Beiträge von Anonymus

    Sehe ich auch so, daher wäre ich froh, wenn mal einer seine Erfahrungen dazu posten könnte. D.h. nicht unbedingt, dass man es anwenden muss, aber zumindest, dass man versteht, wie man selber sein müsste. Das es toxisch wäre dies anzuwenden steht außer Frage. Aber Beziehungen zwischen VA/BA sind beidseitig von Haus aus bereits extrem toxisch. Ich würde sogar behaupten, dass man damit ein wenig die Kontrolle übernehmen kann und es sogar ein wenig "ent-toxen" könnte damit.

    Schreib doch etwas konkretere Fragen in deinem Strang, dazu muss man ja nicht in ein extra Forum? So allgemein kann ich nicht antworten, wo soll ich denn da anfangen? Und dann versuche ich dir zu antworten. Weniger Toxi insgesamt durch Änderungen am eigenen Verhalten ist defintiv möglich.

    In einer Hinsicht würde es in meinen Augen schon Sinn machen:


    Man muss ja mit Bindungsangst mal konfrontiert sein eigenes Verhalten verändern, seine Muster prüfen. Das geht einfach nicht von heute auf morgen, auch nicht mit Therapie, Klinik, ehrlicher Arbeit an sich selbst. Während man an sich arbeitet kann man sich dennoch beraten und neue Strategien sich zu verhalten austüfteln und anwenden/ausprobieren. Um für sich einen neuen Weg zu finden. Weniger um andere Menschen böswillig zu manipulieren. Und beim Erlernen neuer Strategien kann "Fake it till you make it" hilfreich sein. Ehe einem das neue Verhalten in Fleisch und Blut übergegangen ist, muss man ja erst mal mit dem Kopf voran gehen und ggf. überlegter handeln und manchmal (oft) gegen die eigenen Impulse. Man tut ein bißchen so als hätte man es schon drauf, aber ohne sich jetzt total zu verstellen oder zu verbiegen, versteht mich da bitte nicht falsch. Der Grat ist natürlich schmal, aber ohne Ausprobieren kommt man meiner Meinung nach auch schlecht weiter.

    So einfach ist es wohl nicht, aber ich habe schon darüber gelesen und es jetzt kürzlich auch direkt erlebt, dass ein einschneidendes Ereignis im Leben dazu führen kann, dass die Bedürfnisse in Punkto Beziehung sich ändern. Ich glaube nicht, dass dadurch das Bindungsthema bei der Person verschwindet, denn das geht vermutlich nur durch Bearbeitung und Weiterentwicklung. Aber ich stelle zumindest eine vorher so nicht dagewesene Veränderungsbereitschaft fest und die kann auch dazu führen, dass die Person an ihrer Bindungsfähigkeit arbeiten will und konkrete Schritte dazu unternimmt.


    Ich denke aber nicht dass jemand von Flucht/Klammern (zwei Seiten der gleichen Grundthematik) zum sicheren (dauerhaft bleibenden) Bindungspartner wird. "Dauerhaft bleiben" wäre dann eher ein Nebeneffekt der Veränderungen die diese Person selbst eingeleitet hat. Und dauerhaft ist vielleicht auch relativ, denn ich weiß gar nicht was du darunter verstehst und ob wir da die gleiche Definition haben.

    Und ich wundere mich nur, weil ich es aus Swingerkreisen eigentlich so kenne, dass irgendwelche Zusammentreffen recht klar gelabelt sind. Also trotz Swingerleben haben die nie einfach beim Geburtstag angefangen sich zu betasten, es sei denn der Geburtstag fand mit Ankündigung im Swingerstyle statt. Dann musste man natürlich auch nicht mitmachen, aber die sind alleine schon etwas anders gekleidet gewesen als auf dem Geburtstag mit den Eltern und man konnte sich halt mental auf die Sache einstellen ;)


    Von daher wundere ich mich etwas ob es in dem von Reni beschriebenen Kreis gar keine Regeln gibt?

    Viele Menschen fühlen BA ja nicht als "Angst". Sondern die Angst wird von tausend anderen Gefühlen und Reflexen so überlagert, dass man sie nicht mal erkennt. Ich zum Beispiel fühle nur Verlustangst als Angst. Bindungsangst fühle ich als Langeweile, Ekel, Desinteresse, refelxartiges Interesse an allem, nur nicht am Objekt dass die Angst auslöst. Ich will einfach nur weg und blicke in der Regel auch nicht merh zurück.


    Ich denke Floggi hat recht, auch wenn ich da so noch nie drüber nachgedacht habe. Kann denn ein Medikament gegen Angst helfen, wenn man gar keine Angst fühlt?

    Ja, das funktioniert ist aber keine Dauerlösung wie du dir sicher denken kannst. Medikamente haben auch Nebenwirkungen und ersetzen keine Therapie.


    Man müsste sie ja den ganzen Tag nehmen. Und gerade angstlösende Medis machen oft sehr müde. Manchmal darf man dann nicht mehr Auto fahren oder Sport mache. Dann frage ich mich was das mit meinen gesunden Ängsten mache würde?

    ...weil ich sehr darauf achte was ich fühle und ob es gerade wirklich eine Reaktion erfordert und wenn ja, welche!), so manche Gefühle auch mal auszuhalten ohne zu handeln ...

    Das finde ich toll. Das war und ist bei mir auch ein Knackpunkt. In der Tagesklinik haben sie mal gefragt warum es so schwer für uns ist nichts zu tun. Motto im Umgang mit Triggern war da ja immer. Abwarten, nichts tun, genau beobachten. Und mir ist das schwer gefallen, weil meine körperlichen Symptome und mein innerer Stresspegel dann so stark ansteigen, dass es sehr schwer auszuhalten ist. Schluß machen ist für mich auch so eine Strategie gewesen diesem Stress zu entkommen.


    Man hat richtig gemerkt, dass andere Menschen das weder selbst haben noch kennen (in der Form). Das festzustellen war irgendwie ein Aha-Erlebnis für mich. Seither arbeite ich daran. Es ist bessre geworden und das tut mir gut und hat mich auch mehr zu mir gebracht. Und ich denke das wird dir auch gut tun, unabhängig von äußeren Umständen.

    Ich finde es super dass du das angehen willst mit deinem großen Sicherheitsbedürfnis. Mir ist das alles andere als unbekannt, ihr bekommt ja selbst mit wie die Kennenlernphase mich immer emotional schafft. Auch nicht meine Lieblingslage :) Aber ich stimme dir zu, zum einen setzt man damit auch sichere Partner unnötig unter Stress und dann fühlt es sich für einen selbst ja auch nicht gut an. Es wäre viel besser die Kennenlernphase genießen zu können, eigentlich immer das was JETZT ist genießen zu können. Also lohnt sich das für dich in jedem Fall das anzugehen denke ich. Und das fehlendes Urvertrauen nicht mal eben so entsteht und wie sich das auswirkt wenn es fehlt...also da kenne ich mich aus :) Aber da es mir möglich war das zu stärken weiß ich dass es für alle anderen auch möglich ist und ich kann nur sagen es tut so gut! Jedes Quentchen dass da anwächst ist eine riesengroße Erleichterung für mich. Und da gab es nicht die eine Sache die geholfen hat, es war und ist ein ganzer Baukasten, den ich dafür brauche. Also go Lea go! <3


    Und ich beneide euch um euer Werkzeug und euer Können. Ich muss ja hier auch immer alles alleine machen und es gibt so viel was ich noch nicht kann. Meine Tools sind halt leider auch echt eher was für den kleinen Handwerker, mein Budget ist leider supertight und ich komme eh nie hinterher mit den Rechnungen. Dabei würde ich meine Kücher gerne etwas anders gestalten. Mal sehen was das neue Jahr bringt.


    Tja und zu Floggi kann ich nur sagen: Ich finde sie trifft den Nagel so oft auf den Kopf und packt es auch noch so schön zusammen. Ich lese Floggis Posts supergerne und freue mich immer wenn ich von ihr lese. Und ich finde auch ihre eigene Entwicklung superspannend. <3 Also auch hier: Mehr Senf von Floggi bitte <3

    Ich achte im Kino auch echt wenig bis gar nicht auf die Leute um mich herum, aber wenn ich jemanden sehen würde der alleine da ist würde ich denken "Kenne ich" :) Aber ich kenne schon auch diese Gedanken dass ich mich auch anzweifele wenn ich Silvester von niemandem gefragt werde was ich mache und auch dass ich keinen Partner hab wertet mich quasi ab. Das liegt daran wie ich aufgewachsen bin. Dort wo ich herkomme ist es schon so dass Frauen in einer festen Beziehung mehr wert sind als solo, auch mehr Respekt erhalten. So ekelhaft das ist.


    Dabei dachte ich gerade gestern man sollte vor allem im Job Alleinerziehende als erstes einstellen. Die können alles selbst und was sie nicht können lernen sie. Ich zB gestern Zahlenschlösser vom Fahhrad knacken. Ich habe kein Werkzeug, kann keinen Kerl herbeipfeifen der mir da hilft und ich kann auch nicht jedesmal nen Handwerker etc. rufen, weil das alles Geld kostet das ich nicht habe. Also Tutorial angesehen und selbst dran gesetzt. Und so läuft das eigentlich immer. Macht keinen Spaß, aber vermutlich sind diese Frauen alle superkompetent und Überlebenskünstler :) So werden sie aber nicht geschätzt, weder im Job, noch auf dem Amt oder beim Arzt oder bei zufällig Leuten auf Events. Mir passiert das leider schon, dass ich anders behandelt werde wenn ich mit Partner auftauche. Ich nehme manchmal den Bestie mit wenn ich denke es würde helfen.


    Zu deiner Frage: Wie wird man da lockerer?

    Durch mehr emotionale Unabhängigkeit. Es gibt da keinen Schleichweg. Es gibt keine Unabhängigkeit in der Abhängigkeit.

    Du brauchst folgende Zutaten: Das Wissen dass es für dich auch andere Optionen als ihn im Leben gäbe. Ein eigenes Leben dass dir wichtig ist, Leidenschaften, die deinen Kopf ausfüllen, so dass da gar kein Platz für ihn ist. Wenn ich meinen Leidenschaften nachgehe vergeht die Zeit wie im Flug und ich denke an nichts anderes. Das ist ja das schöne und entspannende daran. Und du brauchst das (Ur-)Vertrauen dass das was passiert sich als richtig für dich erweisen wird. Auch wenn das bedeutet dass der Kerl auf deinem weiteren Weg keine Rolle mehr spielen wird. Wenn du denkst du MUSST wieder mit ihm zusammen kommen...wie willst du dich da in der Unabhängigkeit ruhig und zufrieden fühlen?


    Das alles hat viel mit Vertrauen/Urvertrauen zu tun. In dich, deinen Weg und deine Fähigkeiten jede Lücke die in deinem Leben entstehen könnte selbst und aus eigener Kraft zu füllen.

    Ich wusste gar nicht dass ihr so viel und oft mit Ängsten im Alltag konfrontiert seid. Und auch so starke Ängste die euch so sehr beeinträchtigen. Dabei reden wir hier doch echt über tiefgehende Themen und doch war mir das gar nicht bewusst. Wie lebt ihr denn damit? Wissen das die Leute in eurem Umfeld und wie gehen die damit um? Oder versucht ihr euch das nicht anmerkem zu lassen? Stört euch das sehr? Woher kommen denn diese Ängste? Und wie kann man die wieder wegbekommen?

    Ich überlege schon seit Tagen was ich hier in deinem Strang lese und wie ich das verstehen könnte. Radi hat das angestoßen mit der einen Frage die du durchspielst.


    Es geht in den Fragen die du dir stellst viel darum ob er dich wirklich liebt, so empfindet wie du, was an echten Gefühlen hinter seinem Verhalten steckt. Ob er wiederkommt oder ob es das endgültig war (was er entscheidet) lese ich oft.


    Es geht nicht deine vordergründigen Bedürfnisse, deine Vorstellung von einer idealen Beziehung oder um sein tatsächliches Verhalten. Es geht nicht darum eine feste Beziehung zu haben, in der man kein Off befürchten muss. Ob ihr ein Commitment habt, ob da andere Frauen sind, ob es reale Aussicht auf mehr Nähe gibt oder ob er an sich arbeitet.


    Die wichtigsten Fragen scheinen zu sein:

    Kommt er zurück oder nicht?

    Liebt er dich wirklich oder nicht wirklich?


    Wobei ich gar nicht weiß woran man das genau feststellen könnte. Je älter ich werde, desto mehr wird mir Liebe zwischen Mann und Frau ein Rätsel. Ich weiß gar nicht mehr wie man bei einem anderen Menschen ausmachen will ob der einen liebt. Ich kann die Frage eigentlich nur noch für mich selbst beantworten, also ob ich jemanden liebe oder nicht. Aber wenn ich an die Menschen denke die ich liebe oder an alle und dann sagen müsste wer mich liebt, also ich könnte es nicht sagen. Manchmal merke ich es wenn ich überrascht feststelle, dass es jemandem wichtig ist ob es mir gut geht ohne dass ich aktiv was eingeforderet hätte.

    Meiner Definition nach ist es ein ON ohne Commitment. Für mich sind ON und OFF nur Begriffe dafür ob man aktuell aufeinander zurennt oder voreinander wegrennt, daher für mich ein ON.

    Allerdings denke ich nicht dass ihr noch mal in einem Commitment landen werdet, da es für ihn da keinen Gewinn zur aktuellen Situation gibt, korrekt? Warum sollte er eine Beziehung wollen? Von daher ist es aktuell wohl eine Situationship, wie das heute wohl heißt.


    Edit: Auch falsch. Situationship ist das was man vor dem ersten Beziehungsgespräch hat. Also doch Freundschaftplus, wie Inso sagte.

    Mir kommen dazu folgende Gedanken:


    Diese Nähe und Gefühle die du gespürt hast. Vielleicht hat die nicht ER hervorgerufen, sondern DU :) Vielleicht bist du einfach liebes-, beziehungs- und nähefähiger geworden über die Jahre und die Arbeit an dir? :) Das würde bedeuten du kannst das wieder erleben. Das wohnt ja nicht in ihm, richtig? :) Und du schreibst ganz passend richtig oft ICH in deinem Text :)

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    aber ich denke ich wäre jetzt im Moment der glücklichste Mensch auf dieser Welt, wenn das nicht so geendet hätte

    Ich kann sicher sagen dass das nicht so wäre. So glücklich wie es dir vorkommt warst du ja nicht, siehe deine Beiträge aus der Zeit. Das heißt Aktivierungsstrategie, wenn das Schöne, das es zweifellos gab, so übergroß zu sein scheint. Eine Strategie der Psyche die Bindung irgendwie am leben zu erhalten, wenn sie sich auflöst.

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    Ja sicher hat er Dinge mitgebracht, die mir gar nicht gefallen haben.

    Genau das meine ich damit wenn ich sage dass es hilfreich für dich wäre diese beiden Bilder von ihm näher zusammen zu bringen. Dann entsteht ein Gesamtbild, dass du brauchst.

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    Heute ist Weihnachten. Diese Tage und Silvester sind die Schlimmsten für mich. Jedes Jahr aufs Neue. Wenn man das mit aller Brutalität gedrückt kriegt, dass man nicht geliebt wird, dass man nirgends dazu gehört, man keine Familie hat, keinen Partner....

    Ich verstehe das so gut, weil ich solche Gedanken auch immer hatte und noch habe. Sie werden aber leiser. Ich bin ja quasi Dauersingle. Meine letzte Beziehung ging 2016 zuende und du erinnerst dich bestimmt noch wie dramatisch und anstrengend die war. Aber da habe ich zum letzten mal mit einem Partner Weihnachten und Silvester gefeiert und davor mit meinem Mann 2007. Aber dieses ist das erste Weihnachten über das ich mich freue, weil ich es auch über die Jahr zu meinem Ding gemacht habe (obwohl ich noch immer kein Fan von dem Fest bin). Das tröstet dich heute vermutlich nicht, aber ich will dir sagen dass es sich so nicht anfühlen muss und nicht immer anfühlen müssen wird. Ich weiß es ist das Fest der Familien, aber es wächst ja auch gesellschaftlich Verständnis dafür heran, dass nicht jeder eine Bilderbuchfamilie hat. Ich finde zumindest es ist runherum schon zu merken.


    Es kann ein Weihnachten geben dass sich gemütlich anfühlt :) Vielleicht plant du nächstes Jahr mal ne Reise in die Karibik oder so? Mal einen krass verrückten Jahreswechsel? :)

    Und du hast dich schon mehrmals gefragt warum du dies und das ins Forum schreibst und es doch wieder getan. Könnte es auch dafür einen Grund geben? Die Hoffnung dass sich hier alle freuen kann es ja nicht sein, denn das war ja nicht zu erwarten und hat sich auch zu oft schon nicht bestätigt, oder? Vielleicht ein Versuch deine eigene Kritik an ihm und deine Zweifel irgendwie hierher auszulagern und wenn ich und andere das dann in Worte fassen, ja was dann? Ich meine wir haben hier keine Info, die wir nicht durch dich erfahren haben, richtig?


    Ich wüsste wirklich gerne was bei dir innerlich passieren würde, wenn wir uns alle wie verrückt freuen würden und hoffen würden, dass ihr beide wieder zusammen kommt. Wie wäre das denn wirklich?


    Jedenfalls wiederholt sich das Muster auch hier im Strang. Jeder spielt seine Rolle, auch Verzweifelt83, unser lieber Freund der deutlicheren Worte :) Ich hoffe wir überraschen uns aber doch noch selbst.


    Ich fand Insomnia s Beitrag da oben übrigens urkomisch, traue mich aber irgendwie auch nicht zu lachen, weil er auch zu wahr und hart ist.

    Ich denke ich habe mich nicht kritisiert gefühlt, sondern es hat mich verletzt, dass da so ein "Schuss" gegen ihn kam, anstatt sich für mich zu freuen, dass wir endlich wieder Kontakt haben nach zwei Monaten Funkstille. Ich weiß, dass ist von jedem von euch zu viel verlangt und ich weiß im Nachhinein auch gar nicht, warum ich es überhaupt ins Forum geschrieben habe. Hätte es eigentlich besser wissen müssen, dass ihr meine Freude gar nicht teilen könnt :-)


    Ich geh schon weiter, aber man möge mir verzeihen, dass ich eben noch mit ihm weitergehen wollen würde. Aber das könnt ihr halt leider nicht mittragen, also werde ich es mit mir selbst ausmachen müssen :-)

    Also das war keine Funkstille, gelle? Er hat Schluß gemacht, hat eine andere, ist am daten und du hast ihm seine Sachen vor die Tür gestellt, einen Abschiedsbrief bekommen. Was müsste er eigentlich machen dass du als Ende der Beziehung akzeptieren würdest? Du kannst ja mit ihm weitergehen wollen, aber er will doch nicht mit dir weitergehen?


    Dass ich deine Freude nicht teilen kann, heißt ja auch nicht dass es niemand hier können wird? :) Was bedeutet denn für dich mittragen? Mittragen bedeutet ja nicht sich zu freuen wenn es gewünscht wird, sondern da zu sein, egal was kommt. Check ;)

    Oder du versuchst eine neue Haltung :)


    Ich kritisiere IHN und irgendwie fühlst DU dich kritisiert. Ich vermute das hat einen Grund. Vielleicht dass da innerlich kaum Grenzen zwischen ihm und dir sind? Du identifizierst dich so sehr mit ihm, dass meine Kritik an ihm von dir als Kritik an dir gewertet wird.


    Aber damit es noch komplexer wird, gibt es auch in dir noch eine andere Seite, die ihn extrem kritisiert und die erlebe ich hier in deinen Beiträgen auch immer mal wieder. Diese beiden Seiten könnten auch besser miteinander ins Gespräch kommen, in Worten und auch emotional. Damit das Gesamtbild für dich klarer und stimmiger wird und das kann auch dein Wohlgefühl befördern und dafür sorgen, dass deine Handlungen dir selbst besser dienen. Im Moment sind sie nämlich vor allem ambivalent. Und ähnlich wie beim Sport kostet es viele Menschen zu viel Kraft diese Ambivalenz mit Disziplin zu regeln. Es kostet dich vermutlich weniger Kraft im eigenen Interesse zu handeln, wenn deine innere Ambilvalenz weniger geworden ist.


    Diese Ambilvalenz macht dir Probleme, liebe Lea. Nicht mir, nicht dem Typen, sondern dir. Und ich glaube die aufzulösen ist auch nicht "einfach", aber langfristig energieschonender.


    Du musst ja nicht alles hier schreiben wenn es dir zu sensibel ist, aber trenn bitte nicht den Kanal zum Forum, denn wir hier sind ein vielleicht komischer, aber doch zuverlässiger und überwiegend wohlmeinender Teil in deinem Leben :) Also ich zumindest sitze hier und warte geduldig bist du neugierig geworden bist und vielleicht doch wieder etwas Mut gefasst hast um weiter zu gehen. Ich bin mir ganz sicher dass du hier auch nicht die Endhaltestelle für dich siehst, auch wenn du zuletzt etwas ratlos geklungen hast. Ist ja auch verständlich nach der ganzen Scheisse :)

    Ja und es ist auch wieder so eine Art sich präsent zu machen ohne für irgendwas stehen zu müssen.

    Zitat

    weil er wissen wollte, was ich mache wie er meinte

    Sein Ernst? Ich lese das ganz anders als du. Ich kann mich darüber nicht amüsieren. Dazu ist zwischen euch zu viel passiert und es ist nicht genug Gras drüber gewachsen. Ich finde es klingt als sei er sehr sehr sehr naiv und wie ein kleines Kind, das nicht weiß was es tut und darüber auch nicht nachdenkt.


    Und dann wieder gelöscht? Tja, nun weiß er ja was du tust, dann kann man ja auch wieder löschen.