Beiträge von Lala87

    Hallo liebe Leute,


    ich habe mal eine Frage an euch. Bindungsangst hängt ja primär mit dem eigenen Selbstwert zu tun.
    Basierend auf Angst vor Ablehnung oder Angst vor erwarteter Anpassung und Schwierigkeiten der Abgrenzung... Ich muss alles für dich tun, damit du mich liebst... Und darf nicht ich selbst sein.


    Ich habe eine ziemliche Angst vor Ablehnung aber auch irgendwie diese Sorge für Überanpassung und fühle mich schnell unter Erwartungsdruck gesetzt. Ich mache dann immer wieder dicht und kommuniziere mit niemandem mehr.
    Wenn mir jemand mit Erwartungen um die Ecke kommt, die ich nicht teilen kann oder die ich egozentrisch finde. Dann gehe ich nicht in den Dialog, sondern setze einfach aus. Antworte nicht mehr. Blende die Person aus.
    Häufig ist es sogar so, dass ich mich bei Kritik so abgewertet fühle, dass ich die Person gefühlt erst einmal von meinen Emotionen abschneide. In sehr starken Phasen, wenn ich Liebeskummer habe, will ich mit niemanden mehr was zu tun haben.
    Weil ich mich von aller Welt unverstanden fühle. Ich finde das klingt komplett asozial, aber ich denke es liegt daran, dass ich in meiner Familie diese Erfahrungen gemacht habe. Streit mit der Mutter. Streit mit allen. Also dieses einer gegen Alle, was bei mir eine totale Meise ausgelöst hat. Dass ich mich dann quasi vom ganzen Umfeld distanzieren muss. Aus irgendeinem Grund.


    Kritik lasse ich in manchen Zeiten schon zu, ich bin hochsensibel und hochempathisch und deshalb reflektiere ich mich permanent selbst. Ich habe das Gefühl, die meisten Menschen kritisieren zu ich bezogen. Wenn man sich nicht so verhält, wie sie wollen.
    Aber vielleicht sehe ich das ja total falsch. Habe aber schon das Gefühl, dass das alles mit meiner Bindungsangst zu tun hat. Dass ich mich quasi von allen Menschen "trennen" möchte, wenn es mir nicht so gut geht. Und das Gefühl habe, ich bin alleine auf der Welt.


    Was ist das denn? Kennt jemand diese Gefühle