• Das ist interessant, das wollten sie schon vor einem Jahr und hatten bei mir angefragt ob jemand ein Interwiev geben würde. Da aber damals niemand bereit war und die Journalistin nur ein Paar hatte, wurde der Artikel wieder ad acta gelegt... Wir hatten hier auch schon Anfrgen vom ZDF Nachtcafe und noch einer anderen Zeitschrift, es ist offenbar unheimlich schwer, Leute zu finden die öffentlich dazu was sagen möchten... da bin ich auf den Artikel gespannt. :dank:

  • Der Artikel ist relativ schlicht gehalten. Die wesentlichen Aussagen, die wir hier im Forum wohl alle kennen, sind in kleinen Kästchen aufgeführt.


    Die ganze Brisanz von Bindungsangst wird nicht sehr deutlich umrissen, aber ein paar Kernaussagen, u.a. von Stefanie Stahl sind prägnant, z.B. dass die Verlassenen zum Teil traumatisiert sind.


    Bindungsangst ist also nicht mehr nur eine Nischen-Angst, sondern wird ins Bewusstsein der Öffentlichkeit geholt, eben weil sie wie ein Virus ansteckend wirkt. Wer traumatisiert aus so einer Beziehung kommt, wird nicht mehr so offen in eine neue Beziehung gehen.


    Ich würde mir wünschen, dass meine Ex diesen Artikel liest. Besser noch, jemand, der sie darin erkennt und ihr den Artikel gibt. Den ich habe erkannt, dass in dem Artikel auch sie irgendwie vorkommt...Möglicherweise versteht unser Umfeld nach so einem Bericht besser, was wir so alles erlebt haben.

    "Vergiss nicht, der Zaun, mit dem du dich vor anderen schützen willst, umschließt auch dich"

  • man erkennt an der Resonanz der Leser, dass der Artikel die Problematik der BA überhaupt nicht ansatzweise berührt hat.
    Die meisten Leser verstehen unter BA einen Lebensentwurf der Bindungsunwilligkeit, hervorgerufen durch wirtschaftliche Gründe und den weit verbreiteten Wunsch nach mehr Individualität.


    Fazit: Thema verfehlt. Note 6

    Mitten im Winter habe ich erfahren, dass es einen unstillbaren Sommer in mir gibt.
    Albert Camus