Beiträge von Radieschen

    Fatal wird es dann, wenn man begreift dass es eigentlich keine 180 grad Wendung ist. :-)

    Das mag wirklich hart und hoffnungslos klingen, aber mit großer Wahrscheinlichkeit war die Phase vor der plötzlichen Wendung eher ein Schauspiel, und das Verpuffen danach die Realität. Oder… zumindest deutlich näher an der Realität.


    (Damit meine ich nicht, dass in solch einer Beziehung keine Gefühle vorhanden sind oder waren! Sowas wird hier ja gerne hinterfragt, das ist aber ein anderes Thema.)


    Wenn man DAS verinnerlicht, gelingt die emotionale Distanz eventuell etwas besser.

    Aber du weißt doch auch gar nicht, OB er sich mit irgend einem Thema beschäftigen möchte.


    Menschen mit Problemen in Beziehungen haben diese häufig nur, weil jegliche Abgrenzung unmöglich ist. Weil es überhaupt keine Werkzeuge für sie gibt, sich selbst in Beziehungen eben nicht zu verlieren. Sich nicht anpassen zu müssen, die eigenen Bedürfnisse zu schlucken, um den kaum vorhandenen Selbstwert irgendwo zu „vertuschen“.


    Es gibt da gar nicht EINE Diagnose, das ist das große Problem. Und oft hat es beste Gründe, dass der Großteil der Problematik gar nicht bewusst wahrgenommen wird.

    Vermeidungen und Unterbewusstsein haben ihre Gründe. Das sind Schutzmechanismen.

    Du hilfst nicht, wenn du versuchst diese einzureißen. Dann wirst du wahrscheinlich einfach auf Gegenwehr stoßen. Wenn überhaupt.

    Vielleicht stößt du im Bewusstsein auch auf ein „Interesse“, während das Unterbewusste den Mörtel anrührt um die Mauern zu erweitern.


    Wenn du in der Kommunikation von dir abweichst, und dich auf deinen Partner fokussierst, sehe ich da null Chancen. Das ist aber unabhängig von der Beziehung, das ist meine ganz pauschale Meinung zu einer gelungenen Kommunikation.


    Wenn er Leidensdruck hat und SELBER und in Eigeninitiative etwas verändern möchte, ok.

    Du kannst ihm nur mitteilen, was DU brauchst, was DU möchtest, was DU fühlst und wo DU hin möchtest :-)

    Hi Toni,


    Es tut mir leid dass es dir da grade nicht gut zu gehen scheint.

    Hier im Forum kannst du sicherlich einige liebe Menschen finden, die deine Geschichte gut nachempfinden können.


    Leider muss ich sagen, dass es dir meiner Ansicht nach nicht „zusteht“ da irgendwen mit möglichen Diagnosen zu konfrontieren, die du selber gestellt hast.

    Ich finde das sehr übergriffig und fachlich auch einfach nicht korrekt, weil du gar nicht wissen kannst, warum dieser Mensch ist wie er ist.

    Du würdest vielleicht auch nicht schön finden, wenn dir eine Laie Diagnosen anhängt?


    Was du machen kannst und auch solltest (sowieso) ist dich zu kommunizieren.

    Also deine Gefühle, was dich in der Beziehung verärgert, oder dir sogar Angst macht?

    Was deine Wünsche sind, oder auch unantastbare Grenzen (also was duldest du überhaupt nicht) und wo sind vielleicht Kompromissbereiche?

    Lea,


    ich möchte dich nicht wütend machen. Oder "bewirken" dass du hier irgendwo auf Abwehr gehst, weil das natürlich gar nichts bringt.

    Dennoch muss ich aber unterstreichen, dass sich hier alle wirklich Mühe geben mit ihren Gedanken an und über dich. Du aber leider auf kaum einen Beitrag eingehst.

    Wenn, dann suchst du dir das heraus, wo es nicht um dich geht, sondern wieder um ihn.

    Du kannst alles, du weißt alles, du hast alles im Griff, alles super, du bist dran.

    Selbstverständlich möchte ich deine Arbeit an dir damit nicht schmälern. Ich bin überzeugt, dass du dir wirklich große Mühe gibst und es irgendwo versuchst.


    In meinen Augen ist nichts was ihr da veranstaltet für auch nur eine Person für euch gut. Zumindest nicht, wenn die Beziehung abläuft, wie du sie hier beschreibst. Ich kann da nicht den Hauch von irgendwas Positivem erkennen. Tut mir sehr leid, wenn ich das so hart sagen muss.

    Die Verlockung solch eine Beziehung als Muster abzuspielen, kann ich nachvollziehen. Ich hoffe nur, dass du in irgend einer guten Minute erkennst, dass da wenig Basis zu sein scheint. Und ich wünsche dir von ganzem Herzen, dass du (wenn du einmal zur Ruhe kommst) dich fragen kannst, warum du solch ein Drama bewusst bevorzugst.

    Statt jede verfügbare Energie damit zu verschwenden einen Mann zu „analysieren“, könnte man den Fokus auch einfach auf die einzige Person lenken, die sich selber überhaupt analysieren könnte: Lea.


    Für LEA passt in dieser Beziehung grade gar nichts. Nichts was der Kerl macht, sorgt bei ihr für Wohlgefallen (länger als 12 Stunden).


    An was genau wird da festgehalten, wenn es doch offensichtlich kein Partner ist, der Lea passt?!

    Du konntest das Kind nicht haben, weil es für ihn nicht gepasst hat?!

    Lea, du hattest doch für dich hier auch echt starke Argumente warum es für DICH auch nicht passt.

    Zumindest hattest du das hier so geschrieben.



    Und es wäre wirklich nur verständlich, wenn ihr beide grade emotional einiges verarbeiten müsste.

    Aber bitte bitte bitte, projiziere jetzt nicht alles auf ihn.

    Das hilft keinem von euch.

    Besonders auch nicht dir.

    Wenn mich jemand zwingen würde, mich 24/7 zu melden, hätte ich auch ohne Angst absolut keinen Bock drauf.

    Dann geht der Abwärtsstudel wahrscheinlich einfach nur um ein Vielfaches schneller.

    Mit dem riesengroßen Unterschied, dass Lea vor diesem Mann hier im Forum schon von 2 hochgradig toxischen Beziehungen berichtet hat.

    Die beiden, die ich hier im Forum mitlesen konnte, laufen nahezu identisch ab.


    Lea „weiß schon was sie sich zumuten kann“.

    Die Geschichten mit ihrem Ex Mann waren teilweise so schlimm zu lesen, dass sie sich mir in den Kopf eingebrannt haben.

    Und Lea nimmt jetzt diesen Typen in Schutz, der sie auf die selbe Wand zu rennen lässt.



    Ich kann das alles nachvollziehen. Ich kenne die Angst!

    Die Queen ist heute gestorben und ich sitze mit Panik auf meinem Sofa. Weil ich so eine scheiss Angst habe vor Verlusten.

    Aber eben genau deswegen ist früher oder später der Punkt gekommen, an dem man aus diesen toxischen und zerfressenden Dynamiken raus muss! Das Leben ist zu kurz.

    Leas Traum einer Familie mit Kindern ist vielleicht für diesen Typen endgültig zerstört.


    Aber nö - mach doch noch ne Runde.

    Vielleicht, wenn er ganz lieb ist, antwortet er ja. Und ganz vielleicht ist er dann auch 2 Tage wieder ganz nett.

    Na aber du umgehst meine Fragen zu dir ja auch :-)

    Ich meine das nicht provokant oder böse.



    Aber du erwartest von ihm Sicherheiten (egal auf welcher Ebene), die du selber nicht im Ansatz anbietest.

    Du fragst ihn was los ist, was er braucht usw.

    Aber kommunizierst das selbe nicht über dich.

    DU hast doch grade Angst. Nicht er.

    Du erwartest von ihm eine Konstanz, während du alles in Frage stellst.


    Wie soll da denn Ruhe rein kommen?

    Lea.



    Was ist denn bei dir los?

    Warum fragst du ihn, statt ihm zu erzählen, was bei DIR grade ist?


    Ich frage mich auch… ich meine, es geht mich nichts an… aber durftest du überhaupt schon mit ihm schlafen?! Nach Abbrüchen sollte man doch erstmal warten.


    Ich mache mir da irgendwo echt ernste Gedanken um dich.

    Lea weiß das aber auch!

    Ich nehme mir einfach mal heraus zu behaupten, dass Lea das "BA-Spiel", sowie sich und auch das erzeugte Leid dadurch haargenau kennt und auch einschätzen kann.

    Die erwachsene Lea muss es aber irgendwie ans Lenkrad schaffen.


    Und so oder so, klar KANN man versuchen da die Beziehung zu retten.

    Leider scheint er mir aber nicht sonderlich im Bilde des Problemes, bzw. motiviert.

    Ich will ja nichts, was ich nicht vorher schon hatte und sogar noch von ihm ausging! Das ist ja erst so beschissen seit dieser Schwangerschaft. Er hat bis zu diesem Tag rund um die Uhr den Kontakt zu mir gesucht. Wirklich!

    A gehört aber zu B.

    Sein Kontakt gehört zu seinem Rückzug.


    Mit all dem Wissen, was du dir bereits aufbauen konntest (in %) wie groß siehst du die Chancen, dass du ihn dir Backen kannst, wie du es möchtest?

    Alles in mir will das wir das schaffen. Alles.

    (Ich kann den romantischen Gedanken dahinter verstehen, aber:)

    Warum denn eigentlich??

    Und was ist denn "schaffen"?

    Schaffen, dass einer von euch sich so extrem anpasst, dass er/sie nachher mit Depressionen in die Ambulanz muss?

    Einer wird kippen. Du oder er. Ohne Anpassung sehe ich da wenig Chance.


    Eure Dynamiken scheinen einfach unterschiedlich zu sein.

    Du willst mehr mehr mehr mehr. Kontakt permanent, völlige Kontrolle über das was er macht, denkt, schreibt, sagt...

    Er scheint das nicht zu wollen und sich sogar davor zu "befreien".


    Was soll denn da geschafft werden?

    dass ich nicht einfach mal mit einem Menschen, den ich liebe glücklich sein kann

    Achtung: Du hast ihn dir so ausgesucht.

    Das ist deine Entscheidung, deine Motivation und deine bewusste Wahl, weil du weißt, dass er so ist.


    DU kannst diese Situation ändern und du kannst dich da raus holen.

    Du hast das Lenkrad vollständig in der Hand. 24/7

    In welche Richtung lenkst du? :-)

    Bei so Sachen geht dann mein Kopfkino los. Da kommt dann nicht "Haja, er arbeitet und wenn nicht, dann hat er gerade nen Haufen Leute um sich, man muss ja nicht ständig miteinander sabbeln", sondern da kommt dann "Was wenn er sich schon wieder anders überlegt hat und deswegen keinen Kontakt sucht?!"....SOLCHE Dinge sind mein Problem.... ;(

    Da kann ich mich unglaublich reinsteigern und ein Ding aufs Nächste bauen bis ich dann völlig panisch bin und voll überzeugt er verpisst sich...

    Leider aber wahrscheinlich verstärkt dadurch, dass er wirklich nicht konstant ist.

    Die Zeit wird zeigen, wie ihr euch entwickelt. Und das ist das schöne! Da wird nichts stehenbleiben, es wird Bewegung geben.

    Mal unabhängig von Allem: Lea, ich kann auch wirklich einfach echt verstehen, wenn du nach oder bei dem (vielleicht) schweren Verlust von diesem Baby im Bauch auch einfach seine Nähe wolltest. Echt. Wahrscheinlich hätte ich an deiner Stelle kaum anders handeln können und wollen.

    Da wäre mir dann auch nicht nach rationalität und vernunft.

    Guten Morgen :-)


    Selbstverständlich tut es mir sehr leid, wenn du das Gefühl hast, hier irgendwo in Not zu geraten!

    Das Forum soll ja unser "Safe-Space" sein, zumindest sehe ich das so. Besonders dein Thread hier, dreht sich natürlich um dich und deine Gefühle, dein Leben und deine Entscheidungen.

    Ich glaube auch gut verstehen zu können, dass du natürlich sehr an deiner Beziehung hängst und dass er dir wichtig ist.


    Ich für meinen Teil habe auch nie "erwartet", dass du nach der schweren Beziehung zu deinem Ex-Mann jetzt eine lupenreite, top harmonische Beziehung führen "musst". Erstens, weil mir das garnicht zusteht. Zweitens, weil ich solche Entwicklungssprünge für unmöglich halte. So frustrierend sich das vielleicht auch anhören mag.


    Am Ende triffst also natürlich alleine Du deine Entscheidungen.

    Ich finde aber doch wichtig, neben aller Freude über sein Come-Back auch ein bisschen Rationalität zuzulassen. Einfach, weil ich das Gefühl hatte, dass du die "Schuld" sehr auf dich nimmst. Das fände ich dir gegenüber nicht fair. Laut deiner Aussage hattet ihr von Beginn an gewisse Reibungspunkte. Die gingen (so habe ich´s verstanden) auch viel von ihm aus.

    Ihr habt also bestimmt beide eure Baustellen und auch "Problemzonen" in dieser Beziehung.

    Ich fände daher nur gerecht, wenn auch beide gleichwertig an diesen arbeiten (wollen). Aber das schreibst du ja auch so, oder zumindest habe ich dich so verstanden.


    Am Ende kennst du das Spiel lang genug.
    Du weißt, dass dies eine Runde ist, die mit großer Wahrscheinlichkeit ein absehbares Ende haben kann. Bedeutet nicht, dass nach dieser nicht auch weitere kommen können. Aber Dynamiken verschwinden nicht plötzlich und er hatte schon vor der Schwangerschaft das "Ende" im Kopf.

    Was mir bei dir auffällt, Lea, ist ein gewisser Grad an Vermeidung mir bzw den anderen gegenüber.

    (Themenbezogen)


    Wenn wir zB darauf hinweisen, dass es eindeutige Überschneidungen in deinen Threads gibt (Unabhängig vom Mann), dann gehst du überhaupt nicht drauf ein. Auch zu den vielfach angesprochenen „Wellen“ in deinen Threads nicht.


    Das ist für mich in sofern total ok, als dass du natürlich alleine entscheidest, worüber du hier schreiben magst. Klar! Du setzt deine Grenzen, nicht wir.

    Dennoch finde ich es wirklich extrem schade.

    Die Wellen sind teilweise echt sauber kopiert. Die verändern sich nicht, zumindest nicht das, was man hier im Forum verfolgen kann.

    Daraus könntest du in meinen Augen bestimmt vieles über dich lernen.

    Ich habe das Forum zB Therapiebegleitend als Tagebuch genutzt. Eben UM darin lesen zu können. Vieles im Kopf passiert so unterbewusst, dass so eine Dokumentation hier echt behilflich sein kann, das Thema ins bewusste zu holen.



    Du schreibst hier im Thread teilweise so viel, dass es manchmal fast den Anschein macht, du müsstest dich verteidigen (also viel Text als eine Art… Mauer?!). Aber du schreibst und schreibst und schreibst und mir fällt schwer daraus zu erkennen, was da als Info eigentlich an uns raus gehen soll.


    Was würdest du dir von diesem Forum hier wünschen?

    Von uns vielleicht wünschen? :-)

    Oder ist die aktuelle Diskussion vielleicht sogar gut und anregend?!

    Ja, mir ging es stellenweise auch in der Beziehung nicht gut. ABER das waren meine Baustellen, nicht seine!


    Das ist nämlich der Unterschied zwischen ihm und meinem Noch- Mann. Mein Noch - Mann ist ein Narzisst! Der war typisch Narzisst ekelig zu mir, hat mich mit ewigem Schweigen bestraft, hat mich nicht mehr angefasst, hat mich abgewertet, Wir hatten jahrelang keinen Kontakt unter der Woche wenn der im Ausland gewesen ist und am Wochenende hat er sich dann noch zu Freunden verpisst und mich wieder alleine sitzen lassen. Mit dem hab ich die letzten Jahre gelebt wie ein Single in einer WG bzw dann sogar noch getrennt, noch nicht mal in einem Bett geschlafen etc. pp.


    Das alles hat mein Freund mit mir nie getan.

    Nimm die Verantwortung bitte nicht so komplett auf deine Seite.

    Lies dir deinen Thread hier ruhig mal in einer stillen Minute für dich quer. Deine Trigger hatten Gründe und die hast du dir nicht ausgedacht.

    Ich finde, indem du jetzt alles auf dich ziehst, wertest du dich selber auch irgendwo ab.


    Und wenn ich deinen Partner jetzt mit deinem Ex-Mann vergleiche, dann meine ich die Dynamiken. Nicht alles im Detail.

    Hinzu kommt ja auch, dass du deinen Mann VIEL länger kanntest und mit der Ehe auch deutlich mehr Verbindlichkeit in der Geschichte war.


    Bei deinem Partner bleibt die 1. Erkenntnis: Wenn da Verantwortung und Verbindlichkeit (Kind) kommt, ist der auch über alle Berge.

    Die Gründe sind egal. Dein Ex-Mann hatte auch seine Gründe. Serienkiller haben Gründe.

    Das einzige was interessant ist für dich und uns hier: DU.