ZitatAlso, von daher, sei nicht so streng zu dir und gratulier dir selbst auch mal zu deinen Erfolgen, denn das war bestimmt ne Menge Arbeit.
Danke dir... freu ich mich drüber....
ich selbst seh mich von außen auch nicht, nur ein Freund von mir hat das mal neulich gesagt, dass ich so viel "weicher" geworden bin die letzten 10 Jahre... und ich merk das auch, dass ich eben so viel an mich ranlasse, was ich früher leichter wegstecken konnte.
ich war damals aber so ZU mit meinen Problemen, dass ich vieles um mich herum gar nicht wahrgenommen habe.
Ich habe jetzt auch noch Probleme, aber meine Augen sind offener für vieles um mich herum. Und da nehme ich eben auch oft den Schmerz von anderen auf.
Wobei ich bei der Frage wäre, ob es evtl. 2 verschiedene Arten von Abgrenzung gibt.
1) Die Abgrenzung, wenn jemand anders etwas vón mir will, was ich nicht möchte & ich NEIN sagen muss. Wie im Beispiel von Mary:
ZitatMeine mutter hat gesagt, ich habe schon mit 3 jahren alles mögliche verweigert, was ich nicht wollte.
beneidenswert! so war ich nie. ich war immer brav und angepasst & habe damit auch bis heute große Schwierigkeiten, weil ich niemanden vor den Kopf stoßen möchte. Dadurch trampeln viele auf mir herum und ich brauche dann oft EWIG bis ich endlich realisiere "oh das ist sehr unangenehm und es ist nicht meine Schuld!"
2) Die Abgrenzung, wo das Leid anderer Menschen/Tiere in mich eindringt, wo ich (un?freiwillig) mitleide und das irgendwie garnicht stoppen kann. Da ist also niemand, der bewusst auf mir rumtrampelt, sondern etwas, was ich sehe/höre/lese was mich total mitnimmt und mich fremde Gefühle quasi überschwemmen.... das ist also kein "aktiver" Übergriff sondern etwas, was ich quasi selber aufnehme... schrecklich. Gerade wenn es um Kinder oder Tiere geht, die misshandelt werden, solche Nachrichten können mich stunden- und tagelang aus der Bahn werfen... und ich frage mich oft, wie andere damit klarkommen. Dass die das so wegstecken. Beneidenswert... aber früher war ich auch so! da ging das besser....