Was soll ich als ehemalige Partnerin machen?

Ich muss mir noch Gedanken machen, wie ich das verständlich rüberbringe ...
Soll ich Dir jetzt von all den tollen Menschen um mich herum berichten?!?
Ja, es sind zwei, aber die anderen sind mehr. Und ich werde mich ganz sicher nicht fragen, warum ausgerechnet ich zwei von diesen Exemplaren um mich rum habe. Bei der zweiten wäre es für mich schade in Sachen platonischer Freundschaft, aber ich weiß auch, dass die andere Seite "bestimmt", was geht und was nicht. Auf Krampf habe ich keine Lust und bin da super klar und EINDEUTIG - ich habe keinen Spielraum gelassen bei der Aussprache, weil ich inzwischen aus den ersten Erfahrungen gelernt habe und hier die Sache nicht auf Beziehungsebene abläuft.

Du, es ist alles bestens!

Ihr Lieben,
rasch ein Lebenszeichen von mir, denn ich bin in der letzten Zeit gut abgelenkt.
Ich spüre zusehends die positiven Folgen der Entscheidung, zumindest vorübergehend zwei Menschen aus meinem Leben zu verbannen bzw. die eine Person nicht ganz nah an mich ran zu lassen, weil sie mir offensichtlich in beziehungstechnischer Hinsicht nicht gut getan hat.
Ich denke weniger nach in der letzten Zeit. Anders: Ich finde es zum Teil mühselig es zu tun. Auf der anderen Seite kommt mit Mittwoch wieder ein Abend, der im vergangenen Jahr wunderschön war ...
Nun denn, langsam auf dem Weg der Besserung ist besser als nichts ...
Sprosse

Hallo!
Mein letzter Eintrag erfolgte im Nachhinein wohl nicht zufällig. Irgendwie hatte ich ne gewisse Unruhe ...
Und inzwischen weiß ich auch, warum. Am Dienstag nahm diese "Unruhe" zu, bohrte sich in meine Gedankenwelt, ohne dass ich es erklären konnte. Dieses Bauchgefühl war wieder da ...
Abends erfuhr ich dann den Grund. Ich war tatsächlich Gesprächsthema, einmal mehr als "Böse", wobei auch hier nichts real war, der Wind sehr bestimmt aus den Segeln genommen wurde - ein gutes Gefühl, denn bisher waren es immer die face-to-face-Geschichten, wo ich wenig "Schnitte" hatte. Es geht ihr nicht gut, ich spüre es einmal mehr ...
Es ist dieses gewisse Verantwortungsgefühl, das weiß ich nun. Ich versuche damit zu leben, es zu akzeptieren ...
Schwer zu erklären, was ich gestern mit einer Freundin herausgearbeitet habe ...
Ich denke noch ne Runde und ergänze an dieser Stelle dann vielleicht noch.
Schönen 1. Mai!
Sprosse

Hallo!

ist mal wieder in meinem Kopf und vor allem in meinen Träumen ... Allerdings stehe nicht mehr so gerädert auf wie früher.
Ich kann es besser aushalten, dass es ihr bescheiden geht - parallel zu meiner positiven Entwicklung geht es bei ihr bergab. Sie weiß, dass es mir gut geht, zieht sich die Infos selbst.

Sie nimmt wahr, dass es bei einer Freundin und ihr nicht mehr richtig klappt, aber schafft es einmal mehr nicht, die mögliche Ursache auch bei sich zu suchen. Die andere trägt die Schuld! Was würde aus pychologischer Sicht passieren, wenn besagte "Schuldige" rückmeldet "Ja, ich habe schuld"? Da gibt es doch so ein Phänomen ...

Ich selbst kann das Frostige bis unverschämte Verhalten dienstlich nicht aushalten, werde selbst agieren müssen, wenn es abgestellt werden soll. Ich möchte nicht, dass andere genau diese Geschichte mitbekommen – es geht nach wie vor nur uns beide was an. Und obwohl genau das ihr Anliegen ist, macht sie alles, dass es demnächst die ganze Welt weiß.

Ja, ich habe nach wie vor ein gewisses Verantwortungsgefühl, ein Unwohlsein, wenn ich den Verlauf der Dinge betrachte. Und dabei geht es primär nicht um meine verlorene Liebe, sondern um ein Leben, das einfach unglücklich verläuft. Es ist krank und ich kann da nicht einfach wegschauen.
Dennoch: Ich vergesse darüber MEIN Leben nicht, denn mich habe ich lieber

Sonnigen Gruß - Sprosse

Hallo,

ich komme in neuer Funktion und habe da nun auch was zu sagen - also andere und neue Dinge - oftmals erst hinter verschlossener Tür bei der Chefin ...

Morgen und übermorgen bin ich vor Ort ... Ich harre der Dinge, bin mir ziemlich sicher, dass etwas passieren wird ... Aber dazu an anderer Stelle mehr.

Abendlichen Gruß

Sprosse

Hallo Ihr Lieben,
in den letzten Tagen habe ich mal wieder einiges hier gelesen, hier und da meinen Senf dazu beigetragen ...
Es hat mir auch mal wieder gezeigt, dass es unterschiedliche Phasen gibt. Ich bin nun an dem Punkt, wo ich imgrunde zufrieden mit mir und den Dingen bin. Verstandstechnisch alles sortiert, grinsend durch die Gegend laufend ...
Mein Bauch hat nun endlich wieder die Gelegenheit sich zu Wort zu melden. Und der sagt mir, dass er gerne einen "Annäherungsversuch starten würde. Es gibt keinen plausiblen Grund dafür - nicht verstandstechnisch. Allerdings bin ich mit diesem Gefühl meist gut gefahren ... Es ist mein Gefühl, es ist mein Bedürfnis, ich bin folglich bei mir. Ja, ich weiß, ich kann mir auch ne fette Abfuhr holen. Das glaube ich so eigentlich nicht, denn ich spüre die Verunsicherung bis Angst auf der anderen Seite i Umgang mit mir.
Das heißt NICHT, dass ich die Beziehung wieder herstellen möchte, aber ich möchte den Kontakt normalisieren, denn sie ist eine wichtige Person - so oder so ...
Sonnigen Gruß von einer, die jetzt erst richtig arbeiten muss ...

Sprosse

Hallo Ihr Lieben,

Ruhe bringt bei mir neue Erkenntnisse. Ich führe nette Unterhaltungen zwischen Kopf und Bauch ...

In den letzten Monaten habe ich dem Verstand viel Spielraum gegönnt, damit ich diverse Dinge wieder sortiere - formal-sachlich sozusagen. Diesen Prozess stelle ich überhaupt nicht in Frage, habe ihn gebraucht, um aus dem Sumpf zu kriechen, den neuen Job zu beginnen und mich dort einfach wohl zu fühlen.

Nun ist der Kopf also bereit, den Bauch auch nach seinem Befinden und seinen Wünschen zu befragen. Und der unterstreicht nach wie vor den Wunsch, nochmals aktiv zu werden.
Warum?
Nun, Gefühle sind eben etwas anderes als "nackte Fakten" und Sachverhalte. Der Bauch hat sich schon einmal durchgesetzt und sein Ziel sehr nachhaltig verfolgt - mit Erfolg auch.
Mit dem Bauch bin ich näher bei mir und meinen Bedürfnissen. Ja, ich habe diese Frau bedingungslos geliebt, habe eben sämtliche "Randerscheinungen" inkauf genommen, weil sie gefühlstechnisch nicht wirklich eine Rolle spielten.
Ich kann ihr auf Dauer nicht böse sein, bin es sowieso nie so, wie ich es bei einem anderen Menschen wäre- das sehe ich gerade bei bereits erwähnter anderer Freundin, wo meine Toleranzschwelle eine total andere - harte - ist.
Bedingungslos bedeutet eben auch, dass der andere nicht unbedingt so geschnitzt ist, wie es eigentlich "passen" würde. Ich erwarte keinen perfekten Menschen, bekomme auf eine andere Art so viel, dass der Rest eine geringere Rolle spielt.
Ja, ich weiß, welche Einwände berechtigterweise kommen. Ich mag mich dem Ganzen auch nicht wieder einfach so hingeben ...
Ich weiß auch, dass wir uns im Prinzip beide aus dem Weg gehen - jede auf ihre Art -, weil wir den weiteren Verlauf kennen. Ich weiß zum Beispiel, dass ich keinem ihrer Anmachversuche widerstehen könnte ...

Diese Tatsachen an sich haben bei mir Ruhe - weitere - gebracht. Ich habe keine Ahnung, wohin mich mein Weg führt, aber ich werde den Bauch wieder vermehrt zu Wort kommen lassen.
Und der hat mir vorgestern Abend ein sowas von deutliches Signal gesendet, als mein Handy um Mitternacht klingelte ...

So long, ab in den Biergarten!

Sprosse

Ihr Lieben,

einige haben sich nach dem Stand der Dinge erkundigt. Es ist gerade Bewegung in mir - das jedoch noch unsortiert und wirr. Ich halte es in Kürze an dieser Stelle fest.
Meine beiden Stimmen sind sich noch nicht einig

Lieben Gruß

Sprosse

Hallo Bianca, hallo "Ihrs",

Zitat von Bianca

Super Sprosse, auch von mir ein großes HURRA und BRAVO !!!

Übrigens wirken authentische Menschen auf andere besonders interessant und anziehend Wie im Film. Wir mögen Filme mit Darstellern, die ihre Gefühle rauslassen, gute und schlechte. Sie wirken interessant und spannend, schillernde Persönlichkeiten. Und selbst in Filmen wo Darsteller nach außen hin eine Maske tragen, wissen wir als Zuschauer eben doch über ihr Innenleben und die wahren Gefühle bescheid und genau das macht einen guten Film auch aus.

Also, ich denke Dein Film des Lebens wird sich auf alle Fälle auf positive Weise verändern, wenn Du so gut wie möglich Du selbst bist.

Liebe Grüße
Bianca

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Wie gerne hätte ich diese These bestätigen mögen. Leider habe ich in diesen Tagen das Gefühl im falschen Film zu sein - und das im wahrsten Sinne des Wortes, denn ich habe mit dem Drehbuch NICHTS zu tun, bin aber wohl die Hauptdarstellerin - und das in einem Horrorfilm!
Es fühlt sich nicht gut an, wenn man nichts machen kann ...

S.

Liebe Arina,

je weniger ich mache - und zuletzt war es NICHTS -, desto mehr passiert im Hintergrund. Ich kann hier an dieser Stelle darüber nicht schreiben, Du Dir also denken, dass es ernst ist.
Bei mir bleiben ist leichter gesagt als getan, wenn man - Sprosse - Angst (!) hat ...

Danke für Deine Rückmeldung!

Sprosse

Hallo,
ich kriege keine ausführliche Antwort hin, weil ich es (noch) nicht in Worte fassen kann.
Ich habe zwei Stimmen in mir. Die eine ist ganz weit weg von ihr, die andere spürt eben, dass das noch was zu klären ist - noch was schwingt, was immer das ist.
Momentan habe ich eine Art Gleichgewicht mit einigermaßen Ruhe gefunden. Die totale Ruhe wird es vorerst nicht geben, dafür waren die Aktionen der letzten Woche zu heftig. Ich traue inzwischen jedem Menschen alles zu!
Schönes Wochenende Euch -
Sprosse

Ich muss mal den Stand der Dinge festhalten ...
Momentan ist absolute Funkstille, wobei mich das aus der Erfahrung der letzten Monate heraus eher vorsichtig bis ängstlich werde lässt.
Dennoch weiß ich, dass ich agieren muss, um mich nicht von ihr - wenn auch indirekt und somit sehr geschickt - bestimmen zu lassen.

Ich hatte bei meiner offiziellen Verabschiedung einen körperlichen Crash, meine Ärztin sagte, mein Körper habe isch zusammen gefaltet ... Und den letzten Rest gab mir da das Gespräch mit einer ehemaligen Kollegin, die mich mit Beziehungsdetails konfrontieren wollte ... Ich habe nur noch geblockt, bin dann alleine an einen Tisch und der Körper fuhr runter; ich war nicht mehr handlungsfähig. Für die übrigen sah es nach unter den Tisch gesoffen aus, aber das war es nicht. Der Alkohol hat den Zustand sicherlich gefördert, war aber eben nur beteiligt ...

Dabei waren die Stunden bis dahin und die Begegnung mit ihr rela gut entspannt verlaufen. Wir funktionierten beide. Ich merke aber immer wieder, dass mich diese Situationen fordern. Und wenn es gesundheitliche "Gebrechen" gibt (mehr als nicht gutes Belastungs-EKG steht noch nicht fest), dann führt es zu einem solchen Zusammenbruch, den ich in dieser Weise nicht mehr möchte - eine Nummer kleiner hatte ich das um Ostern ... Wir suchen nun jedenfalls den Grund ...

Wir viele hier versuche ich nach wie vor nach vorne zu laufen, mache es mal gut, mal weniger gut und spüre eben, dass da noch was ist. Es ist wahrlich alles anders als in all den bisherigen Beziehungen und irgendwie funktioniert kein Handlungsmuster optimal.
Ich werde versuchen, wieder authentisch zu werden - für mich! Durch eine "neue" Reaktion ist bei uns beiden eine Welle ins Rollen gekommen, wo jede die andere nicht mehr wieder erkannte, folglich auch anders reagierte und sich das entsprechend hochschaukelte. Das soll KEINE Entschuldigung sein.
Ich werde aber zukünftig wieder ganz auf meinen Bauch hören. Und wenn dieser ihr zum Geburtstag gratulieren möchte, dann werde ich das tun, ohne vorher zwei Stunden über das Für und Wider nachzudenken und zu grübeln. Das ist definitiv nicht gesund!
Und wie sie dann (nicht-)reagiert, ist absolut zweitragig bis egal. Ich weiß so was von sicher, dass ich es eh nicht richtig machen kann. Die eine wartet auf ein Lebenszeichen von mir, die andere wird es entsprechend negativ auslegen. Also handele ich so, wie es mir am besten geht - das kleinere Übel wählend ...

Nun seid Ihr wieder ein wenig auf dem Stand der Dinge ...
Ich bin gespannt, was noch alles kommen wird. Es wird noch was kommen, das weiß ich (leider).

Sonnigen Gruß - Sprosse

Hallo zusammen,

in den letzten Tagen ist vermehrt über die bedingungslose Liebe zu lesen ... Ich behaupte ja immer, sie erlebt zu haben - womöglich noch zu erleben -, konnte es bisher nicht auf den Punkt bringen.

In Sachen Verletzungen ist es tatsächlich so, dass man dem geliebten Menschen eher verzeiht als einem platonischen Freund. Ich habe eine vergleichbare Situation mit meiner Ex und einer Freundin erlebt. Bei Letztgenannten kann ich nicht wirklich alles vergessen und nen Haken drunter machen. Gerade am Wochenende habe ich bei einem Telefonat gemerkt, dass etwas zwischen uns ist ... Bei meiner Ex habe ich den Faux-pas zwar nicht vergessen, aber verziehen. Stellt sich die Frage, was darf jemand alles machen, nur weil die Liebe bedingungslos ist ...

Wenn ich Gonnas Beispiel mit dem Kranksein und dem Kümmern nachts nehme, so stellt sich mir da nicht die Frage des Helfens ... es wird gemacht - selbstverständlich! Wenn man liebt, sieht man vielleicht auch die Dinge, die der andere nicht leisten kann - nicht, weil er es nicht will. Wir hatten früher häufig diese Situation. Sie wollte, konnte aber oftmals nicht. Es war nicht leicht, aber ich konnte ihr nicht böse sein ... Ich habe ihre Hilfe nicht ERwartet, habe mich gefreut, wenn es denn so war ... Ist sicherlich alles arg schwierig, Grenzen und Übergänge sind fließend und das Empfinden eben subjektiv ...

Ich kann heute schreiben, dass ich sie noch immer liebe - da es bedingungslos war - und ist -, kann ich ja nicht einfach damit aufhören, nur weil sie die Beziehung beendet hat.

Alles andere die Tage, denn ich muss Neuigkeiten erst einmal sortieren.

Seid herzlichst gegrüßt von der

Sprosse

Liebe Sprosse,

wie geht es dir?

Zitat

In Sachen Verletzungen ist es tatsächlich so, dass man dem geliebten Menschen eher verzeiht als einem platonischen Freund. Ich habe eine vergleichbare Situation mit meiner Ex und einer Freundin erlebt. Bei Letztgenannten kann ich nicht wirklich alles vergessen und nen Haken drunter machen. Gerade am Wochenende habe ich bei einem Telefonat gemerkt, dass etwas zwischen uns ist ... Bei meiner Ex habe ich den Faux-pas zwar nicht vergessen, aber verziehen. Stellt sich die Frage, was darf jemand alles machen, nur weil die Liebe bedingungslos ist ...

Auch wenn die Liebe bedingungslos ist, darf das geliebte Gegenüber nicht alles machen, schon gar nicht Dinge, die Dir schaden könnten...
Mir kommen bei deinen Zeilen Stichwörter wie "Abgrenzung" und "Grenzen setzen" in den Sinn.

Zitat

Ich kann heute schreiben, dass ich sie noch immer liebe - da es bedingungslos war - und ist -, kann ich ja nicht einfach damit aufhören, nur weil sie die Beziehung beendet hat.

Liebe Grüße
Idun

Ihr Lieben,
endlich wieder ein paar Zeilen in meinem Thread
Es ist ein bedingungsloser Tag und Sprosse wird in wenigen Minuten eine SMS auf den Weg schicken - aus Überzeugung - für sich selbst - bedingungslos und ohne Erwartung. Ich habe lange drüber gebrühtet, ich weiß, dass einige meiner Freunde - speziell meine "Muddi" - schimpfen werden, aber ich konnte meine Beweggründe einer Freundin sehr plausibel darlegen. Wirr? Ich weiß! Ich muss noch ein wenig abwarten, alles sortieren.
Glaubt Ihr an Schicksal oder Fügung? Ich spätestens seit heute! "In echt" allerdings seit ich BÄ kenne und liebe
Und manchmal schwirrt dann auch Frau Ruge durch den Kopf: "Alles wird gut!" ...
Wahrscheinlich jammere ich die Tage hier wieder rum, aber für den Moment grinse ich "einfach".
Seid lieb gegrüßt vonna
Sprosse