Beiträge von Ella

    Liebe Sprosse,
    dies ist u. a. ein Resultat der BÄ-Beziehung, dass sofortige rergistrieren eines Rückzuges des anderen. Aber lies mal J. Gray "Mars und Venus neu verliebt", dort wird die anfängliche Unsicherheit am Anfang einer Beziehung als etwas durchaus Normales beschrieben. Und das habe ich mit dem neuen Mann in meinem Leben auch. Zwar haben wir beide beschlossen, es langsam angehen zu lassen,doch registriere ich jede Unsicherheit sorgfältigst.


    Sprosse, wir sollten es so beginnen, wie Yoli vorschlägt, langsam und ohne das Bedürfnis das Etwas zwischen uns und der neuen Person definieren zu müssen. denke daran, dass Bianca sagte, nach einer BÄ-Erfahrung ist man auch noch sehr verletzt und unsicher.


    Einen tollen Rutsch an alle und an dich!


    Ella

    Sprosse, ich wünsche dir, dass das mit der neuen Frau etwas wird. Sei jetzt nicht zu skeptisch, gib der Sache Raum!
    Gerade am Anfang können viele Missverständnisse entstehen...


    Und lass BÄ mal in deinem stillen Herzkämmerlein ein bißchen ruhen...


    Ich weiß, dass das leichter gesagt als getan ist. Du weißt ja selbst, bei den anderen sieht man den Wald dennoch vor lauter Bäumen, nur bei sich selbst nicht!


    LG
    Ella

    Ich glaube Sprosse, du bist auf dem richtigen Weg. Wir müssen nicht aufhören, zu lieben, wir müssen nur lernen, zu akzeptieren, dass manche Liebe trotzdem eine Beziehung ausschließt.


    Ich finde, dass ist so ein bitterer lernprozess, aber ich glaube, dass geht in die Richtung von Chuck Spezzano, der von bindingungsloser Liebe auch im Erwachsenenalter spricht. Wir dürfen nichts zurück erwarten.


    LG
    Ella
    P.S. Und deine Wut auf BÄ kann ich nachvollziehen, wenns schon so schwer ist, loszulassen, warum lassen sie verdammtnochmal nicht wenigstens los :wink: Absurd!


    LG
    Ella

    Liebe Sprosse,
    ja, es ist ein verdammt gutes Gefühl, losgelassen zu haben, warum auch immer. Aber ja, die begegnung mit ihr was zu etwas gut!


    Denk dra, BÄ haben einen merkwürdigen Instinkt dafür, wenn du dich löst. Das war bei mir noch bis vorgestern so!!!


    LG
    Ella

    Liebe Sprosse,


    ich gebe jetzt mal meine spontanen - allerdings ungeordneten - Gedanken zu dem Spruch deiner Bekannten, von wegen"... gefährlich...",
    zum besten.


    Also wenn wir - wie du und ich (mir wurde auchgesagt, dich habe ich am meisten in meinem Leben an mich herangelassen)und andere - sehr nah an BÄs rankommen, bekommen BÄ Angst, weil wir ja ihr Kernproblem (was auch immer es sei, was die Angst ausgelöst hat) zumindest ansatzweise erkennen. Dieses Kernproblem und die damit verbunden Schmerzen, falls man sich damit auseinandersetzt, scheuen die BÄ zunächst wie Teufel das Weihwasser.
    So, wir geraten nun in eine merkwürdige Zwitterposition, zum einen als Mahner/-in (mach endlich ne Therapie, setzt dich mit deinem Problem auseinander), zum anderen als die der Mitwisserin/ des Mitwissers, was ja eine ungemein erleichternde Funktion für die BÄs hat, weil sie endlich zumindest einen Teil ihres Innersten offenabren konnten.


    Tja, und dann fängt das leidige "Ich-will-dich,Ich-will-dich-nicht"- Spiel an, weil den Mahner oder die Mahnerin können sie nicht ertragen, er oder sie schnürt den Hals ab, den Mitwisser oder die Mitwisserin als tiefste vertraute Person will man aber behalten.


    Und jetzt beginnen die Manipulation, das sich phasenweise Vorantasten, ist er oder sie für mich noch da, als Freund will man uns behalten usw., ihr kennt alle Mechanismen, ich zähle sie nicht alle auf.


    Und jetzt wird es gefährlich für uns, nicht weil de facto eine Gefahr vom BÄ ausgeht, sondern weil wir drohen uns in dem Spiel der Anziehung und des Abstoßens zu verlieren, bis nichts mehr von uns da ist.


    Hilfe! Versteht das überhaupt noch einer, außer mir????


    LG
    Ella

    Liebe Sprosse,


    Zitat

    Natürlich taucht dann die Frage auf, warum sie ausgerechnet den Menschen hinterher läuft, die ihr so viel Leid zugefügt haben.


    Ganz einfach Sprosse, weil man wieder und immer wieder wiederholen muss, bis gar nichts mehr geht, aber auch gar nichts. Dann erst kann man sich vergeben, das zu sein, was man ist und ggfs. anderen vergeben, ja, und dann fängst das ganze langsame sich neu aufbauen an!


    Sprosse, wenn du wirklich im Moment nur Verbundenheit spürst, dann finde ich deine Idee gut, aber warum willst du wieder Mauern symbolisieren, eure beziehung verbildlichen, wenn es nur darum geht, ihr zu zeigen, dass du sie nimmst, wie sie ist und dass sie in dir immer jemanden hat, auf den sie bauen kann?


    LG
    Ella

    Kein Problem, Sprosse, was glaubst du wie wirr ich manchmal war.


    Nur fehlt mir das Augenmerk von dir bei dir, es ist immer noch bei ihr.
    Das geht mittlerweile bei mir, ich richte es eher auf mich, begegne ihm allerdings auch nicht. 10 Monate ist unsere Geschichte nun vorbei, zählt man die Zeit des Vorbei ist doch nicht vorbei nicht mit und seit 6 Wochen haben wir nichts voneinander gehört. Und dennoch tut es noch weh, so wie heute, nur in die Nähe seines zu Hause zu kommen.


    Lass sie ihre Entwicklung nehmen, mit all den Spiralen, die sie durchlaufen muss oder will, denn es ist ihre. Du durchlaufe deine, dass ihr mal zusammen kommt, kann sein, muss aber nicht sein.


    Gib die Kontrolle auf, denn letztendlich hast du sie nicht. Du hast nur eine Verantwortung, nämlich für dein Leben und dein Wohlbefinden!


    LG
    Ella

    Hallo Süße,


    warum habe ich das Gefühl, du wartest immer noch auf sie, gibst ihr wieder eine Chance...


    Es ist ehrenhaft um die große Liebe zu kämpfen, aber nicht bis zur Selbstaufgabe, ich werde nicht müde, dich daran zu erinnern!!!


    Was hast du wirklich davon, dass du in einer für die schmerzhaften Situation so lange aushälst? Du siehst selber, dass für sie alles in Bewegung ist und das führt m. E. zu diesem paradoxen Verhalten. Du sagst, dass du dieses nicht akzeptieren kannst und willst, weil es das Gegenüber krank macht... Aber was tust du? Du hälst es trotzdem aus, übst dich in Geduld und Gelassenheit, immer wieder in der Hoffnung, es möge zu dem von dir gewünschtem Ergebins kommen, doch die Garantie hast du nicht...


    Also nochmal, was hast du von diesem Leid und das ist keine rhetorische Frage!!!


    LG
    Ella

    Hi Sprosse,
    du solltest in aller erster Linie mit dir Geduld haben, dass das Loslassen erstmal nicht so klappt, wie du dir das vorstellst.


    Habe um Himmelswillen nicht wieder mit ihr und der Situation Geduld, du kannst nicht so verschwenderisch mit deiner Energie umgehen, gebrauche diese für dich selbst.


    Ich wills nicht immer wieder anbringen, habe ich schon in meinem Thread gemacht, aber für mich war das damals sehr eindringlich, als mir jemand sagte, ob ich mich in dem Menschen, der immer wieder in den Schuhladen geht und Brötchen haben will, erkennen würde. Spontan habe ich erwidert, das Schlimme sei eigentlich, wenn man erkennt, dass man im Schuhladen Brötchen haben will, und es dennoch immer wieder versucht.


    Wo stehst du Sprosse?


    LG
    Ella

    Liebe Sprosse,
    dass ihr zusammen arbeitet, erschwert die Situation natürlich ungemein. Das wird dir sicherlich noch manchesmal weh tun!!


    Aber du tust schon instinktiv das Richtige, rede mit Freunden darüber und bitte die um Verständnis, dass du ihnen mit eurer Geschichte sicherlich auch mal auf die Nerven gehen wirst. Zumindest war das bei mir so, aber das gehört zum Verarbeitungsprozess dazu. Ich habe meine Freunde echt bewundert für ihre Geduld mit mir...


    Eines kann dir sicher sein, wenn du es geschafft hast, wirst du einen meilenstein gegangen sein, auch für deine eigene Entwicklung.


    Und du siehst es richtig, diese Liebe kannst du in deinem Herzen aufbewahren. Dies kann dir keiner nehmen. Vielleicht gehört das zum Berühmten in Liebe loslassen.


    LG
    Ella

    Liebe Sprosse,
    erstmal fühle dich gedrückt, ich weiß es tut so verdammt weh.


    Weißt du was, du sollst d i r im Moment sagen, dass du sie freigibst. Sie ist im Moment erstmal völlig irrelevant. Deine Gefühle, deine Schmerzen zählen, du hast lange genug auf sie geachtet.


    Versuche dir all die Liebe, zu der du fähig bist, erstmal selbst zu geben...


    LG
    Ella

    Liebe Sprosse,
    ich scheue mich schon seit ein paar Tagen dir zu schreiben, denn ich denke, dass jetzt der Punkt erreicht ist, an dem du ihr "Nein" akzeptieren solltest.
    Denn so habe ich das Gefühl - egal was bei ihr dahinter steckt -, dass du meinst, du wüsstest besser als sie, was bei ihr gerade innerlich abläuft. Und meinst du nicht, dass man / frau manchmal im Leben akzeptieren muss, dass der andere auf einem anderen Stand der Entwicklung steht als man selber, vielleicht sich auch nicht weiterentwickeln wird oder will (und hier meine ich Entwicklung nicht im wertenden Sinne, d. h. der eine ist weiter und der andere weniger weit).


    Ich glaube jetzt ist bei dir der Zeitpunkt erreicht, wo du nach dir gucken musst, wie lange willst du noch ausharren, leiden und warten?


    Ich glaube dir, dass du sie sehr liebst, aber das ist die bittere Pille im Leben, nicht jede Liebe endet in einer Beziehung. Habe ich lange nicht verstanden, wehre mich auch heute noch dagegen und meine, wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Tja, und jetzt lerne ich langsam zu akzeptieren, dass mein BÄ mich zwar immer meint, zu lieben, aber trotzdem keine Beziehung mit mir will.


    Bitte sei mir nicht böse.


    LG
    Ella

    Liebe Vici,
    naja, das läuft ja darauf hinaus:Einerseits hat man Angst, weggestoßen zu werden, andererseits "aufgefressen" zu werden.
    Deswegen meidet man oft die, von denen man vermeindlich glaubt, sie würden einen "auffressen", weil sie uns das geben, was wir ja eigentlich so sehr wünschen, aber dann doch nicht aushalten können.
    Ist jetzt aber nur Theorie, muss auf dich überhaupt nicht zu treffen. Ich habe mir nur so meine Gedanken gemacht, weil ich auch bei mir immer so einen inneren Widerstand gespürt habe, meinen ExBÄ wirklich loszulassen und mich auf jemand neues einzulassen.
    Habe am Anfang geglaubt, ich will nicht noch das Fünkchen Liebe (und damit meine ich v.a. meine Liebe zu ihm) verlieren, so als würde ich dann meine Liebesfähigkeit nicht mehr spüren. Tja, und als mein Therapeut mich schließlich fragte, ob ich überhaupt loslassen will, kam mir o.g. Gedanke.
    Aber vielleicht braucht amn auch einfach nur genügend Zeit zwischen einer BÄ-Beziehung (war auch meine erste) und einer neuen.


    Liebe Grüße
    Ella

    Hallo,
    habe gerade diesen etwas älteren Thread gelesen und mir miene Gedanken dazu gemacht, weil auch ich dieses Gefühl kenne, trotz aller Schmerzen nicht wirklich loslassen zu wollen.
    Die meisten von uns kennen den Kampf um Liebe; Zuneigung ü.ä. aus der Kindheit und müssen ihn dann im Erwachsenenalter je nach Beziehung als Aktivvermeider oder Passivvermeider immer wieder wiederholen. Frauen leider sehr oft noch in der Rolle der Passivvermeidenden. Im Grunde genommen ein Paradoxon: Ambivalente Beziehungsmuster ziehen uns an, weil sie uns entweder bestätigen, was wir ja schon immer wußten, dass wir nicht liebenswert sind oder wir versuchen, dass Muster der Kindheit in einer Art von Stellvertreterspiel immer wieder zu wiederholen, um endlich zu siegen, sprich die Liebe, die uns ehemals verweigert wurde, nun durchzusetzen.
    Ist es jetzt nicht so, dass wenn wir "Gefahr" laufen, uns neu zu verlieben, vielleicht in jemanden, der beziehungssicher ist, bzw. unseren BÄ endgültig zu verlassen, dass wir dann Gefahr laufen, unser altes von uns total verinnerlichtes Beziehungsmuster aufzugeben, und das macht uns Angst, ist auch mit einer Form der Trauerarbeit, denn wir müssen ja Altes, ach so Vertrautes aufgeben und uns auf etwas Neues, Unbekanntes einlassen. Ist das nicht viel mehr der Grund, dass so viuele Probleme mit dem Loslassen haben und weniger die so besonders intensiv erlebte Liebe mit einemBÄ?


    Eure Meinung würde mich interessieren!


    Lieben Gruß
    Ella