüße
    Chrissi