Beiträge von rag

    seh ich zu 100% auch so...bindungsangst ist verlustangst.....je nach alter des betroffenen wird die VA gar nicht wahrgenommen sondern er/sie hat sein leben lang dies nur als bindungsangst wahrgenommen und das eigene leben wird so gelebt...


    ich habe das z.b. jetzt so erlebt...:


    ich dachte immer ich hätte übelst BA.....wahrscheinlich früher was weiss ich................nun mit meiner freundin...zwischendurch rutsch ich in eine art Backflash...da erinnere ich mich an das gefühl von sicherheit, geborgenheit, zufriedenheit und liebe....und das bei meinem eltern....sind das gerüche, objekte, situationen...die hab ich mehrmals am tag......einfach eine situation in der heutigen zeit, erinnert mich an früher....diese situationen jetzt sind mit meiner freundin.....


    ab diesem moment habe ich gemerkt, das ich bindungsfähig bin und das alles mit etwas zu tun hat, was mit 15+ zu tun hatte....(gottseidank)


    nützt mir zwar auch nix, die VA ist genau so mühsam... -.-

    ach ich behaupte es gibt BA und BA....richtige BA ist, wenn ganz ganz früh in der kindheit etwas gemacht wurde, das jemandem das gefühl gegeben hat, das es keine bindungen gibt ...resp. gar nicht mit bindung umgehen können....dann gibt es BA die später entstanden ist durch familienverhältnisse im "erwachsenenalter"..trennungen etc....ich zähle mich nicht mehr zu den BÄ.....das hatte ich mal....die beklemmung, der druck, das unwohlfühlen kenn ich alles....das habe ich überwunden.....nun kommt halt das grundproblem, die VA......ich hab BA gekriegt durch VA....=)
    die wirklichen probleme hier drin, die die noch nie ne richtige bindung erlebt haben...das ist schwer....
    meine und div. andere BÄ die das erst später erlebt haben, besteht eine gute heilungschance mit guten erfahrungen und TP....


    das IST reiner selbstschutz..auch wenn ich immer sage, ich geh mit tausend voller badewannen gegen ein zündholz vor... :alien:

    meine verlustangst war so stark, das die körperlichen symptome überhand genommen haben...gedankenkarusell den ganzen tag über monate...angstattacken und panik...das hab ich so mehr oder weniger hinter mir....was ich noch habe ist, das wenn ich ne angstattacke habe, das ich mich so anspanne das ich mich fast nicht mehr rühren kann.....leider....in diesem jahr waren es 2-3 mal das es schlimm war.... :roll: z.b. gestern...naja.....z.b. war das letzte wochenende richtig super...alles hat gestummen...ich habe mich geöffnet und ich habe gedacht, das ich endlich angekommen bin....
    nun ja..montag morgen habe ich geschrieben, und es kam keine antwort ca. 6 h lang...hört sich blöd an aber da hab ich grad überreagiert, ich weiss selber das dies nicht angebracht ist...aber in der situation selber ist das die hölle...naja...als ich meine freundin dann getroffen habe und sie sagte sie hätte nicht so viel zu tun gehabt war endgültig vorbei....gedankenkarusell etc... ich mach jetzt schon ca. 1.5 jahre therapie, ist schon viel viel besser....aber trotzdem anstrengend....es braucht nur wenig....

    je nachdem wie reflektiert man ist kann man das einordnen...
    diese Schutzfunktion vom hirn kommt nicht nur bei BA vor sondern auch VA und vielen anderen psychischen problemen....man kapselt sich ab vom "angstauslöser"
    ich werte das ganze nicht mehr wirklich...was soll ich denn machen....? mit willenskraft kommt man da nicht raus....einfach warten...
    bauchschmerzen? ..nö...früher hatte ich druck auf der brust, und zwar ganz ganz übel...das hab ich nicht mehr...jetzt ist es einfach so das ich den zugang zu jeglichem vergangenem verliere..zumindest kurzfristig...und ich fühl mich "normal"...das problem ist einfach..das wenn ich zu lange in diesem "schutz" bin, die verlustangst sich verstärkt....

    fühlst du dabei einen positiven effekt hm wie soll ich sagen....hast du gelernt mit den ängsten umzugehen oder sind sie wirklich spürbar weniger geworden?


    das ist etwas was mich noch beschäftigt...ob man jetzt die ängste und die symptome wirklich ablegen kann oder einfach lernt damit zu leben

    Huhu, ich hab noch ein Thema was ich gerne besprechen will..


    es wird ja immer geredet, therapiert, verhaltenstrategiert...seine muster erkennen und nicht nach ängsten handeln...


    aber: was ist nun der wirkliche grund der heilung? ist es die konfrontation der angst? weil angst mit konfrontation weggeht?


    ich mach mir nur gedanken darüber, da ich mich schon länger stelle, aber die angst so wirklich nicht besser wird...resp. es verändert sich ein wenig, ich bin gelassener und nicht so verkampft