Beiträge von Olivia

    http://www.youtube.com/watch?v=DXg6UB9Qk0o


    Now you say you're lonely,
    You cry the whole night through.
    Well you can cry me a river,
    Cry me a river,
    I cried a river over you.


    Now you say you're sorry,
    For being so untrue.
    Well you can cry me a river,
    Cry me a river,
    I cried a river over you.


    You drove me, nearly drove me,
    Out of my head;
    While you never shed a tear.


    Remember, I remember,
    All that you said;
    Told me love was too plebeian,
    Told me you were through with me


    And Now you say you love me,
    Well, just to prove you do,
    Come on and cry me a river,
    Cry me a river,


    I cried a river over you
    I cried a river over you
    I cried a river over you
    I cried a river over you

    Ich kenne das auch.
    Finde es auch ziemlich schwer, sich genau auf das Gefühl zu konzentrieren.
    Habe für mich so ein Mittelweg gefunden. Ich führe ein Onlinetagebuch. Und wenn ich im Alltag gerade ein starkes Gefühl verspuhre-egal was es ist- versuche ich es so schnell wie möglich aufzuschreiben, zu erklären wie es sich anfühlt.


    Mir fällt gerade auf: du beschreibst es wie denken-dazu was fühlen.
    Ich glaube es sollte andersrum sein. Als erstes fühlen, was da ist und dann versuchen damit zu "kommunizieren" in dem man die richtige Beschreibung zu dem Gefühl sucht. Und dabei zusehen, was aus dem Gefühl dabei wird.


    Was das loslassen angeht- irgendwie war das alles auf einmal. Yoga- sowohl Praxis als auch Theorie, viele Gespräche (paradox aber gerade die Gespräche mit dem BÄ waren es, die mir am meisten gebracht haben), Meditation, jede Menge Selbsthilfebücher, volle Kontentration auf meine Arbeit und am meisten tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie, in der ich mit meinen Selbstzweifeln kämpfe. Dahin hat mich auch mein BÄ geschickt, aber der Grund war damals nicht das Beziehungsproblem, sondern eine starke Blockade, wegen der ich überhaupt nicht arbeiten konnte.

    Yoga.
    Oder Buddhismus.
    Lies die Schriften, da wird alles erklärt.
    Öffne dein Herz.
    Lerne dich selbst zu lieben, dann verletzt dich seine Abweisung nicht mehr so sehr.


    Das zum Einstieg: http://www.amazon.de/Das-Herz-…C3%9Cbungen/dp/3793422232
    Kann aber sein, dass es schon zu abgehoben ist.
    Fang dann damit an: http://www.amazon.de/Focusing-…r-Probleme/dp/349960521X/
    Oder damit: http://www.amazon.de/Auss%C3%B…neren-Kind/dp/3548357318/


    Oder mach Psychotherapie.
    Oder alles zusammen!

    Zitat von silvermist


    Für mich ist die Vorstellung undenkbar, diesen Mann mit zu mir nach Hause (...) einzuladen, geschweige denn, bei mir übernachten zu lassen oder
    etwa in mein Leben und meinen Alltag zu integrieren. (Sie haben ihn ein, zweimal flüchtig gesehen.) Ich habe auch gar kein Interesse daran, dass sich da irgendwas
    entwickeln soll. Ich finde es okay so, wie es ist. Für mich könnte das immer so bleiben.


    Bin gerade erstaunt: könnte auch von mir sein...
    Habe zwar keine Kinder, aber das gleiche Problem.


    Eine Antwort habe ich auch nicht...


    Stelle mir selbst immer wieder die Frage, vlt. liebe ich ihn nicht so wirklich?
    Könnte da was dran sein, wenn du überlegst Schluss zu machen?


    Hast du daran gedacht zum Psychologen zu gehen, ob um herauszufinden, woran deine Unentschlossenheit liegt?
    Ich denke, es ist wirklich wirklich ganz in Ordnung, dass du nicht noch mehr von ihm willst.
    Vlt. hast du deine Scheidung noch nicht wirklich verarbeitet?


    Wenn du ihn nicht wirklich liebst, machst du Schluss. Es tut zwar eine Weile weh, aber du wirst schon damit fertig werden.
    Wenn du ihn doch liebst, musst du lernen ihm zu vertrauen und dich deinen Ängsten stellen.

    Zitat von Griselda

    Warum soll das illusorisch sein? Diese Beziehung ist nicht an der Ferne gescheitert, an geplatzen Treffen oder Kommunikationsproblemen. Ich kann dir das datum nennen von dem tag, an dem er gesagt hat: Ich vermisse dich sehr und wo nicht wusste ob er vielleicht sogar weint am telefon, und von dem Tag, wo er angefangen hat distanziert und emotionslos zu sein. Dazwischen lagen genau drei Tage.


    Wenn es ihm so ernst wurde, dann kann ich mir vorstellen, dass er sich jetzt wirklich schützen will. Er will vlt. mehr, hat aber Angst, dass du es nicht willst, da du ja selbst sagst:


    Zitat von Griselda

    und ja, ich will auch eine beziehung, die meinem Wohlfühlmodus entspricht. Was denn sonst. Und wenn ich keine Lust habe hals über Kopf mit wem zusammen zu ziehen, dann bin ich noch lange keine Bindungsvermeiderin. Das entspricht meinem Wohlfühlmodus und ich sehe überhaupt nicht, warum ich daran was ändern sollte und im Gegensatz zu dir bin ich überzeugt, davon, dass es sogar eine ganze Menge Männer gibt deren Wohlfühlmodus das auch entspricht.


    Vlt. ist sein Wohlfühlmodus- eben mehr zusammen sein, nicht nur telefoniern, sondern auch täglich körperliche Nähe spüren? Vlt. hat er so wenig selbstliebe, dass er es nicht glauben kann, dass er überhaupt das Recht hätte danach zu fragen... Wie es in jemandem drin aussieht, können wir ja nie wirklich wissen. Wir sehen ja nur das antainierte Verhalten, das über die Jahre perfektioniert wurde, sicher können wir uns nie sein...


    Kannst du dir vorstellen, dass DEIN Wohlfühlmodus nicht seinem entspricht?
    Dass er eigentlich mehr haben will, und jeder Anfuf von dir zerreist ihm das Herz? Deswegen will er Abstand? Um nicht jedes mal so leiden zu müssen (unbewusst)?


    Zitat von Griselda

    Das ist doch nur schwarz oder weiß. Was heißt, kein mann richt Platz hätte. Ist das nichts, sich verbunden zu fühlen, Wochenenden un Urlaube zu verbringen, sich auszutauschen und zu helfen, emotional füreinander da zu sein? Wer legt denn hier fest, was richtig und was falsch ist? Ich kenne ne Frau Mitte 60, die hat seit dreißig Jahren ein Verhältnis mit einem Mann in einer anderen Stadt. Hat von ihm ne Tochter. Zuerst waren sie richtig zusammen, aber dann hat er eine andere geheiratet. Sie haben noch immer dieses Verhältnis, alle paar Monate ist er mal da, machmal bringt er auch die tochter aus der anderen beziehung mit. Die erwachsenen Mädchen sind mittlerweile wie Schwestern. Die anderenFrau weiß das auch alles. Meine Bekannte freut sich jedesmal auf den Besuch von ihm, ich glaube sie haben auch noch Sex. Sie ist ne tolle, selbständige, nicht bedürftig erscheinende Frau. Sie ist wirklich zufrieden damit. Da ist nix "normal" und trotzdem sind alle Beteiligten zufrieden.


    Aber wie ging es dieser Frau, als er eine andere geheiratet hatte? Wie geht es dieser Frau in den Monaten, in den sie diesn Mann nicht sieht? Da er eine eigene Familie hat, telefonieren sie ganz bestimmt nicht alle paar Tage mehrere Stunden miteinander.
    Ich glaube, diese Frau ist auch glücklich in den Phasen des Abstands.
    Du dagenen, wills mehr. Aber weniger, als er!!..??


    Zitat von Griselda

    Ich denke auch, wir sollten uns nicht gegenseitig patologisieren. Im Gegensatz zu meinem Freund, laufe ich nicht rum und verhalte mich ambivalent und breche Herzen...


    da hast du vollkommen Recht.
    Nur, wir können nur uns selbst und unsere eigenen Einstellungen beeinflussen. Es nutzt nichts in SEINEM Kopf zu suchen. Auch wenn seine "Patalogie" so offensichtlich ist.


    Was du letztenendes kannst, ist zu lernen, das zu nehmen, was man dir gibt.
    Wünsche zu äußern, aber keine Erwartungen zu stellen.
    Wünsche kann man ablehnen, Erwartungen nicht.

    Ich, mit meiner jetzigen Erfahrung, muss auch sagen, besser ist es, wenn er nicht weiß, was los ist. Am besten immer positiv und munter sein und dann, wenn er es nicht erwartet, auf einmal verschwinden... nach 1,5-3 Wochen wird er sich schon melden, weil sein "Kopfkino" eben angeht.
    Ich habe ja auch diesen Fehler gemacht. Als er was von mir wollte, habe ich gesagt, ne zu viel Arbeit. Und jetzt stellt er sich vor wie ich alle abende am Schreibtisch verbringe, und will mich nicht stören (hoffe ich zumindest, dass es nicht einfach Desinteresse ist, weil er eine Neue hat...).
    Davor aber, als ich ab acht mein Handy aus hatte, kam um 1 eine sms, dass er sich sorgen macht. Und am nächsten morgen ein Herzchen auf Cappuccino für mich und Einladung zum 2. Frühstück. Eben weil er nicht wusste, was los war, und sich sorgen machte und VERLUSTANGST bekommen hat.


    Hätte ich damals doch lieber gesagt, dass ich zu faul bin...
    Jetzt zweifle ich die ganze Zeit, ob meine Vermutung mit seinem Verhalten richtig ist.

    Ne!
    Ich kann definitiv sagen, dass ich zu meinem Ex, der keine BA hatte, stärkere Gefühle verspürt habe, als das was ich jetzt zu dem BÄ empfinde.
    Könnte daran liegen, dass ich mich auf ihn nicht ganz einlasse, weil ich nicht darf. Aber ich weiß, zu was ich fähig bin.