Beiträge von Haaasi

    Das kann alles durchaus sein.

    Ich habe die letzten Jahre wirklich konsequent wirklich alles von ihm, jede Geeste, jeden Blick… irgendwie interpretieren wollen. Und ja, oft tu ich es heute noch.

    Mir über alles, nächtelang den Kopf zerbrochen, was wohl in ihm vorgeht.


    Aber seien wir mal ganz ehrlich- das ändert nichts.

    Ich kann ihm, bzw habe es über Jahre immer wieder getan- die Hand reichen und ihm Hilfe anbieten. Nehmen muss er sie selbst.

    Man kann ein Pferd zum Wasser führen, aber nicht zum trinken zwingen.

    Sich ändern und ändern wollen, muss er selbst. Man kann ihn dabei unterstützen- aber mehr nicht. Und das auch nicht, wenn man mit aller Gewalt weggeschubst wird. Das ist aber tatsächlich auch so eine Sache, die wohl dem BÄ erst klar werden muss.

    Das, was vor einem knappen halben Jahr war, dass er über alles reden wollte, aber sich dann doch wieder nicht drum gekümmert hat, zeigt doch nur, dass sich nichts verändert hat. Und das ist zwar wirklich hart aber ich bin froh, ihm dort nicht wieder nachgelaufen zu sein.

    Hey, vielen Dank. Ja, es ist eine beschissene Zeit, die auch nachhaltig prägt. Und es tut mir Leid, dass auch du da durch musst. Traumatisch, wie du sagst, passt ganz gut finde ich. Aber leider bleibt einem nichts anderes übrig, als irgendwie damit zurechtzukommen. Da kann alles noch so unfair sein, man noch so hilflos sein, es nützt nichts. Und das ist richtig übel.


    Aber ich kann sagen, dass es mir mittlerweile etwas besser geht. Ich glaube das Schwierigste ist, dass wir uns jeden Tag über den Weg laufen (er ist Führungskraft dort wo ich arbeite). Und ja, natürlich ist dort noch immer Hoffnung, ob da nicht doch noch was kommt. Zumindest mal ein klärendes Gespräch.

    Vor einem knappen halben Jahr wollte er so ein Gespräch mit mir führen. Weil „so wie es jetzt ist, kann es ja nicht weitergehen“ (seine Worte). Das hat er aber auch erst über die Lippen gebracht, als ich ihn damit konfrontiert habe, warum er jetzt auf einmal ständig so auffällig unauffällig um mich herumschleicht.

    Ich stimmte zu, sagte, dass ich mir dafür aber Zeit nehmen möchte und er mir einfach einen Termin nennen soll, wann es ihm passt. Er meinte, er würde mir Bescheid geben.

    Tja und es kam bis heute nichts. Allerdings hatte ich tatsächlich schon damit gerechnet, dass davon nichts kommt. Es ist halt weiterhin so, wie es (seine Worte) „nicht weitergehen kann“.


    Es ist immer noch schlimm für mich und noch immer wünschte ich mir, es wäre anders. Aber mittlerweile kann ich das ganze etwas rationeller betrachten.

    Wenn das das Leben ist wie er es möchte- Bitteschön. Meines ist es nicht.

    Ihm scheint aber auch eher alles egal zu sein. Das einzige was ihn juckt ist, dass er nach der Arbeit schnell mit seinen Kumpels einen trinken gehen kann. Macht ständig einen auf dicke Hose, ist aber zu feige, mit mir vernünftig zu reden.


    Wenn er das so für richtig hält, muss er das tun. Mir bleibt nichts anderes übrig, als zu akzeptieren. So schwer es auch ist.

    Vielleicht kommt irgendwann der große Knall bei ihm, wo er merkt, dass das, was er tut, vielleicht nicht das ist, was man tun sollte. Obwohl ich ihn eigentlich immer für sehr reflektiert gehalten habe. Vielleicht habe ich mich da aber auch einfach getäuscht…

    Ich hab gerade mal wieder ein uraltes Lied gehört. Nicht direkt über Bindungsangst, aber es beschreibt 1:1 das Gefühl, wie es ist, wenn der BÄ plötzlich verschwindet, man irgendwie damit klar kommen muss, nicht weiß wie, es einen Innerlich zerfrisst.

    Ich hatte mich voll und ganz darin wiedergefunden, vor allem im ersten Teil des Textes.

    Musik ist so wichtig, Musik spricht eine eigene Sprache und drückt das aus, was man selbst nicht sagen kann.

    Deshalb spame ich hier auch so viel mit Liedtexten zu 🤣 ich hoffe ihr verzeiht es mir


    Taking over me von Evanescence


    You don't remember me, but I remember you

    I lie awake and try so hard not to think of you

    But who can decide what they dream?

    And dream I do


    I believe in you

    I'll give up everything just to find you

    I have to be with you to live to breathe

    You're taking over me


    Have you forgotten all I know

    And all we had?

    You saw me mourning my love for you

    And touched my hand

    I knew you loved me then


    I believe in you

    I'll give up everything just to find you

    I have to be with you to live to breathe

    You're taking over me


    I look in the mirror and see your face

    If I look deep enough

    So many things inside that are just like you are taking over


    I believe in you

    I'll give up everything just to find you

    I have to be with you to live to breathe

    You're taking over me

    I believe in you

    I'll give up everything just to find you

    I have to be with you to live to breathe

    You're taking over me

    You're taking over me

    Mittlerweile ist es vier Monate her seit er „unbedingt reden wollte“ und mir ein Datum für ein Gespräch nennen sollte.

    Es kam bis heute nichts 😅


    Dafür musste ich jetzt erfahren, dass er anderen Arbeitskollegen (wir arbeiten im gleichen Betrieb, er ist Führungskraft), die mich für gewisse (für mich neue) arbeiten vorschlagen, dann erzählt „Neee das will die nicht, da hat die keine Lust drauf“ (was natürlich nicht stimmt, ich bin immer froh was Neues dazulernen zu können)

    Ich wäre ihm dann aber arbeitstechnisch etwas näher und das scheint er verhindern zu wollen weil er zu feige ist, sich dann eventuell mal mehr mit dem was zwischen uns vorgefallen ist auseinandersetzen zu müssen.


    Da gab es nochmal ziemlich Stress zwischen uns. Sowas geht aber auch gar nicht. Da kann ich noch so viel Verständnis für die BA aufbringen. Er erzählt 1. Lügen über mich, 2. Finde ich das absolut übergriffig, dass er meint entscheiden zu können auf was ich Lust habe und was nicht und 3. und das ist das Schlimmste, ER nimmt MIR wegen SEINEN PROBLEMEN, die Chance mich weiterzuentwickeln.


    Ich hoffe für ihn stark, er lässt den Mist jetzt sein, sonst kracht es nochmal gewaltig.

    Er wollte reden, ich habe ihm erneut die Chance gegeben, er hat sie nicht genutzt und es kam auch nie wieder ins Gespräch, jetzt fängt er so an? Nicht mit mir… Was soll der Mist?

    Danke für deine Story! Ich glaube, jeder, der sich in einen BÄ verliebt hat, hofft dabei, dass dieser genau so reflektiert an sich arbeitet wie du.

    Die Hoffnung hatte ich auch lange.

    Nach zwei Jahren Funkstille bzw „Schluss“ wollte er dann unbedingt mit mir reden, weil es „so ja nicht mehr weitergehen kann“ (wir arbeiten in einer Firma).

    Ich sagte ihm ok, er solle mir einfach sagen wann er Zeit hat und dann treffen wir uns. Das war Mitte September. Es kam natürlich nichts.

    Jetzt durfte ich aber hören, dass er wohl bei allen Kollegen, die mich für bestimmte Arbeitsbereiche vorschlagen (indem ich etwas „näher“ bei ihm arbeiten würde, er ist Führungskraft) einfach erzählt, ich hätte keine Lust drauf (was natürlich absolut nicht stimmt, ich bin immer froh wenn ich neues lernen kann)

    Wohl in der Hoffnung, er muss sich dann nicht mit mir abgeben.

    Da hat es dann zwischen uns nochmal einmal gekracht. Sowas geht absolut gar nicht!

    Wenn er nur die Hälfte von dem Willen und der Reflektion von dir hätte…

    Das wäre schön. Schön, dass es so Leute wie dich gibt!

    Wirkt auf mich als prüfe er einfach nur für sein Ego, ob Du noch verfügbar bist.

    Du hast ihm ein Gespräch angeboten.

    Damit hat er seine Antwort. Und ist zufrieden. Mehr benötigt er nicht.

    Das dachte ich auch. Nicht unbedingt wegen dem klärenden Gespräch- sondern wegen diesen oberflächlichen Nettigkeiten danach. Mal schauen, ob man das Gespräch nicht doch umgehen kann und ich nicht durch ein paar Sprüche wieder (fürs Bett?!) verfügbar bin. Aber das läuft nicht. Nicht mehr zumindest.


    Wenn das Ganze nur so blöde Egospielchen sind- soll er es versuchen wenn er damit glücklich ist 🤷‍♀️



    tom (sorry das mit dem zitieren klappt nicht so)

    Ja das stimmt. Auch wenn es hart ist und irgendwie auch noch etwas weh tut: es zeigt nur, dass sich nichts geändert hat.

    Hallo ihr Lieben, auch wenn ich hier kaum noch aktiv bin habe ich gedacht, ich antworte hier noch mal auf mein eigenes Thema, da es bestimmt den einen oder Anderen gibt, der sich die selbe Frage stellt.

    Also, das Ganze ist jetzt knapp zwei Jahre her.

    Wir sehen uns jeden Tag auf der Arbeit, haben da mal mehr, mal weniger miteinander zu tun. Er ist halt eine Führungskraft dort.


    Seit einiger Zeit ist er offensichtlich immer wieder um mich herumgeschlichen, hat so unterschwelligen Kontakt gesucht usw, aber mich nie wirklich auf das was war angesprochen. Tatsächlich hat mich das auch etwas genervt, hat er auch einmal zu spüren bekommen. Nicht, dass er Kontakt gesucht hat, sondern die Art und Weise wie er es getan hat. Ich bin ein Fan, klarer Worte und Offenheit. Sowas wie „Hey, war doch scheisse damals, lass uns drüber reden“ wäre was gewesen. Aber sowas kam nicht. Eher ein „unterschwellig präsent sein“.


    Irgendwann habe ich ihn mal damit konfrontiert, warum er nach fast zwei Jahren jetzt immer unterschwellig Kontakt sucht, wo er das doch sonst nie wollte.

    Zurück kam die Antwort (zusammengefasst) „Ja es war scheisse und er möchte jetzt schon gerne drüber reden, weil so, wie es jetzt zwischen uns ist, kann es nicht weitergehen. Ich würde gereizt auf ihn reagieren, er schaut weg, geht mir aus dem Weg usw, das kann doch so nicht weitergehen.“


    Ich sagte okay, aber ich werde sowas nicht zwischen Tür und Angel irgendwie nach der Arbeit auf dem Parkplatz oder so besprechen, ich möchte mir Zeit nehmen dafür. Und was ich schon gar nicht möchte, ist jetzt einfach alles was war unter den Tisch kehren und einfach nur so tun als wäre zwischen uns nie etwas vorgefallen, nur damit es für ihn einfacher ist. Wir können vernünftig über alles reden, er solle mir dann mitteilen wann er Zeit hätte und wenn es dann bei mir auch passt, treffen wir uns dafür.


    Dem stimmte er zu und sagte mir, er würde mir dann Bescheid geben.


    Das war Mitte September, also jetzt ca. 8 Wochen her. Und:


    SURPRISE, SURPRISE, es kam: NICHTS.


    Das einzige was kam, weiterhin, waren irgendwelche oberflächlichen Nettigkeiten, zb, als wir vom ganzen Team in der Pause Pizza bestellt hatten. Ich kam etwas später dazu als die Anderen, er hatte meinen Döner, gab ihn mir mit den Worten: „Das Beste zum Schluss“.


    Tatsächlich bin ich gar nicht auf sowas eingegangen, hab es ignoriert. Weil es genau das ist, was ich- wie ich ihn auch klar und deutlich sagte- nicht möchte.

    Wir können uns treffen und vernünftig über alles sprechen, schauen wie sich das entwickelt, aber alles was war ignorieren und so zu tun als wäre nichts gewesen und dann solche Annäherungsversuche, das ist nicht. Oder nicht mehr, sagen wir es so.


    Ob ich enttäuscht bin? Hm. Einerseits überhaupt nicht, weil ich tatsächlich schon davon ausgegangen bin, dass nichts kommen wird.

    Andererseits wäre es schon gut gewesen.


    Nachdem ich auf diese oberflächlichen Nettigkeiten nicht eingegangen bin, sind die, zumindest zur Zeit, auch wieder rum und es ist wieder so, wie es laut seiner Aussage „nicht weitergehen kann.“


    Nachgefragt wegen dem Gespräch und einen Termin dafür habe ich nicht mehr. Nachlaufen tue ich da nicht mehr. Bin ich früher oft genug.

    Puh, interessanter Gedankengang. Den habe ich auch schon sehr oft und ich gehe auch noch ein Stückchen weiter- was ist noch Bindungsangst, und was ist pures Desinteresse bzw. dazu auch schon ( und ich entschuldige mich für diesen Wortlaut!!!) „charakterloses Arschlochverhalten“?


    Dazu muss ich etwas ausholen, bei mir ist die „Trennung“ (Beziehung wollte er es ja nie nennen) Jetzt etwas über ein Jahr her. Sonst war es das typische On Off, meist ging es so ca. 6 Wochen gut, dann wurde ich aus dem Nichts immer wieder geghostet, ignoriert und versetzt. (Wir arbeiten im selben Betrieb, sehen und jeden Tag, selbst da wurde mir die kalte Schulter gezeigt und ich einfach ignoriert). Jedes Mal bin ich wie ein Hund hinterhergelaufen, als er dann (meist so ein halbes Jahr später) wieder zugänglich war, war er erleichtert, dass wieder alles „gut“ ist, hat geschworen, dass wir beim nächsten mal miteinander reden, es besser machen usw, bis das Spielchen nach ein paar Wochen von neuem begann und alles, was vorgenommen wurde nichts mehr wert war. Bis ich dann, beim nächsten Ghosting sagte „Dann lassen wir es jetzt ganz!“

    Und das ist jetzt über ein Jahr her. Ich hab ihm ein paar Wochen später noch mal geschrieben, ob wir uns nicht zumindest mal aussprechen sollen. Keine Reaktion. Auf die Frage, was ich mit seinen Sachen machen soll die er noch bei mir hat- Schweigen. Ignoranz. War aber immer der erste, der meinen Status gelesen hat. Ich schrieb daraufhin, dass er ja offensichtlich kein Interesse mehr daran hatte mit mir zu reden oder irgendwas zu klären, dann soll er dieses ständige Statuslesen auch lassen. Ohne ein Wort wurde ich überall gelöscht.

    Kein einziges Wort war ich ihn mehr wert.

    Er kann aber mit allen Anderen sich jetzt treffen, fröhlich rumalbern, lachen, Scherzen, usw.

    Das Ding ist- er wusste genau, wie sehr mich sein Verhalten verletzt. Das hat er mir selbst bestätigt. Aber auch gesagt, dass das mit dem ghosten und ignorieren immer wieder passieren wird. Er ist sich seinen Problemen eigentlich bewusst und ist in Therapie ( zumindest sagte er das… ich weiß nicht mehr, was ich glauben kann und was nicht…)

    Und irgendwo ist er ein erwachsener Mann der, wie gesagt, ganz genau weiß, was das alles mit mir macht.

    Und nach über einem Jahr, wo nun doch eigentlich keinerlei Druck irgendwo hinter ist, ist er nicht in der Lage, vielleicht mal irgendwas zu mir zu sagen? Sowas wie „war blöd, lass uns aussprechen“ oder so. Irgendwas. Da kommt absolut nichts mehr. Es scheint ihm alles egal zu sein- er weiß wie sehr er mich verletzt hat und lebt sein Leben ohne Reue einfach komplett normal weiter als wäre da zwischen uns nie was gewesen.


    Erst kürzlich sind wir uns im Treppenhaus begegnet. Es war außer uns niemand da, unsere Blicke haben sich getroffen, er hat mich also sehr wohl registriert. Wenn er gewollt hätte, hätte er was sagen können. Hat er aber nicht. Die Möglichkeit hat er aber auch eigentlich täglich. Wenn er es wollen würde oder zumindest Ein bisschen Interesse an mir hätte, könnte er es tun. Aber scheinbar ist da wirklich nach über einem Jahr ganz viel Desinteresse und es scheint ihm auch scheissegal zu sein, wie ich damit zurechtkommen soll. Und da frage ich mich- was davon ist wirklich noch Bindungsangst und was von alldem ist wirklich Desinteresse und viel schlimmer- einfach charakterloses Arschlochverhalten?

    Ich hab Verständnis für jede Art von Angst. Aber geht dieses Verhalten nicht irgendwie weit darüber hinaus?

    Kein Gedicht, eher so ein Gedankenwirrwarr...



    Gehts Dir gut,

    Wenn Du dich versteckst?

    Hinter all deinem Schweigen und der Ignoranz?

    Und Du weißt, dass jemand daran zerbricht

    Nicht mehr weiß, wo vorn und hinten ist

    Nur, weil es für dich so einfacher ist

    Nichts zu sagen, schweigen und abtauchen

    Dein Leben so fortführen als wäre nie etwas geschehen

    Immer lachend und scherzend

    Warum kannst Du mit jedem umgehen, nur nicht mit mir?

    Hast Du mich vergessen oder weinst Du dich in den Schlaf, so wie ich?

    Weil ich mich jetzt fühle, wie ein wertloses Stück Müll für Dich

    Nicht mal mehr ein Wort, einen Gedanken wert

    Nur ein kleines, unwichtiges Stück Dreck

    Während Du so wertvoll warst für mich

    Wie soll ich abschließen, wenn es keine Worte mehr gab

    Und Du mir nur zeigst wie gut es Dir damit geht, Tag für Tag?

    Ich hab Dir erzählt, wie sehr ich verletzt wurde

    Du sagtest, du wärst anders

    Ich hab Dir vertraut

    Und dann hast du trotzdem das Selbe mit mir gemacht

    Warum???

    Hier teile ich jetzt mal ein Lied auf Englisch...

    Es beschreibt schon irgendwie ganz gut wie man sich fühlt und was man denkt wenn man geghostet wird, ignoriert und angeschwiegen, behandelt wird wie ein wertloses, unwichtiges Stück Müll, nichtmal mehr ein einziges Wort wert. Während der Ghoster sein Leben fröhlich weiterlebt als wäre nie etwas gewesen...

    Entschuldigt, mir gehts grad wieder nicht ganz so gut.

    Nightfall von Blutengel


    How do you dream when I cross the line

    How do you sleep when you hear me cry

    How do you feel when you taste my tears

    When I wave good-bye

    Good-bye
    Who can say when the rain will fall and my night turns into the day

    Who can tell me reasons, reasons here to stay
    How do you dream when I cross the line

    How do you sleep when you hear me cry

    How do you feel when you taste my tears

    When I wave good-bye

    Good-bye
    I am falling down, I wonder why

    I am falling down and try to hide

    I am falling down like a cried tear

    I am falling down, 'cause you are not here

    I am falling down, you have lost your way

    I am falling down 'til the end of time

    I am falling down in this endless night


    Hi und Willkommen!

    Ich muss sagen, ich finde dieses „halte dich auf jeden Fall fern“ auch sehr befremdlich. Vor allem liegt es auch daran, ob der BÄ sind dem bewusst ist und bereit, etwas zu verändern und an sich zu arbeiten.

    Es ist aber oft so, dass die Partner oder halt noch-nicht-Partner, selbst darin verfallen, sich dem BÄ komplett anpassen wollen usw und sich selbst in ihm verlieren. Auch mir ist das passiert. Oft, aber nicht immer, kommen dann auch eigene Probleme zum Vorschein. Hier ist es wichtig bei sich zu bleiben und u.U. Auftretende Probleme bei sich selbst zu verarbeiten. Es ist leider tatsächlich so, dass ausschließlich der BÄ an sich und seinen Problemen arbeiten kann. Hängt sich der Partner zu sehr rein, gibt sich selbst auf, wird das alles noch ungesünder, als es ohnehin schon ist.

    Der BÄ um den es bei mir geht ist ein wunderbarer Mann- ich habe mich noch nie bei jemanden so wohl gefühlt, er hat mir ganz ganz viel gegeben, in einigen Situationen auch sehr geholfen. In der Zeit, wo alles gut lief. Das waren immer so ca. 4 Wochen, dann wurde ich geghostet und ignoriert. Mindestens ein halbes Jahr lang. Ich bin ihm so lange verzweifelt hinterhergelaufen, bis er sich mir auch wieder annähern konnte. Er war dann auch wirklich immer heilfroh. Dann war für 4-6 Wochen alles gut, bis ich wieder geghostet wurde usw.

    Das alles hat für mich selbst auch ungesunde Verhalten angenommen. Davon musste ich weg. So weh es tut. Ich bin gespannt, ob er sich noch einmal bei mir meldet, wenn ich ihm nicht hinterherlaufe. Wer weiß. Ich weiß, dass er eine Therapie macht und meiner Meinung war bei uns das größte Prüblem, dass wir es nie geschafft haben, über alles offen zu kommunizieren. Und zwar immer.

    Kommunikation ist einfach so enorm wichtig dabei, finde ich. Wenn das klappt (was es leider meistens nicht tut) hat man schon ganz viel gewonnen.

    und ist bei den Spielern und lacht extrem laut und klatscht mit allen ab und stellt sich 2 m neben meine Eltern etc...

    Ich kann grad nicht viel schreiben, aber das wollte ich doch loswerden: ich kenne das von dem BÄ über den es bei mir geht.

    Der scheint mir nach der „Trennung“ (Beziehung wollte er das nie nennen) auch zeigen zu wollen, wie toll es ihm ohne mich geht.

    Scheint immer irgendwie „ganz besonders gut drauf zu sein“ wenn ich in der Nähe bin ( wenn Andere in seiner Nähe sind. Ist er alleine, ignoriert er mich nur und geht mir aus dem Weg, schafft es nichtmal mich anzuschauen, außer er ist in „sicherer Entfernung“).


    Ich blicke da auch einfach nicht durch und ich verstehe deshalb auch ganz genau, wie ätzend sowas für sich ist.

    Ich versteh auch nicht warum er das macht, was er sich davon erhofft 🤷‍♀️

    Hallo ihr Lieben, hier möchte ich mal das Lied „Spiegelbild“ von Unheilig mit euch teilen.

    Der Text hat mir schon damals wahnsinnig viel gebracht. Ist nicht direkt über Bindungsangst, aber darüber, an sich selbst zu wachsen und stärker zu werden bzw. geworden zu sein :)


    Spiegelbild von Unheilig


    Sag mir alles was du denkst

    Sag mir alles was du siehst

    Wo gingst du hin


    Hast du dich dafür gehasst

    Wenn Gedanken weiter waren

    Und dein Wort blieb stehen


    Wolltest alles schon beenden

    Weil die Hoffnung einfach ging

    Was ist dann geschehen

    Warst du viel zu oft alleine

    Weil jeder der mit dir sprach

    Aus Mitleid ging


    Ich habe dich niemals vergessen

    Nur vertrieben und verdrängt

    Wo gingst du hin


    Hatte viel zu oft nur Angst

    Zu dir zu stehen und zu sprechen

    Was ist dann geschehen


    Jede Erinnerung jede Flucht

    Jeder noch so weite Weg

    Führte nur zu dir zurück

    Warst du viel zu oft alleine

    Weil jeder der mit dir sprach

    Aus Mitleid ging


    Manchmal kommst du mich besuchen

    Und erinnerst mich daran

    Wenn die Angst kam zu verlieren

    Hab ich oft an dich gedacht


    Denn wo sind all die klugen Stimmen

    Die dein Leben einfach planten

    Wo sind sie hin

    Und wo sind all die Besserwisser

    Die nur lachten und dich straften

    Jetzt sind sie still, endlich still


    Mit der Klinge in der Hand

    Warst du kurz davor zu gehen

    Was ist dann geschehen

    Hast gewartet auf den Mut

    Der als Hoffnung wiederkam

    Wie weit wolltest du gehen
    Hättest dir niemals verziehen

    Nur aus Schwäche aufzugeben

    Was ist dann geschehen

    Nur weil andere dich nicht sehen

    So wie du wirklich bist

    Wie weit wolltest du gehen


    Manchmal kommst du mich besuchen

    Und erinnerst mich daran

    Wenn die Angst kam zu verlieren

    Hab ich oft an dich gedacht

    Denn wo sind all die klugen Stimmen

    Die dein Leben einfach planten

    Wo sind sie hin

    Und wo sind all die Besserwisser

    Die nur lachten und dich straften

    Jetzt sind sie still, endlich still


    Wenn du heute vor mir stehst

    Und ich in deine Augen seh

    Macht alles Sinn

    Denn ohne deinen Schmerz

    Hätte ich nie die Kraft gefunden

    So zu sein wie ich heute bin


    Manchmal kommst du mich besuchen

    Und erinnerst mich daran

    Wenn die Angst kam zu verlieren

    Hab ich oft an dich gedacht

    Denn wo sind all die klugen Stimmen

    Die dein Leben einfach planten

    Wo sind sie hin

    Und wo sind all die Besserwisser

    Die nur lachten und dich straften

    Jetzt sind sie still, endlich still

    Woody Allen danke für deine Erklärung.

    Wow, das klingt hart.

    Ich hatte aber tatsächlich noch nie gehört, dass sich BÄ selbst Druck machen wegen einem schlechten Gewissen dem Anderen gegenüber. Danke für die Aufklärung! Ob das bei anderen BÄ auch so ist?


    An alle anderen:

    Ich habe mir tatsächlich jetzt viele Gedanken zu dem Thema Grenzen setzen gemacht. Und was ich tatsächlich einsehen muss ist, dass ich selbst in Grenzen setzen noch nie gut war.

    Das wurde mir glaube ich als Kind auch nie anerzogen, bzw wurde es mir wohl recht schnell auch ausgetrieben. Wenn mal ein leiser Versuch da war, wurde der direkt abgetan. Sei es von meinen Eltern ( ich hatte nicht so die nettesten Eltern, vor allem mein Vater war schon immer sehr Respektlos), anderen Menschen, Kindern damals, unsere gefühlt 100 Kindermädchen....

    Ich hatte da schon immer null Selbstbewusstsein. Heute ist es nicht mehr so schlimm wie damals, aber ich glaube, noch recht weit entfernt von gut. In sämtlichen Situationen hätte ich damals „einfach“ mal Grenzen setzen sollen, anstatt nur starr dazustehen und nichts zu sagen, alles mit mir machen lassen. Sei es in alltäglichen Dingen oder auch (frühkindlichen) sexuellen Erfahrungen. Es gab keine Grenzen- weil ich keine gesetzt hab. Daher ist aber auch einiges schon passiert, was ich nicht wollte. Und dieses „in Schockstarre verfallen“ habe ich auch tatsächlich in intimeren Momenten noch beibehalten.


    Auch wenn ich es noch immer nicht ganz verstehe, warum ein BÄ sich mehr Grenzen wünscht und sich nicht gerade davon unter Druck gesetzt fühlt-tatsächlich kommt es mir grad in den Sinn, dass er in intimen Momenten doch immer gesagt hat, ich möge doch bitte sagen, wenn ich etwas nicht möchte . Ja, da hat er sich schon irgendwie klarerer Grenzen von mir gewünscht.

    Tatsächlich war er derjenige, bei dem ich mich aber viel viel wohler fühlen konnte, als jemals sonst in solchen Momenten. Bin da viel entspannter geworden, dank ihm. Auch wenn ich meine Grenzen nicht immer kommunizieren konnte, so wusste ich, dass er mit Sicherheit aufhören würde und es nicht zu weit treiben würde. Alleine das Wissen hat mich deutlich mehr entspannt.

    Vielleicht hänge ich auch deshalb so an ihm, weil er auch deshalb etwas besonderes für mich ist. Er hat sich immer eine Erklärung von mir gewünscht, warum es bei mir so ist und was genau vorgefallen ist. Er sagte immer, es mache ihn fertig, nicht zu wissen was los sei. Die hat er nie bekommen. Er hätte sie irgendwann bekommen. Aber da ich ja ständig geghostet werde und er sowieso für Gespräche nicht bereit ist, hätte ich gar keine Möglichkeit gehabt. Und ich muss gestehen, irgendwo bin ich grad auch erleichtert, dass er es nicht weiß, wenn er mich so behandelt.


    Aber ich schweife ab.


    Ich habe gestern seine Hemden entsorgt. Ein Schritt, den ich schon ewig vor mir herschiebe. Es tat weh. Aber musste sein.

    Ich hatte ihm geschrieben, gefragt, was ich tun soll damit, ob er sie wiederhaben möchte. Ich schrieb, wenn er mich wieder ignorieren will, auch in dieser Frage, soll er es tun wenn er es für richtig hält, aber dann sehe ich es als Zeichen, dass ich sie entsorgen soll.


    Er hat darauf natürlich nicht reagiert. Also, Grenze vollzogen und die Hemden entsorgt.


    Die klare Grenze zu „ICH werde nicht diejenige sein, die sich jetzt noch mal meldet. Und wenn es weitergehen soll, dann nicht, indem ich so behandelt werde. Ich lasse mich nicht weiter so behandeln“ steht so. Sie steht nicht nur so, ich stehe auch dafür ein und fühle so.


    Ihm im Falle einer Meldung seinerseits die Tür vor der Nase zuschlagen steht nicht. Ich würde schon erstmal mit ihm reden. Ob sinnvoll oder nicht, keine Ahnung, aber so 100% abschließen kann ich da nicht.


    Da ich aber weiß, dass er sich sowieso nicht melden wird, auch wenn er mir immer sagte, irgendwann hätte er es getan wenn ich ihm nicht zuvor gekommen wäre, (was ich nicht ganz glauben kann, dafür hat er keinen Arsch in der Hose... er geht lieber den bequemeren Weg... Schon egoistisch irgendwie, da es für mich der Schlimmere ist) ist das eh hinfällig....


    Irgendwann, und ich hoffe bald, bin ich über ihn ganz hinweg. Bloß dann braucht er auch nicht mehr anzukommen.

    Kennt ihr diese Leute, die schon zum dritten Mal in einem Jahr ihre „Liebe des Lebens“ gefunden haben? 🤣 ich verabscheue sowas ja, denn sowas kann mit wahrer Liebe nichts zu tun haben... im Moment wünschte ich nur irgendwie ich wäre so... Zack, einfach neu verliebt und glücklich 🤣 ( Achtung, könnte Spuren von Ironie enthalten)

    Puh... Schon wieder viel zu viel geschrieben 😳😳😳

    @ Woody Allen wow das sieht nach einem verdammt harten, langen Weg aus 😳 aber ich finde man erkennt auch schön, was sich bei dir geändert hat. Respekt!


    Darf ich fragen was es mit „Kann nichtmal alleine Emails schreiben ohne schlechtes Gewissen zu bekommen“ auf sich hat?

    Warum schlechtes Gewissen?

    Ich versuche das mit der Bindungsangst und den Reaktionen so gut es geht verstehen und nachvollziehen zu können, daher frage ich :)

    Danke euch. Puh, ich muss wohl noch viel lernen um zu verstehen, was da passiert 😅 auch, dass sich viele Bindungsängstler mehr Grenzen wünschen, hatte ich in letzter Zeit häufiger gelesen, aber auch das war für mich irgendwie nie logisch, da ich dachte, es bringt noch mehr Druck beim BÄ. Ich meine, klar, für einen selber ist es richtig und wichtig, aber in dem Moment für den BÄ, das war für mich auch irgendwie noch nicht logisch...

    @ Insomnia und Nicnov


    Ist das so? 😳 das war mir wirklich nicht bewusst... Ich hatte die Logik, dass es so Druck rausnehmen würde... Er weiß, dass er sich zurückziehen kann und er weiß, dass ich ihn dann wirklich in Ruhe lasse. Und das, ohne das Hintertürchen „ghosting“ oder anderes nehmen zu müssen.... Ich dachte wirklich, dass nimmt Druck raus... Die Logik, dass es für noch mehr Druck und Verbindlichkeit sorgt, krieg ich da nicht in meinen Kopf irgendwie...

    aber dann hab ich ihn unfair behandelt damit 😕 wobei er mir ja erst zugestimmt hat mit der Idee... aber ja auch recht schnell gesagt hat es „ging irgendwie nicht“ 😞 ich hab es aber nicht verstanden


    Anonymus

    Er hat nicht nur mir davon erzählt.

    Er plaudert das nicht groß aus, aber er hat durchaus auch mal davon erzählt als Andere dabei waren. So 1-2 Arbeitskollegen (von denen ich weiß). Auch, dass sie in der Wohnung räumlich getrennt leben (also sofern es möglich ist.)

    zwischen uns war schon lang eine gewisse Sympathie da, bloß hat er auf seine Flirtereien ewig viele Abfuhren kassiert, weil ich nichts mit vergebenen Männern anfange. Als er das dann (nicht nur mir) erzählte, bin ich da etwas offener geworden. Das war kurz vor Weihnachten, wir haben gequatscht, wie wir den Heiligabend verbringen und da ich großartig nichts vor hatte meinte er „Cool, dann machen wir ein online Date“. Hab es nicht so ernst genommen, immerhin hat er ja Familie und Heiligabend dafür wohl keine Zeit.


    Tja, er hat mich an dem Abend schon recht früh angeschrieben und wir haben auch den ganzen Abend intensiv und ohne Unterbrechungen geschrieben, also „zweigleisig“ was machen kann ich ausschließen. Ich habe ihn gefragt, ob er denn jetzt Zeit hat, schließlich ist Weihnachten und die Kinder.... Woraufhin er nur schrieb, die Bescherung ist vorbei und die Kinder sind mit den Geschenken beschäftigt, er ist jetzt in seinem Bereich, trinkt Wein und hört Musik.

    Gut, irgendwann brachte er die Kinder ins Bett, dann schrieb er nur „so, jetzt hab ich komplett Sturmfrei, die Frau ist auch weg, feiern.“

    Ich nur : „?“ Und er: „Warhscheinlich trifft sie wieder einen anderen Mann...“

    Das tat mir glaube ich fast mehr weh in dem Moment... er fand es nicht so schlimm, schließlich sind sie getrennt und jeder kann machen was er will. Hm... Als Grund sagt er übrigens immer , sie haben sich auseinandergelebt. Nur einmal hat er mir gegenüber erwähnt, sie hätte sich wohl in wen anders verliebt. Danach haben sie es noch einmal miteinander probiert, aber es ging nicht mehr.


    Als ich bei ihm war, als Mutter und Konder verreist waren, war alles genau, wie er erzählt hat. Er hat sich sein eigenes kleines Zimmer irgendwo in einer, mehr oder weniger, Abstellkammer hergerichtet (oder sollte mal als Gästezimmer dienen, keine Ahnung). Viel für die Kinder in der Wohnung, interessant war für mich da auch die Fotowand im Wohnzimmer, jeder von beiden hatte eine Seite, sie mit Fotos von Verwandten, er mit Fotos hauptsächlich von seinen Kindern. In der gesamten Wohnung kein Foto von Beiden zusammen.

    Doch, eines, ganz verstaubt in der hintersten Ecke der Abstellkammer auf dem Boden, sah aus wie ein Geschenk, war so extra verpixelt, aber da... Naja, er hatte sein Kind auf dem Arm und sie stand ca. 2 Meter von ihm weg. Ein Pärchen sieht anders aus...

    Das sind die Sachen, die mich eigentlich haben sicher sein lassen, dass das mit der Trennung stimmt. Auch wenn er über sie spricht, die Art und Weise WIE, so verbittert, verletzt, mit düsterem Blick.... Ich weiß nicht, wie ich es beschreiben soll... aber sowas spielt man eigentlich nicht...

    Aber die Angst seine Kinder zu verlieren ist riesig, das merke ich. Ich habe ihn darauf angesprochen, auf diese heimlichtuerei, und ob er ihr eigentlich mal von uns erzählt hat.

    Er hat panische (für mich in diesem Moment übertriebene Angst, aber für ihn ist sie halt da) dass sie ihn die Kinder wegnimmt.

    Für mich nicht so ganz nachvollziehbar. Aber irgendwann hab ich erfahren, dass es bei seinem Bruder wohl mal so war. Er hat sich von seiner Frau getrennt und die Frau hat alles dafür getan, dass er keinen Kontakt mehr zum Sohn bekam. Sprich, auch den Sohn so manipuliert, dass er es nicht mehr wollte.

    Seitdem kann ich seinen Gedankengang auch irgendwie nachvollziehen...


    Ich kann mir auch vorstellen, dass er von der Familie recht viel Druck hat. Seine Frau hat eine riesige Familie (ist Russin, glaube da ist das oft so 🧐) quasi in ganz Deutschland verteilt. Er hat mir mal erzählt, wie viele Onkels und Tanten seine Kinder haben. Ich kenn die Anzahl nicht mehr, aber es waren einige. Und da wird ganz viel Wert drauf gelegt, dass man sich zu sämtlichen Anlässen immer besucht, ganz viel Kontakt hat usw...

    Nein ist es nicht (mehr). Ich hab es oft und lang genug mitgemacht. Als er jetzt wieder anfing mich komplett zu ignorieren(ist jetzt ein halbes Jahr her) war das dann auch der Grund von mir aus zu sagen- SO nicht mehr.


    Ich würde den Weg mit ihm gehen, wenn er weiterhin an sich arbeitet und es auch WILL. Dass es dabei immer wieder zu Rückzügen kommt und es immer wieder schwierig werden würde ist mir vollkommen klar. Das geht nicht von heute auf morgen.

    ABER das müsste zumindest kommuniziert werden.

    Wir hatten abgemacht, dass er mir sagt, wenn er seine Auszeit braucht. Dann kommen von mir keine weiteren Fragen etc. und wir würden es eine Woche später oder so einfach wieder versuchen.

    Hat die letzten zwei Male nicht geklappt. Zitat von ihm: „Ging irgendwie nicht...“

    Dann hatte ich die Idee ein Codeemoji festzulegen. So braucht er mir nur dieses Emoji schicken und nichts weiter. Zitat von ihm: „Bräuchten wir nicht, wird auch so klappen“.

    Nein, klappt es nicht.


    Aber zumindest muss sowas drin sein. Und keine Rückzugsphasen, die über ein halbes Jahr dauern- sorry. Bisher war auch immer ich diejenige, die auf ihn zugegangen ist. Er sagt zwar immer, irgendwann hätte er es getan, aber ob es so wäre, keine Ahnung. Es ist das erste Mal, dass ich nicht hinterherlaufe.


    Wie auch immer man das zwischen uns nenne soll. Beziehung wollte er es nie nennen, auch wenn es irgendwie immer so war, wenn wir zusammen waren. Und zwar auch viel von ihm aus. Er wollte es immer Freundschaft plus nennen, wobei er mir immer versichert hat, dass ich für ihn mehr bin als eine Frau fürs Bett...

    Danke dir. Du hast was von Überempathie geschrieben- magst du mal schreiben, was genau du damit meinst? Ist das sowas wie bei ihm, dass er sich alles, auch von Fremden, so sehr mit zu Herzen nimmt, dass er bei allem mitleidet?


    Ich bin halt oft auch wütend geworden vor lauter Verzweiflung und vor-den-Kopf-gestoßen fühlen.

    Oft tut es mir leid. Dann spüre ich aber wieder seine Ignoranz mit gegenüber, während er gerade mit anderen Leuten dort steht und laut am lachen und am Scherzen ist. Dann ist wieder alles da.

    Ich wollte es immer mit ihm durchstehen. Er ist nämlich der Typ Mann, der schon so viel geschafft hat- und ich weiß, dass er es schaffen kann wenn er will, dort rauszukommen.


    Betonung liegt halt auf „wenn er will“...