Beiträge von susem

    mmmh. Generell finde ich, dass man sagen sollte: "Wer heilt hat recht". Nichts desto trotz bin ich vorsichtig geworden mit den Therapien, die so schnell alte Wunden zu heilen scheinen. Ich habe mich viele viele Jahre mit psychologischen Themen befasst, dann in meiner eingenen Psychoanalyse (330 Stunden) aber erst gemerkt, wie lange es dauert strukturelle Veränderungen (sprich wirkliche Veränderungen) zu erreichen. Was ganz oft nämlich passiert ist, dass das Thema bei diesem Menschen zwar geklärt zu sein scheint, um dann bei dem nächsten wieder aufzutauchen.. Ich will ja nicht pessimistisch oder negativ klingen, aber oft ist es leider ein langer Weg!

    Hallöle !


    Ich wünsche dir ganz viel Erfolg in der Therapie. Ich habe meine jetzt schon 1 Jahr hinter mir und es war ein Abenteuer. Ein langer Weg zu mir selbst, gaaaaanz viele kleine Schritte, die dann letztendlich riesige große Schritte wurden. Ich wünschte nur ich hätte es 10 Jahre früher gemacht !! :roll:

    Hallo Idun !


    Das ist ja interessant, kannst du mehr über die Therapie erzählen ! Wie läuft das ab ?


    Es ist doch echt schlimm, wie lange man das alles mit sich herumschleppt! Wenn ich an die Zeit vor meiner Analyse denke und all die vielen Jahre ungelebten Lebens...furchtbar !!
    Wie glücklich ich jetzt bin Nähe schön zu finden kann sich keiner vorstellen!!!!

    Es gibt ein schönes Buch (auch als CD erhältlich) von Fritz Riemann. Das heisst "Grundformen der Angst". Es erklärt wunderbar simpel die Grundstrukturen und Ängste. Das was du beschreibst gehört zu den depressiven Persönlichkeiten... lies das mal ... ist spannend und öffnet einem echt die Augen !! :? :lol:

    Hallo Eric!


    Also das was du beschreibst kenne ich natürlich auch nur zu gut !!!
    Es hängt mit den traumatischen Kindheitserfahrungen zusammen, Erfahrungen die zu einer Zeit passierten an die wir uns nicht erinnern. Eine Zeit, in der man komplett abhängig war von der Mutter (sprich Bezugsperson) nicht versorgt zu werden (füttern, windeln etc) bedeutete zu sterben. Die Ängste die dort entstehen gleichen (laut Psychoanalyse) wirklich Todesängsten, sind so schwer zu ertragen, dass ein späterer Auslöser (sprich Trennungen) diese wieder aktivieren. Diese Verlustängste können nur "geheilt" werden, wenn das ursprüngliche Trauma behandelt wird!

    Hallo liebe Mitbetroffene


    Ich habe eine Psychoanalyse hinter mir, die insgesamt 3 Jahr gedauert hat


    und habe damit meine BA wohl sehr sehr gemindert. Ich denke ich gehörte


    zu den schweren Fällen,- so schwer, dass der Gutachter der Krankenkasse


    erst sehr zögerlich war überhaupt Therapiestunden zu genehmigen :-D


    Ich konnte nicht nur "keine Beziehung" führen, ich konnte überhapt keine


    Nähe ertragen. Beim Fahren im Bus-, beim einkaufen, im Fitness-Studio, auf


    Nähe folgte sofort Agression und Rückzug... und Nähe bedeutete für mich


    schon das Lächeln eines Fremden !!


    Ich habe 3 Jahre, 3x die Woche auf der couch gelegen und bin heute ein anderer Mensch !!!


    Ich habe festgestellt, dass es sehr wenige gibt, die hier über erfolgreiche


    Therapien berichten und da mir dieses Forum damals sehr geholfen hat


    -war natürlich nur stiller Mitleser- wäre ja sonst auch viiiiel zu dicht


    gewesen :lol: möchte ich euch Mut machen, dass es wirklich funktioniert !!


    Für Fragen bin ich immer offen !


    Ich wünsche euch allen einen schönen Abend !!


    Grüße Suse