Beiträge von Königskind

    Kannte ich noch nicht, habe ich eben erst entdeckt.


    Vielleicht tröstet es Euch auch. Ich empfehle: hört es Euch selbst an auf youtube oder so


    Ich hab grad´ zärtlich / an Dich gedacht /
    wie Du behutsam und ganz sacht / mich total verrückt gemacht /
    Du kamst wann Du wolltest / gingst morgens um acht / tausendundeine
    Nacht //
    Ich hab Dich lieb, so lieb / lieber als Du denkst / ich hab Dich lieb, so
    lieb /
    Ich nehm's halt mit Humor //
    Du wolltest Dich nicht an mich binden / bin ich so'n oller Baum? /
    eine Familie mit Dir, das war mein Traum / doch Dir war's viel zu früh /
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    Es gibt bestimmt doch auch bessere / Andere als mich /
    Du willst Dich erst umsehen / man weiß ja nie //
    Ich hab Dich lieb, so lieb / lieber als je zuvor /
    Ich hab Dich lieb, so lieb / auch wenn du nicht an mit hängst //
    Ruf doch mal wieder an und erzähl mir, was Du treibst /
    ist ganz egal wann überrasch mich / komm her und sag, dass Du bleibst /
    für immer jetzt / für ewig / oder mehr /
    doch halt - ich muss wohl schon träumen / jeder hat so seinen Tick /
    für Deine Suche wünsch ich Dir viel Glück //
    Ich hab Dich lieb, so lieb / ich hoffe Du verzeihst /
    Ich hab Dich lieb, so lieb / ich will nur, dass Du's weißt /
    Ich hab Dich lieb, so lieb/ lieber als du denkst /
    Ich hab Dich lieb, so lieb / auch wenn du nicht an mir hängst.

    Und wieder einmal will ich Euch ein sehr gutes Buch empfehlen. Es heißt: Wege aus der Abhängigkeit: Destruktive Beziehungen überwinden. Bevor nun die Partner von BÄ, die diese gar nicht aufgeben wollen, es geht nicht um die destruktive Beziehung zu diesen BÄ.


    Vielmehr scheinen viele, die ein Bindungsproblem haben, generell Abgrenzungsprobleme, häufig zu den Eltern, hier besonders zur Mutter, zu haben. Sie haben sich also nicht emanzipiert vom Elternhaus bzw. haben die Eltern das nicht zugelassen. Oft klingt es liebgemeint, doch in Wirklichkeit haben diese Eltern Angst, allein zurückzubleiben und wollen das Kind weiter kontrollieren, abhängig halten. Muß gar keine offensichtliche böse absicht dahinter stecken, aber schädlich ist es dennoch.


    Weil solange diese Löslösung nicht geschehen ist, kann das Kind keine glückliche Partnerschaft führen.


    Und die betroffenen Eltern "arbeiten" viel mit schlechtem Gewissen etc. An dem Buch erkennt man auch, daß die Probleme nichts mit Euch als Partner zu tun haben, also keine Selbstzweifel bitte :-)
    Sondern es sind innere Konflikte des BÄ bzw mit seinen Eltern.


    Wie gesagt, ich empfehle es Euch, weil viel drinnen steckt, es leicht verständlich geschrieben ist und man einiges klarer sieht nach der Lektüre.


    Wie schon im Buch "Ich traue meiner Wahrnehmung", das ich bereits vorgestellt habe, erzählt der Autor die Geschichte wieder anhand eines Märchens, was es besonders eingängig macht.


    Viel Spaß und Erkenntnis beim Lesen


    Kk

    Habe ja schon öfters mal Bücher empfohlen - die sind auch alle gut. Gestern aber habe ich eines verschlungen, das ich allen, BÄ wie deren Partnern dringend empfehlen möchte.


    Es heißt: Ich traue meiner Wahrnehmung, von Heinz-Peter Röhr.


    Während der Lektüre habe ich plötzlich soviel verstanden, an dem ambivalenten Verhalten meiner BÄ. Oder auch, wieso sie mit anderen doch Beziehungen führt usw. Das Buch erklärt ganz viel. Und wird Euch viel Ruhe schenken.


    Das Buch erzählt alles anhand des Märchens vom "Allerleirauh". Das finde ich sehr hilfreich. Ein Beispiel, das Mädchen wünscht sich eigentlich Liebe und eine Partnerschaft, sie hat auch ihre verschüttete Persönlichkeit tief in sich, was im Märchen anhand verschiedener Kleider und goldener Gegenstände symbolisiert wird. Allerdings passen alle in eine kleine Nußschale. Das zeigt, wie klein sie sich selbst machen. Doch versucht sie dreimal ihren Traum zu leben, indem sie nach und nach diese Gegenstände hervorholt, den Schmutz abwäscht und ihren "Allerleirauh-Mantel" ablegt. Sie geht immer zu einem Fest und tanzt einen Tanz mit dem König. Dann flüchtet sie wieder (kennt man ja ähnlich von Aschenputtel). Sie will also dieses andere Leben, aber kann es noch nicht leben, zieht sich also wieder zurück, so sehr auch die Sehnsucht danach da ist. Sie ist glücklich auf diesem Fest, alles wäre super, wieso also geht sie, fragt man sich. Es ist eben ein innerer Prozess.


    Und kennen wir nicht dieses Verhalten von den BÄ? Und fragen wir uns nicht, wieso sie immer wieder kommen und gehen? Und nein, es hat nichts mit den Partnern zu tun sondern mit dem Innenleben.


    So habe ich das jedenfalls verstanden. Ich war richtig glücklich ob dieser Erkenntnis.


    Ich muß noch sagen, das Buch handelt eigentlich vom Inzest als Auslöser. Das ist aber egal. Die Ursache einer BA liegt letztlich wohl immer in der Kindheit. Dort wird auch beschrieben, daß die Mechanismen und Folgen sehr ähnlich sind, egal was für eine Form des Mißbrauchs vorliegt. Deswegen erklärt das Buch im zweiten Teil andere Formen, die wie gesagt ähnliche Folgen haben. Also etwa Alkoholismus eines Elternteils, zu hohe Anforderungen der Eltern an die Kinder, die diese nie erfüllen können, körperliche Mißhandlungen oder auch, wenn ein Kind als emotionaler Partnerersatz für einen Elternteil herhalten muß (also bei einer Trennung oder Streß zwischen den Partnern)


    Falls jemand das Buch schon gelesen hat, würde mich interessieren, wie er/sie es fand.


    Mir hat es ganz viel erklärt. Ich wünsche Euch dasselbe.

    Habe heute das Buch "Wenn lieben weh tut" gelesen und kann es Euch allen nur empfehlen. Es richtet sich zwar eigentlich an Partner von Borderlinern, aber ganz viel läßt sich da übertragen.


    Nachgegangen wird der Frage, wieso geraten manche Menschen immer in so probelmatische Beziehungen, was wird gespiegelt? Was bedeutet Co-Abhängigkeit und wie unterstützt man dadurch noch deren Verhalten? Inwieweit sollte man auf seine Gefühle und Bedürfnisse achten und Grenzen ziehen? Konfliktfreie Kommunikation und Kommunikation nach dem SEN-Prinzip. Wie umgehen mit emotionaler Erpressung, was sind Double-Binds, was bewirken sie und wie geht man damit um usw.


    Das Buch ist sehr leicht verständlich geschrieben und recht knapp gehalten. Es ist sogar eine Zusammenfassung vieler anderer Titel, wie etwa zum Thema Emotionale Erpressung gibt es praktisch eine Zusammenfassung des Standardwerks von Susan Forward.


    Also wie gesagt: kann es nur empfehlen.


    http://www.amazon.de/Wenn-lieb…e-Beziehung/dp/3980949672

    Habe eine Studie der Uni Hamburg zu Bindungstypen gefunden, vielleicht interessiert es manche für Euch. Erklärt ein wenig, wieso trotz (nein wegen) tiefer Gefühle bei manchen wohl keine Bindung möglich ist oder diese ambivalent ausgelebt wird. Oder auch, wieso BÄ Beziehungen zu anderen Menschen durchaus haben können, zum Beispiel weil diese besitzergreifend sind.


    http://www.uni-hamburg.de/fach…b16/absozpsy/HAFOS-29.pdf