meine Gedanken zum Thema "non-attachment"

  • Ich habe mir einige Gedanken zum Thema "non-attachment" gemacht, die ich gerne mit Euch teilen möchte. Sie sind auf Englisch, aber manchmal fällt es mir leichter auf englisch zu schreiben. Im Prinzip geht es um das Loslassen und für mich war das früher immer gleichbedeutend mit Gleichgültigkeit und ich habe lange über den Unterschied zwischen Loslassen und Gleichgültigkeit nachgedacht. Voilà, meine Gedanken dazu:


    o it’s being close to somebody without being “needy”,
    o it’s about having confidence in yourself foremost and the other person,
    o it’s about being happy with yourself, accepting yourself the way you are,
    o it’s knowing that even if they don’t contact you it often says more about them than about you, and doesn’t mean you are not a valuable person, so there is no need to feel bad about yourself,
    o it’s about knowing that you are a valuable person who does not have to seek for attention,
    o it’s about knowing that you only have control over yourself not the other person and thus it is up to them to do their part in a balanced relationship,
    o it’s about knowing that you have no control over another person’s love or feelings for you,
    o it’s about trying to be open to a new relationship without being desperate,
    o it’s about letting somebody come close although you fear that they may hurt your feelings, but knowing that otherwise you’ll be cutting yourself of from real life,
    o it’s about feeling empathy for the other person rather than frustration, even if they suddenly distance (knowing that otherwise you’ll end up having negative feelings, which may result in depression),
    o it’s about accepting the other person as they are without trying to change them,
    o it’s about knowing that life is in a constant flux and things will always change maybe even suddenly (und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne…),
    o it’s about accepting that some things take time and that if somebody comes back to you they really like you (der Vogel, dem man die Freiheit schenkt und der trotzdem zu einem zurückkehrt).



    Hoffe, Ihr könnt etwas damit anfangen und freue mich über Feedback,


    yingyang

  • Ich finde daran ganz interessant, dass viele der angesprochenen Aspekte sich auf beide Seiten (wenn es nicht weitaus mehr als zwei gibt, aber soweit überblicke ich das Thema noch nicht) beziehen kann. Passt insofern ja ganz gut zu dem, was Du in einem anderen Beitrag geschrieben hast:


    Zitat

    [...] wie BA's bzw. auch nicht BA's mit ihrer Verlustangst umgehen. Meiner Ansicht nach liegt Verlust- und Bindungsangst sehr nahe beieinander und kann je nachdem auch mit vertauschten Rollen stattfinden.


    Ob solche Überschneidungen bzw. insbesondere die Verlustangst- oder 'Enttäuschungsangst'geschichte auch meinen Partner betreffen, kann ich zwar nicht sagen.
    Aber als quasi 'Mantra' für mich selbst könnte ich einige Punkte sofort unterstreichen.


    Nur scheint es mir schwierig zu sein, solche abstrakten Hinweise derart zu verinnerlichen und zur eigenen Überzeugung zu machen, sodass sie im Alltag Bestand haben. Will sagen: in einer eher ausgeglichenen Lebensphase, ist es sicher nicht schwer, mit Gelassenheit sich die Tatsache bewusst zu machen:


    Zitat

    that you have no control over another person’s love or feelings for you,


    oder mit sich im Reinen zu sein oder Eigenheiten des anderen mit Gelassenheit zu nehmen. Aber wenn z. B. andere Schwierigkeiten und Belastungen hinzukommen und man sich nach Beistand, Liebe und Bestätigung des Partners verzehrt, ist das alles nicht so leicht zu akzeptieren und die Autosuggestion funzt net mehr. Da liegt, wenigstens für mich, der Hase im Pfeffer.