Beiträge von Lebenleben

    und dann zack.....weg!!!!!!! Wegen meiner beschissenen Nachricht voller Vorwürfe und BA- Trigger

    Das glaube ich nicht. Ich glaube eher, dass er wegen seiner Bindungsängste weg ist und dass das noch häufiger passieren wird, wenn du dich wieder auf ihn einlässt. :cry: Nur du kannst selbst wissen, ob für dich die Vorteile oder die Nachteile überwiegen und dementsprechend kannst du dich aktiv entscheiden.

    Sollte es von ihm nochmal ein ON geben, dann NICHT, weil ICH es bin, die ihn zurückholt, sondern weil ER ganz klar auf mich zugeht....

    Du wünschst dir von ihm, dass er sich für dich entscheidet, von sich aus auf dich zugeht, oder? Woran würdest du denn erkennen, dass er sich von sich aus wirklich für dich entscheidet und die volle Verantwortung für den Kontakt trägt? Ich habe den Eindruck, dass er das aufgrund seiner Ängste nicht hinbekommt und deshalb den etwas feigen Kontakt über solche Aufhänger wie Geburtstag benutzt, um dich in den Kontakt zu bekommen und dann nur reagieren zu müssen. Er halst dir damit die gesamte Verantwortung für den Kontakt auf, für das Gelingen oder Nicht-Gelingen, oder? Eigentlich wünschst du dir doch, dass er dir zeigt, dass er dich will. Aber wie wahrscheinlich ist das bei einem Mann, der solche Bindungsängste hat?

    Alle, die ich gefragt habe wundern sich, warum er zu den Glückwünschen schreibt, dass ich eine tolle Frau wäre und dass jeder Mann der mich an seiner Seite hat dankbar sein kann und meinen dass es heißen könne, er bereut es schon mich gehenlassen zu haben, weil man ja normal sowas eher nicht in eine Geburtstagsnachricht reinschreibt. Noch dazu nach einer Trennung mit einer Woche Funkstille?

    Liebe Lea,


    alles Gute zu deinem Geburtstag! <3 :flower: <3 Ich hoffe, du konntest trotz der vielen Gedanken dich zu deinem Geburtstag feiern und hast was Schönes für dich gemacht.


    Ich finde das Verhalten, das er zeigt, sehr typisch für jemanden mit Bindungsangst. Er traut sich nicht von selbst auf dich zuzugehen, schon gar nicht hat er das Konfliktthema zwischen euch thematisiert und sich da auch drum herum laviert, sondern nutzt deinen Geburtstag, um geschickt wieder Kontakt aufzunehmen, OHNE auf deine Bedürfnisse achten zu müssen. :| Ich finde es feige und egoistisch, was er da betreibt. Ziemlich sicher hat er Sehnsucht nach dir oder würde sich weiteren Kontakt wünschen, aber ich würde mich wirklich fragen, ob du den Kontakt zu diesen Bedingungen auch haben willst. Er wird sich doch immer wieder zurückziehen und dich leiden lassen, nicht auf deine Bedürfnisse eingehen und dann, wenn es ihm risikolos in den Kram passt, auf dich zugehen, um nur bei der nächsten Gelegenheit, wenn er überfordert ist usw. abzutauchen. :cry: Er achtet meiner Meinung nach nur auf sich selbst. Du hast doch etwas Besseres verdient, auch wenn ich verstehen kann, dass du dich total nach ihm sehnst. <3 Ich finde das einfach sehr fies von ihm und so berechnend, was er da tut. Wahrscheinlich ist ihm das alles nicht bewusst und nach außen sieht es ja so aus, als wäre er nur nett und höflich und würde dir zum Geburtstag gratulieren. Wenn man aber näher hinschaut, merkt man, was da bei ihm abläuft. :|


    Ich find es gut, wie du reagiert hast. Vielleicht kannst du sogar nochmal deutlich machen, dass du zu diesen Bedingungen keinen Kontakt willst, sonst macht er sich womöglich doch Hoffnungen und denkt, er kann dieses Spiel immer weiter mit dir spielen. Aber wenn man antwortet, besteht ja leider immer die Gefahr, dass man sich doch wieder um den Finger wickeln lässt und auf Beteuerungen usw. eingeht und dann hinterher doch nur wieder enttäuscht wird. :cry: Würden die anderen hier nochmal klipp und klar schreiben, dass ihr zu diesen Bedingungen keinen Wert auf Kontakt legt oder einfach das 'Danke' zum Geburtstag (aus Höflichkeit) und dann nicht weiter reagieren?

    Sind hier unter euch Menschen, die Künstler sind bzw. denen es gelingt, mit Hilfe der Kunst Dinge zu verarbeiten?


    Ich hatte mir bei mehreren vergangenen Beziehungen zwischendurch immer wieder in Form von Gedichten den Schmerz oder auch die Freude von der Seele geschrieben, aber oft war ich so blockiert und hatte gar keinen Zugang zu mir selbst, dass mein Buch, wo ich das reinschrieb, teilweise mehrere Monate oder auch mal über ein Jahr gar keine Einträge enthält.


    Obwohl es nicht einmal eine Beziehung war, sondern nur eine 4 monatige-Begegnung mit einem Mann, hatte ich in diesem Kontakt so intensive Gefühle und innere Bilder, dass ich vor Schmerz nicht anders konnte, als diese inneren Bilder aufzeichnen zu wollen, um sie festzuhalten. Es war schon damals, als ich mich noch mit ihm getroffen habe, aber auch da wegen seinem ghosting fürchtete, ihn zu verlieren. Ich verstehe nicht, wieso ich bei ihm so intensive innere Bilder habe und es da geschafft habe, das in Form von Zeichnungen festzuhalten. Leider war das aber wohl nur in einer bestimmten Phase, wo der Schmerz und die Sehnsucht wirklich unerträglich waren, jetzt fühlt es sich (obwohl ich ihn immer noch vermisse) nicht mehr so an, als würde aus mir Energie herausfließen, das man in einer Zeichnung festhalten könnte.


    Falls ihr die Kunst auch 'nutzt', wie geht ihr damit um, dass es manchmal diesen Fluss nach außen gibt und manchmal hat man gar kein Bedürfnis etwas auf Papier zu bringen? Ich dachte schon mehrmals darüber nach, ihm die Zeichnungen zu zeigen, weil ich so ein großes Bedürfnis habe, diesen Schmerz in mir, in Form von Bildern ihm bzw. auch anderen Menschen zu zeigen, aber er würde sich vermutlich kaputtlachen, weil es für ihn wahrscheinlich vorwiegend um Sex ging, aber ich hänge so mit meinem Herz darin.

    Mit der einen Zeichnung habe ich mich stundenlang inhaltlich beschäftigt, dass ich die sogar weiterbearbeitet habe am PC und eine Postkarte draus gemacht habe. Anfangen kann ich eigentlich nichts damit, aber allein die Beschäftigung damit war sehr schön, weil ich so viel Liebe dabei gespürt habe. Jetzt hab ich 200 Postkarten hier liegen und ich würde sie eigentlich am liebsten in der ganzen Stadt verteilen, damit alle Welt meinen Schmerz sieht. :roll: Als würde dann irgendeiner kommen, der meine Zeichnung lesen kann und mich davon erlösen würde.


    Kennt ihr Möglichkeiten, wie man die Sachen, die man hergestellt hat, irgendwie unter die Leute bekommt? Es klingt vermutlich gestört, aber mich belastet es, wenn ich z. B. Bilder male (habe mit allen möglichen Sachen experimentiert, z. B. Pastellkreide und Acryl auf Leinwand) und dann liegen diese Sachen hier herum. Zwar muss in dem Moment, wo ich sowas anfertige, einfach nur etwas aus mir raus und ich möchte es außerhalb von mir festgehalten sehen, aber wenn es dann da ist, will ich das eigentlich mit jemandem teilen. Bin aber nur Laie, das hat sicherlich keine hohe Qualität und dadurch, dass ich mich auf nichts festlege, ist nicht einmal eine bestimmte 'Handschrift' bzw. Richtung an meinen Sachen zu erkennen, weil ich wahllos alles mögliche mache.


    Kenne mich in der Kunstszene gar nicht aus, aber meint ihr, es gibt auch für Laien Möglichkeiten, eigene Sachen wo auszustellen oder irgendwie mit Menschen zu teilen? Ich merke momentan, dass ich ein riesiges Bedürfnis nach Resonanz habe und dass ich mir sehr wünschen würde, dass ich dieses mit Hilfe der Kunst erfüllen könnte. Wenn ich das aber nur für mich mache, ist es für den Moment des Schaffensprozesses schön, aber ich hätte so gerne, dass das jemand sieht. Das klingt wahrscheinlich extrem egoistisch und wirkliche Künstler denken so nicht, aber ich wünsche mir sehr, dass mich über die Kunst Menschen verstehen würden und man dann so wie hier im Forum in einen Austausch kommt, aber eben nicht auf der Kopf-Ebene übers Schreiben, sondern nur dadurch, dass jemand meine Sachen anschaut und mir rückmeldet, dass es ihn berührt oder sowas. Ich weiß, es klingt doof, vielleicht müsste ich mich da auch besser mal an ein Kunstforum wenden, aber obwohl ich schon sehr kreativ bin, hab ich nie irgendwas mit Künstlern zu tun gehabt und mach das meistens immer alles so für mich.

    Hallo Bambi,


    ja, ich fühle mich insgesamt sehr gefangen und blockiert und komme einfach nicht weiter. Es könnte sich in alle Richtungen etwas Schritt für Schritt entwickeln, aber es passiert einfach gar nichts und ich kann mich nicht zu Entscheidungen durchringen, was ich beruflich tun will, weil für mich das Thema Beruf so marginal geworden ist, seitdem ich das erste Mal gespürt habe, wie sehr ich mir eine eigene Familie,, eigene Kinder und eine Partnerschaft wünsche. Dieser Wunsch wird seitdem immer größer und drängt alles andere in den Hintergrund.


    Ich habe momentan das Gefühl, dass ich nicht mehr weiterleben könnte, wenn ich niemanden Passenden finde. Früher war ich überhaupt nicht so, ich hatte nie nach Männern oder Partnern gesucht, es hatte sich irgendwie von selbst ergeben. Aber damals lag mir auch nicht wirklich etwas an einer eigenen Familie, ich kannte auch nie das Gefühl nach partnerschaftlicher Sehnsucht. Mein einziger Antrieb war eigentlich meine Neugierde auf das Leben, die sexuelle Anziehung und gemeinsame Interessen und Hobbies, aber damals wusste ich überhaupt nicht wie (schön) es sich anfühlt, mit jemandem zusammen ein Paar zu sein.


    Seitdem ich mit meinem Ex-Partner dieses Gefühl zum ersten Mal erlebt habe (ich hatte ja davor auch schon zwei Beziehungen, da hatte ich das Gefühl nie gespürt), sehe ich nur noch diesen Wunsch, dass ich dort wieder hin möchte. Da die biologische Uhr leider schon sehr laut tickt, könnte es in drei Jahren möglicherweise schon zu spät sein. Wenn ich also jetzt ein weiteres Studium anfange, bin ich damit möglicherweise so beschäftigt, dass ich niemanden kennenlerne und das mit einem Kind nichts mehr wird, mit einer Partnerschaft könnte es natürlich trotzdem was werden. Leider war der Kinderwunsch wahrscheinlich bei mir aufgrund emotionaler Traumatisierung fast 20 Jahre vergraben und nicht abrufbar und nun drängt er an die Oberfläche und führt mich zur Verzweiflung. :cry: :cry:


    Ich bekomme es nicht hin, irgendetwas anzufangen und stecke seit mehreren Jahren wie in einer Schockstarre fest. Mir kommt es auch vor, als hätte mit der Trennung durch meinen vorvorigen Ex-Partner und durch die Trennung von meinem Ex-Partner irgendjemand einen Teil von mir ausgerissen und als könnte ich ohne Beziehung überhaupt nicht mehr glücklich sein, weil ich erlebt habe, wie viel schöner ein gemeinsames Leben ist als diese einsame-Wolf-Nummer. :cry: Wie gesagt hatte ich das vorher nicht, da war ich immer total unabhängig, auch erfolgreich im Beruf, sehr selbstständig und habe eigentlich immer alles hinbekommen was ich wollte und war auch zielstrebig.

    Manchmal denke ich, es wäre am besten gewesen, wenn ich nie erfahren hätte, wie schön sich Partnerschaft und Liebe anfühlt, denn dann wäre ich weiter auf meinem Leistungstrip und hätte wahrscheinlich weiter funktioniert und Beziehungen wären nicht mit so einer tiefen emotionalen Beteiligung verbunden.

    Mir gibt diese Beschäftigung mit mir selbst, die Freiheit, die kulturellen Veranstaltungen, der Wissens-Input, all das, was ich vorher als sehr erfüllend erlebt habe, einfach so gut wie nichts mehr, weil ich nun gespürt habe, wie viel erfüllender und schöner Zweisamkeit ist. Nicht, dass das andere nicht auch schön wäre, aber Kontakte mit einem Partner oder Menschen generell haben für mich eine komplett andere Qualität. Ich kann mir momentan auch nicht vorstellen, dass diese Sehnsucht nach Menschen durch Freundschaften aufgefangen wird, mit denen es seit Corona leider bei mir auch bergab geht, weil ich bei zwei bedeutsamen Menschen gemerkt habe, dass die Differenzen einfach zu groß sind und ich da keinen Kontakt mehr habe. Auch hab ich mich insgesamt stark zurückgezogen, vermutlich aus Angst vor Verletzungen.

    Der Wunsch nach einer Beziehung, jemandem, mit dem man sich austauschen kann, wo man sich gegenseitig aufeinander verlassen kann und zusammenhält, ist einfach unglaublich groß geworden bei mir. Wirklich so groß, dass mir alles andere total nichtig vorkommt. Ich weiß einfach nicht, wie ich es schaffen soll, mich auf etwas anderes zu konzentrieren und mir etwas neben einer Partnerschaft aufzubauen. Ich weiß nicht, wie ich damit anfangen soll, weil meine Sehnsucht alles andere überdeckt und dazu noch dieses Gefühl des Schocks da ist. Wie gesagt, wenn ich eine Richtung im Leben habe und ein Ziel bin ich eigentlich hoch-leistungsfähig, sehr zielstrebig und habe auch viel Durchhaltevermögen, aber das sehe ich alles momentan nicht. Ich sehe nur, dass ich mich nach einem Menschen sehne und habe unfassbare Angst, diesen Menschen wieder zu verlieren. Ich glaube, die letzten drei Männer in meinem Leben haben unbeschreiblich viel in mir zerstört. In allen drei Fällen sind sie aus meinem Leben verschwunden und ich glaube, der Schock sitzt immer noch tief, obwohl die erste Begegnung schon vor 10 Jahren war. Es scheint mir, als hätte ich das immer noch nicht alles verarbeitet. Letztens habe ich auch wieder von dem einen Ex-Partner geträumt. Vor allem von einem Ex-Partner mit dem ich schon vor fast 20 Jahren zusammen war, habe ich immer noch Alpträume in der Form, dass ich mich nicht mehr von ihm lösen kann. Diesen Mann (meinen ersten Partner) habe ich nicht geliebt, war aber 6 Jahre mit ihm zusammen. Nach der Trennung habe ich keine einzige Träne vergossen und war froh, von ihm wieder frei zu sein. Aber die zwei Partnerschaften danach, da hänge ich wohl immer noch tief im Schock drin und hab das immer noch nicht verarbeitet. Und auch jetzt die Affäre mit dem einen Mann, mit dem ich gerade mal 4 Monate etwas hatte, die wird mich vermutlich noch sehr lange beschäftigen, weil ich auch zu ihm eine so tiefe Verbundenheit gespürt habe und mich immer noch so danach sehne.

    Hallo Synne und Anonymous,


    danke für eure Ideen!


    Pflanzliche Mittel habe ich zwischenzeitlich genommen, die hormonähnliche Wirkung haben, die hatten mir auch insbesondere in bestimmten Zyklusphasen sehr geholfen. Leider habe ich das zwischendurch wieder schleifen lassen, weil es bei mir immer nur an wenigen Tagen richtig schlimm ist, mir es aber z. B. ein paar Tage später schon wieder komplett anders (sehr gut) geht und dann hab ich nicht mehr das Gefühl, dass ich diese Präparate nehmen müsste. Wahrscheinlich muss man sie auch nicht durchgehend nehmen, sondern nach Bedarf.

    Habe mich dann durch den Beitrag von Synne wieder daran 'erinnert' und mir aus dem Sachen einen Tee aufgebrüht. Ich habe schon den Eindruck, dass es mir half. Zusätzlich hab ich noch reinen Kakao getrunken, was meistens auch tröstend wirkt und Kakao hat ja auch offiziell eine stimmungsaufhellende Wirkung.

    Es wird abe auch durch die Zeit meistens besser, aber an dem Tag war es so extrem schlimm gewesen, dass es wirklich körperliche Schmerzen, vermutlich ähnlich eines Cravings bei Abhängigen war.


    Ich habe niemanden, mit dem ich kuscheln kann. :| Deshalb war es ja so schön, als ich vor vier Monaten diesen Mann traf und wir uns trafen, beide mit dem Wunsch und der gegenseitigen extremen Anziehung, uns körperlich zu begegnen. Ich habe diese Berührungen so sehr genossen, die körperliche Nähe. Wenn ich an die Treffen denke, die wir hatten, könnte ich vor Glück heulen. Es war so wunderschön, einen Menschen nach gut drei Jahren 'allein-sein' wieder zu berühren, zu streicheln.. ihm so nahe zu kommen und die ganze Oxytocinausschüttung beim Sex führt bei mir sowieso jedes Mal in einen Rausch bzw. in die komplette Extase. Seitdem ich mich mit diesem Mann nicht mehr treffe wegen der ganzen Nähe-Distanz-Problematik hab ich vermutlich auch sowas wie Entzugserscheinungen, gerade in bestimmen Zyklusphasen.


    Habe dann noch einiges recherchiert, wodurch Oxytocin ausgeschüttet wird und war sehr erstaunt, dass das z. B. auch durch Helfen freigesetzt werden soll. Das erklärt mir (bei mir) einiges. Vielleicht könnte ich noch am ehesten das mit dem "helfen" umsetzen, in dem ich mir eine berufliche Beschäftigung suche, wo ich anderen Menschen helfen könnte (Ehrenamt möchte ich persönlich nicht aus verschiedenen Gründen). Eigentlich wäre auch das mit dem Haustier genau die richtige Richtung. Ich merke immer, wenn ich mit Tieren zusammen bin oder auch Tiere nur sehe, wie glücklich ich werde. Gestern musste ich in einem Laden warten. Seit Corona schaue ich oft die Menschen gar nicht mehr richtig an, weil so viele hinter ihren Masken versteckt sind und ich hab mir angewöhnt, wenn mir Spaziergänger mit Hund begegnen, lieber Kontakt zu den Hunden aufzunehmen, statt in die leblosen Augen vieler abwesender Herrchen zu schauen. Habe also Augenkontakt mit dem Hund aufgenommen und er hat auf meine Energie reagiert, mehrmals hergeschaut und ich hab mich so gefreut, dass der Hund sich plötzlich auch gefreut hat und herkommen wollte. Als ich dann auf ihn zugegangen bin, ist er ganz verrückt geworden, an mir hochgesprungen und hat mich abgeleckt. ^^ :shock: ^^ ^^ So als würde er mich kennen. Das war traurigerweise (?) gestern der schönste Moment den ganzen Tag über. Ein Wesen hat auf mich reagiert und sich gefreut über mich, wollte mit mir in den Kontakt gehen und ich hab mich einfach nur mega gefreut und für fünf Minuten übers ganze Gesicht gegrinst. Offenbar werden bei mir, wenn wirklich mal Resonanz stattfindet, wirklich Unmengen an Oxytocin ausgeschüttet.

    Ich muss mir überlegen, wie ich das mit einem Haustier umsetzen kann, aber ich schaffe es schon seit mehreren Jahren nicht.


    Am liebsten würde ich das Bedürfnis ehrlich gesagt wieder durch Sex erfüllen wollen, weil dabei die Gefühle so extrem schön sind und das für mich einfach die direkteste Form des Kontakts ist. Wenn ich dabei vielleicht mal an jemanden geraten könnte, der kein Bindungsproblem hat und nicht einfach abtaucht? Aber gesund klingt es auch nicht wirklich. Zumindest wäre es besser, wenn ich mich da etwas breiter aufstellen würde, sonst bin ich ja wieder abhängig von einem körperlichen Kontakt zu einem Menschen. Allein das wird ihn vermutlich schon in die Flucht treiben, weil da eine enorme Bedürftigkeit dahinter steckt.

    Vor allem bin ich mir ziemlich sicher, dass er mich in ein paar Wochen wieder vermissen wird, genau wie die letzten beiden Male. Warum haut man erst ab, wenn man das denn schon zweimal selbst erlebt hat, dass das so ist??? Vor allem wenn er weiß, dass er Gefühle hat (die ja angeblich wieder nicht mehr reichen, wie jedes Mal wenn er einen Trigger hatte :roll: - "lustigerweise" sogar den selben Trigger, der schon für die erste Flucht gesorgt hat - als ich an seinem Geburtstag damals mit zu seiner Familie und Freunden wollte, da muss einem doch ein Licht aufgehen?!) ....

    :cry: Möglicherweise wird das so sein, dass er in ein paar Wochen seine Ängste vergessen bzw. verdrängt hat und dann kommt das Vermissen und die Sehnsucht wieder zum Vorschein. Ich denke, er haut ab, weil er sehr viel Angst hat und getriggert ist. In so einem Moment kann man ja meistens nicht mehr klar denken, sondern da läuft ein Film aus der Vergangenheit ab. Wahrscheinlich ist das bei ihm auch so, oder? Ich denke, es ist nicht selten, dass Bindungsängstliche Gefühle für den Partner haben, aber genau das (die Gefühle und die dadurch entstehende Nähe) triggert die Bindungsängstlichen ja vermutlich. Das ist ja das Tragische an der Sache. :cry: Wenn man den Menschen gerecht werden will, kann man nicht einfach sagen "blödes A***, dem liegt eh nichts an mir", denn meistens empfinden die Menschen ja schon etwas, aber ihre inneren Programme verhindern, dass sie bleiben. Es ist ja für diese Menschen meistens auch die Hölle, wenn sie nicht gerade gut im Verdrängen sind. Eigentlich ist es für alle Beteiligten die Hölle.


    Mal angenommen, er käme zurück, so wäre es ziemlich sicher für dich nach einer gewissen Zeit auch wieder die Hölle, oder? Ich denke, man kommt da nur raus, wenn man sich darauf konzentriert, ob man diese schlimmen Zustände auf Dauer aushalten kann und will. Auf kurze Sicht bringt es extreme Entlastung, wenn du zu ihm zurückgehen würdest, weil dann vermutlich deine Ängste kurz ruhig gestellt werden, aber auf lange Sicht wirst du mit diesem Mann vermutlich immer und immer wieder in die Situation kommen, dass die Ängste wieder und wieder wachgerufen werden. Du willst dir eigentlich was Gutes tun, aber es wird ein negativer Kreislauf, wenn man es auf Dauer betrachtet. :|


    Ich würde dir das aber nicht vorwerfen, man kann ja selbst auch nur das tun, was man gerade tun kann. Man kann sich nicht dazu zwingen, schneller zu heilen, so wie man auch das Gegenüber nicht dazu bringen kann. Alles braucht seine Zeit. Ich wünsche dir sehr, dass es dir bald besser geht. Ob das auf kurze Sicht ist oder auf lange Sicht, das kann sich nur danach richten, wo du gerade stehst. Ich wünsche dir alle Kraft, den Weg zu beschreiten, dass es dir langfristig besser gehen wird! <3


    Willst du denn auf der Arbeit irgendwas erklären bzw. hast du dir überlegt, wie du mit möglichen Fragen umgehen könntest?

    Liebe Lea,


    es klingt schrecklich, ich kann die Gefühle, die du schilderst, nachempfinden. Als würde man sterben, zerrissen werden, nicht mehr existieren, alles auf der Welt verlieren. Das sind vermutlich keine Gefühle, wie sie bei 'normalen' Trennungen sind, sondern ein existentieller Schmerz, der unbeschreiblich grausam ist. Ich würde dir so gerne helfen, aber weiß nicht wie. Ich würde dir nur gerne sagen wollen, dass du dich nicht aufgeben sollst und erstmal immer nur eine Sekunde weiterleben und dann noch eine Sekunde, noch eine Sekunde. Immer nur auf den jeweiligen Moment schauen, dass man diesen überlebt und so gut es möglich ist, zwischendurch immer wieder ablenken für mehrere Stunden, um nicht in den Gefühlen unterzugehen. Auch wenn es vermutlich kaum machbar erscheint, vielleicht kannst du nach draußen gehen, auch wenn es nur ist, um irgendwo einzukaufen oder irgendwelche Aufgaben zu erledigen oder irgendwas tun, wo der Kopf für eine Weile sehr gefordert wird. Vielleicht schaffst du es auch, dich mit Freunden zu treffen, um dich abzulenken.

    Ich sei ne tolle Frau....das hat er beim letzten Mal auch geschrieben....hat ihn trotzdem nicht abgehalten mich wieder wegzuschicken. Wie soll ich so was denn noch glauben können, wenn die Taten immer anders aussehen?

    Das klingt jetzt sicherlich böse, aber es liegt nicht daran, dass du keine tolle Frau wärst, sondern dass er ein kranker Mann ist. Er ist krank. Es ist vermutlich richtig, dass er dich mag, aber ihm stehen seine Ängste offenbar so sehr im Weg, dass er sich eine Beziehung und ein Zusammensein nicht vorstellen kann. Ich glaube nicht, dass er es böse dir gegegenüber meint oder dich verletzen will. Ich glaube eher, dass er sehr krank ist und die ausgesprochene Trennung für ihn eine Möglichkeit ist, weiterzuleben, weil es ihn emotional oder psychisch vermutlich sonst umbringen würde. Ich glaube nicht, dass du etwas dafür kannst. Ich glaube eher, es liegt in ihm. Er kann es nicht. :cry: :cry: :cry: Vielleicht kannst du dies betrauern, falls du das auch so siehst? Für mich ist diese Vorstellung unfassbar grausam und ich hab es ja selbst am eigenen Leib erlebt: Ein Mann, der mich sehr geschätzt hat, der mit mir zusammen sein wollte, aber er konnte nicht, seine psychischen Muster, aber auch ich als Trigger haben ihm das verunmöglicht. Es ging einfach nicht. Das war so brutal hart, das anzunehmen. :cry: Ich wünsche dir, dass es dich vielleicht entlastet, wenn du diese Traurigkeit durchleben kannst, denn ich finde es betrauernswert, was da passiert. Es ist ein ganz schlimmer Schmerz und es ist zum Verzweifeln.

    Es triggert alles alte: Man existiert gleichzeitig und existiert nicht. Liebe ist nicht lebbar. Ich finde das für Bindungstraumatisierte unfassbar grausam.


    Wenn es nicht so schrecklich wäre, dass man sich oft immer wieder diese Muster sucht. Ich wünsche dir so sehr, dass du auf einen Mann triffst, der es gut mit dir meinst und der die Liebe zu dir auch leben kann und nicht davor wegrennt. <3 <3 Du hast es so sehr verdient!!! :flower: Du bist ein so lieber Mensch, machst dir so viele Gedanken und man spürt deine Sehnsucht und das, was dir an Liebe früher vorenthalten wurde. Du hast jedes Glück der Welt verdient und einen lieben Mann, der so wie der Partner jetzt gut mit dir umgeht, aber der zusätzlich (!) auch bei dir bleibt und bleiben will und kann!!!

    Hallo Lea,


    das klingt wirklich sehr schlimm, wie deine Mutter sich dir gegenüber verhalten hat und verhält. :cry: :cry: Ich würde sagen, dass sie schwer psychisch gestört ist (und das formuliere ich an der Stelle bewusst so wertend), was sie aber meiner Meinung nach keineswegs von ihrer Verantwortung entbindet! Ich denke, es ist verständlich, dass man sich immer noch nach der Liebe sehnt, die man nie bekommen hat, auch wenn man die Mutter glücklicherweise so auf Abstand halten kann, dass sie einem nicht mehr so bewusst weh tun kann. Ich bin an der Stelle auch etwas ratlos, denn die Männer scheinen doch ja daran zu erinnern, dass du nie das von deiner Mutter bekommen hast, was du dir wünschtest bzw. was ein natürliches Bedürfnis von jedem Kind ist. Insofern scheint da doch noch die alte Wunde zu bestehen, oder? Die Enttäuschung über das Verhalten der Mutter und die tiefe Trauer darüber? Ich weiß aber nicht wirklich, ob das ausschlaggebend dafür sein könnte, dass du noch nicht auf Männer triffst, die dir das geben, wonach du dich sehnst. Aber vielleicht wäre es auf der psychischen Ebene wert, da nochmal hinzuschauen und die Enttäuschung, die du gegenüber der Mutter möglicherweise noch empfindest, aufzulösen?


    Ich denke für MICH da halt immer ich war es nicht wert, dass man für mich und die Ehe/Beziehung kämpft, ich war nicht toll genug, dass man mit mir zusammensein konnte/wollte/was auch immer....

    Aber zu einer Sache gehören doch fast immer Zwei und es muss nicht zwangsläufig der Auslöser bzw. die Ursache auf deiner Seite liegen. Man könnte es doch auch genau andersrum sehen und mal sehr (!) überspitzt formulieren "er war nicht fähig, um an sich zu arbeiten", "er war zu ängstlich, um sich mit unseren Problemen zu konfrontieren" usw. Vielleicht hilft es dir, wenn du dir bei solchen gedanklichen Abwertungen immer noch mindestens eine alternative Erklärung überlegst, auch wenn du die momentan nicht für richtig hältst bzw. noch nicht glauben kannst. Manchmal ist man ja so aufgrund eigener Trigger in seinem Erleben eingeschränkt, dass man sich das gar nicht vorstellen kann, dass es noch andere Erklärungen gibt. Aber wenn man es aufschreibt, ohne es zu glauben, bekommt zumindest eine andere Erklärung auch etwas Raum. Und irgendwann dringt sie dann vielleicht in dein Innerstes vor und du beginnst selbst an deiner bisherigen Bewertung "ich bin nicht gut genug" zu zweifeln und fragst dich mit der Zeit, ob es nicht doch auch an etwas anderem gelegen haben könnte.

    Es tut mir sehr leid, dass du dich so abwertest. :cry:


    Was deinen Freund betrifft: Die letzte Nachricht von ihm war, dass er sich klar werden müsse, was er wolle, oder? Ich kenne so eine Antwort auch als ausweichendes Verhalten. Da wird sich dann so lange zurückgezogen, bis die Distanz wieder passend ist und dann kommt die Person ohne das Thema zu erwähnen, eines Tages wieder auf einen zu und tut so, als wäre nichts gewesen. Da fragt man sich dann schon manchmal, ob die Person sich in der Zeit klargeworden ist, was sie will, oder ob sie einfach nur den Kopf in den Sand gesteckt und so lange verdrängt hat, bis die seelischen Qualen nicht mehr vorrangig waren.

    Wahrscheinlich wäre es aber auch kontraproduktiv, einem solchen Menschen Druck zu machen und ihn darum zu bitten, sich bis zu einem bestimmten Datum klar zu werden, was er will. Da würde wahrscheinlich erst Recht eine Flucht erfolgen. Vielleicht kann man es aber so machen, falls er wieder auf dich zukommen sollte, dass du als Bedingungen vorgibst, dass du für dich geklärt haben will, wie er zu dir steht. Das klingt vielleicht für ihn nach Erpressung, aber wenn du diese Klarheit brauchst, finde ich es richtig, diese von ihm einzufordern. Es ist wahrscheinlich, dass er diese Klarheit nicht bieten kann und dann wieder untertaucht. So ist das mit meinem Ex-Freund auch sehr lange (über 2 Jahre) gegangen, bis er mir eines Tages schrieb, dass er mir keine Beziehung bieten kann. Erst da konnte ich loslassen.

    Mit Kampf meine ich jetzt auch eher so Dinge wie aktuell. Das ich ihm mehr wert bin als seine Flucht, dass ich ihm so viel bedeute, dass er sich den Dingen stellen möchte. So einen "Kampf" meine ich....

    :cry: Könnte es eventuell hilfreich sein, das Verhalten anderer davon zu entkoppeln, was deren Verhalten über dich aussagt? Ich glaube, dass das Verhalten der anderen Menschen oft weitaus weniger mit einem selbst zu tun hat, als man glaubt. Wegen alter Muster und Trigger schlussfolgert man verständlicherweise oft, dass das Verhalten nur bedeuten könne, dass man nicht geliebt wird, verlassen ist, hilflos ist usw. Aber es ist sehr wahrscheinlich, dass das Verhalten anderer Menschen gar nicht auf einen selbst als Person gerichtet ist, sondern dass die Leute einfach selbst sehr mit sich kämpfen und mit ihren eigenen Problemen. Seine Flucht sagt meiner Meinung nach viel weniger über dich als Person aus, als über seine eigenen innerseelischen Prozesse. Zwar bist du vermutlich der Auslöser und triggerst ihn vermutlich auch, aber ich glaube, es könnte hilfreich sein, wenn man keine direkte Verbindung zwischen dem Verhalten eines anderen und der Bewertung über sich selbst zieht. Vielleicht hilft auch da, sich eine Liste zu schreiben, mit Gründen, z. B. "mögliche Gründe, warum sich ... zurückzieht". Wenn dir dann sowas einfällt wie "weil ich nicht gut genug bin", würde ich so lange weiter nach möglichen Gründen überlegen, bis dir Gründe einfallen, die mehr mit ihm zu tun haben, z. B. so wie das oben "weil er seine Ängste nicht überwinden kann" usw.


    Ich denke, damit könntest du, wenn dir das Aufschreiben zusagt schon einmal selbst deine Heilung in die Hand nehmen, bis du vielleicht den passenden Therapeuten oder Coach findest. Du könntest z. B. hier ein eigenes Thema eröffnen, wo du diese alternativen Erklärungen reinpostest. Vielleicht würde dir das helfen? Es ist aber nur ein lieb gemeinter Vorschlag von mir. Mir tut es so leid, zu lesen, wie du leidest und ich würde dir sehr gerne helfen. So wie du deine Probleme schilderst, erkenne ich auch vieles von mir. Leider fällt es mir meistens einfacher, anderen Tipps zu geben, als das bei mir selbst umzusetzen. :( Das ist natürlich auch nicht gut, aber vielleicht taste ich mir so auch an die Ideen ran, bevor ich mich selbst traue, sie umzusetzen.


    Ich schicke dir auf jeden Fall liebe Grüße und pass gut auf dich auf. <3 :flower:

    Ich bin nicht raus, weil ich keine geschiedene Frau sein wollte ;( Damit muss ich jetzt nämlich leben, das man überall als "geschieden" angegeben wird, das eigene "Versagen" also auch noch nach Außen tragen muss für den Rest meines Lebens....

    Das verstehe ich gar nicht. :cry: Du bist doch keine Versagerin bzw. hast nicht versagt, weil dein Behördenstatus 'geschieden' lautet. Eine Scheidung zeigt doch auch an, dass man sich auf eine Beziehung eingelassen hat und das erfordert auch sehr viel Mut, dass es aber nicht funktioniert hat und du so daran gewachsen bist, dass du erkannt hast, dass es nicht passend ist und dich davon wieder gelöst hast! Ich finde das sehr positiv, viel schlimmer ist es doch, wenn man in einer Ehe feststeckt, mit der es einem sehr schlecht geht. Da wäre es mir egal, was die Leute denken oder was irgendein blödes Behördenwort aussagt.

    Wenn jemand glaubt, dass du eine Versagerin bist, weil du geschieden bist, würde ich mich an deiner Stelle von der Person distanzieren. Meinst du, dass die Gesellschaft denkt, der Mann hätte dich sitzengelassen bzw. warum verbindest du das mit eigenem 'Versagen'? Ich war bislang nicht verheiratet, aber ich würde eine Scheidung auch als etwas aktives sehen, aber das Wort 'ge-schieden' drängt einen vielleicht auch schon in eine passive Rolle, als wäre etwas mit einem geschehen, dabei ist es doch eine aktive und bewusste Entscheidung gewesen, erst Recht in deinem Fall, du hast das doch initiiert, oder? Für dich bedeutet die Scheidung doch etwas positives, oder? Wenn du dich auf dich konzentrierst und nicht die Außensicht der Gesellschaft, kannst du es denn dann als was Positives sehen, dass du geschieden bist oder ist die Außenansicht bzw. was die Leute denken, stärker?

    Ich habe übrigens vor 7 Jahren den Kontakt zu meiner narzisstischen Mutter abgebrochen und da auch nie bereut. Ich habe mich gerade ernsthaft gefragt, warum das nichts bewirkt hat in meinem Bindungsmuster. Das war ja auch eine Entscheidung für MICH und mein Wohlbefinden. Und den Kontakt zu seiner Mutter, sei die auch noch so beschissen gewesen abzubrechen erfordert schon auch Mut. Ich habe jahrelang gebraucht diesen Schritt zu gehen. Ich weiß ja, dass sie mit ihrem Verhalten mir gegenüber die Hauptschuld trägt dafür, dass ich mir heute Männer ins Leben hole die ihre Verhaltensweisen nachmachen und auch ihr bin ich oft nachgelaufen nach Aufmerksamkeit, gesehen werden, geliebt zu werden ( was nie der Fall gewesen ist, sie hat mich ständig wieder fallenlassen, hat mich gedemütigt). Eigentlich sollte man doch meinen, dass wenn man sich vom "Hauptgrund" trennen konnte, sollte der rote Faden doch getrennt sein - warum ist das nicht so?!

    Hi SugarLea,


    ich finde das Thema mit der Mutter sehr sensibel, aber ich will trotzdem was dazu fragen: Hast du abschließen können damit, dass dir deine Mutter nie das geben wird, wonach du dich sehnst? Könnte es sein, dass du in Bezug auf die Mutter immer noch etwas hoffst oder da immer noch sehr viel Trauer in dir ist, die noch nicht verarbeitet ist und deshalb unbewusst auf andere Männer umgelenkt wird?


    Ich hab ein ähnliches Thema und kann mir nicht vorstellen, meiner Mutter jemals zu verzeihen, für das, was sie mir emotional angetan hat, aber die letzten Wochen habe ich so etwas wie Mitleid für sie entwickelt, als sie mehr von sich erzählt hat. Da kam ich mehr in den Gedanken rein "sie kann es einfach nicht und ist selbst ein Opfer" und habe gefühlsmäßig gespürt, dass da nichts zu holen ist bei ihr. Was der jetzige Stand bei mir ist in Bezug auf meine Mutter kann ich gar nicht genau sagen, ganz abschlossen habe ich damit nicht. Davor habe ich jedoch sehr viel Hass und Groll gegen sie gehegt und wurde immer und immer wieder durch ihre lieblose Art ganz heftig getriggert und hatte wohl immer noch gehofft, dass sie endlich einmal Empathie zeigt oder mich einfach nur als Mensch sieht und nicht als Objekt.


    Bei mir gehe ich ganz stark davon aus, dass diese Entwicklung damit zusammenhängt, wie ich mich in Beziehungen verhalte und dass man an beiden Baustellen arbeiten kann und vielleicht nicht unbedingt eine Partnerbeziehung braucht, damit die Bindungsmuster aktiviert werden. Gerade mit der Mutter oder auch mit Therapeutinnen hat das bei mir immer sehr gut funktioniert, leider gab es da auch massive Trigger auf beiden Seiten, so dass auch eine Therapie kein Garant dafür ist, dass man in der therapeutischen Beziehung heilt, aber im Idealfall glaube ich, dass eine Therapie das durch die therapeutische Beziehung und Re-Aktivierung von Bindungsthemen leisten kann.


    Ich sehe es immer noch kritisch, wenn zwei Bindungstraumatisierte aufeinandertreffen, wenn davon nur eine Person bereit ist, an der Sache zu arbeiten. Aber eigentlich ist das ja auch genau die Situation, um die es geht: Vielleicht geht es viel mehr um einen selbst, als darum, dass der Partner auch was daraus lernen könnte. Die Lösung wäre so einfach: Man erkennt, dass sich beide gegenseitig antriggern, dass der eine nicht daran arbeiten will und kann und GENAU DIES die eigenen Sachen triggert. Eigentlich wäre da doch der Moment, sich zu lösen. Wie soll es funktionieren, den anderen zu etwas zu bringen, wozu er nicht bereit ist? Das ist doch eigentlich genau das Trauma, dass die andere Person nicht auf die eigenen Bedürfnisse eingeht. Könnte es darum gehen, zu akzeptieren, dass manche Menschen nicht fähig oder willens sind, auf die eigenen Bedürfnisse einzugehen und dann die entsprechenden Konsequenzen zu ziehen? Was könnte man noch in diesem Schlüssel-Schloss-Kontakt lernen? Was könnte noch die Lernaufgabe sein für einen Menschen mit Verlassenheitsangst, wo das Gegenüber einen tatsächlich immer wieder verlässt oder emotional am langen Arm verhungern lässt?

    Aber ich denke nur wenn ich es da durch schaffe und bereit bin mich weiter zu entwickeln, kann mich am Ende irgendwann Glück in Empfang nehmen.

    Mir kommt gerade der Gedanke, ob es vielleicht weniger darum gehen könnte, sich weiter zu entwickeln, etwas zu müssen, zu einer Version zu werden, die besser wäre, sondern darum, sich mit der Situation anzunehmen, wie sie ist und so lange dieses tiefe Leid auszuhalten, bis es verschwindet.


    Der Gedanke kam mir auch, als ich das von SugarLea gelesen habe

    Ich hab so den Traum, dass wir uns beide gegenseitig helfen können, zusammen wachsen und Muster auflösen. Das hab ich sogar gesagt zu ihm, dass ich der Meinung bin dass wir zusammen unsere Ängste bearbeiten könnten, weil wir uns gar nicht so sehr unterscheiden. Von daher ist er sogar sehr der Richtige für mich. Und ich die Richtige für ihn. Der spiegelt mir meine ganzen eigenen Defizite und andersrum. Wir triggern uns gegenseitig und das stellenweise ganz gewaltig.

    Das spiegelt mich komplett, das hatte ich auch immer zu meinem Ex-Freund gesagt. Wir passten in der Hinsicht wirklich wie die Faust aufs Auge, hätten diese Entwicklung nutzen können, aber wir waren beide nicht so weit, das nutzen zu können. Und trotzdem habe ich mich jahrelang damit abgeplagt. Von daher könnte es vielleicht wirklich ums Annehmen gehen: Annehmen, dass man momentan selbst nicht wachsen und sich entwickeln kann, obwohl man es so gene wollte? Das sind nur spontane Gedanken, die mir beim Lesen kamen.


    Ich kann eigentlich beide Seiten und beide Ansichten total gut nachvollziehen und versuche für mich, durch die Übernahme anderer Perspektiven rauszufinden, was sich für mich 'richtig' anfühlt. Ist also nicht kritisierend oder ablehnend gemeint, sondern eher ein Ausprobieren anderer Gedankengänge. Denn ich hänge ja selbst extrem in meinen Mustern drin.


    Aber ohne Zweifel finde ich die Situationen, die du, SugarLea, schilderst, schrecklich. Vor allem das, wie dich dein Ex-Ehemann behandelt hat. Es ist sehr erleichternd, zu wissen, dass du dich daraus befreit hast!


    Edit: Könnte es vielleicht allgemein gesehen was mit dem Selbstwert zu tun haben, dass man glaubt, sich entwickeln und wachsen zu müssen und sich deshalb auch so kranke Männer sucht? Wobei die Defizite auf der eigenen Seite (nur auf mich gesehen) ja definitiv da sind. Aber manchmal frage ich mich auch, ob ich diese ständigen Herausforderungen nicht auch ein wenig deswegen suche, weil ich mich so leer und an manchen Tagen komplett identitätslos fühle. Um den Selbstwert irgendwie aufzufüllen.

    Er ist so ein lieber Kerl, wenn man ihn kennt. Hat unglaublich viele gute Eigenschaften an sich. Es ist so schade und traurig, dass das bei ihm so laufen muss.

    :cry: Das finde ich auch das Schlimme. Die Menschen mit Bindungsangst sind ja keine Monster oder durch und durch böse, wie das von manchen dargestellt wird, sondern sie haben selbst unglaubliche Probleme, unter denen sie selbst sehr leiden, auch wenn einige vermutlich auch gut im Verdrängen sind.

    Die Tatsache dass ich es getan habe ist auch nicht das Problem, sondern vermutlich dass er einfach nicht weiß, wie er damit jetzt umgehen soll. Er weiß ja das jeder Punkt bei ihm mit Angst und echter Überwindung verbunden wäre und ich möchte mal vermuten dass er gerade echt nicht weiß wie er es angehen sollte und wie er dann mit seinen Gefühlen dabei klarkommen soll. Hätte er mit den angesprochenen Dingen kein Problem, würde es ja so gar nicht erst ablaufen. Ich vermute mal, dass er ziemlich froh gewesen ist, dass ich das alles die letzten Monate nicht thematisiert habe, weil dann wurde er mit diesen Ängsten nicht konfrontiert.

    Da stimme ich dir auch zu. Wenn man liebt, möchte man es dem Partner vermutlich auch nicht noch schwerer machen, als er es ohnehin schon hat und dann nimmt man auf ihn Rücksicht, aber schadet sich selbst sehr damit. Bei meinem Ex-Freund war das auch so, dass er einfach nicht wusste, was er tun soll. Er hat bei Überforderung dann auch noch zum Alkohol gegriffen, was ich sehr belastend fand, weil in dem Zustand dann gar keine Gespräche mehr möglich waren und er seinen totalen Rückzug hatte, während ich oft geheult habe, weil er für mich nicht erreichbar war, um Dinge zu klären.

    Vielleicht ist es einfach so, dass es für manche Menschen noch zu früh ist, sich ihren inneren Problemen zu stellen und man darf sie einfach nicht dazu drängen. Aber das zu akzeptieren ist vermutlich brutal schwierig, weil es in der letzten Konsequenz vermutlich bedeutet, dass man sich die Erfüllung seiner Bedürfnisse wahrscheinlich besser wo anders suchen müsste, wenn man sie wirklich zeitnah erfüllt haben will.

    Ich habe auch ganz viele Dinge nicht angesprochen, weil ich froh war, dass er wieder da gewesen ist. Und auch aus Angst meine Bedürfnisse führen genau dazu, was gerade passiert ist. Er zieht sich zurück. Das habe ich schon in vorherigen Beziehungen ständig erlebt, dass ich quasi mundtot gemacht war. Bei mir ist mal einer abgehauen, weil ich ihm sagte das ich ihn liebe. Kein Witz.

    :cry: Das ist einfach so dermaßen schrecklich, aber ich glaube man macht das auch mit, weil man in der Vergangenheit vielleicht nie gelernt hat, dass die eigenen Bedürfnisse wichtig sind oder dass eine Welt möglich ist, in der die Bedürfnisse BEIDER Betroffener gleichzeitig sein dürfen. Wahrscheinlich muss man doch lernen, einen Kontakt loszulassen, wenn auf Dauer darin sehr wichtige eigene Bedürfnisse unerfüllt bleiben. Aber ich kann ja auch kaum davon loslassen, weil die Nähe wie eine Droge ist. Und hinterher hat man dann noch ein schlechtes Gewissen, weil man seine eigenen Bedürfnisse angesprochen hat, dabei sollte das normal sein. Aber bei zwei bindungstraumatisierten Menschen ist nichts normal. Eigentlich sehe ich auch nur die Lösung, dass beide wirklich hart an sich arbeiten wollen und das dann auch tun oder den Kontakt zu beenden. Wenn man aber auch nie erlebt hat, dass Bindung möglich ist, in der BEIDE ihre Bedürfnisse nicht verleugnen müssen, kann man sich vielleicht auch gar nicht vorstellen, wie viel besser sich so ein Kontakt anfühlen würde und hält deshalb immer weiter an dem fest, was man gerade bekommt.

    Bin gerade sehr in meinem Schmerz gefangen und fühle mit dir mit. <3

    man hat sich ein paar Tage später als er wieder da war getroffen und er meinte "Ich habe dich vermisst" und damit ging die Beziehung weiter.....

    Meistens ist man dann ja doch froh, wenn er sich wieder meldet und man 'vergisst' dann darüber hinweg, dass man ja eigentlich klären wollte, wie man zueinander steht. Ich hab das in der Affäre mehrmals mitgemacht, weil ich so eine unendliche Sehnsucht nach ihm hatte. Ich finde es einfach ganz schwierig, weil da ja zwei Seelen in der eigenen Brust schlagen: Ein Bedürfnis ist das nach Nähe und Zusammensein (welches man sich dann erfüllt), das andere ist das, dass die eigenen Wünsche nach Verbindlichkeit bzw. der Beziehungsstatus geklärt werden. Aber beides zusammen scheint es mit manchen Männern einfach nicht zu geben und dann klammert man sich an der Nähe fest. :cry: Ich schreibe leider momentan sehr zusammenhanglos und wirr, weil ich mich schon wieder so leer und frustriert und verlassen fühle. :cry:

    Grundsätzlich gebe ich Dir Recht, dass er hätte längst reagieren sollen, wo der Ball bei ihm liegt. Er tut es aber nicht.

    Ich mache mir Gedanken über eine ähnliche Sache. Ich würde auch erwarten, dass ein Mensch, der Rückzug für sich braucht, das offen kommuniziert. Das hatte ich dem Mann, um den es bei mir ging auch gesagt. Dass er z. B. gerne sagen könne, dass er mal einen ganzen Monat für sich braucht, worauf er gleich abwehrte und meinte, nein, so lange bräuchte er ja nicht für sich. Ich hatte bei ihm den Eindruck, dass er gerade dieses nicht-Melden braucht, um sich frei zu fühlen. Mir zu sagen, dass er ein halbes Jahr Ruhe von mir braucht würde ihm vermutlich dieses Freiheitsgefühl gerade nicht geben, selbst wenn er da tun und lassen könnte, was er wollte. Ich glaube, das Problem liegt in der Verbindlichkeit. Es scheint sich für BÄ wie ein Gefängnis anzufühlen, wenn sie über ihr Distanzbedürfnis kommunizieren sollen. Kommunikation würde vermutlich schon zu viel Nähe und Verbindlichkeit bedeuten.

    Ich sehe das momentan mal wieder als unlösbares Problem, das größtenteils auf Seiten des BÄ liegt. Er kann es nicht und man selbst geht daran kaputt. Aber wenn man ihm die eigenen Bedürfnisse (über Kontaktwünsche kommunizieren) mitteilt, führt das bei ihm wiederum zu Druck und Rückzug und man erreicht genau das Gegenteil dessen, was man sich eigentlich ersehnt hat: Einfach nur eine ganz normale Kommunikation und eine für die Beziehung angemessene Verbindlichkeit und Respekt. Dabei habe ich schon den Eindruck, dass es den BÄ selbst auch nicht leicht fällt und sie darunter leiden. Aber eigentlich wären sie es, die daran arbeiten müssten oder die Verantwortung auf irgendeine Art und Weise übernehmen müssten.


    Dass man der Familie des Partners nicht vorgestellt wird, hatte ich auch in meiner letzten Beziehung. Da meinte der Partner auch gleich zu Beginn, er hätte noch niemals (!) irgendeine Partnerin seiner Familie vorgestellt. Diese Aussage weiß ich heute auch besser zu deuten. Als ich zu seinem 30. Geburtstag weder eingeladen wurde (wir waren da bereits 2 Jahre fest zusammen), noch mit mir 'nachgefeiert' wurde, bekam das Bild sehr große Risse. Ich konnte das gar nicht einordnen, fragte damals einen Bekannten, was er davon hält. Ich war unendlich gekränkt wegen der Nicht-Einladung, seine Eltern habe ich nie kennengelernt in den 3 Jahren. Ein Gespräch darüber führt nur dazu, dass er meinte, er könne nicht mit beiden zusammen sein, weil er sich vor mir schämen würde und mit seiner Familie ganz anders wäre.

    Ich stimme Insomnia zu, dass man wohl wirklich ganz schnell ein gesundes Bauchgefühl verliert, denn eigentlich müssten bei so einem Verhalten alle Alarmglocken schrillen. :cry:

    Ich merke, wie ich hormonell bedingt momentan wieder eine unerträgliche Sehnsucht nach dem Mann habe, von dem ich mich eigentlich fernhalten will, weil er mich durch seine Rückzüge um den Verstand gebracht hat und ich deswegen sehr unglücklich war und gelitten habe. Er hatte sich sehr respektlos verhalten usw., es war über mehrere Wochen ein Drama und für mich nicht mehr aushaltbar gewesen, weswegen ich den Kontakt beendet habe und von ihm keinerlei Reaktion darauf mehr kam.


    Momentan merke ich, wie ich offenbar hormonell bedingt kaum noch fähig bin, mich von ihm fernzuhalten. Es ist so brutal schwer gegen die Sehnsucht und das Verlangen in mir anzukämpfen. Vorhin war ich vor Verlangen kurz davor, ihn anzuschreiben. Da ich das immer phasenweise im Zyklus habe, gehe ich ganz stark davon aus, dass da die Hormone mit im Spiel sind und das auch noch auf eine absolut abnormale Weise, aber leider läuft bei mir ganz vieles in Extremen ab.


    Manche nehmen ja wegen Liebeskummer Antidepressiva und stärkere Medikamente, was ich für mich ausschließe. Aber könnte man nicht irgendwie auf die Hormonsituation einwirken, damit das wieder zu einer 'normalen' Sehnsucht runterfährt, die man mit dem eigenen Willen beherrschen kann? Ich habe kaum noch Kraft, dagegen anzukämpfen, komme mir momentan wieder wie eine Getriebene meiner eigenen Hormone vor. Ich habe aber nicht nur Lust auf Sex, sondern eine unerträgliche Sehnsucht nach Kontakt, Berührungen, Menschen.


    Vor einer Weile war ich mal auf die Idee gekommen, Oxytocin zu mir zu nehmen, um diese unerträgliche Sehnsucht zu bekämpfen, aber das bekommt man nicht frei verkäuflich. Ich vermute mal, dass ich auch so häufig Lust auf Sex habe, weil dabei ja auch sehr viel Oxytocin ausgeschüttet wird und das bei mir wie eine Bombe einschlägt, ich fühle mich danach wie auf Drogen. Gibt es irgendwas, das Oxytocin ähnelt, wo man den eigenen Körper vielleicht austricksen kann?


    Wenn ich ein Haustiere hätte, würde mir einfallen, mit dem Haustier zu kuscheln, das würde mir vielleicht auch schon helfen. Hatte auch schon über eine Kuschelgruppe nachgedacht, die es hier gibt, aber da ist mir die Hemmschwelle momentan doch zu hoch, weil ich nicht offen bin für so viele Menschen gleichzeitig und dann dauert das auch noch mehrere Stunden am Stück.


    Habt ihr Ideen, wie man dagege ansteuern kann, aber nicht mit Gedanken, weil ich momentan so tief drin hänge, dass ich das mit den Gedanken nicht schaffe, mein Gehirn/meine Triebe/was auch immer das ist, zwingen mich momentan in die Knie. Es wäre am Besten, wenn das irgendwas wäre, was im Gehirn ansetzt.

    Ich weiß nicht, ob das irgendein Mensch auf der Welt in dieser unerträglichen Intensität hat, es fühlt sich an, als würde es mir mein Herz und Gehirn gleichzeitig zerreisen, es ist kaum auszuhalten. Ich habe eigentlich die letzten Tage nichts Besonderes gemacht, deshalb verstehe ich nicht, wo das jetzt herkommt bzw. es sind ziemlich sicher die Hormone. Ich bin so wütend auf mich und auf alles. Ich möchte einfach nur, dass diese unerträgliche Gefühl aufhört. :cry:

    Nicnov

    Die Stimme gefällt mir sehr, erinnert mich an Ava Max, da klingen auch Bindungsängste an, aber ich könnte keinen speziellen Song nennen.. müsste ich gleich mal gucken.


    Vielleicht das:

    Ava Max - Naked

    Ava Max - Tattoo

    Ava Max - Take you to hell

    Ava Max - Who's laughing now


    Aber ist sehr subtil.. trifft wahrscheinlich nicht 100% das Thema, mir gefällt aber die positive Energie gut.

    Tja...wie könnte es anders sein....die Lieder von Montez hat er mir geschickt, bevor ich überhaupt drauf aufmerksam wurde.

    Zu einem Zeitpunkt als ich noch garnicht begriffen hatte, wie sehr er sich in den Texten wiederfand.

    Oh. Okay. Er wollte es dir über die Musik mitteilen? Ich hatte meinem Ex-Freund früher auch Lieder geschickt, die mir sehr wichtig waren und meine Gefühle (nicht unbedingt gegenüber ihm, sondern gegenüber der Welt) ausdrückten. Teilweise hörte er sie nicht einmal an, was er mir später sagte. Dass ein männlicher Künstler diese Bindungsängste ausdrückt, find ich persönlich sehr interessant.