Beiträge von Caddy73

    Ich glaube nicht, dass das nur mit Routine zu tun hat.


    Ich kenne das von mir auch,...dass ich da mit halber Panik reagiert habe, wenn mal keine Nachricht kam, wie das sonst halt so war.
    Dann fängt das Kopfkino an. Man spinnt sich Dinge zusammen,...die in der Realität aber gar nicht stimmen.
    Hier wird die Verlustangst in uns getriggert,..

    Hast Du mich zitiert oder jemand anderen?


    Zahirch ??????????


    Du hast mich zitiert,...
    Meine Ausführungen bezogen sich auf das Innere Kind, aber,...dass dieses Thema von anderen, auch anders betitelt wird.
    Und darauf schreibst DU, sie soll sich da nichts einreden lassen.

    Zitat von kowai

    Warst Du denn nicht beim Hausarzt oder Neurologen und hast Dir eine Überweisung geben lassen (wg. Depressionen, Panikattacken, Schlafstörungen o.ä.) ? Damit bekommt man natürlich auch nicht sofort einen Platz, wird aber zumindest auf die Warteliste gesetzt. Also, so kenne ich es jedenfalls aus meinem Bekanntenkreis - scheint der übliche Weg zu sein.


    Jo,...so isses.
    Über den Hausarzt mit eine Überweisung,...
    Damit zu einer psychiatrischen Ambulanz,...(die müsste der Hausarzt kennen). Die machen dann einer Erstdiagnose, ggf gleich mit Therapieempfehlung.
    Mit der Diagnose, dann mit dem Hausarzt das Weitere besprechen / planen. Dann könnte es schon schneller gehen.
    Aber klar,...6 - 12 Monate Wartezeit,...ist schon ein Unding.

    Zitat von zahirch

    .. lass dir nicht einreden, dass eine bestimmte methode angewandt werden muss und die einzige ist, die besserung bringt.
    .



    Zahirch:


    Wo habe ich das geschrieben?


    Natürlich gibt es viele Methoden.


    Aber in einer Therapie,...ist es nun mal unabdingbar,...dass der Patient mitarbeitet und auch,...dass er sich öffnen kann.
    Mal egal wie das dann genau erreicht werden kann. Das muss dann der Therapeut zusammen mit dem Patienten raus finden, ran tasten.
    Daher auch die Frage,...ob Podenca in Ihren Therapien, beim öffnen, auch Probleme hatte? Kann ja sein,..und dann ist es immer sehr schwer, für jeden Therapeuten,...etwas zu erreichen.

    Zitat von podenca


    so gehts mir auch - ich habe das mehrfach versucht...wenn ich mich richtig drauf einlassen, dann werde ich total von meinen Gefühlen überschwemmt, muss heulen vor lauter Mitleid mit mir selbst und was mir angetan wurde, danach gehts mir meist viel schlechter als vorher... ich mach das nicht mehr... schaff ich einfach nicht.


    Siehst Du,..


    ist nicht böse gemeint. Aber Du blockst selbst ab,...bist nicht wirklich bereit,...Dich wirklich zu öffnen. Etwas zu zu lassen, weil es weh tun kann.
    Dann gehst Du lieber den einfach Weg und stellst Dich der Sache einfach nicht.


    Will Dir da nicht zu nahe treten: Aber kann es sein,...dass genau das auch Deine Einstellung in Deinen Therapien war?


    Gruß

    Richtig Kowai,


    das passiert bei Menschen mit zu geringem Selbstwertgefühl wohl öfters, dass sie zu verbissen und mit der 130 % Einstellung an Aufgaben ran gehen.
    Wo der innere Kritiker in Ihnen verlangt,...alles bis auf Letzte zu geben....was dann ansich immer mehr ist,...als wirklich nötig ist.
    Und dieser falsche, selbst auferlegte Druck,...kommt aus vergangenen "Erfahrungen" ! Von außen !
    Da steckt meist so ein Spruch dahinter wie: " ich muss nun das und das leisten,...am besten schneller, genauer und besser,...als andere,..sonst bekomme ich keine Anerkennung oder Wertschätzung"

    Hi Kowai,


    ja,..das stimmt.
    mit therapeutischer Unterstützung funktioniert es besser mit dem inneren Kind, Kontakt aufzunehmen. Die Erfahrung habe ich auch gemacht.
    Habe zu Hause zuvor auch mit Meditations CD's. mit Meditations Videos zum inneren Kind auf Youtube u.ä. versucht das zu machen. klappte nicht,...;-)


    In der Therapie klappte es dann deutlich besser. Weil der Therapeut Dich und Deine Geschichte auch kennt. Das hilft da garantiert und macht auch einen großen Unterschied.


    Das Innere Kind ist ja auch u.a. Teil der Verhaltenstherapie oder auch der Schematherapie. Auch wenn es dort ggf. etwas anders bezeichnet wird.
    Sprich,...so ohne,... ist das Thema garantiert nicht. Viele Therapeuten, arbeiten damit,...nicht nur die spirituellen "Schamanen".


    Ja und es stimmt auch,...es kostet Überwindung,...sich dem Inneren Kind zuzuwenden. Aber es geht,...man muss nur dran bleiben,...




    Wenn man sich auch die Dinge zur Selbstwertsteigerung durchliest, (...von Psychologen, nicht von irgendwelchen Business Coaches), da gibt es dieses Thema der positiven Erlebnisse auch.
    Sich solche Situationen aus dem eigenen Leben bewusst machen, aufzuschreiben und einzuprägen. Wo, wann, wie und in welcher Situation, fühlte man sich z.B. völlig wohl, sicher und geborgen.
    Um gerade in "schlechten " Momenten,..diese vergangene Sache schnell ins Gedächtnis rufen zu können. Das soll bei akuten Sachen,..wohl abhilfe schaffen,...schneller wieder ruhiger zu werden.


    Was aber dort immer wieder steht, beim Selbstwertgefühl.
    Viel wichtiger ist,....dass man eine Gute Top Leistung,...für sich selbst als Top ansieht. Ja nicht auf das alleine eingehen was außenstehende als gut übermitteln. Das tut zwar auch gut, keine Frage.
    Aber,...das ist nur ein äußeres "Lob",...das nur kurzfristig pushen kann. Aber nicht langfristig hilft. Das ist ja der springende Punkt am Selbswertgefühl.
    Dass man selber mit seiner Leistung (seinem Tun) zufrieden ist,..ganz für sich,.... und sich dabei ja nicht von der Beurteilung Außenstehender abhängig macht!
    Denn genau das war ja wohl in der Kindheit schon so,...dass man in der Abhängigkeit von Außenstehenden war...wo das endete,....ist bekannt. .....nämlich beim schlechteren Selbstwertgefühl.



    Gruß

    Hi,


    was ich zum Thema des inneren Kindes noch schreiben wollte.
    Habe ich gestern selbst erst gelesen in einem Büchlein von Susanne Hühn.


    Die Verhaltensmuster die sich ein Mensch in der Kindheit aneignet und die dann im inneren Kind gespeichert sind, basieren auf Erfahrungen.
    Ein Kind hat noch nicht das voll ausgebildete Gehirn, kann also Erfahrungen nicht "rationel" verarbeiten, wie ein Erwachsener.
    Dadurch ist es wohl auch so,....dass diese "alten" Erfahrungen ganz fest im Hirn "eingebrannt" werden und die daraus resultierenden Verhaltensmuster, nur durch neue "positive" Erfahrungen "überschrieben" werden können.
    Dass das nicht damit funktioniert,...dass man sich heute einfach viele tolle neue Glaubenssätze zurecht legt, und die 100 mal durchliest und sich einsagt.
    Glaubenssätze aggieren wohl eher auf der Bewusstseinsebene,...(rationel)
    Erfahrungen aggieren wohl eher auf der Unterbewusstseinsebene,...(inneres Kind)


    alte Glaubenssätze können daher wohl durch neue Glaubenssätze verändert werden,...(rationel)
    alte Erfahrungen können dagegen wohl nur durch neue Erfahrungen verändert werden,...(inneres Kind),..aber nicht durch neue Glaubenssätze


    Was im Beispiel, also sein kann, dass es nichts bringt sich jeden Tag zehn mal vor den Spiegel zu stellen um sich zu sagen,...dass man toll aussieht.
    Da diese neuen "Glaubenssätze" nämlich gar nicht das Unterbewusstsein (das innere Kind) erreichen und ändern können. Weil diese Mindsest, nie so tief kommen würden wie sie müssen.
    Weil es wohl auch bewiesen ist,...dass das Unterbewusstsein, der mächtigste Anteil im Handeln des Menschen ist. Dass wir nur einen Bruchteil unseres Handelns wirklich im Rationellen tun.
    Und daher,...ist es wohl auch nicht wirklich möglich, mit rationellen "Sprüchen",...eine Wirkung auf das viel, viel mächtigere Unterbewusstsein zu haben.


    Ziel ist es da also,...eine Arbeit mit dem Inneren Kind zu machen,..wo es darum geht,..das Innere Kind voll und ganz anzunehmen. Diesem eine bedingungslose Liebe zukommen zu lassen.
    Ansatz ist da, dass es darum geht, die eigene Werschätzung, das Selbstwertgefühl, richtig einzustellen.


    Klingt interessant,...
    Aber nicht ganz unlogisch,...
    Ich habe persönlich schon auch Zweifel,...dass ich mich z.B. zunünftig attraktiver finde,... nur weil ich mir das ab jetzt, jeden Tag selber sage.
    Ich glaube nicht so richtig, dass man seinen Selbstwert durch solche ausgesprochenen Glaubenssätze wirklich groß verbessern kann.


    Gruß

    Hi Jojo,


    Du bist vermutlich, schon weiter, als einige andere hier.


    Ich habe das Gefühl, dass viele hier sicht selbst noch nicht so wirklich kennen.
    Und dazu sind manch solche Tests, kein schlechter Ansatzpunkt, damit zu beginnen, sich selbst richtig zu reflektieren.


    Dass Du wieder vertrauen kannst? Das ist wichtig ja. absolut. Ohne,...geht es in einer Beziehung nicht. Ohne, geht es im ganzen Leben nicht!
    Dass Du da vorsichtiger geworden bist,...hängt natürlich mit der BA Erfahrung zusammen.
    Es dient Dir heute als Schutz,...und das ist ja auch gar nicht ganz falsch.


    Du hattest ja auch schon Therapie,...wo Du vermutlich Deine Vergangenheit aufarbeiten konntest.
    Auch das führt dazu,..dass man in gewisser weiße,...heute so manches anders sieht und anders handelt.


    Tests hin oder her,...
    In Therapien,...kommen als solches, im Normalfall ja auch keine anderen Ergebnisse raus, die eben die eigenen Verhaltensmuster aufdecken, sofern man sich diesen noch nicht wirklich bewusst war.




    Gruß

    Zitat von podenca


    ich habe ihn schon 2 mal gemacht... beide Male das gleiche Ergebnis: nicht auswertbar, da ich zwischen "2 Typen" liege... die Beschreibung des einen Typen konnte ich mir durchlesen, es traf nicht richtig auf mich zu...


    Echt?
    bei mir gab es ein Ergebniss, dass so auch tatsächlich zu mir passt.


    Hab den Test zwei mal im Abstand von 2 Monaten gemacht,...beides mal das selbe Ergebniss.

    Hi Jojo,


    wenn man es ganz einfach schildern will:


    Das Innere Kind ist nichts anderes als unser Unterbewusstein. Es ist das Gegenteil, zu unserem rationellen Denken und Handeln.
    Wenn man genau nachliest,...liest man das an sich überall, dass unser Unterbewusstein uns deutlich mehr in unserem Handeln lenkt,...als unser rationeller Anteil.
    Wir entscheiden und handeln,...fast ausschließlich aus dem Unterbewusstsein heraus.


    Durch die Erfahrungen aus einer BA Beziehung, hat man nun leider ungüsntige Erfahrungen gesammelt,...die natürlich auch unser zukünftiges Handeln ändern können.
    Das ist ja im Bezug auf eine zukünftige Beziehung, nicht zwangsläfuig schlecht. Man wird ggf etwas vorsichtiger. Hat bessere Antennen für das Ambivlante entwickelt.
    Wie vorsichtig man wird,...hängt meines Erachtens nach auch davon ab,...wie lange man in einer BA Beziehung steckte, was einem dort alles passiert ist, wie heftig die Dynamik war,...usw.
    Auch hängt es sicher davon ab,...wie stark man selber ist (war). Wie schnell man sich bewusst wurde,..dass einen, so eine Beziehung kaputt macht. Oder wie lange man daran festgehalten hat, Energie aufgebraucht hat,...und doch gescheitert ist.


    Unsere ursprünglichen Verhaltensmuster (Das Innere Kind) sind deswegen aber nicht ausgelöscht,..
    Warum z.B. kommt es bei vielen hier immer wieder dazu,...dass sie an einen BÄ geraten. Vom einem rum anderen?
    Obwohl sie alle erkannt haben sollten,...wie solche BA Muster sind, welches Verhalten dort kommen wird,...bleiben sie wieder an einem BÄ hängen.


    Ist recht schwer einschätzbar.


    Meine Therapeutin hat mir auch gesagt,...dass ich in Zukunt, durch diese Erfahrung und meine Erkenntnisse (auch zu mir selbst)... anders an Beziehungen ran gehen werde.
    Selbst, wenn ich jetzt sofort eine neue Beziehung eingehen würde. Oder wenn ich wieder mit meiner Ex zusammen kommen würde. Es wäre anders,..meinte sie. Weil ich die Mechanismen (auch bei mir) nun kenne, diese einordnen kann und lernen kann damit umzugehen.


    Aber, Ja,...ich habe schon auch Angst davor,...dass ich zu Vorsichtig werde. Mich zukünftig nicht mehr richtig öffnen kann,...da habe ich tatsächlich Sorgen.
    Aber ich glaube,...ich muss einfach versuchen, die Inneren Anteile (die des inneren Kindes) richtig einzusetzen. Eine Balance finden
    Trotz allem,...vertrauen aufbauen können, offenherzig bleiben,...
    Aber,...die Anteile der Verlustangst,..des leicht geschwächten Selbstwertgefühls,..zu bearbeiten.
    Das wird ein Lernprozess sein, der nicht von heute auf morgen klappen wird. Aber das ist mein Ziel.


    Denn sonst habe ich Angst,...dass ich auch gar keine pos. Emotionen für eine Beziehung aufkommen lassen kann.
    Und das,...wäre gar nicht nach meinem Wunsch,...sonst könnte sich für mich,...keine erfüllende Beziehung mehr entwickeln.


    Hast Du schon mal den Persönlichkeitstest auf der Homepage von Stefanie Stahl gemacht? Ist interessant,...empfehle ich mal,..das zu tun.


    Gruß

    Naja,


    wenn man Sachen zum Inneren Kind mal durchliest,...dann findet man das so auch dort.
    Das Innere Kind,...es können auch mehrer Innere Kinder sein.
    Die stehen z.B. für Neugier, Wissbegierigkeit, Unbeschwerte Freude, Spass,..usw.
    Das sind alles Teile die zum inneren Kind gehören,...nicht nur die Themen,...der verletzten Seele,...


    Klar,...versucht man durch negative Erfahrungen (wie ein BA Beziehung) sich selbst zu schützen. Das ist sicher wichtig und auch gut.
    Da kommt eben das "Erwachsene" rationelle Denken rein.
    Wo man sich ggf. "verbietet" in diesen romantischen Idealismus zu gehen. Weil man weiß, wo das enden kann. Logisch.
    Und dadurch kann man seine Verhaltensweisen ändern.


    Doch in anderen, früheren Beziehungen,...(nicht die mit BA Beteiligung),..klappte das ja auch. Und man ist nicht "so" gegen die Wand gefahren worden.
    Vielleicht muss man nach so einer BA Beziehung,.einfach auch wieder lernen, dass es auch anders sein kann. Dass man diesen Schutzwall, den man nun "aufbaut" nicht unbedingt haben muss,...wenn man an den richtigen Partner kommt.

    Reni,



    hast Du Dich denn schon mal ausführlich damit beschäftigt wie die Unterhaltszahlungen bei einer Trennung sind?


    Das es rein rechtlich,....eben so ist,...dass eine Frau tatsächlich die Möglichkeit hat, Ihrem Exmann,...finanziell ans Limit zu bringen?
    Und leider,...finden die wenigsten Ex Ehen hier eine einvernehmliche Lösung mit der beide Seiten zurecht kommen.


    und irgendwo ist das doch auch verständlich,...wenn es an die Existenz eines Menschen geht,...dass er da sehr vorsichtig wird? Würdest Du da nicht Vorsichtig werden?


    Gruß

    Zitat von Jojo200


    aber ok, das ist halt ein Reifeprozess.....man ist kein naives Kind und auch kein idealistischer Teenie mehr.


    Natürlich nicht. Aus dem Alter ist man raus.


    Aber glaubst Du nicht,...dass diese Anteile immer noch in einem drin sind?
    wenn man genau schaut,...sind diese "verrückten" Dinge ja sehr oft die Anteile des inneren Kindes.
    Die hat man ja immer in sich drin,...kommt nur drauf an,...wie man diese Anteile zur Geltung kommen lässt. (lassen kann).


    Ich wünsche mir für mich,...dass ich diese teils verrückten Dinge,...trotzdem noch habe werde.
    Denn oft sind das doch auch Dinge, die einfach Lustig sind und Spass und Freude bringen....
    Nicht dass man dann vollkommen zum "Vernunftsmenschen" wird,...das würde ich ganz ehrlich,...auch nicht wollen.


    Wichtig wäre mir, nur dass ich die anteile einer "falschen" Verlustangst,...die vom inneren Kind kommen,..besser in den Griff bekomme.


    Ob da das eine dann gleichzeitig mit dem anderen,...zusammenhängt ????

    Zitat von Casperette


    Um ehrlich zu sein, mochte ich das immer an mir: Dass ich mich so schnell für jemanden, den ich mag, begeistern konnte, mich so völlig ungehemmt und als wäre mir noch nie wehgetan worden auf jemanden einlassen konnte. Dieses Gefühl habe ich irgendwie verloren. Mag sein, dass mich das unabhängiger macht. Aber es fühlt sich an wie ein Stück seiner "Unschuld" zu verlieren.



    Ja,...da hast Du schon auch recht.


    Ich habe durch meine letzte Beziehung (zu einer BÄ) aber auch irgendwo gelernt,....dass ich nur soooo tief fallen konnte,...weil ich mich genau diesem so hingegeben habe.
    Ich habe (mit Ihr) viel in die Zukunft "geplant", Luftschlösser gebaut, Wünsche, Träume,...im Kopf gehabt. In einer wunderschönen Traumwelt gelebt, voller Illusionen.
    habe mich ihr völlig öffnen können, konnte mich falles lassen, wie ich es noch nie groß konnte. Das gab mir ein unglaublich gutes Gefühl.


    Und ich möchte nicht, dass diese Art nun völlig von mir "abfallen" soll. Nein,...da geht es mir wie Dir auch. Da bin ich sehr ähnlich gestrickt.
    Diese Dinge will ich irgendwo,...weiterhin fühlen und spüren können. Ja,...auch Träume haben dürfen,...
    Was wäre die Welt ohne Träume?


    Aber,...evtl. geht es auch darum,....dass man das dann tut,...wenn die Zeit dafür reif ist.


    Bei mir war es eben so,...dass dieser fast unendliche Enthusiasmus, schon nach wenigen Wochen los ging.
    Wo wir beide selbst zu uns sagten,....dass das auch nicht normal ist. Dass hier alles irgendwie sooo schnell von statten geht. Aber gebremst haben wir uns auch nicht...wir haben es einfach "laufen" lassen.
    Jetzt wissen wir beide,...dass dadurch natürlich viele Wünsche und Träume,...geplatzt sind.


    Ich denke,...ich muss für mich lernen,...solche Dinge nicht schon in der Verliebtheitsphase riesig hoch kommen zu lassen. Sondern dann,...wenn es aus der Verliebtheitsphase,...in die wahre Liebesphase übergeht.
    Wenn Werte wie Sicherheit, Geborgenheit, Zuverlässigkeit, Verbindlichkeit, Vertrauen in die Beziehung einzug bekommen. Denn dann ist auch eine gesunde Basis für diese Wünsche und Träume vorhanden.


    Das ,...ist mein persönliches Ziel.
    Quasi alles zu seiner Zeit !



    Gruß

    Zitat von Jojo200

    Meine Überzeugung, dass man alles erreichen kann, wenn man es möchte und sich entsprechend dafür einsetzt, ist gebröckelt.
    Ebenso vertraue ich nicht mehr so leicht, ich wittere zwar nicht hinter jeder Absage Lug und Betrug, aber ich hinterfrage genauer. Auch was geäußerten Absichten wie gemeinsame Aktiivitäten / Urlaub etc . betrifft, verhalte ich mich reservierter , bin nicht mehr so schnell begeistert. warte ab. Ob der andere es sich doch noch anders überlegt.


    Ebenso projiziere ich nicht mehr meine Wünsche und Sehnsüchte auf den anderen.....ich bin wieder in einer Beziehung, möchte mich aber auf Vorstellungen einer gemeinsamen Zukunft nicht mehr so leicht einlassen.Zumindesten kommt von meiner Seite nichts mehr, Ich träume nicht davon, erwarte nichts....Ich versuche keine Verantwortung für mein Wohl einer anderen Person zu übertragen.....ich wünschte mir, dass er das von alleine macht, ohne das ich irgendwas fordern muss.


    Hi Jojo,


    das ist doch an sich auch das, was man erreichen soll, wenn es darum geht, die eigene Mitte zu finden.
    Dass man sich nicht alten Mustern hin gibt, irgendwelche Träume in den anderen projiziert, sich Luftschlösser in der Zukunft baut. Sonder im hier und jetzt aggiert.
    Selbstverantwortlich für sein eigenes Leben aktiv ist und entsprechend handelt.


    Da bist Du, wenn ich das mal so inerpretiere,...auf dem richtigen Weg,...
    Denn wenn man es geschaft hat,...so zu handeln und zu leben,...kommt man nicht mehr so schnell in die Abhängigkeit eines Partners,...und sollte die Liebe, dann auch freier und unbeschwerter erleben können.


    Kannst mir ja mal schreiben,...wie man genau an den Punkt kommt,... :wink:

    Zitat von Sukramine

    Mich würde mal interessieren, was genau für dich "Liebe" denn ist und wie es sich von "normalen" Sympathiegefühlen unterscheidet?



    Das fühle ich einfach tief im inneren,...dass die Gefühle die dort vorhanden sind,...sich anders anfühlen.
    Aber ich sag ja,...da hat wohl jeder andere Gefühle.
    Und sicher hat nicht jeder Mensch den gleichen Zugang zu dieser Ebene!

    Siehste Mary,



    Liebe ist ein umfassender Begriff!


    da unterscheiden wir uns nun eben alle miteinander,...weil eben jeder für sich,...auch andere "Erwartungen" hat. Ist also alles gut so.


    Die Liebe die ich in einer Beziehung zu einer Frau fühle, ist eine andere Liebe (ein anderes Gefühl) wie zu meinen Kindern.
    Und da geht es nicht darum was nun intensiver oder besser ist. Sie ist nur anders.
    Auch die Liebe zu meinen Eltern oder Großeltern, Geschwistern,...ist anders wie die zu einer Partnerin,...oder zu meinen eigenen Kindern.
    Da fühle ich sehr deutlich Unterschiede.



    Sympathiegefühle,...habe ich zu vielen Menschen. Ja, die mag ich. Aber das hat nix mit Liebe zu ihnen zu tun. Das ist für mich was ganz anderes.


    Das soll nun nicht persönlich an irgendjemand addresiert sein.
    Aber es ist ja durchaus bekannt,...das gerade BÄ mit ihrer Gefühlswelt nicht zurecht kommen, gewisse Dinge dieser Emotionen nicht so recht einordnen können, nicht wissen was das nun für Gefühle sind.
    Und da glaube ich eben schon auch,...dass da das eine oder andere von einer anderen "inneren Liebesbasis" aus bewertet wird.
    Weil leider viele,...eine elterliche Liebe in Ihrer Kindheit, nie im gesunden Maß bekommen haben. Und woher soll man dann wissen,...was Liebe wirklich ist? Wie sich das anfühlt?


    Dass Kinder es spüren wenn die Eltern sich nicht mehr lieb haben? selbstverständlich! und wie!
    Ob Sie es spüren,...dass die Eltern nicht mehr verliebt sind? Nein, im Normalfall nicht,...denn zu dem Zeitpunkt wenn die Kinder auf die Welt kommen,...sind Mama und Papa doch hoffentlich aus der Verliebtheitsphase raus.
    Aber das meine ich damit,...ggf. meinen manche dass diese Verliebtheitsphase für immer da sein muss???



    Und das Sex,..irgendwo in einer Beziehung mit dazu gehört,...nun es ist nunmal die leidenschaftlichste Art,...der höchste Grat,...sich seine Liebe zeigen zu können.
    Und es liegt eben in der Natur , in unserer Hormonwelt, in unserem Urinstinkt mit drin,...--> Fortpflanzung!
    Dass man mit den Eltern, Geschwistern oder Freunden in ner Zweckgemeinschaft,..keinen Sex hat! Auch klar.
    Da geht es um andere (Liebes)Gefühle. Kein normaler Mensch hat das Bedürfnis Sex mit den Eltern zu haben !!!! HALLO



    Und Du sagst es ja. Auch in Freundschaften, gibt es Sympathie und gewisse "positive Gefühle". Klar.
    Aber dass da eben doch nochmal ein Unterschied zu eine Beziehung zu einem Partner ist,...weil eben die Liebe dazu fehlt.
    Ich für mich, weiß,...ich brauche in einer Partnerschaft,...die Gefühle der Liebe,...ich kann nicht nur mit Sympathieansätzen und respektvollem Umgang etc. in eine Beziehung rein.
    Das hat für mich wieder den WG Charakter,...


    Und wichtig ist für mich auch: Ich würde niemals den Wunsch bekommen, mit einer Frau, Kinder in die Welt zu setzen,...wenn ich dort keine tiefe Liebe zu ihr empfinde.
    Nur mit Sympathie und Respekt,...ne,..das wäre für mich keine ausreichende Grundlage um Kinder zu bekommen.
    Wenn jemand so handelt spielt bei mir der Untergedanke mit, dass da versucht wird sich das Urbedürfniss der Liebe,...sich nicht vom Partner und sich zu holen,...sondern von den Kindern!
    Dass da die Motivation zum Kind eher darin liegt, ein fehlendes Liebesdefizit,..durch das Kind auszugleichen!



    Gruß