Beiträge von Griselda

    Zitat von SugarLea


    Wie soll ich ein Kind lieben, wenn meine "Erzeuger" mich beide nicht geliebt haben?...


    Du tust es schon SugarLea. Indem du dir diese Gedanken hier machst. Weil du viiiieeeeel weiter bist, als deine Mutter. Du übernimmst Veranwortung für andere, du übernimmst jetzt schon Verantwortung - für ein ungeborenes Kind.
    Dahinter kommt man nicht mehr zurück, da bin ich ganz ganz sicher...
    :knuddel:

    Wenn ihr mich fragt: Kinder muss man bekommen ohne groß darüber nachzudenken. Ich kann nur jedem, der nicht ernsthaft psychisch krank ist, empfehlen Kinder zu haben. Kinder zu haben, setzt ungeheuer viel psychisches Potenzial frei. Es kann zB passieren, dass sich die "Probleme", die man bis dahin hatte, relativieren. Und man lernt, dass nicht alles im Leben planbar ist. Natürlich ist es manchmal schwer und anstrengend mit Kindern, aber man lernt damit umzugehen und dann Probleme zu lösen. Und mal ehrlich, wie oft will man denn "weg"? Was hat man denn so wichtiges zu tun...?


    Natürlich gibt es Menschen, die einen Lebenswandel haben, bei dem Kinder wirklich nicht passen: notorische Weltenbummler oder wer einen Beruf hat, der ihn mit Haut und Haaren fordert. Ich finde es dann sinnvoll, darüber nachzudenken und Kinder nicht unbedingt zu planen.


    Wem es so geht wie euch, würde ich empfehlen: Let it happen. Nehmt die Heruasforderung an, wenn es passiert. Und wenn nicht freut euch über euer etwas bequemeres Leben. Es gibt viele Frauen, die sich verzweifelt Kinder wünschen und es klappt nicht. Dieses Problem habt ihr dann auf jeden Fall nicht. Ist doch auch schon mal was :wink:


    Liebe Grüße von Griselda (3 Kinder, was nicht wirklich so geplant war)

    Kann ich mir auch gut vorstellen und kenne solche Anflüge von Panik auch von mir. Das ändert aber nichts am Eregbnis. Wenn es einem so geht und man diese Panik hat, möchte man am liebsten, dass das den anderen nicht aus der Ruhe bringt. Ruhig zu bleiben und das nicht auf sich zu beziehen, das kann man entweder oder nicht. Den einen bringt es nicht aus der Ruhe, den anderen schon. Der eine ist dann der Richtige, der andere nicht. Ich will damit sagen, dass man sich zu so einer Reaktion nicht zwingen kann. Ich kann das übrigens auch nicht, und war auch schon selber in der Situation, dass jemand auf mich "panisch" reagiert hat...

    Zitat von podenca


    Ich bin durchaus etwas verliebt in diesen neuen Mann, denke viel an ihn. Fühle mich wohl und geborgen bei ihm. Sowas gabs schon lange nicht mehr. Aber der Schritt zur körperlichen Nähe... puh. Alles schwer zu erklären. V.a. weiß ich nicht, ob ich ihn einfach nur nicht attraktiv finde, oder ob es an meine Näheangst liegt. Keine Ahnung, wie ich das erkennen soll... :think:


    Warum lässt du es nicht einfach auf dich zukommen? Tu doch das mit ihm, wobei du dich wohlfühlt. Wenn er sensibel ist und dich wirklich gern hat, respektiert er deine Zurückhaltung. Respektiert er sie nicht, ist er nicht der Richtige.
    Du löst dieses Problem nicht mit Nachdenken, sondern indem du es einfach passieren lässt. Ich empfehle dir dazu Strategie der Achtsamkeit. Schau was mit dir passiert, ohne es zu bewerten. Fühlst du dich mal nicht wohl mit ihm, nimm das erstmal wahr, mach des dir bewusst. Und wenn du dich wohl fühlst, nimm Das auch wahr. Dann kannst du ganz langsam auch mal darüber nachdenken, was es eigentlich ist was dir gefällt...und was nicht.
    Und dann versuche zeitnah zu reagieren. Fühlst du dich nicht wohl, ziehe irgendeine Art von Konsequenz in der Situation: sprich es an, verlasse die Situation, schreibe eine Nachriccht, oder was auch immer. Gefällt dir etwas, dann reagiere auch, sage es oder zeige es...


    Auf diese Weise bildet sic langsam eine emotionale Struktur heraus und es wird die Richtunng deutlich: es geht. Mit ihm oder es geht nicht...

    Ich denke nicht, dass man eine Bezeihung beendet, weil das große Kribbeln nicht mehr da ist, sondern weil man sich nicht mehr wohlfühlt. Dass das Kribbeln fehlt, ist nur ein Symptom dafür. Und wenn die Beziehung vor allem auf dem Kribbeln beruht hat, dann bleibt nicht viel, wenn das weg ist. Oft will man das nicht wahrhaben und da können dann auch mal ein paar Jahre ins Land gehen. Ich war mit meinem Ex 13 Jahre zusammen und das Kribbeln war weg nach einem Jahr und es kam nichts Neues. Ich wollte das nicht wahrhaben, hab mir den Rest schöngeredet. Manche Menschen könne da sehr geduldig und auf allen Augen blind sein...


    Manchmal lebt man sich auch auseinander, so wie Jo-Jo das beschrieben hat.


    Ich habe jetzt auch gerade erlebt, dass das erste Kribbeln verschwunden ist. Dafür kam was neues, ein sehr intensives Gefühl von Nähe, was ich so noch nie kennengelernt habe. Dann vermisst man das Kribbeln auch nicht und würde nie auf die Idee kommen, sich zuntrennen, nur weil,das Kribbeln weg ist...

    Guten Morgen Krümelkeks,


    Da hast du ja eine ganze Menge hinter dir, du Arme. Es klingt für mich so, als seist du grundsätzlich psychisch nicht so ganz stabil. Was mich interessieren würde: Kommst du sonst im Leben gut zu recht, Arbeit, Freunde, Familie? Beziehen sich deine Probleme also nur auf Beziehungen, oder auch auf andere Bereiche.
    Was mir sehr gefällt, ist deine Kämpfersiche und optimistische Art, das Leben zu sehen. Du denkst, dass es auch für dich noch etwa bereit hält und damit hast du recht. Nur wer sich aufgibt, ist verloren, das ist meine Überzeugung.


    Ich hatte vor einer Weile auch mit einem sehr schlimmen Tief zu kämpfen ohne dass ich solche Vorgeschichten hatte wie du. Und es war nicht einfach. Es gab einen Mann, für den ich - sowie du - noch tiefe Gefühle hatte, aber alles was mit ihm zu tun hatte, hat mir nicht gut getan. Meine Entscheidung war: Ich breche den Kontkat völlig ab. Ich habe ihm das auch freundlich mitgeteilt, ohne Vorwurf. Dieser Kntaktabbruch war sehr hart und hat lange gebraucht, bis ich darüber hinweg war. Aber ich habe diesen Schritt nicht bereut, es hat mich "gerettet". Heute haben wir wieder freundschaftlichen Konatkt, ich habe ihn immernoch gern, will aber keine Beziehung mehr. Und habe jetzt eine neue, sehr schöne Beziehung...


    Das war also mein Weg, so als kleine Anregung...


    Alles Gute für dich.

    Ich würde da etwas anders herangehen und genauer hinschauen, was die Männer noch verbindet. Lebenskrise ist ja nicht gleich Lebenskrise. Jemand, der geradre sein börsennotiertes Unternehmen and die Wand gefahren hat, hat sicher ne ganz andere Art von Lebenskrise, als ein alkoholkranker Obdachloser oder ein antriebsloser Student. Folgende Fragen hätte ich an dich: Sind die Männer im ähnlichen Alter, in deinem Alter (oder vielleicht jünger)? Haben sie ein ähnliches Bildungniveau wie du (diesen Eindruck habe ich)? Welche Eigenschaften haben sie sonst noch gemeinsam?


    Meine These wäre (rein spekulaitv): Du magst sensible, freundliche, leicht melancholische Männer in deinem Alter. Diese Typ ist häufig in der beruflichen Startphase und bei ihm ist die Wahrscheinlichkeit größer, mit den heutigen Anforderung nach Leistung und Selbstorganisation nicht zurecht zu kommen. Die Folge ist eine Art Lebenskrise.


    Als ich noch jünger war hatte ich folgendes Muster: sensibler, lebenslustiger, erfolgreicher Selbstdarsteller. Diese Art von Männern haben mich fasziniert und interessiert. Oft geht diese Art aber mit einer mehr oder weniger großen Spur (manchmal auch verstecktem) Narzissmus einher. Und diesem war ich als schüchterne, wenig selbstbewusste junge Frau überhaupt nicht gewachsen. Im Ergebnis hatte ich also immer wieder gescheiterte Beziehungen. Das Problem löst man aber nicht dadurch, dass man solche Männer nicht mehr toll findet (meine Therapeutin hat mal gesagt: man kann sich nicht aussuchen, in wen man sich verliebt), sondern dass man lernt sich mehr abzugrenzen und auf seine eigenen Wünsche und Bedürfnisse zu achten. Es ist bei solchen "Vorlieben" sozusagen etwas aufwändiger, die Spreu vom Weizen zu trennen. Die Fixierung auf das Muster löst sich dann von selbst etwas auf. Heute habe ich sie so nicht mehr...


    Und nochmal was zu Lebensumständen. Mit Ende vierzig häuften sich bei mir Affären mit vergeben Männern. Natürlich habe ich hier auch nach einem Muster gesucht, bis mal jemand zu mir gesagt hat: In dem Alter gibt es einfach keine "unverdächtigen" Singlemänner mehr. Und da ist was dran. Hinzu kommt: Gebundene Männer, die eine Affäre suchen, haben auch immer etwas Draufgängerhaftes, abenteurlustiges. Das finde ich als Charaktereigenschaft sehr anziehend. Und fertig ist das Rezept für die Chaosbeziehung...

    Zitat von Judith1

    Liebe Shotimaa,
    Dass man PartnerIn eines BÄ wird bedeutet nicht, dass man selbst eine wesentliche Störung hat....


    Natürlich kann es sein, dass ein BÄ Partner selbst Probleme hat - vielleicht sogar selbst eine BA-Tendenz oder ... oder... Aber das muß nicht sein.


    Finde gut, dass du das mal so auf den Punkt bringst Judith. Die Ansicht, dass man nur in eine BÄ Beziehung rutscht, wenn man selbst Probleme hat, ist hier sehr verbreitet. Zumal ganz ehrlich: es gibt NIEMANDEN ganz ohne Probleme.


    Ich finde die teilweise schon manisch wirkende Suche von BÄ Partnern nach der eigenen "Schuld" ziemlich kontraproduktiv für den Heilungsprozess. Viel wichtiger finde ich anzuerkennen, dass das Leben einem manchmal auch Prüfungen auferlegt, dass es manchmal Leid für einen bereit hält und dass dies NORMAL ist. Wenn man lernt, besser mit dieser Tatsache umzugehen, kommt man sich auch selbst ein ganzes Stück näher...

    Hallo Fina,
    Mir ging das auch so wie dir. Irgendwann wirst du ihn wirklich losgelassen haben, aber leider dauert das sehr sehr lange. Viel länger als man denkt. Bei mir hat das anderthalb Jahre gedauert. Bis ich wirklich völlig drüber weg war. Ich habe bewusst viel gedatet, weil ich mich neu verlieben wollte. Auch das hat nicht gleich geklappt aber ich habe immerhin eine Menge erlebt und war abgelenkt.


    Der Spruch ist abgedroschen aber er ist wahr: Die Zeit heilt alle Wunden.


    Alles Liebe

    Zitat von kowai


    Hier wird also BÄler-Partnern kein Selbstwertproblem attestiert (außer in Extremfällen, wo jemand jahrelange Demütigungen erträgt), niemand wird pathologisiert, aber klar gesagt, daß "Vermeider" ihren Beziehungstyp nur durch Therapie verändern können, wenn sie es denn wollen.


    Die Meinung habe ich schon immer vertreten. Viele laufen hier rum und pathologisieren sich, nur weil eine Frau Stahl sowas in der Art mal geschrieben hat...


    Super Tipp! Da ich gerade kein beziehungsproblem habe, werde ich es aber jetzt nicht lesen :lol:

    Zitat von Sukramine

    Mary, ich empfinde es inzwischen als sinnlos, dich mit dir zu unterhalten. Nicht, weil du ne andere Meinung hast. Sondern, weil ich das Gefühl habe, das da eh nichts ankommt.
    Ich finde du drehst dich einfach nur noch im Kreis. Ich lese die meisten deiner Beiträge inzwischen nicht mehr, weil in ihnen immer nur das gleiche steht und mich das langweilt. Deine "Selbsttherapie" funktioniert m.E. überhaupt nicht, zumindest, wenn man es unter den Aspekt der Weiterentwicklung sieht.
    Ich würde das, was du machst, eher als "überleben" bezeichnen, aber nicht als Lebensfreue und Lebensqualität. Aber natürlich kannst du so weitermachen, es ist ja dein Leben. Das muss ja niemand anders leben, sondern einzig und allein du. Und "Überleben" tust du mit deinen Strategien ja irgendwie. Also, wenn dir das reicht.....dann ist tatsächlich alles in bester Ordnung.


    Dem möchte ich mich mal aus vollstem Herzen anschließen....


    Mary kommst mir vor wie der autofaher, der bei der Nachricht, es sei ein Geisterfahrer unterwegs sagt: Einer? Viele!

    Ich möchte hier noch mal was ergänzen.


    Ich lese ja weiter die ganzen dramatischen BA Fälle mit und was mir auffällt bei den Beschreibungen ist die doch recht stürmische und emotionale Anfangsphase. Manchmal denke ich dann, hoppla, dasselbe habe ich ja jetzt auch aber mein neuer Freund ist doch KEIN BÄ. Er ist nur einfach sehr verliebt in mich und ich in ihn.


    Einen entscheidenen Unterschied habe ich aber festgestellt: er denkt niemals schlecht über sich selbst, hat ein gutes, manchmal auch leicht kritisches aber immer ein sehr annehmendes und liebevolles Verhältnis zu sich selbst. Er macht sich nicht schlecht und äußert niemals etwas in der Richtung wie, er hätte mich nicht verdient oder so...
    Aus so gut wie allen Schilderungen von BÄ geht jedoch hervor, dass diese große Probleme mit sich selbst haben, die sich äußern in Aussagen wie: Ich bin eben Scheiße... Oder: Ich hab dies und das nicht verdient...


    Also meine Erfahrung zusammengefasst: Eine stürmische Anfangsphase ist noch kein Indiz für einen BÄ, das Abwerten der eigenen Person scheint mir für BÄ aber sehr typisch zu sein...Tritt beides in Kombination auf, sollte man vorsichtig sein- BA-Alarm :!:

    Ich habe für Akutzustände Lorazepam genommen (Angstlöser). Ich hatte mal ne Panikattacke und wollte da unbedingt gewappnet sein, wenn die nochmal auftreten sollte. Ich hatte vor allem das Problem von Schlafstörungen. An schlimmen Abenden habe ich dann eine genommen. Schon das Wissen darum, dass ich das habe, hat mich entspannter gemacht. Ich hatte zweit Schachteln mit 20 Stück und davon ist eine immernoch halb voll. Daran siehst du, dass ich das wirklich selten genommen habe. Als Alternative habe ich dann noch hin und wieder ein echtes Schlafmittel genommen, wenn ich weniger diese Ängste hatte aber eben einfach nicht schlafen konnte. Aber auch das sehr selten..


    Von einer Dauermedikatuon würde ich dir echt abraten. Bei leichten Depressionen gibt es auch noch andere Möglichkeiten. Vor allem sich Zeit geben, irgendwann geht das vorbei, glaub mir...

    Was hältst du von der Theorie, dass das der typisch männliche Humor ist?


    Männer sind nun mal vorwiegend schw*****gesteuert, BÄ genauso wie Nicht-BÄ. Und dazu passt Humor unter der Gürtellinie. Ich kenne vier BÄs etwas näher und finde da keine Übereinstimmung in Sachen Humor, vor allem auch nicht im Vergleich zu Nicht-BÄs. Auffällig an meinem Ex-BÄ war, dass er manchmal in eine sehr ordinäre Sprache gewechselt ist, trotz höchst akademischer Laufbahn...

    Zitat von Sukramine

    Aber interessieren würde mich noch, aus welchen Grund du den Kontakt weiter aufrecht erhälst?


    Die Gegenfrage lautet: Warum nicht? Er hat alles noch, was mir immer gefallen hat: Ist unterhaltsam, intelligent, witzig, zupackend. Außerdem arbeiten wir in einem ähnlichen beruflichen Umfeld. Ich schätze da auch seine Meinung. Darüber hinaus interessiert es mich aber nicht sonderlich, was er sonst noch so macht.


    Vielleicht wird das mit dem Kontakt jetzt auchweniger, kann schon sein. Auf jeden Fall kann ich immer auf ihn zählen. Er hat so einen Beruf, wo man ihn oder seinen Rat auch mal brauchen könnte. Ich habe auch andere Ex, mit denen ich einmal alle zwei Monate Konatkt habe. Ich denke, so etwa wird sich das einpegeln.


    Das mit dem Verlieben geht natürlich nicht auf Bestellung. Ich habe zunächst ein halbes Jahr garnichts unternommen, niemanden getroffen. Die Zeit brauchte ich zum drüber weg kommen. Danach hatte ich das Gefühl, dass es möglich wäre und habe angefangen mit Daten. Aber auch da war ich oft froh, wenn sich nichts ergeben hat.


    Manchmal hat man sich zwar schon gelöst, aber hält irgendwie mit einem Zipfel noch fest. Dann kann ein neuer Mann den letzten Rest beschleunigen. Ungefähr so ist (und war) das bei mir.

    Zitat von Caddy73

    ich denke,...man muss soweit kommen, dass es eben kein Kraftakt wird. Dass man nicht gegen diese Gefühle ankämpfen muss.
    Nur dann,...hat man es wirklich geschaft,...sich vom anderen oder vom Beziehungswunsch zu diesem, völlig gelöst zu haben.
    Es wäre doch jedes mal wieder Grausam,..wenn man bei einem Wiedersehen,...gegen seine eigenen, inneren Gefühle kämpfen muss.


    So ist das jetzt bei mir. Ein einfach Test ist: Macht es mir was aus, wenn der andere eine neu Beziehung hat oder haben könnte. Beantwortet man sich diese Frage mit ja, dann ist man eben noch nicht drüber weg. Bei mir lautet die Antwort: Nein.
    Ich bin auch ganz sicher, denn ich bin jetzt in jemand anderen verliebt... :applause:

    Zitat von Sukramine


    Mich würde da mal interessieren: Sprecht ihr jetzt über das, was da in eurer "Beziehung" passiert ist?
    Wenn ja, wie ist seine Sicht darauf?


    Nein, so gut wie garnicht. Das liegt daran, dass er überhaupt nicht reden kann oder will über solche Sachen. Das war auch immer unser Problem. Aber ich brauche das auch nicht mehr, brauche keine Antworten von ihm. Dann würde das nicht funktionieren. Manchmal ziehe ich ihn jetzt mit seiner Sprachlosigkeit auf. Wenn er sich zB mal durchrungen hat, irgendwas nettes zu sagen oder zu schreiben (durch die Blume versteht sich), dann sage ich: Oh, hast du mir ein Komplimet gemacht? War was in deinem Wein?


    Dadurch, dass ich jetzt nicht mehr das Gefühl habe, ihm alles Recht machen zu müssen, bin ich manchmal ein bisschen "frech". Ich bin schnippisch und widerspreche ihm (er hat leicht narzisstische Züge). Ich hab irgendwie so Narrenfreiheit. Er hält stoisch an diesem Kontakt fest egal was ich sage oder mache , allerdings auch nach wie vor mit wenig Nähe, wenige Anrufe und Emails (er wohnt woanders).