Beiträge von Haaasi

    Und das ist das allerschlimmste.

    Sie wollen es nicht, meistens jedenfalls.

    Sonst, ja sonst wäre ich mir auch sicher, kann man daran gut arbeiten.

    Aber zumindest im Fall „meines“ BÄ, der versucht, bzw. Hat versucht, sich alles irgendwie so hinzubiegen, wie es für ihn gerade am bequemsten wäre.

    Aber so funktioniert das nicht.


    Und zu Deiner Frage, ja, ich finde da klingt vieles nach Bindungsangst. Und ja, BÄ lügen, meiner Erfahrung nach, leider sehr sehr viel…

    Das habe ich gerade auf Facebook angezeigt bekommen und finde es wunderbar passend…

    Quelle: Christian Muckisch


    Wenn du irgendwann anfängst, mich zu vermissen …


    Dann denk daran:

    Nicht ich bin weggelaufen.

    Du hast mich stehen lassen.


    Stehen lassen – inmitten von Fragen, Trümmern und dieser leisen Hoffnung, dass du vielleicht doch bleibst.

    Doch du hast dich für den Weg zurück entschieden.

    Zurück in ein Leben, das dich längst zerschlagen hat.


    Du bist gegangen, nicht weil du musstest –

    sondern weil du nicht den Mut hattest, neu zu beginnen.


    Du hast mich nicht verloren.

    Du hast dich entschieden.

    Für das, was dich kaputt macht. Für das, was dich täglich innerlich auffrisst.


    Ich war da.

    Mit allem, was ich hatte.

    Mit einem Herzen, das trotz deiner Schatten geleuchtet hat.

    Mit Händen, die dich gehalten hätten – auch im Sturm.


    Aber du hast mich stehen lassen.

    Kalt.

    Stumm.

    Mit diesem Blick, der mehr sagte als tausend Worte.

    Ein Blick, der mir zeigte:

    Du gehst. Und du weißt, dass du nie wiederkommst.


    Du hast gewählt.


    Also wenn du irgendwann anfängst, mich zu vermissen …

    Dann erinnere dich:

    Nicht ich habe dich verlassen.

    Du hast mich aufgegeben – für ein altes Leben,

    das dich schon einmal gebrochen hat.


    Und genau dort wirst du wiederfinden, was du verloren hast:

    Dich selbst.

    Nicht mich.

    Puh also meine Erfahrung mit Onlinedating?

    Ich hab keine.

    Hätte ich auch absolut null Komma null Lust drauf. Also wirklich so gar nicht 🙈🤣🤣

    Zu viel Schein, wenig Sein.

    Glück ist wie pupsen, wenn man es erzwingt, wird’s Scheisse.

    Ich bin aber auch sonst so ein Date- Muffel. Hab ich keine Lust drauf. So überhaupt nicht. Was kommen soll kommt sowieso.

    Sprach ich und dachte, als ich meinen BÄ näher kennengelernt habe, dass er derjenige ist 🤦‍♀️🤦‍♀️🤦‍♀️🤦‍♀️

    Hat er ja scheinbar leider anders gesehen.

    Da ich leider ums verrecken keinen Songtext finden kann, kommt einfach der Link zu YouTube hier rein. Es zu hören ist auch viel schöner, als nur den Text zu lesen :)


    Als ich dieses Lied zum ersten Mal gehört habe musste ich weinen.

    Das ist genau das, diese Erklärung, dieses… „Gespräch“, und dabei diese Ernsthaftigkeit, Reflektion… Alles, was sich der Gegenüber des BÄ doch irgendwie erhofft. Dieses Ehrliche, dieses… „glaubhaft reinen Tisch machen“, wenn man das so erklären kann. Weiß auch nicht.


    Leider sieht es ja in der Realität anders aus.


    Da wird einfach ignoriert, wenn überhaupt mit nicht ernstzunehmenden Phrasen wieder versucht alles unter den Tisch zu kehren, und wenn das nicht funktioniert, wieder ignoriert. Man wird wie Dreck behandelt, wie Abschaum, so gleichgültig, während bei den Kumpels dann ein auf „ich bin so ein lieber, toller Mensch“ gemacht wird. Einen auf dicke Hose machen bei allen anderen, aber vor mir stehen und nichts gescheites zu sagen haben zu all dem Scheiss, den er bei mir abgezogen hat.


    Hört es euch an, es lohnt sich!


    Push von L‘ame Immortelle 🖤🖤


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    Das kann alles durchaus sein.

    Ich habe die letzten Jahre wirklich konsequent wirklich alles von ihm, jede Geeste, jeden Blick… irgendwie interpretieren wollen. Und ja, oft tu ich es heute noch.

    Mir über alles, nächtelang den Kopf zerbrochen, was wohl in ihm vorgeht.


    Aber seien wir mal ganz ehrlich- das ändert nichts.

    Ich kann ihm, bzw habe es über Jahre immer wieder getan- die Hand reichen und ihm Hilfe anbieten. Nehmen muss er sie selbst.

    Man kann ein Pferd zum Wasser führen, aber nicht zum trinken zwingen.

    Sich ändern und ändern wollen, muss er selbst. Man kann ihn dabei unterstützen- aber mehr nicht. Und das auch nicht, wenn man mit aller Gewalt weggeschubst wird. Das ist aber tatsächlich auch so eine Sache, die wohl dem BÄ erst klar werden muss.

    Das, was vor einem knappen halben Jahr war, dass er über alles reden wollte, aber sich dann doch wieder nicht drum gekümmert hat, zeigt doch nur, dass sich nichts verändert hat. Und das ist zwar wirklich hart aber ich bin froh, ihm dort nicht wieder nachgelaufen zu sein.

    Hey, vielen Dank. Ja, es ist eine beschissene Zeit, die auch nachhaltig prägt. Und es tut mir Leid, dass auch du da durch musst. Traumatisch, wie du sagst, passt ganz gut finde ich. Aber leider bleibt einem nichts anderes übrig, als irgendwie damit zurechtzukommen. Da kann alles noch so unfair sein, man noch so hilflos sein, es nützt nichts. Und das ist richtig übel.


    Aber ich kann sagen, dass es mir mittlerweile etwas besser geht. Ich glaube das Schwierigste ist, dass wir uns jeden Tag über den Weg laufen (er ist Führungskraft dort wo ich arbeite). Und ja, natürlich ist dort noch immer Hoffnung, ob da nicht doch noch was kommt. Zumindest mal ein klärendes Gespräch.

    Vor einem knappen halben Jahr wollte er so ein Gespräch mit mir führen. Weil „so wie es jetzt ist, kann es ja nicht weitergehen“ (seine Worte). Das hat er aber auch erst über die Lippen gebracht, als ich ihn damit konfrontiert habe, warum er jetzt auf einmal ständig so auffällig unauffällig um mich herumschleicht.

    Ich stimmte zu, sagte, dass ich mir dafür aber Zeit nehmen möchte und er mir einfach einen Termin nennen soll, wann es ihm passt. Er meinte, er würde mir Bescheid geben.

    Tja und es kam bis heute nichts. Allerdings hatte ich tatsächlich schon damit gerechnet, dass davon nichts kommt. Es ist halt weiterhin so, wie es (seine Worte) „nicht weitergehen kann“.


    Es ist immer noch schlimm für mich und noch immer wünschte ich mir, es wäre anders. Aber mittlerweile kann ich das ganze etwas rationeller betrachten.

    Wenn das das Leben ist wie er es möchte- Bitteschön. Meines ist es nicht.

    Ihm scheint aber auch eher alles egal zu sein. Das einzige was ihn juckt ist, dass er nach der Arbeit schnell mit seinen Kumpels einen trinken gehen kann. Macht ständig einen auf dicke Hose, ist aber zu feige, mit mir vernünftig zu reden.


    Wenn er das so für richtig hält, muss er das tun. Mir bleibt nichts anderes übrig, als zu akzeptieren. So schwer es auch ist.

    Vielleicht kommt irgendwann der große Knall bei ihm, wo er merkt, dass das, was er tut, vielleicht nicht das ist, was man tun sollte. Obwohl ich ihn eigentlich immer für sehr reflektiert gehalten habe. Vielleicht habe ich mich da aber auch einfach getäuscht…

    Ich hab gerade mal wieder ein uraltes Lied gehört. Nicht direkt über Bindungsangst, aber es beschreibt 1:1 das Gefühl, wie es ist, wenn der BÄ plötzlich verschwindet, man irgendwie damit klar kommen muss, nicht weiß wie, es einen Innerlich zerfrisst.

    Ich hatte mich voll und ganz darin wiedergefunden, vor allem im ersten Teil des Textes.

    Musik ist so wichtig, Musik spricht eine eigene Sprache und drückt das aus, was man selbst nicht sagen kann.

    Deshalb spame ich hier auch so viel mit Liedtexten zu 🤣 ich hoffe ihr verzeiht es mir


    Taking over me von Evanescence


    You don't remember me, but I remember you

    I lie awake and try so hard not to think of you

    But who can decide what they dream?

    And dream I do


    I believe in you

    I'll give up everything just to find you

    I have to be with you to live to breathe

    You're taking over me


    Have you forgotten all I know

    And all we had?

    You saw me mourning my love for you

    And touched my hand

    I knew you loved me then


    I believe in you

    I'll give up everything just to find you

    I have to be with you to live to breathe

    You're taking over me


    I look in the mirror and see your face

    If I look deep enough

    So many things inside that are just like you are taking over


    I believe in you

    I'll give up everything just to find you

    I have to be with you to live to breathe

    You're taking over me

    I believe in you

    I'll give up everything just to find you

    I have to be with you to live to breathe

    You're taking over me

    You're taking over me

    Mittlerweile ist es vier Monate her seit er „unbedingt reden wollte“ und mir ein Datum für ein Gespräch nennen sollte.

    Es kam bis heute nichts 😅


    Dafür musste ich jetzt erfahren, dass er anderen Arbeitskollegen (wir arbeiten im gleichen Betrieb, er ist Führungskraft), die mich für gewisse (für mich neue) arbeiten vorschlagen, dann erzählt „Neee das will die nicht, da hat die keine Lust drauf“ (was natürlich nicht stimmt, ich bin immer froh was Neues dazulernen zu können)

    Ich wäre ihm dann aber arbeitstechnisch etwas näher und das scheint er verhindern zu wollen weil er zu feige ist, sich dann eventuell mal mehr mit dem was zwischen uns vorgefallen ist auseinandersetzen zu müssen.


    Da gab es nochmal ziemlich Stress zwischen uns. Sowas geht aber auch gar nicht. Da kann ich noch so viel Verständnis für die BA aufbringen. Er erzählt 1. Lügen über mich, 2. Finde ich das absolut übergriffig, dass er meint entscheiden zu können auf was ich Lust habe und was nicht und 3. und das ist das Schlimmste, ER nimmt MIR wegen SEINEN PROBLEMEN, die Chance mich weiterzuentwickeln.


    Ich hoffe für ihn stark, er lässt den Mist jetzt sein, sonst kracht es nochmal gewaltig.

    Er wollte reden, ich habe ihm erneut die Chance gegeben, er hat sie nicht genutzt und es kam auch nie wieder ins Gespräch, jetzt fängt er so an? Nicht mit mir… Was soll der Mist?

    Danke für deine Story! Ich glaube, jeder, der sich in einen BÄ verliebt hat, hofft dabei, dass dieser genau so reflektiert an sich arbeitet wie du.

    Die Hoffnung hatte ich auch lange.

    Nach zwei Jahren Funkstille bzw „Schluss“ wollte er dann unbedingt mit mir reden, weil es „so ja nicht mehr weitergehen kann“ (wir arbeiten in einer Firma).

    Ich sagte ihm ok, er solle mir einfach sagen wann er Zeit hat und dann treffen wir uns. Das war Mitte September. Es kam natürlich nichts.

    Jetzt durfte ich aber hören, dass er wohl bei allen Kollegen, die mich für bestimmte Arbeitsbereiche vorschlagen (indem ich etwas „näher“ bei ihm arbeiten würde, er ist Führungskraft) einfach erzählt, ich hätte keine Lust drauf (was natürlich absolut nicht stimmt, ich bin immer froh wenn ich neues lernen kann)

    Wohl in der Hoffnung, er muss sich dann nicht mit mir abgeben.

    Da hat es dann zwischen uns nochmal einmal gekracht. Sowas geht absolut gar nicht!

    Wenn er nur die Hälfte von dem Willen und der Reflektion von dir hätte…

    Das wäre schön. Schön, dass es so Leute wie dich gibt!

    Wirkt auf mich als prüfe er einfach nur für sein Ego, ob Du noch verfügbar bist.

    Du hast ihm ein Gespräch angeboten.

    Damit hat er seine Antwort. Und ist zufrieden. Mehr benötigt er nicht.

    Das dachte ich auch. Nicht unbedingt wegen dem klärenden Gespräch- sondern wegen diesen oberflächlichen Nettigkeiten danach. Mal schauen, ob man das Gespräch nicht doch umgehen kann und ich nicht durch ein paar Sprüche wieder (fürs Bett?!) verfügbar bin. Aber das läuft nicht. Nicht mehr zumindest.


    Wenn das Ganze nur so blöde Egospielchen sind- soll er es versuchen wenn er damit glücklich ist 🤷‍♀️



    tom (sorry das mit dem zitieren klappt nicht so)

    Ja das stimmt. Auch wenn es hart ist und irgendwie auch noch etwas weh tut: es zeigt nur, dass sich nichts geändert hat.

    Hallo ihr Lieben, auch wenn ich hier kaum noch aktiv bin habe ich gedacht, ich antworte hier noch mal auf mein eigenes Thema, da es bestimmt den einen oder Anderen gibt, der sich die selbe Frage stellt.

    Also, das Ganze ist jetzt knapp zwei Jahre her.

    Wir sehen uns jeden Tag auf der Arbeit, haben da mal mehr, mal weniger miteinander zu tun. Er ist halt eine Führungskraft dort.


    Seit einiger Zeit ist er offensichtlich immer wieder um mich herumgeschlichen, hat so unterschwelligen Kontakt gesucht usw, aber mich nie wirklich auf das was war angesprochen. Tatsächlich hat mich das auch etwas genervt, hat er auch einmal zu spüren bekommen. Nicht, dass er Kontakt gesucht hat, sondern die Art und Weise wie er es getan hat. Ich bin ein Fan, klarer Worte und Offenheit. Sowas wie „Hey, war doch scheisse damals, lass uns drüber reden“ wäre was gewesen. Aber sowas kam nicht. Eher ein „unterschwellig präsent sein“.


    Irgendwann habe ich ihn mal damit konfrontiert, warum er nach fast zwei Jahren jetzt immer unterschwellig Kontakt sucht, wo er das doch sonst nie wollte.

    Zurück kam die Antwort (zusammengefasst) „Ja es war scheisse und er möchte jetzt schon gerne drüber reden, weil so, wie es jetzt zwischen uns ist, kann es nicht weitergehen. Ich würde gereizt auf ihn reagieren, er schaut weg, geht mir aus dem Weg usw, das kann doch so nicht weitergehen.“


    Ich sagte okay, aber ich werde sowas nicht zwischen Tür und Angel irgendwie nach der Arbeit auf dem Parkplatz oder so besprechen, ich möchte mir Zeit nehmen dafür. Und was ich schon gar nicht möchte, ist jetzt einfach alles was war unter den Tisch kehren und einfach nur so tun als wäre zwischen uns nie etwas vorgefallen, nur damit es für ihn einfacher ist. Wir können vernünftig über alles reden, er solle mir dann mitteilen wann er Zeit hätte und wenn es dann bei mir auch passt, treffen wir uns dafür.


    Dem stimmte er zu und sagte mir, er würde mir dann Bescheid geben.


    Das war Mitte September, also jetzt ca. 8 Wochen her. Und:


    SURPRISE, SURPRISE, es kam: NICHTS.


    Das einzige was kam, weiterhin, waren irgendwelche oberflächlichen Nettigkeiten, zb, als wir vom ganzen Team in der Pause Pizza bestellt hatten. Ich kam etwas später dazu als die Anderen, er hatte meinen Döner, gab ihn mir mit den Worten: „Das Beste zum Schluss“.


    Tatsächlich bin ich gar nicht auf sowas eingegangen, hab es ignoriert. Weil es genau das ist, was ich- wie ich ihn auch klar und deutlich sagte- nicht möchte.

    Wir können uns treffen und vernünftig über alles sprechen, schauen wie sich das entwickelt, aber alles was war ignorieren und so zu tun als wäre nichts gewesen und dann solche Annäherungsversuche, das ist nicht. Oder nicht mehr, sagen wir es so.


    Ob ich enttäuscht bin? Hm. Einerseits überhaupt nicht, weil ich tatsächlich schon davon ausgegangen bin, dass nichts kommen wird.

    Andererseits wäre es schon gut gewesen.


    Nachdem ich auf diese oberflächlichen Nettigkeiten nicht eingegangen bin, sind die, zumindest zur Zeit, auch wieder rum und es ist wieder so, wie es laut seiner Aussage „nicht weitergehen kann.“


    Nachgefragt wegen dem Gespräch und einen Termin dafür habe ich nicht mehr. Nachlaufen tue ich da nicht mehr. Bin ich früher oft genug.

    Puh, interessanter Gedankengang. Den habe ich auch schon sehr oft und ich gehe auch noch ein Stückchen weiter- was ist noch Bindungsangst, und was ist pures Desinteresse bzw. dazu auch schon ( und ich entschuldige mich für diesen Wortlaut!!!) „charakterloses Arschlochverhalten“?


    Dazu muss ich etwas ausholen, bei mir ist die „Trennung“ (Beziehung wollte er es ja nie nennen) Jetzt etwas über ein Jahr her. Sonst war es das typische On Off, meist ging es so ca. 6 Wochen gut, dann wurde ich aus dem Nichts immer wieder geghostet, ignoriert und versetzt. (Wir arbeiten im selben Betrieb, sehen und jeden Tag, selbst da wurde mir die kalte Schulter gezeigt und ich einfach ignoriert). Jedes Mal bin ich wie ein Hund hinterhergelaufen, als er dann (meist so ein halbes Jahr später) wieder zugänglich war, war er erleichtert, dass wieder alles „gut“ ist, hat geschworen, dass wir beim nächsten mal miteinander reden, es besser machen usw, bis das Spielchen nach ein paar Wochen von neuem begann und alles, was vorgenommen wurde nichts mehr wert war. Bis ich dann, beim nächsten Ghosting sagte „Dann lassen wir es jetzt ganz!“

    Und das ist jetzt über ein Jahr her. Ich hab ihm ein paar Wochen später noch mal geschrieben, ob wir uns nicht zumindest mal aussprechen sollen. Keine Reaktion. Auf die Frage, was ich mit seinen Sachen machen soll die er noch bei mir hat- Schweigen. Ignoranz. War aber immer der erste, der meinen Status gelesen hat. Ich schrieb daraufhin, dass er ja offensichtlich kein Interesse mehr daran hatte mit mir zu reden oder irgendwas zu klären, dann soll er dieses ständige Statuslesen auch lassen. Ohne ein Wort wurde ich überall gelöscht.

    Kein einziges Wort war ich ihn mehr wert.

    Er kann aber mit allen Anderen sich jetzt treffen, fröhlich rumalbern, lachen, Scherzen, usw.

    Das Ding ist- er wusste genau, wie sehr mich sein Verhalten verletzt. Das hat er mir selbst bestätigt. Aber auch gesagt, dass das mit dem ghosten und ignorieren immer wieder passieren wird. Er ist sich seinen Problemen eigentlich bewusst und ist in Therapie ( zumindest sagte er das… ich weiß nicht mehr, was ich glauben kann und was nicht…)

    Und irgendwo ist er ein erwachsener Mann der, wie gesagt, ganz genau weiß, was das alles mit mir macht.

    Und nach über einem Jahr, wo nun doch eigentlich keinerlei Druck irgendwo hinter ist, ist er nicht in der Lage, vielleicht mal irgendwas zu mir zu sagen? Sowas wie „war blöd, lass uns aussprechen“ oder so. Irgendwas. Da kommt absolut nichts mehr. Es scheint ihm alles egal zu sein- er weiß wie sehr er mich verletzt hat und lebt sein Leben ohne Reue einfach komplett normal weiter als wäre da zwischen uns nie was gewesen.


    Erst kürzlich sind wir uns im Treppenhaus begegnet. Es war außer uns niemand da, unsere Blicke haben sich getroffen, er hat mich also sehr wohl registriert. Wenn er gewollt hätte, hätte er was sagen können. Hat er aber nicht. Die Möglichkeit hat er aber auch eigentlich täglich. Wenn er es wollen würde oder zumindest Ein bisschen Interesse an mir hätte, könnte er es tun. Aber scheinbar ist da wirklich nach über einem Jahr ganz viel Desinteresse und es scheint ihm auch scheissegal zu sein, wie ich damit zurechtkommen soll. Und da frage ich mich- was davon ist wirklich noch Bindungsangst und was von alldem ist wirklich Desinteresse und viel schlimmer- einfach charakterloses Arschlochverhalten?

    Ich hab Verständnis für jede Art von Angst. Aber geht dieses Verhalten nicht irgendwie weit darüber hinaus?

    Kein Gedicht, eher so ein Gedankenwirrwarr...



    Gehts Dir gut,

    Wenn Du dich versteckst?

    Hinter all deinem Schweigen und der Ignoranz?

    Und Du weißt, dass jemand daran zerbricht

    Nicht mehr weiß, wo vorn und hinten ist

    Nur, weil es für dich so einfacher ist

    Nichts zu sagen, schweigen und abtauchen

    Dein Leben so fortführen als wäre nie etwas geschehen

    Immer lachend und scherzend

    Warum kannst Du mit jedem umgehen, nur nicht mit mir?

    Hast Du mich vergessen oder weinst Du dich in den Schlaf, so wie ich?

    Weil ich mich jetzt fühle, wie ein wertloses Stück Müll für Dich

    Nicht mal mehr ein Wort, einen Gedanken wert

    Nur ein kleines, unwichtiges Stück Dreck

    Während Du so wertvoll warst für mich

    Wie soll ich abschließen, wenn es keine Worte mehr gab

    Und Du mir nur zeigst wie gut es Dir damit geht, Tag für Tag?

    Ich hab Dir erzählt, wie sehr ich verletzt wurde

    Du sagtest, du wärst anders

    Ich hab Dir vertraut

    Und dann hast du trotzdem das Selbe mit mir gemacht

    Warum???

    Hier teile ich jetzt mal ein Lied auf Englisch...

    Es beschreibt schon irgendwie ganz gut wie man sich fühlt und was man denkt wenn man geghostet wird, ignoriert und angeschwiegen, behandelt wird wie ein wertloses, unwichtiges Stück Müll, nichtmal mehr ein einziges Wort wert. Während der Ghoster sein Leben fröhlich weiterlebt als wäre nie etwas gewesen...

    Entschuldigt, mir gehts grad wieder nicht ganz so gut.

    Nightfall von Blutengel


    How do you dream when I cross the line

    How do you sleep when you hear me cry

    How do you feel when you taste my tears

    When I wave good-bye

    Good-bye
    Who can say when the rain will fall and my night turns into the day

    Who can tell me reasons, reasons here to stay
    How do you dream when I cross the line

    How do you sleep when you hear me cry

    How do you feel when you taste my tears

    When I wave good-bye

    Good-bye
    I am falling down, I wonder why

    I am falling down and try to hide

    I am falling down like a cried tear

    I am falling down, 'cause you are not here

    I am falling down, you have lost your way

    I am falling down 'til the end of time

    I am falling down in this endless night


    Hi und Willkommen!

    Ich muss sagen, ich finde dieses „halte dich auf jeden Fall fern“ auch sehr befremdlich. Vor allem liegt es auch daran, ob der BÄ sind dem bewusst ist und bereit, etwas zu verändern und an sich zu arbeiten.

    Es ist aber oft so, dass die Partner oder halt noch-nicht-Partner, selbst darin verfallen, sich dem BÄ komplett anpassen wollen usw und sich selbst in ihm verlieren. Auch mir ist das passiert. Oft, aber nicht immer, kommen dann auch eigene Probleme zum Vorschein. Hier ist es wichtig bei sich zu bleiben und u.U. Auftretende Probleme bei sich selbst zu verarbeiten. Es ist leider tatsächlich so, dass ausschließlich der BÄ an sich und seinen Problemen arbeiten kann. Hängt sich der Partner zu sehr rein, gibt sich selbst auf, wird das alles noch ungesünder, als es ohnehin schon ist.

    Der BÄ um den es bei mir geht ist ein wunderbarer Mann- ich habe mich noch nie bei jemanden so wohl gefühlt, er hat mir ganz ganz viel gegeben, in einigen Situationen auch sehr geholfen. In der Zeit, wo alles gut lief. Das waren immer so ca. 4 Wochen, dann wurde ich geghostet und ignoriert. Mindestens ein halbes Jahr lang. Ich bin ihm so lange verzweifelt hinterhergelaufen, bis er sich mir auch wieder annähern konnte. Er war dann auch wirklich immer heilfroh. Dann war für 4-6 Wochen alles gut, bis ich wieder geghostet wurde usw.

    Das alles hat für mich selbst auch ungesunde Verhalten angenommen. Davon musste ich weg. So weh es tut. Ich bin gespannt, ob er sich noch einmal bei mir meldet, wenn ich ihm nicht hinterherlaufe. Wer weiß. Ich weiß, dass er eine Therapie macht und meiner Meinung war bei uns das größte Prüblem, dass wir es nie geschafft haben, über alles offen zu kommunizieren. Und zwar immer.

    Kommunikation ist einfach so enorm wichtig dabei, finde ich. Wenn das klappt (was es leider meistens nicht tut) hat man schon ganz viel gewonnen.

    und ist bei den Spielern und lacht extrem laut und klatscht mit allen ab und stellt sich 2 m neben meine Eltern etc...

    Ich kann grad nicht viel schreiben, aber das wollte ich doch loswerden: ich kenne das von dem BÄ über den es bei mir geht.

    Der scheint mir nach der „Trennung“ (Beziehung wollte er das nie nennen) auch zeigen zu wollen, wie toll es ihm ohne mich geht.

    Scheint immer irgendwie „ganz besonders gut drauf zu sein“ wenn ich in der Nähe bin ( wenn Andere in seiner Nähe sind. Ist er alleine, ignoriert er mich nur und geht mir aus dem Weg, schafft es nichtmal mich anzuschauen, außer er ist in „sicherer Entfernung“).


    Ich blicke da auch einfach nicht durch und ich verstehe deshalb auch ganz genau, wie ätzend sowas für sich ist.

    Ich versteh auch nicht warum er das macht, was er sich davon erhofft 🤷‍♀️

    Hallo ihr Lieben, hier möchte ich mal das Lied „Spiegelbild“ von Unheilig mit euch teilen.

    Der Text hat mir schon damals wahnsinnig viel gebracht. Ist nicht direkt über Bindungsangst, aber darüber, an sich selbst zu wachsen und stärker zu werden bzw. geworden zu sein :)


    Spiegelbild von Unheilig


    Sag mir alles was du denkst

    Sag mir alles was du siehst

    Wo gingst du hin


    Hast du dich dafür gehasst

    Wenn Gedanken weiter waren

    Und dein Wort blieb stehen


    Wolltest alles schon beenden

    Weil die Hoffnung einfach ging

    Was ist dann geschehen

    Warst du viel zu oft alleine

    Weil jeder der mit dir sprach

    Aus Mitleid ging


    Ich habe dich niemals vergessen

    Nur vertrieben und verdrängt

    Wo gingst du hin


    Hatte viel zu oft nur Angst

    Zu dir zu stehen und zu sprechen

    Was ist dann geschehen


    Jede Erinnerung jede Flucht

    Jeder noch so weite Weg

    Führte nur zu dir zurück

    Warst du viel zu oft alleine

    Weil jeder der mit dir sprach

    Aus Mitleid ging


    Manchmal kommst du mich besuchen

    Und erinnerst mich daran

    Wenn die Angst kam zu verlieren

    Hab ich oft an dich gedacht


    Denn wo sind all die klugen Stimmen

    Die dein Leben einfach planten

    Wo sind sie hin

    Und wo sind all die Besserwisser

    Die nur lachten und dich straften

    Jetzt sind sie still, endlich still


    Mit der Klinge in der Hand

    Warst du kurz davor zu gehen

    Was ist dann geschehen

    Hast gewartet auf den Mut

    Der als Hoffnung wiederkam

    Wie weit wolltest du gehen
    Hättest dir niemals verziehen

    Nur aus Schwäche aufzugeben

    Was ist dann geschehen

    Nur weil andere dich nicht sehen

    So wie du wirklich bist

    Wie weit wolltest du gehen


    Manchmal kommst du mich besuchen

    Und erinnerst mich daran

    Wenn die Angst kam zu verlieren

    Hab ich oft an dich gedacht

    Denn wo sind all die klugen Stimmen

    Die dein Leben einfach planten

    Wo sind sie hin

    Und wo sind all die Besserwisser

    Die nur lachten und dich straften

    Jetzt sind sie still, endlich still


    Wenn du heute vor mir stehst

    Und ich in deine Augen seh

    Macht alles Sinn

    Denn ohne deinen Schmerz

    Hätte ich nie die Kraft gefunden

    So zu sein wie ich heute bin


    Manchmal kommst du mich besuchen

    Und erinnerst mich daran

    Wenn die Angst kam zu verlieren

    Hab ich oft an dich gedacht

    Denn wo sind all die klugen Stimmen

    Die dein Leben einfach planten

    Wo sind sie hin

    Und wo sind all die Besserwisser

    Die nur lachten und dich straften

    Jetzt sind sie still, endlich still

    Woody Allen danke für deine Erklärung.

    Wow, das klingt hart.

    Ich hatte aber tatsächlich noch nie gehört, dass sich BÄ selbst Druck machen wegen einem schlechten Gewissen dem Anderen gegenüber. Danke für die Aufklärung! Ob das bei anderen BÄ auch so ist?


    An alle anderen:

    Ich habe mir tatsächlich jetzt viele Gedanken zu dem Thema Grenzen setzen gemacht. Und was ich tatsächlich einsehen muss ist, dass ich selbst in Grenzen setzen noch nie gut war.

    Das wurde mir glaube ich als Kind auch nie anerzogen, bzw wurde es mir wohl recht schnell auch ausgetrieben. Wenn mal ein leiser Versuch da war, wurde der direkt abgetan. Sei es von meinen Eltern ( ich hatte nicht so die nettesten Eltern, vor allem mein Vater war schon immer sehr Respektlos), anderen Menschen, Kindern damals, unsere gefühlt 100 Kindermädchen....

    Ich hatte da schon immer null Selbstbewusstsein. Heute ist es nicht mehr so schlimm wie damals, aber ich glaube, noch recht weit entfernt von gut. In sämtlichen Situationen hätte ich damals „einfach“ mal Grenzen setzen sollen, anstatt nur starr dazustehen und nichts zu sagen, alles mit mir machen lassen. Sei es in alltäglichen Dingen oder auch (frühkindlichen) sexuellen Erfahrungen. Es gab keine Grenzen- weil ich keine gesetzt hab. Daher ist aber auch einiges schon passiert, was ich nicht wollte. Und dieses „in Schockstarre verfallen“ habe ich auch tatsächlich in intimeren Momenten noch beibehalten.


    Auch wenn ich es noch immer nicht ganz verstehe, warum ein BÄ sich mehr Grenzen wünscht und sich nicht gerade davon unter Druck gesetzt fühlt-tatsächlich kommt es mir grad in den Sinn, dass er in intimen Momenten doch immer gesagt hat, ich möge doch bitte sagen, wenn ich etwas nicht möchte . Ja, da hat er sich schon irgendwie klarerer Grenzen von mir gewünscht.

    Tatsächlich war er derjenige, bei dem ich mich aber viel viel wohler fühlen konnte, als jemals sonst in solchen Momenten. Bin da viel entspannter geworden, dank ihm. Auch wenn ich meine Grenzen nicht immer kommunizieren konnte, so wusste ich, dass er mit Sicherheit aufhören würde und es nicht zu weit treiben würde. Alleine das Wissen hat mich deutlich mehr entspannt.

    Vielleicht hänge ich auch deshalb so an ihm, weil er auch deshalb etwas besonderes für mich ist. Er hat sich immer eine Erklärung von mir gewünscht, warum es bei mir so ist und was genau vorgefallen ist. Er sagte immer, es mache ihn fertig, nicht zu wissen was los sei. Die hat er nie bekommen. Er hätte sie irgendwann bekommen. Aber da ich ja ständig geghostet werde und er sowieso für Gespräche nicht bereit ist, hätte ich gar keine Möglichkeit gehabt. Und ich muss gestehen, irgendwo bin ich grad auch erleichtert, dass er es nicht weiß, wenn er mich so behandelt.


    Aber ich schweife ab.


    Ich habe gestern seine Hemden entsorgt. Ein Schritt, den ich schon ewig vor mir herschiebe. Es tat weh. Aber musste sein.

    Ich hatte ihm geschrieben, gefragt, was ich tun soll damit, ob er sie wiederhaben möchte. Ich schrieb, wenn er mich wieder ignorieren will, auch in dieser Frage, soll er es tun wenn er es für richtig hält, aber dann sehe ich es als Zeichen, dass ich sie entsorgen soll.


    Er hat darauf natürlich nicht reagiert. Also, Grenze vollzogen und die Hemden entsorgt.


    Die klare Grenze zu „ICH werde nicht diejenige sein, die sich jetzt noch mal meldet. Und wenn es weitergehen soll, dann nicht, indem ich so behandelt werde. Ich lasse mich nicht weiter so behandeln“ steht so. Sie steht nicht nur so, ich stehe auch dafür ein und fühle so.


    Ihm im Falle einer Meldung seinerseits die Tür vor der Nase zuschlagen steht nicht. Ich würde schon erstmal mit ihm reden. Ob sinnvoll oder nicht, keine Ahnung, aber so 100% abschließen kann ich da nicht.


    Da ich aber weiß, dass er sich sowieso nicht melden wird, auch wenn er mir immer sagte, irgendwann hätte er es getan wenn ich ihm nicht zuvor gekommen wäre, (was ich nicht ganz glauben kann, dafür hat er keinen Arsch in der Hose... er geht lieber den bequemeren Weg... Schon egoistisch irgendwie, da es für mich der Schlimmere ist) ist das eh hinfällig....


    Irgendwann, und ich hoffe bald, bin ich über ihn ganz hinweg. Bloß dann braucht er auch nicht mehr anzukommen.

    Kennt ihr diese Leute, die schon zum dritten Mal in einem Jahr ihre „Liebe des Lebens“ gefunden haben? 🤣 ich verabscheue sowas ja, denn sowas kann mit wahrer Liebe nichts zu tun haben... im Moment wünschte ich nur irgendwie ich wäre so... Zack, einfach neu verliebt und glücklich 🤣 ( Achtung, könnte Spuren von Ironie enthalten)

    Puh... Schon wieder viel zu viel geschrieben 😳😳😳