Nun Mary, gefühlstechnisch komplett loslassen wird nicht funktionieren. Möchte ich nicht weil ich schon an diesen Menschen denke und ihn liebe, anderseits glaube ich auch das ich auf lange Sicht meine emotionale Welt kaputt machen würde.
Ab der Deadline liegt der Fokus wieder bei mir. Ich schaue das es mir gut geht und mein Fokus wird auch auf meinen Sohn gerichtet sein, den ich wirklich selten sehe. Deswegen plane ich mit meinem Sohn im nächsten Jahr eine Vater/Sohn Tour ins australische Outback.
Das wird uns mehr zusammen schweißen. Zudem wird es helfen, außerhalb der Zivilisation, mehr auf mich zu schauen und mein bis jetzt gelebtes Leben wirklich mal zu sezieren.
Nach der mir gesetzten Deadline gebe ich meiner BÄ auch nicht mehr die Chance, noch einmal Teil meines Lebens zu werden. Reden ist Ok, sofern sie sich evtl. noch einmal meldet, mehr aber auch nicht.
Ich kann und will nicht in einer Beziehung verharren, in der nicht geredet wird.
Diese spürbare Ambivalenz, heut zu sagen "...ich bin glücklich dich gefunden zu haben". "Ich möchte heiraten, ein Kind von dir und die eigenen vier Wände " Und im nächsten Augenblick, bei der ersten kleinen Unzulänglichkeit "Ich will das alles garnicht mehr", "...das ist mir alles zuviel", "...ich hab zu viele Baustellen ", "...da ist kein Platz mehr für dich"
Und, das hört sich vielleicht fies an, aber ich kann froh sein, das noch kein Kind zustande gekommen ist.
Es könnte alles funktionieren, so glaub ich zumindest. . Aber eben nur mit reden und sich öffnen. Und das, tja das wisst ihr selbst....