Gedankenwirrwarr

  • Zusammenfassend und völlig chaotisch, kurz und spontan geschildert, wie man sich manchmal/oft/immer fühlt.
    Ich hoffe ihr verzeiht mir die fehlende Kohärenz und die Gedankensprünge. Was nicht mehr ins Tagebuch passt muss raus in die Welt.
    Umarmung an alle Mitstreiter, Tini





    ich lieb mich selbst nicht so sehr,
    dafür erwart ichs mir von anderen umso mehr.
    ich träume groß und lebe klein.
    über gefühle spreche ich nur mit Wein.
    ich belehre die anderen über die Liebe,
    dabei entleere ich mich selbst, verzieh aber keine Miene.


    "Füll mich auf und hab mich lieb,
    lass mich raus und leb mich frei,
    nimm meine Hand und bleib bei mir.
    ein Leben lang."
    hauchts in mir, flüsterts in mir, vernimm ichs in mir, rufts in mir, hallts in mir. unendliches Echo. Verhallt. Stille.


    Ich bin nicht da. Ich hab mich verlassen.
    Hab meine Tränen in Blut ertränkt, ich kann nicht aufhören mich zu hassen.
    Ich bin nicht da, bin weggedriftet, abgesiecht und zugesoffen, doch hab bemerkt, Alkohol macht meine Wunden nur noch mehr offen.
    Doch ich bin nicht da.


    Ich warte auf die große Liebe.
    auf die eine wahrhaftige, ewigwährende, alles andere entbehrende, mein innerstes bekehrende und nur wunderbares bescherende Liebe.
    Ich warte. Schon ne Weile. Ich hab keine Eile.
    Wurde aus Stunden Tagen, wurde aus Wochen Monate, wurde aus Jahren ein Leben, doch ich hab noch immer keine Eile.
    Ich bin einsam, weniger alleine als gemeinsam.
    Und dann wirds hektisch. Traumprinzen können Frösche sein, hauptsache ich bin nicht mehr allein.


    Ich kenn die Theorie, doch in der Praxis schaff ichs nie.
    Ich will nicht wirklich den perfekten Mann,
    aber kommt mal ein netter, dann tschüss, bis irgendwann.
    Ich will nicht ewig warten noch mich eilen,
    ich will einfach nur ein bisschen bei mir verweilen.
    Ich will da sein und in mir, mit und ohne dir.
    Ich will mich spüren, artikulieren, respektieren, aufhören mich zu schelten, alles an meinem körper zu vergelten, und endlich leben in realen Welten.


    Gib mir einen Tag, nur ein Lächeln.
    Gib mir einen Moment, nur einen.
    Ein Augenblick voller Liebe und Wärme,
    voller Hoffnung und Träume,
    voll im inneren Herzenraume.
    Nur eine Sekunde.
    Gibt Kraft für eine kleine Ewigkeit.
    Meine kleine Ewigkeit mit mir allein.
    Ja, dann kann ichs wieder, so ganz normal und voller Zuversicht.
    Ohne Tränen in meinem Gesicht.
    Es klärt sich die eingenebelte Sicht.
    Alles erscheint in wunderbarem Licht.
    Und mein Leben wird für diese Zeit zum schönsten Gedicht.
    Nur dieser eine, mein Augenblick.
    Ein Moment für Tage und Wochen.


    Bis zur nächsten Moment