Beiträge von mariposa44

    danke Reni! Ich bin dran, hab über eine Bekannte heute einen Tipp bekommen, wo evtl. ein Therapieplatz frei wird...


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    hm überleg dir ob du in die Klinik gehst.....und überhaupt in welche. ich persönlich fände es nur dann sinnvoll, wenn man du deinen Alltag nicht mehr schafft, wenn deine Gedanken dich extrem gefangen nehmen, du ständig unter panikattaken oder Angstzuständen leidest, oder Essstörungen, dass du aus deinem Umfeld raus musst!


    ja Jojo, das seh ich genauso wie du - Klinik kommt für mich garnicht in Frage, ich schaffe meinen Alltag noch sehr gut - es wäre wirklich übertrieben in die Klinik zu gehen, ich will eigentlich "nur" einen normalen Therapieplatz...traurig, wenn man gezwungen wäre in eine Klinik zu gehen, weil man sonst keine Therapie kriegt...

    Reni, ich versteh total gut, dass dir das weh tut!


    v.a. wenn er das mit dir nicht machen wollte... die Wahrheit ist wohl, dass er für diese "Vorzeige"-Frau nicht viel empfindet, oder? sonst hätte er doch vor ihr auch Angst!

    zahirch und jojo, danke euch - ist OK, es war sukramines Kommentar der so reingehauen hat & auch das, was von Caddy gestern kam... sowas zieht mich extrem runter, das kann ich gerade garnicht brauchen... verstehe diese ferndiagnosen nicht. warum man sowas überhaupt äußern muss. :?:


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    Podenca.....ich bin der Ansicht, dass jeder, der in eine Therapie geht von einem Verändungswunsch getrieben wird.


    genau so ist es... es ist jahrelange harte Arbeit - oft tränenreich.
    will mich nicht rechtfertigen müssen, bin nur baff was hier teilweise geschrieben wird...

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    wenn dich niemand auf die warteliste setzt, wie sollst du dann weiterkommen. In 6 monaten ist die wartezeit genauso lang wie heute. Mach lieber mal dampf. Die sollen dich auf die warteliste setzen, damit du stückweise mal vorrückst. Ich habe damals fast 1 jahr gewartet.


    ja mary, du hast recht.. muss heute nochmal telefonieren...


    tforce, es sind in den letzten 2 wochen ein paar schlimme dinge in meinem Leben passiert... deshalb bin ich momentan ganz unten. dass auf mir hier im forum noch dazu rumgehackt wird, macht es noch schlimmer.... ich werde mich wohl hier rausziehen müssen.

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    Und das wurde hier schon mal beschrieben: Therapiemotivation ist nicht gleich Veränderungsmotivation. Irgendwo hatte Sara dazu einen sehr informativen Link gepostet


    und das würde bedeuten, dass ich 8 Jahre in therapien verbracht habe, ohne dass ICH oder die 2 Therapeuten bemerkt hätten, dass ich keine "veränderungsmotivation" habe - aber IHR in diesem Forum habt das nun "diagnostiziert" ohne mich persönlich zu kennen/meine Kindheit & Hintergründe zu kennen? :shock:


    Eure Kommentare und Ratschläge treffen mich sehr. Wie kann oder soll ich "beweisen" dass es nicht stimmt? Muss ich das überhaupt? warum geht ihr auf mich los, was habt ihr davon? :cry:

    ja ich war beim Hausarzt, mir wurde aber gesagt dass ich mir den Therapieplatz selber suchen müsse. Überweisung habe ich, nützt mir aber nix ohne Platz. Nur wenn ich in die Klink gehe... eine allgemeine Warteliste gibt es offensichtlich nicht, ich habe nachgefragt. Es gibt auch keine Zentralstelle für freie Therapieplätze, wie ich es aus anderen Städten kenne...

    danke zahirch!


    Bei manchen Ratschlägen hier hat man den Eindruck, dass man gerne dem BÄ die Schuld zuschieben will. "siehste, selber schuld - haste nicht richtig gemacht - kein wunder, dass du Probleme hast..." wer sowas schreibt sollte immer im Hinterkopf haben, dass das verletzend ist, denn NIEMAND will weiterhin Probleme haben.
    Und niemand macht jahrelange Therapien wo er angeblich "nicht richtig mitmacht". was für eine Zeitverschwendung!
    wozu solche verletzenden Ferndiagnosen? ich weiß es nicht.... :neutral:

    danke Jojo für den Tipp, ich werde mal die Kasse anrufen.


    Keiner hat mich auf Warteliste gesetzt. ich soll halt in 6-12 Monaten wieder anrufen... aha.
    Auf die Frage, was man denn tun soll, wenns einem richtig schlecht geht gabs nur "Klinik" als Antwort. :shock:

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    Ich habe mich auch ein wenig mit dem Inneren Kind beschäftigt. Am Anfang fand ich das sehr schwierig, mir vorzustellen, wie man sich gewissermaßen als Kind selbst auf den Schoß nehmen und trösten soll...puh, das war mir irgendwie "zuviel", da kamen mir ja bei der Vorstellung schon die Tränen...


    so gehts mir auch - ich habe das mehrfach versucht...wenn ich mich richtig drauf einlassen, dann werde ich total von meinen Gefühlen überschwemmt, muss heulen vor lauter Mitleid mit mir selbst und was mir angetan wurde, danach gehts mir meist viel schlechter als vorher... ich mach das nicht mehr... schaff ich einfach nicht.

    PS: Habe heute bei 30!!! Therapeuten in meiner Nähe angerufen. ALLE sind ausgebucht. Es ist noch schlimmer als vor 9 Jahren als ich das letzte mal auf der Suche war... es ist zum Verzweifeln... was kann man tun? Ich habe leider kein Geld für Privat-Therapie... :cry:

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    Hast Du schon mal den Persönlichkeitstest auf der Homepage von Stefanie Stahl gemacht? Ist interessant,...empfehle ich mal,..das zu tun.


    ich habe ihn schon 2 mal gemacht... beide Male das gleiche Ergebnis: nicht auswertbar, da ich zwischen "2 Typen" liege... die Beschreibung des einen Typen konnte ich mir durchlesen, es traf nicht richtig auf mich zu...

    danke Sara für deine Tipps bzgl. Therapie, ich werde mich da mal schlau machen und muss wohl doch noch mal "ran"... auch wenn ich das vermeiden wollte, aber die letzten Wochen haben mir gezeigt dass es wohl gut wäre....
    :flower:

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    Was ich so schlimm fand: ich habe meine mutter einmal gefragt, warum mich mein vater nicht mag. da hat sie mir eiskalt ins gesicht gelogen, wie ich denn darauf käme, sie würden mich doch beide mögen. Ihre taten haben anderes ausgedrückt.


    wie bei mir! 100% genau das gleiche...

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    Das aufzudröselnden mir dir, da sollte nochmal ein Profi dir dabei helfen.


    um reine Tipps, die du brauchst, geht es hier nämlich nicht - da liegen auch dysfunktionale Lebensregeln drunter, derer du dir noch gar nicht ganz bewusst bist.


    danke Sara, ja ich befürchte das auch... welche Art von Therapie würdest du mir denn empfehlen? Die Psychoanalyse war einfach nix für mich, ich brauche etwas, wo ich echte TIPPS kriege... wo man mir sagt, was falsch läuft. Das weiß ich nämlich garnicht... auch nach insgesamt 5 Jahren Therapie hab ich keine Ahnung, wo meine Lebensregeln falsch liegen...

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    Reni , hast du dir schon mal überlegt, dein " Beuteschema " zu überdenken?


    Jojo, unser Beuteschema ist meist nicht bewusst gesteuert, das kann man nicht einfach "ausschalten"... aber es sich bewusst machen und rechtzeitig STOP rufen, das geht evtl. Nur wie das "umprogrammieren" gehen soll, das ist mir schleierhaft...

    Sara, du wirst es nicht glauben, aber meine Eltern behandeln mich auch immernoch wie ne 12-Jährige... das soll keine Entschuldigung sein, aber das ist der Umgang in dieser Familie... und Grenzen ziehen, das muss ich auch lernen - ich muss erstmal meine Grenzen SPÜREN lernen, um sie dann besser verteidigen zu können... :(


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    Auf "na, wie geht's deinen Eltern" kannst du doch auch Antworten "das weiß ich nicht so genau, wir haben zuletzt wenig Kontakt." Und wenn dann nachgefragt wird warum, kann du doch auch sagen "das möchte ich nicht mit dir / euch diskutieren"


    puh, das hört sich total unfreundlich an... ich schaff das nicht. da ist gleich die Stimmung versaut. und das bleibt dann "im Raum stehen". und dann sollen wir das Thema wechseln und so tun als ob alles OK wäre? nee, das geht nicht, will ich nicht & schaff ich nicht... und ganz ehrlich: die Leute sind mir auch nicht total wichtig. ich kenne die kaum... das hat wohl auch mit meinen Grenzen zu tun, denn ICH WILL DIE GARNICHT SEHEN! die wollen das...und ich fühle mich "verpflichtet".... :evil: klar spüre ich die ERWARTUNG ganz massiv... und nachdem ich immer bloss nach den Erwartungen anderer Leute gelebt habe, ist das wohl mein Programm, das es zu durchbrechen gilt... ohne schlechtes Gewissen?! das wird schwer..... :pale:

    @ Sara
    Na, das beginnt wahrscheinlich schon wenn ich zur Tür reinkomme & sie mich fragen "na, wie gehts deinen Eltern?"
    Dann müsste ich antworten: "Keine Ahnung, ist mir auch egal, wir haben seit Monaten keinen Kontakt"
    Dann kommt natürlich die Frage: Ach, WARUM?
    ...und los gehts! :neutral:

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    Mein Ex , aktiver Ba , war überhaupt nicht verschlossen und unnahbar. Im Gegenteil, er war wie gesagt sehr kommunikativ und interessiert an Menschen . Er war auch unglaublich beliebt, überall wo er hinkam, wurde er schon von weitem begrüßt....


    mein Ex auch - er war ein wahres Plappermaul - bis zu dem Tag an dem er sich in mich verliebte.... er verstummte fast komplett. Sein Humor versiegte. Der ganze Mensch drehte sich um 180 Grad.... :shock:
    Aber wenn die Freunde auftauchten war er wieder der Alte. Wie wenn man einen Schalter umlegt. Nur wenn wir alleine waren, war er total komisch, man spürte wie unwohl ihm war...
    Verliebt habe ich mich in ihn erst, als er immer stiller wurde... da war er schon verknallt, das wusste ich...

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    Aber das heißt doch nicht, wenn ich selbst ne schlechte kindheit hatte, daß ich dann meine kinder auch schlecht behandeln muß. Das ist doch unfair, die können ja nichts dafür, daß es mir schlecht gegangen ist. Und ich rede da nicht von kleineren ungerechtigkeiten. Sondern das, was meine mutter gemacht hat, war schon massiv. Ein psychologe hat mal von nem trauma gesprochen. Und die folgen spüre ich heut ncoh,


    Sehe ich genau wie du, mary!
    ich spüre die Folgen der Misshandlung durch meine Eltern auch bis heute (meist verbale Misshandlungen) - mein nicht vorhandenes Selbstwertgefühl wirkt sich in jeden Lebensbereich aus ...


    Und ich weiß auch, dass es meine Eltern in ihrer Kindheit auch schwer hatten und mein Vater auch selbst misshandelt wurde ... aber das ist überhaupt keine Entschuldigung für mich! :evil: v.a. kann ich meiner Mutter auch nicht verzeihen, dass sie das alles mitangesehen hat und nie daran dachte, diesen Mann zu verlassen, der ihre Kinder so mies behandelt... bis heute hält sie zu ihm.